Dann kann der ja dahingehen.
Und ob der überhaupt ein richtiger Leuchtturmwärter ist, kann der ja dann nächste Saison beweisen...
Dann kann der ja dahingehen.
Und ob der überhaupt ein richtiger Leuchtturmwärter ist, kann der ja dann nächste Saison beweisen...
Die Schlusssätze seines Prologes im aktuellen Werkself Magazin Nr.51, Seite 3:
"Bayer 04 erfreut und bewegt viele Menschen. Der Klub ist ein Leuchtturm der Region: Wir sind uns dieser Rolle und der damit einhergehenden Verantwortung bewusst. I
Wenn Bayer04 ein Leuchtturm ist, dann ist der Leuchtturmwärter. Hinweis: Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts gibt es den Beruf des Leuchtturmwärters in Deutschland nicht mehr...
Adiós.
„Das RKI setzt das wissenschaftliche Arbeiten aus“ – unter dieser Zwischenüberschrift fokussiert die habilitierte Krankenhaushygienikerin Ines Kappstein in ihrem aktuellen Buch auf das Robert Koch-Institut. Im Interview mit den NachDenkSeiten sagt Kappstein, die Behörde habe den Auftrag, „wissenschaftlich zu arbeiten“, womit nicht vereinbar sei, „dass man einfach nur Behauptungen aufstellt, für die man keine wissenschaftlichen Daten hat“. Im Gespräch schildert Kappstein, was die Grundlage für ihre Kritik an dem RKI ist und zeigt, wie brüchig das Fundament war, auf das die Politik eine allgemeine Maskenpflicht gegossen hat. Ihr Fazit: „Die Wirksamkeit der Maske ist für die beabsichtige Anwendung nicht belegt. Es fehlte jede wissenschaftliche Grundlage. Deshalb hätte eine Maskenpflicht nicht verhängt werden dürfen.“ Von Marcus Klöckner.
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Vor anderthalb Jahren Frau Hoeneß mit ihrem Hund in der Nähe ihres Anwesens am Tegernsee getroffen – war (leider) nett. Und das ist nicht aus dem Paulaner Garten.
Mit Eva Braun konnte man auch ganz nett plaudern, vor allen Dingen über Sport und Mode. Am Schlimmsten war es jedoch, wenn es um das Fotografieren ging. Da blühte sie so richtig auf und konnte nicht mehr aufhören mit quatschen. Ihre kleine Schwester "Gretl" = Margarete war genauso, Ilse nicht so. Die war ja auch mit diesem jüdischen HNO-Arzt zusammen. Aber Politik war ohnehin nicht so ihr Ding. War noch nicht mal in der NSDAP.
Das Gefühl, als ob ein guter Freund die Stadt verlässt!
Naja, bei anderen Fußballunternehmen werden solche langjährigen Mitarbeiter nach so einer Weigerung einer Vertragsverlängerung vom eigenen Publikum auch schon mal ausgepfiffen...
Vor Abschied nach Madrid
Dass Trent Alexander-Arnold den FC Liverpool nach 21 Jahren verlässt, nimmt ihm mancher Fan hörbar übel. Kapitän Virgil van Dijk hat nicht allzu viel Mitleid.
Weit bevor er sich zur Einwechslung bereit machte, wusste Trent Alexander-Arnold wahrscheinlich schon, was ihm blühen würde, wenn er den Rasen betritt. Und tatsächlich: Neben Applaus waren auch reichlich Buhrufe in Anfield zu hören, als ihn Trainer Arne Slot gegen Arsenal in der 67. Minute einwechselte.
Viele Anhänger des FC Liverpool nehmen es dem Klub-Urgestein übel, dass es nach 21 Jahren einen Wechsel zu Real Madrid einem neuen Vertrag bei den Reds vorzieht und in diesem Sommer ablösefrei geht.
"Es ist ein Privileg, in Europa zu leben, wo jeder seine eigene Meinung haben und äußern kann", meinte Trainer Arne Slot nach dem 2:2 gegen die Gunners zu dem unangenehmen Empfang, den die Fans seinem Rechtsverteidiger bereitet hatten. "Niemand ist glücklich darüber, dass er den Verein verlässt." Immerhin hätten ein paar auch geklatscht. Vielleicht sei Alexander-Arnold sogar "positiv überrascht" gewesen.
Kapitän Virgil van Dijk, der sich im Gegensatz zu seinem Teamkollegen für eine Vertragsverlängerung entschieden hatte, hatte ebenfalls wenig Mitleid. "Damit muss er leben - wir als Mannschaft übrigens auch, nebenbei bemerkt. Ich glaube, dass er es vielleicht erwartet hat. Wir haben noch zwei Spiele, dann trennen sich unsere Wege und er wird woanders hingehen."
Für ihn, van Dijk, gebe es "im Moment keinen besseren Platz" als Leverkusen Liverpool. Aber: "Jeder hat eine andere Meinung, und er hat das Gefühl, dass er alles erreicht hat - und er hat alles erreicht - und etwas anderes versuchen will." In der Mannschaft seien alle "niedergeschlagen", dass ein "fantastischer Spieler" geht...
dann hör auf dir vereinsschädigende Sachen zu wünschen und zu trollen
Da es sich bei der Bayer04 Leverkusen GmbH nicht um einen Verein sondern um ein Fußballunternehmen handelt, kann es keine "vereinsschädigende Sachen" geben. Das richtige Adjektiv wäre "geschäftsschädigend".
...gib dem Affen Futter...
Oder eine experimentelle Injektions-"Impfung"...
Ein Fall für Hein Klappstuhl, Dr. Prank und Prof. Backebackekuchen.
Caminos, übernehmen Sie!
Gerne.
>>>Die stille Gefahr: Was Geimpfte & Ungeimpfte jetzt wissen müssen - Dr. Sabine Stebel
In diesem aufrüttelnden Gespräch zwischen Alexander Kühn und Frau Dr. Sabine Stebel geht es um die Spätfolgen der Corona Impfung – eine Thematik, die viele bisher verdrängt haben. Während anfangs kaum Reaktionen sichtbar waren, zeigen sich nun bei immer mehr Menschen sogenannte Allmählichkeitsschäden: Symptome und Krankheitsbilder die der Körper über lange Zeit kompensieren konnte, nun aber in ihrer ganzen Wucht zum Vorschein treten. Manche Entwicklungen sind dramatisch – teilweise sogar irreversibel.
Erhellende Zahlen aus Griechenland: Laut einer Studie starben dort während der Omikron-Welle kaum mehr als die Hälfte der sogenannten Corona-Toten direkt am Virus oder mit dessen Zutun. In 45 Prozent der Fälle bestand kein Zusammenhang zu SARS-CoV-2. Die Forscher fordern mehr Klarsicht bei der Vermessung von Pandemien und einheitliche Standards. Deutschland bleibt seiner Linie treu: Je mehr Opfer, desto stärker die Wirkung, und bloß keine Aufarbeitung. Von Ralf Wurzbacher.
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Lange Jahre versprühte die Weltstadt Paris im Fußball alles andere als großen Glanz. In Frankreich guckte man vor allem auf Olympique Marseille, zum neuen Jahrtausend etablierte sich Olympique Lyon als Topklub der heimischen Liga. Dann aber übernahm Katar 2011 den bis dahin mittelerfolgreichen Paris Saint-Germain FC und machte ihn zu einer Weltmarke. 14 Jahre später bekommt PSG in der eigenen Stadt Konkurrenz: Der Paris FC schickt sich an, die PSG-Dominanz in der Stadt und in ganz Frankreich zu brechen - und zieht dafür ins Stadion direkt nebenan.
Vor allem infrastrukturelle Gründe werden die neuen Klubeigentümer von Paris FC dazu bewogen haben, in das Stadion zu ziehen, das in der Tat nur wenige Meter vom berühmten Prinzenparkstadion entfernt ist. Seit Jahren spielt dort das Rugby-Team Stade Francais dort erfolgreich, aber auch die Frauen von PSG tragen ihre Partien im 20.000 Zuschauer fassenden Stadion aus. Sogar einen PSG-Fanshop kann man (bislang noch) am Stadion besuchen. Für Paris FC, das bislang am südlichen Stadtrand im Stade Charlety spielte, scheint das Stadion trotzdem ein Glücksgriff zu sein. "In dieser neuen Umgebung wird der Verein eine neue Ära einleiten", ist sich Klubchef Antoine Arnault sicher.
Denn der Aufsteiger träumt schon längst von ganz anderen Dingen als nur dem Klassenerhalt. Seit dieser Saison sind zwei Investoren beim Klub involviert, die der katarischen Investmentgruppe von PSG finanziell durchaus ebenbürtig sein könnten: Hauptanteilseigner soll die Familie Arnault sein, deren Patriarch Bernard Arnault diverse Luxus-Marken besitzt und zu einem der reichsten Menschen der Welt gehört.
Weitere Anteile hat sich der im Fußball sowieso schon omnipräsente Konzern Red Bull gesichert - von dort soll auch in Person von Jürgen Klopp die sportliche Kompetenz in den Klub kommen.
Paris FC und PSG haben gemeinsame Vergangenheit
Die finanzstarken Investoren sind außerdem nicht das einzige, was PSG und Paris FC gemeinsam haben - vielmehr treffen in den von nur einer Straße getrennten Stadien zwei Klubs wieder zusammen, die einst gemeinsam angefangen haben. 1969 gegründet, fusionierte der Paris FC schon ein Jahr nach seinem Bestehen mit dem Vorortklub Stade Germain - es war die Geburtsstunde von Paris Saint-Germain, der das Jahr 1970 noch heute als sein offizielles Gründungsdatum festhält.
Mit vereinten Kräften sollte die Lücke, die die in den Amateurfußball gestürzten Traditionsvereine Racing Paris und Stade Français in der Hauptstadt gerissen hatten, geschlossen werden. Nur zwei Jahre später zerbrach das gemeinsame Projekt, PSG und Paris FC waren ab 1972 Konkurrenten.
Obwohl der Platz in der französischen Ligue 1 zunächst Paris FC zugesprochen wurde und Paris Saint-Germain in den unteren Spielklassen neu beginnen musste, waren die Verhältnisse bald klar. Paris FC stieg schnell wieder ab, PSG arbeitete sich ebenso schnell zurück nach oben.
Spätestens ab den 1980er Jahren war PSG im französischen Spitzenfußball etabliert, während Paris FC im unterklassigen Fußball verschwand und hinter Red Star und Racing Paris teilweise nicht mal mehr die Nummer drei in der Stadt war. Berührungspunkte mit PSG gab es dagegen nur noch wenige - die letzte gemeinsame Erstligasaison gab es im Jahr 1978/79.
46 Jahre später ist der Paris FC wieder da und will nach Jahren in den unteren Ligen keineswegs im Schatten von PSG bleiben - auch wenn das in direkter Nachbarschaft zum Prinzenpark vielleicht nicht immer vermeidbar ist.
Weil dieses Jahr auch die Bayern-Frauen Deutscher Meister wurden, soll es am 18. Mai am Marienplatz zu einer besonders schönen Balkon-Feier kommen: beide Teams zusammen am Rathaus, so wie es schon 2023 der Fall war.
Bisher trug die Stadt München stets die Kosten für die Party am Marienplatz, die sich im Mai 2019 auf 402.000 Euro belaufen haben sollen, wie es im offiziellen Antrag der Fraktion Die Linke/Die Partei im Münchner Stadtrat an Oberbürgermeister Dieter Reiter heißt.
München ist schließlich eine wohlhabende Stadt und der FC Bayern ihr Aushängeschild, argumentieren Verfechter dieses Arrangements.
Ganz anders sehen das Lokalpolitiker der Linken. "Mit einer Meisterfeier im Rathaus gewähren wir dem FC Bayern ein großes Privileg", sagt Linken-Stadtrat Thomas Lechner laut "tz".
"Dass dies aber aus Steuermitteln finanziert wird, muss ein Ende haben. Die Kasse des FC Bayerns ist prall gefüllt – die der Stadt hingegen nicht." Die Stadt München sei in einer Haushaltskrise, der FC Bayern dagegen eine global agierende Firma mit Milliardenumsatz, so das Argument.
Linken-Stadträtin Brigitte Wolf sieht es ähnlich wie ihr Parteifreund Lechner. Während überall in der Stadt gespart werden müsse, sei Geld für die "Fußballmillionäre" vorhanden. "Wir können uns diese Prestigeevents schlicht nicht mehr leisten. Wer den sozialen Zusammenhalt in der Stadt nicht gefährden will, muss seine Ausgaben anders priorisieren!"
Im Antrag heißt es deutlich: "Dieser Verein ist definitiv nicht auf städtische Mittel angewiesen. Es ist nicht zu erklären, wieso die Stadt am eigenen Personal den Rotstift ansetzt und gleichzeitig dem FC Bayern den roten Teppich ausrollt."
Vor zwei Jahren waren rund 20.000 Fußballfans zum Marienplatz gekommen, um den Meistertitel der Bayern-Männer 2023 und die Meisterschaft der Bayern-Frauen zusammen zu feiern.
Dieses Jahr könnten es wohl noch einige mehr werden: Schließlich musste zumindest die Männermannschaft des FC Bayern im letzten Jahr pausieren.
Sie hat nicht verstanden, wieso man die Widersprüche nicht erkannt und die Warnsignale überhört hat. "Man musste ja nicht mal besonders intelligent sein, um zu sehen, dass da etwas nicht stimmt", sagt Manuela Severin-Schmidt. Stattdessen wurde es umgedreht und man geriet selbst ins Kreuzfeuer, wenn man sich, wie sie es tat, während der politischen Pandemie kritisch positionierte. "Ich bin aber nicht plemplem, nur weil ich eine andere Entscheidung getroffen habe", wehrt sie sich bis heute. Die Gesellschaft habe sich selbst in den Abgrund katapultiert. "Wenn man auch nur einmal den Respekt aufgibt und den anderen zum Unmenschen erklärt, haben wir alle verloren." Auch an der Schule, an der sie unterrichtete, kam sie nur schwer zurecht. Mit Maske unterrichten? "Das geht doch nicht, wir müssen uns in die Gesichter sehen können." Doch selbst die Kinder hätten sich untereinander aufgehetzt, wenn mal einer keine Maske trug. Alle spürten den Druck, alle waren dem unmenschlichen Klima ausgesetzt. "Man zweifelt am Guten im Menschen", resümiert Manuela. Doch sie will trotzdem nicht aufgeben, sie will verstehen, sie sucht nach Antworten - und den Dialog mit anderen. Vieles ist noch ungesagt. Es braucht: Zeit.
Sympathiefinale PSG - Inter in München. Nichts ist daran irgendwie gut, aber spannend.
Naja, immerhin duelliert sich die Qatar-Werksmannschaft vs einem Hedgefonds aus LA. InterNazionale steht wie immer unter großen finanziellen Druck währendessen die anderen frei aufspielen können.
Die Investmentgesellschaft Oaktree aus den USA übernahm am Mittwoch (22.05.2024) den Klub, wie Oaktree mitteilte. Dies sei die Folge einer verpassten Rückzahlung "des dreijährigen Darlehens von Oaktree an die Holdinggesellschaften von Inter Mailand, das am 21. Mai 2024 fällig wurde", so das Unternehmen. Es gehe um rund 395 Millionen Euro. In der Corona-Saison 2020/21 drohten Inter Rekordverluste, Oaktree stellte der chinesischen Besitzergruppe Suning das Geld zur Verfügung. Der Private-Equity-Investor verwaltet nach eigenen Angaben rund 192 Milliarden US-Dollar.
Inter spielt seit Jahren sehr erfolgreich. Aktuell gewann Inter die italienische Meisterschaft, wie zuletzt 2021. 2022 und 2023 holte Inter den Pokal. 2020 stand Inter im Finale der Europa League, 2023 im Endspiel der Champions League.
Finanziell hat Inter im Gegensatz zu den sportlichen Ergebnissen in derselben Zeit eine Talfahrt hingelegt. Die Verluste verringerten sich zuletzt, bleiben aber hoch. Nach 246 Millionen Euro Verlust 2021 gab es 2022 nochmal 140 Millionen Euro Verlust, 2023 sind es noch 85 Millionen. Finanziell machte sich das Erreichen des Endspiels der Champions League und das Senken von Kaderkosten bemerkbar. In diese Zeit fiel allerdings auch, dass sich Inter verzockte: Eine Kryptowährung wurde zu Saisonbeginn als Trikotsponsor vorgestellt, 85 Millionen Euro echtes Geld sollte es dafür geben - das Geld kam nie und Inter blieb auf dem Schaden sitzen.
Inter hatte unter der bisherigen Führung von Präsident Steven Zhang Ärger mit der Finanzkontrollkammer der UEFA. Im September 2022 stellte die Kammer fest, dass Inter gegen die zentrale Bestimmung der Regeln des Financial Fairplays verstoßen haben soll: Der Klub gab deutlich mehr aus, als er einnahm.
Vier Millionen Euro musste Inter der UEFA-Kammer zufolge zahlen, weitere 26 Millionen Euro Strafe stehen im Raum, falls Inter die Bedingungen der UEFA in den kommenden fünf Jahren nicht erfüllt. In einem mit der UEFA vereinbarten Vergleich ist bei weiteren Verstößen zudem der Ausschluss aus dem Europapokal als mögliche Konsequenz erwähnt. Für 2022 erfüllte Inter laut UEFA die Vorgaben, bleibe aber unter Beobachtung.
Bei einigen Leuten hier habe ich aber den Eindruck gewonnen, dass deren eingefärbte Vereinsbrille derart eng am Kopf sitzt, dass es schmerzhaft auf den Schädel drückt und und den Horizont erheblich einschränkt
Naja, genausogut könntest Du einem verliebten Kumpel mal versuchen zu erklären, dass seine neue Geliebte eine stadtbekannte Betrügerin ist... Viel Spaß dabei.
Naja, die waren schon in Dortmund. Schlimmer wird's nimmer, die dortigen Umkleiden sind eines Bundesligisten nicht würdig. Da sind selbst von unserem Dorfverein moderner.
Die Einfachheit und schlicht gehaltenen Umkleiden dort sind Absicht. Das Ziel ist, den eingebildeten Ich-AG-en beim Betreten der Kabine sinnbildlich klar zu machen, dass ab diesem Zeitpunkt nur noch der Fußball zählt und darüber hinaus daran zu erinnern, woher sie kommen. Sie hoffen, dass die Profis damit unterbewusst an die Grundlagen im Fußball erinnert werden: Laufen und Zweikämpfe gewinnen.
Quelle: eigene Verständnisfrage bei einer Stadionführung 2010
Talentförderung in Afrika
Der deutsche Fußballverein Bayern München gab heute eine fünfjährige Partnerschaft mit Ruanda zur Fußballentwicklung und Tourismusförderung bekannt.
Im Rahmen der Partnerschaft, die während des ersten Heimspiels des FC Bayern in dieser Saison bekannt gegeben wurde, wird der Verein gezielt mit dem ruandischen Sportministerium zusammenarbeiten, um eine Fußballakademie zu gründen und so die Entwicklung des Fußballs im Land zu fördern.
Darüber hinaus wird der Club an Spieltagen auf LED-Tafeln in der Allianz Arena des Clubs mit 75.000 Sitzplätzen das Logo von Visit Rwanda zeigen und verschiedene Aktivitäten organisieren, um für Tourismus und Investitionsmöglichkeiten in Ruanda zu werben.
Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, sagte: „Ich freue mich sehr über die bis zum Sommer 2028 vereinbarte Zusammenarbeit. Der FC Bayern kann auf dem afrikanischen Kontinent aktiv werden und wichtige Erfahrungen sammeln. Die neue Platin-Partnerschaft ist auf langfristige Ziele ausgerichtet. Wir werden ‚Visit Rwanda‘ fördern und Ruanda mit Projekten im Jugendfußball sportlich fördern. Das sind anspruchsvolle und verantwortungsvolle Aufgaben. Afrika ist ein Kontinent der Möglichkeiten. Für den FC Bayern ist dies der nächste wichtige Schritt in der Internationalisierung.“
Andreas Jung, Vorstand Marketing FC Bayern, sagte: „Ich freue mich auf diese neue, sehr spannende Zusammenarbeit. Wir werden das ruandische Sportministerium bei der Entwicklung von Jugendfußballprogrammen unterstützen, darunter auch unserem FC Bayern Youth Cup. Wir wollen „Visit Rwanda“ als Tourismusziel bekannter machen und heißen den neuen Partner in unserem Netzwerk willkommen.“
Aurore Mimosa Munyangaju, Ruandas Sportministerin, sagte: „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit dem FC Bayern, um die Entwicklung des Jugendfußballs für Jungen und Mädchen in Ruanda zu fördern. Wir freuen uns auf die Gründung der FC Bayern Academy, in der die erfahrenen Trainer ihr Wissen mit lokalen Trainern und Spielern teilen. Ruander haben großes Potenzial, im Fußball zu glänzen, und diese Partnerschaft bietet Ruanda eine hervorragende Plattform, um im Sport nach Spitzenleistungen zu streben.“
Clare Akamanzi, CEO des Rwanda Development Board, sagte: „Das Rwanda Development Board freut sich, mit dem FC Bayern München einen weiteren strategischen Partner begrüßen zu dürfen. Fünf herausragende Jahre sind vergangen, seit die ruandische Regierung die Visit Rwanda-Kampagne angekündigt hat. Mit dem FC Bayern als zusätzlichem Partner können wir Millionen von Fans weltweit erreichen und ihnen einen Besuch in Ruanda empfehlen. Deutschland gehört zu den fünf wichtigsten Tourismusmärkten Ruandas. Wir wollen diese Partnerschaft nutzen, um mehr Touristen nach Ruanda zu locken, Investitions- und Geschäftsmöglichkeiten aufzuzeigen und alle zu ermutigen, in Ruanda zu bleiben.“
Deutschland pflegt gute Beziehungen zu Ruanda. Rheinland-Pfalz pflegt beispielsweise seit 40 Jahren eine Partnerschaft mit Ruanda. Das Goethe-Institut und die Friedrich-Ebert-Stiftung haben Büros in Kigali. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) engagiert sich in Ruanda in den Bereichen Klima, Energie, innerer und äußerer Frieden, Bildung und Beschäftigung. Ein „German Desk“ in der Hauptstadt Kigali soll Investitionen unterstützen. Volkswagen und BioNTech sind bereits am Markt.
Bayern München kassiert derzeit etwa fünf Millionen Euro pro Jahr für die Zusammenarbeit, andere Elitevereine im Weltfußball etwas mehr - geradezu ein Kleingeld für derart reiche Organisationen.
Für mich war’s das jetzt erstmal mit Konversationen mit dir. Hab da keine Kraft mehr für.
Vielleicht machst Du einfach mal eine oder zwei Wochen Forum-Pausen-Urlaub-Quarantäne?
Vor 80. Geburtstag
Jupp Heynckes sieht die Entwicklungen im modernen Profifußball kritisch. "Es ist eine Schwemme von Spielen, der Konsument wird überflutet. Aber nur so funktioniert das Business: Die Spieler verdienen exorbitant, die Vereine müssen das Geld generieren", sagte der frühere Nationalspieler und langjährige Top-Trainer im "Kicker"-Interview anlässlich seines nahenden 80. Geburtstags. "Fußball ist nur noch Kommerz. Das Fernsehen diktiert die unfreundlichen Anstoßzeiten."
Er selbst wähle sehr genau aus, welche Spiele er am Bildschirm verfolge, erklärte Heynckes. "Das große Interesse am Fußball hat nachgelassen. Bayern, Mönchengladbach, Bilbao, Real, Barcelona, generell den spanischen Fußball verfolge ich, genauso Topspiele in England oder Frankreich. Ich selektiere", so der Jubilar, der seinen Geburtstag am Freitag möglichst still und im engsten Kreis feiern will. "Die großen Spiele schaue ich, aber manchmal gehe ich lieber in den Fitnessraum, statt Bundesliga einzuschalten."
Es gehe ihm für sein Alter "relativ gut", erklärte Heynckes. Er mache immer noch viel Sport, berichtete er. "Viele machen den Fehler, dass sie im Alter zu bequem werden und glauben, jetzt zähle nur noch Ruhe. Nein, man muss aktiv bleiben", erklärte er. "Der Körper ist wie ein Motor, der geölt werden muss."
Michael Andrick ist promovierter Philosoph, Kolumnist und Autor – er publiziert u.a. in Berliner Zeitung, Der Freitag, Cicero und Deutschlandfunk Kultur. 2022 erhielt er den Jürgen-Moll-Preis für verständliche Wissenschaft. Sein letztes Buch „Im Moralgefängnis“ zur politischen Kultur in Deutschland wurde ein Spiegel-Bestseller.
In seinem neuen Buch „Ich bin nicht dabei“ analysiert Andrick den moralisch aufgeladenen Diskurs, die Krise demokratischer Institutionen und den Rückzug in Angst und Gehorsam.
Er spricht von einem politischen Westen, der Menschen frisst und sagt: „Die offizielle Politik verkauft eine unmenschliche Politik in der Breite – wie die Diskriminierungspolitik während der Corona-Maßnahmenkrise oder die Fitmachung Deutschlands für einen Krieg gegen Russland.“
Dennoch beobachtet er einen damit einhergehenden Wandel in der Gesellschaft gegen eine systematisch lügende Politik – und das macht ihm Hoffnung. Eine Diskussion darüber, was Mut in einer Gesellschaft bedeutet, die sich selbst zensiert? Was heißt Freiheit, wenn das Diskutieren selbst zum Risiko wird? Es geht um Wahrheit, Macht – und das Recht, nicht dabei zu sein.