• Ich finde es ja schon amüsant, dass es jetzt schon wieder eher die "kleineren" Vereine nach oben schaffen. Diese Überheblichkeit der sogenannten großen, interessanten und tollen Traditionsvereine scheint sich immer wieder selbst zu schlagen.

    Dasselbe Bild zeigt sich ja auch in Liga 3 aktuell wieder. Wo eben auch sehr wahrscheinlich mit Ulm und Münster 2 kleine Vereine (und auch noch Aufsteiger) hoch gehen und nicht die Schwergewichte aus Dresden, Essen, München oder auch Duisburg (für die geht es jetzt sogar erstmalig in Liga 4).

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Braunschweig und Kaiserslautern schaffen soeben den Klassenerhalt.

    Mit Köln als Bundesliga-Absteiger plus dem Verlierer der Relegation hätten die "Favoriten" der 2.Liga in der Saison 2024/25 aber mal ein echtes Problem.


    Denn mit dem HSV (6.), Schalke (7.), Köln (9.), Kaiserslautern (11.), Hertha (12.), Nürnberg (14.), Hannover (16.), Düsseldorf (18.) und Karlsruhe (20.) wären 9 (!) Vereine, also eine gesamte Hälfte aller Zweitliga-Vertreter, ehemalige Bundesligisten aus der TOPP 20 (!) der Ewigen Bundesliga-Tabelle.

    Gewänne die Fortuna die Relegation, würde sich daran nicht viel ändern, dann an ihre Stelle träte Bochum (13.), Mainz (23.) oder Union Berlin (34.).

    Wie auch immer, nur maximal ZWEI besagter 9 können direkt aufsteigen!


    Der ganze große TOPP 20+-Rest wird also über 2025 hinaus in Liga Zwei verbleiben, und zwar zum weitaus überwiegenden Teil mittel- bis langfristig!

    Vorausgesetzt, der eine oder andere steigt nicht sogar noch ab in die Dritte.

    Oder noch tiefer, siehe aus der TOPP 22 der Ewigen-Liste das Trio MSV (17.) just jetzt, sowie Braunschweig (21.) und 1860 (22.) bereits in jüngerer Vergangenheit.

    Ob diese feststehende/n Tatsache/n bei den "Zukunfts"-Planungen samt Lizenzierungs-Prozedere auch wirklich einkalkuliert ist/sind, Fragezeichen?


    Mit Kiel und St.Pauli "verliert" die 2.Liga nicht nur 2 Nicht-Favoriten in Richtung Bundesliga.

    Dafür verbleiben mit Absteiger Darmstadt (41.) sowie Paderborn (48.) und Fürth (51.) noch 3 weitere Ex-Bundesligisten der jüngeren Vergangenheit in der 2.Liga.

    Dazu Braunschweig (21.), macht bis hierhin: 13 von 18 = mehr als zwei Drittel aller Zweitligisten wollen in jene Bundesliga zurück, in welcher sie (in aller Regel bereits mehrfach) vormals schon mal waren.


    Womit wir auf ein lastes but not leastest :LEV18 "Aber" zu sprechen kommen.

    Auch der durchmarschierende Aufsteiger SSV Ulm war vor 25 Jahren (1999/00) bereits einmal oben, und wie: Abstieg trotz 35 (!) Punkten auf dem Konto.

    Somit sind 14 ehemalige Bundesligisten von 18 Zweitligisten safe, sollte Münster aus seinen letzten beiden Partien minimum 3 Punkte holen, sogar 15 von 18 = fünf Sechstel.


    Lediglich das aufrechte Häuflein der Zweitligisten Elversberg, Magdeburg und etwaigem Relegations-Sieger Wiesbaden/Regensburg war noch nie in der Bundesliga.

    Damn shit, ausgerechnet DIE werden doch nicht etwa?!?...

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Wer sich bei uns über Erfolgsfans echauffiert, dürfte beim Modeclub aus dem Stadtteil aber auch nicht an sich halten können.

    Alleine in meiner Instagramtimeline hab ich bin 4 Leuten Storys aus dem Stadion gesehen, die mit St. Pauli wirklich gar nichts am Hut haben. Hoffe die steigen nach einer Saisons wieder ab.

  • Der 1.FC Magdeburg war der erste Fussballclub in der DDR (1965) und danach Spitzenclub in der DDR-Oberliga in den siebziger Jahren, dabei sogar 1974 EC-Sieger vs AC Mailand, dreifacher Meister, siebenfacher Pokalsieger.

    Ist es nicht logisch, dass je länger so eine Liga mit Ab- und Aufsteigern existiert, die Durchmischung auf Dauer immer größer wird -> Entropie?

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Wenn sich in den 61 Bundesliga-Jahren an einem für jüngere Ohren äusserst befremdlich klingendem Kuriosum bis heute nichts verändert hat;

    dann ist es der fromme Wunsch unter den Altvorderen der Bundesliga-Gründungsmitglieder, den Urzustand von 1963 wiederherzustellen.

    Sprich: Ganz unter sich zu sein.


    Nun, der Fußballgott scheint für diesen Wunsch ein offenes Ohr zu haben.

    Allerdings verfolgt er bei der anzustrebenden Wiedervereinigung ganz offensichtlich nicht die Bundesliga als Ziel.

    Hat er die Gründer-Anzahl für die Bundesliga-Saison 2024/25 doch von einst 16 auf mittlerweile nur noch 4¹ (!!!!) reduziert!


    Zum großen Schrecken der Betroffenen macht Fußballgott ihnen fürderhin tiefere Ligen als die erwünschte zur neuen Heimat.

    Immerhin, Liga Zwei mausert sich mehr und mehr zum Sammelbecken für gestrandete Gründer.

    Man schaue genau hin, 9² (!!!!!!!!!) der 16 dürfen 2024/25 ebda. ihre Klingen kreuzen (2³ spielen 2024/25 weiterhin in Liga Drei, der MSV steigt ab in Liga Vier).


    Um ehrlich zu sein, in die Unterklassigkeit gehören die meisten - und insbesondere die Vorlautesten unter ihnen - auch hin.

    Hatten sie doch den ihnen auf Jahrzehnte festgeschriebenen, insbesondere finanziell grob wettbewerbsverzerrenden Vorsprung gegenüber seit 1963 gelackmeierten ehemaligen Oberliga-Konkurrenten auf ihrer Seite.

    Um diesen (Vorsprung) mit einer tödlichen Mischung aus Arroganz, unsäglicher kaufmännischer Unfähigkeit und schleichendem sportlichem Niedergang sträflich zu verspielen.



    ¹ VfB Stuttgart, Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt, Werder Bremen

    ² Hamburger SV, Schalke 04, 1.FC Köln, 1.FC Kaiserslautern, Hertha BSC, 1.FC Nürnberg, Karlsruher SC, Eintracht Braunschweig, Preußen Münster

    ³ 1860 München, 1.FC Saarbrücken

  • Die Lautrer sind doch auch vom gleichen Schlag wie die Kölner...werden sich hoffentlich nach dem heutigen Sieg hemmungslos selbst überschätzen und als heimlicher Favorit ins Endspiel gehen

  • Die Lautrer sind doch auch vom gleichen Schlag wie die Kölner...werden sich hoffentlich nach dem heutigen Sieg hemmungslos selbst überschätzen und als heimlicher Favorit ins Endspiel gehen

    das ist mir auch schon aufgefallen, der Großteil von denen scheint von einem Sieg überzeugt zu sein. Realistisch werden sie keinerlei Chance haben. Pokalsensationen leben davon, dass a) der Underdog Heimvorteil hat, b) der Favorit nicht in Bestbesetzung spielt und c) der Favorit den Underdog unterschätzt. Nichts von dem wird der Fall sein, daher klare Sache für uns. Wird ähnlich laufen wie gegen Düsseldorf (die deutlich stärker als Lautern sind)

  • Der HSV setzt auf Stefan Kuntz.

    Na dann Prost Mahlzeit.


    Diejenigen unter uns, welche Mitte der 1980er Jahre die Duelle gegen den VfL Bochum gesehen haben, denken unweigerlich an die blutverschmierten VfL-Trikots von Stefan "Gummiknüppel" Kuntz und die entsprechend besuhlten Bayer 04-Trikots seines Gegen"spielers", unserem absoluten Gegenteil eines Waisenknaben namens Rudi Wojtowicz.

    :D

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.