• der Film zeigt gut, das noch viel zu tun ist, das Schade als ehemaliger Pressesprecher eine schwache Performance dargeboten hat... und das mit den Bonnern wirklich so gewesen ist, man eine schwache Vorstellung auch nach dem Spiel sich geleistet hat...

  • Fand den Film ganz okay. Hätte mir bei den Szenen zu dem Köln Spiel bewegte Bilder gewünscht, aber habe wieder Gänsehaut bekommen. Genau wie bei den Szenen des UEFA-Cup Spiels, obwohl ich das live nicht erlebt habe (war nicht mal geboren zu der Zeit). Fand die Szene cool, wo Kieß die Frage nach dem Wohnort in Köln beantwortet :D
    Es wurde aber auch sehr viel auf die Werbewirksamkeit hingewiesen. Schade auch, dass die nicht glühende Fans näher zeigen konnten, sondern das schon eher nüchtern wirkte (mir fehlt gerade ein anderer Ausdruck). Der Schluss mit dem Wunsch des Krefelder hinterlässt aber auch einen faden Beigeschmack. Am bedauerlichsten fand ich aber die geringe Bereitschaft Autogramme zu geben... :LEV16
    Insgesamt ganz nett gemacht, paar mal Gänsehaut, paar mal weniger berauschend.

  • Hab es mir jetzt gerade angeschaut und die Doku gefällt mir nicht. Ist eher nicht förderlich für unser Image. Trocken rüber gebracht mit selbst geäußerten Marketing-Aktionen....
    Und dass, was Herr Schade da über die Stelze Aktion sagt zeigt mir nur einmal mehr, dass dieser Penne.r nicht Fan der Fans ist, sondern ein Konzern gesteuerten HiWi. DAS Herr Schade, nennt man "Menschen mundtot machen!"


    Und jetzt sehe ich den Schluß! KEINER ausser Yurchenko für Autogramme zu haben :LEV14 Gott, ist das ein Deppenverein. Da sind Jungs die sooo gerne die Spieler nur mal aus der Nähe gesehen hätten und dann so was? Scheint ja gut kommuniziert worden zu sein, dass man "rekrutieren" (<- ein ganz bitteres Wort Herr Schade) will.


    Alles in Allem. Von meinen Freunden, die über uns lachen, kann ich mit diesem Film keinen vom Gegenteil überzeugen....


  • Und jetzt sehe ich den Schluß! KEINER ausser Yurchenko für Autogramme zu haben :LEV14 Gott, ist das ein Deppenverein. Da sind Jungs die sooo gerne die Spieler nur mal aus der Nähe gesehen hätten und dann so was? Scheint ja gut kommuniziert worden zu sein, dass man "rekrutieren" (<- ein ganz bitteres Wort Herr Schade) will.

    Komme selber aus dem Marketing-Bereich, was hier abgeliefert wird ist unter aller Würde. Journalisten haben wahrscheinlich auch gerade nen, Bauchkrampf....

  • Schade, Herr Schade und Schade, Bayer. Wenig empathische Aussagen des AG-Vertreters, äh, Vereinsgeschäftsführers. Sich gut verkaufen und präsentieren geht anders... Aber Hauptsache, "Rekrutieren"... und dann in Bonn, wo man wirklich noch Fans gewinnen kann - gerade Kinder und Jugendliche - nicht Nähe zeigen... Schade, schade...


    Was am Ende Uerdingen dort zu suchen hatte, erschließt sich mir nicht wirklich. Schlecht gemacht, WDR...

  • Werbewert errechnen und Image polieren hier, rekrutieren da.
    Hab mir ehrlich gesagt etwas anderes darunter vorgestellt wenn es um die Geschichte unseres Vereins geht.


    Aber der Film zeigt auch deutlich, was da absolut nicht stimmt.
    Wenn ich den Schade labern höre krieg ich auf der Stelle Pickel. So ein dämlicher Labersack.

  • Also ich habe den Beitrag zwar als ausgewogen, aber gleichwohl mit einem positivcen Unterton empfunden.


    Das wird insbesondere deutlich, wenn man sich letzte Woche auch den Beitrag zu S04 angesehen hat.


    Stellt man beide Beiträge nebeneinandere und kennt die fussballerische Landschaft in D nicht, so kommen wir mE besser weg.


    Ja, vielleicht bin ich ein klein wenig nostalgisch, da ich bei fast allen Spielszenen im Stadion war.


    Man sehe sich mal die sonstige Berichterstattung über uns an. Da wird nicht gezeigt, dass unsere Fans genauso bekloppt sind (im positiven Sinne) wie bei anderen Vereinen.

  • Ich gehe mal davon aus, das die meisten hier Bayerfans sind und wir alle pflegen unseren Minderwertigkeitskomplex, wenn wir hoffen : Hey da kommt eine Doku über Bayer 04.Das wird bestimmt einer schauen ,der uns sonst nicht lieb hat.
    Und alle die darauf hofften, werden ) enttäuscht. Die Zahl der Bayeranhänger wird wohl nicht steigen. Das leugt aber nicht an der Doku sondern an den Proagonisten.Ein wenig fremdschämen über die Autogammgeschichte, Schade liefert was zu erwarten war . Aber so furchtbar fand ich es nicht.

    Liebe die ein Leben hält


    Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun." - Max Goldt über die Bildzeitung

  • Das Gute an der Doku war, dass mal mit dem Mythos aufgeräumt hat, Bayer hätte einen Verein gekauft und den mit Geld nach oben gepusht. Vielleicht haben jetzt mal ein paar Leute mehr gesehen, dass es ursprünglich eine Betriebssportgruppe war. Man hätte aber auch klarer hervorheben können, dass man schon recht erfolgreich war, bevor das große Geld vom Konzern reingesteckt wurde und schon in den 50ern auch weit oben mitgespielt hat.


    Ansonsten war es natürlich auch super, mit dem Kabarettisten anzufangen, der sagte, dass er keine Heimat hat, weil er aus Leverkusen kommt und dann mehr oder weniger gesagt hat, dass der Verein keine wirkliche Geschichte hat (so zumindest meine Interpretation seiner Aussage). Nach dem Anschneiden der Vereinsgeschichte wurde dann eigentlich nur noch betont, welchen Werbewert der Verein erziehlt und das dazu noch mehr Fans benötigt werden, die man versucht irgendwie zu rekrutieren (btw. richtig blödes Wort dafür). Schade und Wenninngs Aussagen ließen zudem auch durchblicken, dass er nur Mittel zum Zweck und eine vergleichsweise billige Werbemaßnahme ist. Man kann natürlich nicht wissen, ob sie auch andere Facetten erwähnt haben, die einfach rausgeschnitten wurden.


    Ich finde, man hätte die Fanseite und jahrelange, leidenschaftliche Anhänger stärker einbeziehen können, um einfach zu zeigen, dass es auch hier treue und positiv verrückte Fans gibt, die nicht aufgrund irgendwelcher Rekrutierungsmaßnahmen hier sind. Ein bisschen wurde es am Ende angesprochen und ich finde, dass Rüdiger Vollborn auch diese Seite sehr gut rübergebracht hat.


    Insgesamt hat die Doku relativ nüchtern und neutral ein paar Einblicke gegeben, ich hätte mir nur einfach gewünscht, dass es etwas klarer wird, dass Bayer 04 Leverkusen mehr ist, als eine Marketingmaßnahme. Wie gesagt, es wurde angedeutet, aber irgendwie überwogen für mich die ganzen Rechnereien und Rekrutierungen.


    Jetzt muss ich allerdings sagen, dass ich die Doku über Schalke nicht gesehen habe und daher nicht einordnen kann, ob wir vergleichsweise da gut und schlecht rüberkamen.


  • Und dass, was Herr Schade da über die Stelze Aktion sagt zeigt mir nur einmal mehr, dass dieser Penne.r nicht Fan der Fans ist, sondern ein Konzern gesteuerten HiWi. DAS Herr Schade, nennt man "Menschen mundtot machen!"


    Und von wengen; keine Politik im Stadion. Die "Say no to Racism" Aktionen werden zum Beispiel doch (zum Glück) voll mitgemacht vom Verein. Das ist auch Politik.

  • Die Doku hat bei den Verantwortlichen bzw. Ehemaligen vor allem eines gezeigt:


    Rüdiger Vollborn liebt und lebt diesen Verein und ist mit Herz und Seele dabei ... voller Leidenschaft!


    und


    So einer wie der Calli fehlt, denn dieser hat früher "ganz oben" das vorgelebt was Rüdiger Vollborn in der Doku so authentisch und sympathisch rüber gebracht hat.
    Schade steht für "den gestriegelten Konzernvertreter der vor die Öffentlichkeit treten muss um irgendwas im Namen des Konzerns zu verkünden"
    Bei dem man zu jedem Zeitpunkt merkt "der macht nur nen Job und privat will er nix davon wissen".
    Und genau das war zu Callis Zeiten anders - da wurde authentisch frei Schnauze geredet - im Guten und im Schlechten.
    Man war das was man ist und heute gibt man vor etwas zu sein was man nicht ist ... Fan der Fans z.B.


    Beim Fußball gewinnt man mit so Typen wie Schade und Wennig nix. Ohne Emotionen kannste 1 Millarde in einer Transferperiode ausgeben und trotzdem wird nichts Gutes dabei heraus kommen.
    Aber mit Emotionen kannst Du im Sport über dich hinaus wachsen was ohne eben jene nie passieren wird.
    Die Emotionen bringen die (neuen) Fans und kein "Konzernblabla". JA wir sind die Werkself aber wir sind nicht mit Reden wie auf ner Aktionärsversasmmlung der Verein geworden der wir heute sind.
    Wir waren zwar schon immer die Werkself aber trotz der Millionen bodenständig ... das was jetzt "die andere Familie" genannt wird. Genau dieses "aus der Mitte" entsprungene - man verstand sich und hatte direkte Drähte zueinander.


    Da gab es kein hochtrabendes Business-Gesülze - da gab es Sätze die JEDER versteht. War in der Doku ja auch gut zu sehen. Da konnte auch jeder Fan zum Calli gehen und mit diesem Dinge ausdiskutieren (wenn man zu Wort kam) :D.


    Ich bin dankbar und demütig, dass ich die alten Zeiten hier noch erleben konnte ... und in einem gebe ich gerade dieser Zeit das Recht ... man war wirklich mal eine Familie.
    Wahrscheinlich ist das mit der Familie bei uns durch Schade und Co. jedoch mittlerweile eher so ne Nummer wie auf Schalke die Sache "mit auf Kohle geboren" ... und in Dortmund mit "Echter Liebe".


    Ich arbeite selber im Marketing und daher frage ich mich WANN endlich die Fußball Verandwortlichen merken, dass der Sport Fußball das beste Marketing ist und man mit allem zusätzlichem Marketing mehr zerstört als gewinnt ?!?

    Zitat (Reiner Calmund)

    Zitat

    "2000 Unterhaching, 2001 Daum, 2002 dreimal Zweiter, 2003 Abstiegskampf - da hätte ich auch mal einen schöpferischen Gongschlag vertragen können."

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