Nadiem Amiri

  • Der Cost Cutter und seine (von ihm selbst so bezeichneten) Warriors haben aber erstmal bei GM/Opel die Bude auf Linie gebracht.

    Sie haben die Lieferanten ausgequetscht bis die Qualität im Eimer war.

    3G: Gauner, Gangster, Ganoven.


    Und danach?


    Am 8. Januar 1998 retteten Sanitäter den Automanager aus einem Autowrack. Der Audi, in dem López als Beifahrer reiste, war auf der Autobahn unter einen Lkw gerutscht. Ein Wunder, dass der Mann aus dem Schrotthaufen lebend geborgen werden konnte.


    Als Jose Ingacio López nach mehr als einem Monat aus dem tiefen Koma erwachte, war aus dem "Krieger" ein Schwerkranker geworden. Das erlittene Schädeltrauma hatte Spuren hinterlassen. Die spanische Öffentlichkeit konnte dies vergangenes Jahr auf tragische Weise verfolgen. Der Ex-Guru der Autobranche dachte, wieder ganz der Alte zu sein, hatte die Medien nach Bilbao eingeladen, um endlich die Erfüllung seines Auto-Traumes anzukündigen. Doch der Traum entpuppte sich in Wirklichkeit als Beerdigung aller Pläne.


    Auf die Bühne trat ein aufgedunsener, korpulenter Mann, der jeglicher Realität entrückt war. Er hatte nichts mehr mit jenem asketischen "Super-López" zu tun, der für seine Mitarbeiter die Gesundheitsfibel "Diät für den Kampfgeist" herausgegeben hatte. Dieser "Mini-López" faselte von seiner perfekten Autofabrik. Von seiner Automarke "Loar", die sich aus den Initialen seines Namens "López de Arriortua" zusammensetzte. Ja, und schon bald werde der erste "Loar" vom Band laufen.


    Noch am selben Tag hagelte es Dementis. Die baskische Regierung sagte, sie kenne das Projekt nicht. Auch die Kaufhausketten, über die López seine Fahrzeuge absetzen wollte, wußten nichts von ihrem Glück. Die Großbank, die mit im Boot sitzen sollte, zuckte die Achseln. Das Grundstück, auf dem die Revolution stattfinden sollte, existierte nicht. Und die 52 Zulieferer-Firmen aus der Automobilbranche, die für 500 Millionen Euro die Fabrik aus dem Boden stampfen sollten, rührten sich nicht.

    >>>Tagesanzeiger

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Offenbar fehlte im Höhenrausch ( = Europa Top 16 etc.) der Blick für Spieler mit nicht ganz so tollen Qualitäten aber mit Herz, wie z.B. Amiri, Pohjanpalo

    beides jetzt eher schlechte Beispiele

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Man sah heute, wie gut er mit Ballbesitz klar kommt und wie gerne er auch den Ball von hinten nach vorne trägt und verteilt. Deutlich mehr Impact als Demirbay. Es fehlt noch vieles aber auf engeren Raum, was ja Wolfsburger Beton heute war, sehr Ballsicher. Da sollte trotzdem jetzt mehr kommen und seine Chance mit mehr Qualität nutzen.

  • Gutes Spiel von ihm heute. Sollte erstmal gesetzt sein, bis Wirtz zurückkommt. Dieses Element im Dribbling, der engen Ballführung samt Schnittstellenpässen hat uns gefehlt in der gesamten Hinrunde.

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Die Rolle, die er heute gespielt hat habe ich ihm schon vor Wochen angedichtet. Aber Seoane hatte ihm keine echte Chance gegeben. Dass Alonso jetzt auf die Dreierkette setzt passt perfekt zu Amiris Stärken in der Zentrale. Aber für die Chance mussten erst Palacios, Demirbay und Aranguiz ausfallen. Ich hoffe, Nadiem bestätigt diese Leistung jetzt und startet unter Alonso durch. So einen Typ braucht man einfach im Mittelfeld. Gute Ergänzung zu Andrich!