1.Fußball-Bundesliga, Saison 2021/22

  • Du hast Recht! Danke an Freiburg für diesen Einspruch! Ihr seid echte Sportsmänner. Danke! Es ist doch viel schöner, Spiele, ja sogar Meisterschaften, am grünen Tisch zu entscheiden als auf dem Platz.

    Naja, seit Samstag malt du den Untergang des kompletten Profifußball an die Wand, obwohl noch nicht mal ein Urteil gesprochen wurde. All das wegen dem beschaulichen Freiburg, die u-a. auf einen "Verfahrensfehler" beim DFB hinweisen. Ein Punkt den du gern weglässt, statt dessen was von CL und PSG, wo die UEFA das sagen hat. Aber okay, du scheinst ja einer zu sein der gerne "cholerisch" in Extreme denkt.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Insgesamt mal wieder ganz schön viel Romantik für einen Sport, in dem sich Vereine von Kataris bezahlen lassen und der hiesige federführende Verband nicht zwingend skandalfrei zu sehen ist. Als wäre es für die Integrität des Wettbewerbs irgendwie erheblich, ob jmd Einspruch erhebt. Ich würde mich gar dazu hinreißen lassen und denken, dass wenigstens DAS noch regelkonform abläuft, ist eigentlich ein positives Zeichen. In der Diskussion wurden bislang ziemlich viele Ebenen angesprochen, jedoch auch vermischt. Dann kann man auch so konsequent sein und jede Ebene einzeln beleuchten und in einen entsprechenden Rahmen setzen. Übrigens auch erstaunliche Rechtsauffassung von einigen hier:"erst wenn was passiert, soll es eine Konsequenz geben". Bedenklich.

    "Die Spieler wissen, dass ich keine Konzessionen mache. Sie müssen sich in die Mannschaft reinboxen. Das geht nur über die Leistung. Es gibt nichts Anderes" - Don Jupp

  • Wie man bei einem Vorfall in einem Bundesligaspiel auf die Champions League kommt ist mir auch schleierhaft.

    Herr Streich ist nicht der FC Freiburg.

    Und es kommt jetzt genau das was so viele vorhergesagt haben, der FC Freiburg ist der Bösewicht.

    Herr Nagelsmann hat auch schon sein Bedauern ausgedrückt.

    Das ganze hat aber schon einmal mit einem Fehler des FC Bayern angefangen eine falsche Spielernummer zu nennen.

    Hier geht es aber auch und das ist mir das wichtigste, um das Versagen des Schiedsrichtergespanns und des DFB.

    Was wäre wenn es das nächste mal passiert und es im Spiel zu einem entscheidenden Spielereignis kommt.

    Dann sagen alle, ach da hätten wir aber beim letzten mal Klarheit schaffen sollen.

  • Wobei ich das Gefühl hab, das Nagelsmann da ne exklusive Meinung zu hat. Kahn hat damit gerechnet und auch Völler hat Verständnis für den Freiburger Weg. Lassen wir mal die "Bolzplatz-Romantiker außen vor.


    Völler präzensiert ja seine Meinung, Er hatte ja auch damals beim Phantomtor kritisiert, dass Hoffenheim Einspruch einreichen müssten. Beispiel sein damaliger Vorschlag, das Spiel ab dem Zeitpunkt des Regelverletzung fortzusetzen, wie beispielsweise in Italien, sei in Deutschland, dank der alten und verkrustenden Regeln und Strukturen, nicht möglich.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
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  • Anscheinend ist es vielen hier egal das es einen klaren Regelverstoß gab.

    Es ist ja angeblich auch nichts passiert.

    Aber was sollte den sein wenn es noch einmal passiert und der Verlauf anders ist.

    Wenn Freiburg dazu keinen Einspruch eingelegt hätte wäre nichts passiert.

    Das ist der eigentliche Witz an der Sache.

    Ich denke nicht, dass es vielen hier egal ist. Dass die Freiburger Protest einlegten, ist natürlich ihr gutes Recht. Auch wenn das einzelne moralisch negativ bewerten. Die Frage ist, was kann denn maximal die Konsequenz sein? Die Regeln geben eine Strafe vor, wenn ein Spieler mutwillig als 12. Mann das Feld betritt und ins Spiel eingreift. Dann bekommt er Gelb und das Spiel wird fortgesetzt. Hier betrat ein Spieler das Feld, weil der Schiri ihn als Einwechselspieler rein gelassen hat. Da kann die Strafe ja logischerweise nie schlimmer als Gelb ausfallen (denn das wäre die Strafe gewesen, wenn der Spieler einfach so aufs Feld gerannt wäre). Daher stellt sich die Frage, ob man deswegen Protest einlegen muss.


    In jedem Spiel wird es irgendeinen Regelverstoss geben. Soll deswegen künftig immer Protest eingelegt werden?

  • Aus den gültigen Regeln


    Rennt ein 12. Mann aufs Spielfeld wird also sogar nur dann unterbrochen, wenn er ins Spiel eingreift (ist hier tatsächlich zufälligerweise sogar passiert). Der überzählige Spieler muss runter (ist hier durch die Auswechslung ebenfalls passiert). Der Schiedsrichter muss Disziplinarmassnahmen ergreifen (hätte dem 12. Mann oder eher sich selbst Gelb geben müssen). das ist nicht passiert.


    Was soll der Protest also bringen? Eine nachträgliche Verwarnung von Schiri oder Spieler?

  • Nicht Regeln und Spielordnung verwechseln.

    Die Regeln tun bei einem Verfahrensfehler nicht zur Sache auch wenn es nach dem Gerechtigkeitsempfinden gerne so wäre

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Geht man mal davon aus, das die Freiburger und der Rest von Fußball-Deutschland, nicht genau wissen ob es sich dabei um ein schweres Vergehen gehandelt hat, dann kann man den Einspruch sogar nachvollziehen oder Verständnis zeigen.

    Obwohl dem „Geschädigten“ kein Schaden entstanden ist. Das ist wie ein Baum fällt auf mein Auto, und zerstört es Schrottreif, und fünf Minuten später fliegt ein Vogel über den Schrotthaufen und kackt im Flug darauf. Danach bringe ich den Vogel-Schixx zur Anzeige…alles klar. :LEV14

    Wenn Du Frühstück am Bett haben willst, dann schlaf gefälligst in der Küche !!!

  • Freiburg hat ja auch lediglich den formellen Einspruch erhoben und bittet um Prüfung.


    Habe nicht gelesen, dass Freiburg hier auf die 3 Punkte pocht, oder sich generell im Recht sieht oder ähnliches. Bzw auch nicht das sie sich am Spieltag klar benachteiligt fühlten durch die Situation oder ähnliches.


    Wenn es bei der 4:1 Wertung bleibt bin ich mir auch ziemlich sicher, dass Freiburg dieses Urteil ohne mit der Wimper zu zucken akzeptieren würde.

  • Freiburg macht in dem Fall alles richtig, egal ob eventuell Herr Nagelsmann jetzt kein Fan mehr von Freiburg ist. Das wird Freiburg kaum stören, ich glaube nicht das der gute Mann mal vor hatte in Freiburg Trainer zu werden.

    Ansonsten muss man als Verein immer das beste für eben jenen rausholen. Wenn es dann um Punkte und am Ende evtl. auch um Geld geht, dann darf einem keiner böse sein. Freiburg kann ja auch nichts dafür, dass die Bayern ihre Rückennummern nicht draufhaben und auch selber nicht feststellen das gar kein Spieler ausgewechselt wurde. Ja auch der vierte Offizielle hat Anteil.


    Und es geht hier immer um die paar Sekunden.

    Was wäre denn gewesen wenn Schlotterbeck nicht bis 12 zählen könnte? Dann hätten wir das Spiel im Zweifel mit 12 gegen 11 zu Ende geführt?

    Das soll nun so sein? Das funktioniert nicht mal auf dem Dorf. Dort wird zu Spielbeginn gezählt und auch zwischendurch wird sich vergewissert wie viele Leute eigentlich auf dem Platz sind.

    Fehler müssen bestraft werden. Punkte für den SCF und eine Sanktion für die Schiedsrichter.

    Dann können wir sichergehen, dass in Zukunft evtl. auch besser aufgepasst wird wer eigentlich wie den Platz verlässt.


    :LEV2

  • Kein Plan, wieso so eine Aufregung seitens des Einspruchs Freiburg vorliegt. Es geht ganz allein darum, dass sich die Gerichtsbarkeit des DFB sich mit diesem Sachverhalt auseinandersetzt. Es mag sein, dass die Erfolgsaussichten bzgl. eines Freiburger Sieges am grünen Tisch gering sein mögen, aber sicher weiß man dies natürlich nicht. Immerhin gibt es auch keine Norm, die explizit diesen Fall wiedergibt. Folglich liegt es jetzt bei der DFB-Sportgericht die gegebenen Gesetze richtig auszulegen und anzuwenden.

    Es wurde ja schon erwähnt, dass ein ähnlicher Fall schon beim MSV Duisburg gegen den BVB II vorgelegen hat. Leider hat der MSV hier auf einen möglichen Einspruch verzichtet. Denn hätte der MSV einen Einspruch eingelegt, hätte sich die Sportgerichtsbarkeit mit dem Fall befassen müssen und ein Urteil, wie in einem solchen Fall zu verfahren ist, wäre höchstwahrscheinlich auch gesprochen worden, womit auch der SC Freiburg auch wüsste, wie in einem solchen Fall zu verfahren wäre. Wegen seiner Präjudizwirkung sollte der Fall also auch für alle weiteren Profivereine in Deutschland von Interesse sein. Das sieht man auch schon an der Diskussion, bei dem es sowohl pro- und contra-Argumente genannt werden. Um diese Diskussion aber im Grund genommen zu einem Ergebnis kommen zu lassen, muss dies auch juristisch von den entsprechenden Stellen aufgearbeitet werden.

  • lass die freiburger mal machen. wenn die auf platz 10 stehen würden aktuell, würd hier kaum ein satz drüber geschrieben werden.

    Genau so schaut es aus. Dann würde sich eventuell Frankfurt oder Union, oder weiter untenstehende Mainzer oder Stuttgarter aufregen. Weiß nicht wie cool das hier weggesteckt werden würde, wenn Freiburg am letzten Spieltag hier punktet und damit an uns vorbeizieht und die Mio in der CL abgreift. Das möchte ich nicht unbedingt erleben, mit dem Hintergedanken eines Urteils zu Gunsten der Freiburger. Worst Case, schon klar. Aber wir wissen auch zu was wir in der Lage sind, wenn es um die Wurst geht.

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  • Weiß nicht wie cool das hier weggesteckt werden würde, wenn Freiburg am letzten Spieltag hier punktet und damit an uns vorbeizieht und die Mio in der CL abgreift. Das möchte ich nicht unbedingt erleben, mit dem Hintergedanken eines Urteils zu Gunsten der Freiburger. Worst Case, schon klar.

    dann würde ich mich aber wenn über die Leute aufregen, welche den Freiburger Punktgewinn am grünen Tisch ermöglicht haben: Schiedsrichter, Bayern und DFB. Nur diese drei Parteien haben ihren Anteil das diese Diskussion überhaupt geführt wird.

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  • Ich frage mich, wie ich ertragen konnte, Jahrzehnte Bundesliga zu gucken ohne zu wissen, welche rechtlichen Konsequenzen es hat, wenn ein 12ter Spieler den Platz betritt.


    Danke, Freiburg. Danke dafür, dass ihr diese nicht nur für den Fußball existenzielle Rechtsfrage völlig selbstlos einer Klärung zuführt. Bald werden wir endlich wieder ruhig schlafen können. Denn dann ist die Frage nach dem dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest beantwortet!

  • Ich frage mich, wie ich ertragen konnte, Jahrzehnte Bundesliga zu gucken ohne zu wissen, welche rechtlichen Konsequenzen es hat, wenn ein 12ter Spieler den Platz betritt.


    Danke, Freiburg. Danke dafür, dass ihr diese nicht nur für den Fußball existenzielle Rechtsfrage völlig selbstlos einer Klärung zuführt. Bald werden wir endlich wieder ruhig schlafen können. Denn dann ist die Frage nach dem dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest beantwortet!

    Im Prinzip weiss man es ja sogar. Steht ja in den Regeln was passiert, wenn sein Spieler vorsätzlich und unerlaubt als 12. Mann den Platz betritt! Was eventuell nicht geregelt ist, ist der Fall, dass der Spieler nicht vorsätzlich UND durch den Schiedsrichter legitimiert versehentlich als 12. Mann den Platz betritt!


    Wir werden alle ruhiger schlafen können, wenn auch dieser Aspekt des Spiels geklärt ist. Mir wäre es allerdings wichtiger, wenn die Frage geklärt wird, wie man mit einem eventuell temporär erblindeten VAR umgeht, der fehlerhafte Elfmeterentscheidungen einfach nicht wahrnehmen konnte. Also etwas, das sich wirklich mal auf ein Spielergebnis auswirkt. Hat so was auch für irgendwen irgendeine Konsequenz?

  • Erinnert mich ein bisschen an das Phantomtor von Kießling.


    Es werden Fehler gemacht (Platzwart, Schiedsrichter) und die die am wenigsten dafür können sind der Sündenbock.

  • Kein Plan, wieso so eine Aufregung seitens des Einspruchs Freiburg vorliegt. Es geht ganz allein darum, dass sich die Gerichtsbarkeit des DFB sich mit diesem Sachverhalt auseinandersetzt. Es mag sein, dass die Erfolgsaussichten bzgl. eines Freiburger Sieges am grünen Tisch gering sein mögen, aber sicher weiß man dies natürlich nicht. Immerhin gibt es auch keine Norm, die explizit diesen Fall wiedergibt. Folglich liegt es jetzt bei der DFB-Sportgericht die gegebenen Gesetze richtig auszulegen und anzuwenden.

    Es wurde ja schon erwähnt, dass ein ähnlicher Fall schon beim MSV Duisburg gegen den BVB II vorgelegen hat. Leider hat der MSV hier auf einen möglichen Einspruch verzichtet. Denn hätte der MSV einen Einspruch eingelegt, hätte sich die Sportgerichtsbarkeit mit dem Fall befassen müssen und ein Urteil, wie in einem solchen Fall zu verfahren ist, wäre höchstwahrscheinlich auch gesprochen worden, womit auch der SC Freiburg auch wüsste, wie in einem solchen Fall zu verfahren wäre. Wegen seiner Präjudizwirkung sollte der Fall also auch für alle weiteren Profivereine in Deutschland von Interesse sein. Das sieht man auch schon an der Diskussion, bei dem es sowohl pro- und contra-Argumente genannt werden. Um diese Diskussion aber im Grund genommen zu einem Ergebnis kommen zu lassen, muss dies auch juristisch von den entsprechenden Stellen aufgearbeitet werden.

    Niemand wird Gesetze auslegen.


    Niemand!

  • Regeln sind Regeln.


    2:0 für Freiburg, vollkommen gerechtfertigt , und wenn der spieler nur 0,5 Sekunden aufm Platz wäre .

    (Auch wenns scheisse für bayer ist)



    Meine Meinung.


    Völlers Vorschlag auch gut, wohl aber laut REGELN nicht durchführbar.

    Nur noch 1 von (22) scorer 8) plus (3) (Hochwissenschaftlich nachgewiesen)

  • Regeln sind Regeln! Und wenn die Erschießung des 12. Manns geregelt ist! Knarre ansetzen und wegpusten!


    Regeln sind Regeln!