• Bei HH gab es kein Spielsystem was zu sehen war. Was wollte er mit der Mannschaft wie erreichen?
    Das System Schmidt war schon mitten in der zweiten Saison gescheitert. Er hat dann aber nochmal die Kurve bekommen. In Saison 3 war es dann vorbei.


    Bei Bosz sehen wir immer ein System, eine Art Fußball. Verlieren wir deswegen? Nein, wir verlieren meist wegen komischen Defensiven Verhalten von bestimmten Spielern.


    Klopp braucht auch immer zwei Jahre Anlauf mit seinen Teams. Aber du weißt immer, was er wie will und du siehst das auf dem Platz.


    Selbst wenn wir weiter durchwachsen Spielen, fehlen nur wenige Bausteine um erfolgreicher zu sein. Das ist genau nicht bei HH oder Schmidt gewesen.


    Bosh braucht diese Saison etwas Zeit auch Spieler wie Sinkgraven als Stamm zu etablieren. Mit Demirbay und Amiri ihre Rollen zu finden.


    Bosz wird hier noch sehr erfolgreich sein. Ich sehe keine Anzeichen wo er die Spieler nicht erreicht oder sein System Fußball nicht mehr auf den Platz bekommt.


    Uns fehlen in erster Linie Tore. Bei Punkten liegen wir 5 unter Soll. Alles im Rahmen und Aufzuholen.

  • Wir müssen endlich mal anfangen, die Hauptproblematik nicht nur in der Besetzung des Trainerstuhls zu sehen.


    Wie auch schon oft benannt, liegen die Probleme nicht nur tiefer, sondern aus unternehmerischer Sicht auch höher....


    Mein Reden! Es bringt überhaupt nix, jetzt wieder über den Trainer zu reden. Das funktioniert bei einem sonst intaktem Gesamtgefüge. Aber über die Jahre gesehen wird es langsam lächerlich immer über einen neuen Trainer zu reden. Lasst Bosz wurschteln, so lange weiter oben alle damit zufrieden sind, sollten wir es auch sein. Wir können es eh nicht ändern.

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen

  • Klar, aber da bekanntlich die Trauben in Leverkusen nicht besonders hoch hängen, halt erst dann wenn es zu spät ist. Das wiederum ist ein Problem oder eine bekannte Tatsache, die du dem Bosz nicht vorwerfen kannst. Das ist ein internes Problem, welches auch der einzelne Fan nicht ändern kann. Bei Vereinen mit höheren Zielen, wird nicht lange gefackelt. Meinst Du Dortmund tut sich leicht mit Trainerentlassungen? Aber da ist das Ziel wichtiger wie der Weg.

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen

  • Wenn es nach mir geht, darf Bosz gerne bleiben. Aber man ist ja auch nicht erst Fan seit gestern. Die Spiele offenen Auges verfolgend, fehlt mir bei ihm der Nachweis, dass er Lösungen hat, die es uns ermöglichen auch Punkte gegen gleichwertige Teams zu holen. Diese Spiele laufen immer gleich ab. Und das Abstellen individueller Fehler in der Verteidigung gehört für mich auch zum Trainergeschäft. Genauso wie das Entwickeln junger Spieler.

  • Klar, aber da bekanntlich die Trauben in Leverkusen nicht besonders hoch hängen, halt erst dann wenn es zu spät ist.

    Geanu! Und das sclägt sich dann auch in der Trainerstatistik wieder. Bosz ist erst der 18. Trainer, der in diesem Jahrtausend die Geschicke der Werkself geleitet hat. Lachhaft, das ist nicht nicht mal einer pro Jahr! Hier wartet man einfach immer viel zu lange mit den Wechseln!

  • Die Kovac Brüder haben mich nie restlos überzeugt. Zwar gewannen sie drei Titel in den letzten zwei Jahren aber so richtig werde ich nicht schlau, für welche Idee von Fußball die stehen.

    Für eine erfolgreiche? Wäre schon schön, wenn man mal wieder Trainer hätten, die in ihrer Karriere schon etwas gewonnen haben. Das ist vielleicht die einzige Gemeinsamkeit, die alle Trainer in den letzten Jahrzehnten bei uns hatten, abgesehen von Daum, Vogts und Heynckes. Keiner hat etwas gewonnen. Die meisten auch nach Leverkusen nicht.


    Auf einen Trainer, der zwanghaft seine Spielidee durchsetzt, kann ich nach der Erfahrung mit Schmidt und jetzt Bosz gut verzichten. Dann lieber einen Typ wie Nagelsmann oder eben Kovac, die nicht berechenbar sind.

  • Für eine erfolgreiche? Wäre schon schön, wenn man mal wieder Trainer hätten, die in ihrer Karriere schon etwas gewonnen haben. Das ist vielleicht die einzige Gemeinsamkeit, die alle Trainer in den letzten Jahrzehnten bei uns hatten, abgesehen von Daum, Vogts und Heynckes. Keiner hat etwas gewonnen. Die meisten auch nach Leverkusen nicht.


    Auf einen Trainer, der zwanghaft seine Spielidee durchsetzt, kann ich nach der Erfahrung mit Schmidt und jetzt Bosz gut verzichten. Dann lieber einen Typ wie Nagelsmann oder eben Kovac, die nicht berechenbar sind.



    Die Spielidee von Bosz funktioniert bisher nur gegen die schwächeren Teams, aber nicht gegen die Besseren. Eine andere Idee hat er nicht oder will sie nicht spielen lassen
    Wie sagte Sven Bender im Interview " Am Ende kommt es darauf an ein Spiel zu gewinnen". Korrekt!

  • Geanu! Und das sclägt sich dann auch in der Trainerstatistik wieder. Bosz ist erst der 18. Trainer, der in diesem Jahrtausend die Geschicke der Werkself geleitet hat. Lachhaft, das ist nicht nicht mal einer pro Jahr! Hier wartet man einfach immer viel zu lange mit den Wechseln!


    Genau. Dann sollte man die Gründe halt an anderer Stelle suchen. Was bringt es Dir auf 18 Trainer zu verweisen, wenn Du als Bayer Leverkusen nie deinen eigentlichen Wunschtrainer in Schwierigen Zeiten bekommst. Weil entweder kein Interesse von Seiten des Wunschtrainers besteht, oder weil uns die Strahlkraft fehlt solch einen Trainer von uns zu überzeugen. Wie viele gute Trainer waren denn dabei? Die kannst an einer Hand abzählen. Andere Vereine bekommen ihre Trainer, und damit auch die Garantie für eine gewisse erfolgreiche Zeit. Auch die liegen mal daneben, aber dann wird umgehend gehandelt. Wir müssen um erfolgreich sein zu wollen, vielleicht den einen oder anderen Mehrwechsel auf der Trainerbank in Kauf nehmen, weil wir nie die 1A Lösung bekommen, sondern immer zur 1B oder gar zur 2A Lösung zurück greifen müssen.

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen

  • Für eine erfolgreiche? Wäre schon schön, wenn man mal wieder Trainer hätten, die in ihrer Karriere schon etwas gewonnen haben. Das ist vielleicht die einzige Gemeinsamkeit, die alle Trainer in den letzten Jahrzehnten bei uns hatten, abgesehen von Daum, Vogts und Heynckes. Keiner hat etwas gewonnen. Die meisten auch nach Leverkusen nicht.


    Auf einen Trainer, der zwanghaft seine Spielidee durchsetzt, kann ich nach der Erfahrung mit Schmidt und jetzt Bosz gut verzichten. Dann lieber einen Typ wie Nagelsmann oder eben Kovac, die nicht berechenbar sind.


    BigB, das ich Dir mal so etwas von recht geben muss. Danke! :LEV6

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen

  • Wir müssen um erfolgreich sein zu wollen, vielleicht den einen oder anderen Mehrwechsel auf der Trainerbank in Kauf nehmen, weil wir nie die 1A Lösung bekommen, sondern immer zur 1B oder gar zur 2A Lösung zurück greifen müssen.

    Kann man so sehen. Aber wenn es in den letzten 19 Jahren kein Erfolgsrezept war, im Jahresrhythmus eine 1B oder gar 2A Lösung durch die andere 1B oder gar 2A Lösung zu ersetzen, dann wäre es ja vielleicht mal eine Option, es einfach mit dem Trainer, den man hat, mal etwas länger durchzuziehen. Kein Team kann innerhalb von einer oder maximal 2 Transferperioden so zusammengestellt werden, dass es optimal zum neuen Trainer und seiner Spielidee passt. Das ist schlichtweg unmöglich, aber vermutlich die Grundvoraussetzung, dass sich eine 1B oder gar 2A Lösung zur 1A-Lösung mausert.


    Bosz scheitert aktuell aus meiner Sicht an seinem Defensivpersonal. Wir kassieren zu oft und zu leicht das 0:1, in der Regel auch nicht aus Spielsituationen, die durch den Bosz-Spielstil verursacht werden, sondern durch haarsträubende individuelle Fehler. Natürlich kann man dem Trainer vorwerfen, dass es sein Job ist, die Spieler besser zu machen - aber glaubt hier ernsthaft jemand daraf, ein anderer Trainer könnte mit Wendell und Weiser auf den AV-Positionen eine Weltklasseabwehr zusammenstellen? Wie ich im Bosz-Thread aufgelistet habe, steht unsere Bilanz nach 0:1 Rückstand in dieser Saison bei 0 Siegen, 0 Unentschieden und 6 Niederlagen mit insgesamt 2:15 Toren. 4 mal lagen wir schon nach 20 Minuten hinten und eigentlich immer durch lächerlichste individuelle Fehler. Das ist das eigentliche Problem dieser Saison, nicht so sehr die mangelnde Offensivpower!


    Vielleicht bekommt ein anderer Coach diese Defensive besser in den Griff, vielleicht macht er die Spieler tatsächlich besser, aber mir fehlt der Glaube, dass das bei so einigen der Abwehrspieler überhaupt möglich ist. Alternativen sind entweder immer verletzt oder nicht existent. Beides ist das Ergebnis der Transferpolitik der letzten Jahre. Im Zweifel muss das der Trainer ausbaden, verschuldet hat er das aber sicher nicht. Und ich würde mich sehr wundern, wenn es ein anderer Trainer mit diesen "Granaten" in der Defensive besser hinbekommt.

  • Aber ein guter Trainer sollte das vor einer Saison erkennen müssen, und dementsprechend auch Druck auf die Leitung machen dürfen. Oder eben auch die Erwartungshaltung prinzipiell und von vornherein nach unten Schrauben, und nicht erst wie bei Rolfes vor dem zehnten ST gegen Gladbach geschehen dem Fan verklickern. Diese Abwehr ist auf höherem Niveau einfach nicht Konkurrenzfähig. Die Fehler die man gegen Paderborn gerade noch machen kann, werden gegen Teams wie Gladbach oder Frankfurt gnadenlos und ohne größeren Aufwand bestraft. Aber Bosz gab uns nach den ersten brauchbaren Spielen das Gefühl, das wir noch mehr erwarten könnten, weil wir noch besser werden. Stand heute, ist das Gegenteil eingetroffen.

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen

  • Aber ein guter Trainer sollte das vor einer Saison erkennen müssen, und dementsprechend auch Druck auf die Leitung machen dürfen.


    Nicht, wenn sich da drei gefunden haben, die sich gegenseitig in den Armen liegen ob des tollen Offensivpotentials der Mannschaft. Vielleicht hat der Platz 4 auch bisschen die Sinne aller vernebelt.

  • Die Offensive ist auch nicht schlecht. Aber eben nicht für Bosz‘s Ballbesitzfussball konzipiert. Wie schon an anderer Stelle hier treffend formuliert wurde, ist dieser Ballbesitzfussball weniger offensiv als defensiv ausgerichtet. Und wenn du hinten solche Granaten herumstümpern lässt, geht das in aller Regelmäßigkeit in die Hose.
    Manchmal ist es besser das du als Trainer den Spielern sagst, geht‘s raus und spielt Fußball. Wie das du die einzelnen Spieler in ein Korsett zwängst, und ein System aufdrückst, welches Ihnen nicht liegt. Das sein System mit diesem vorhandenen Potenzial nicht funktioniert, sollte uns die letzten Spiele bewiesen haben.

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen

    Einmal editiert, zuletzt von osito2409 ()

  • Manchmal ist es besser das du als Trainer den Spielern sagst, geht‘s raus und spielt Fußball. Wie das du die einzelnen Spieler in ein Korsett zwängst, und ein System aufdrückst, welches Ihnen nicht liegt. Das sein System mit diesem vorhandenen Potenzial nicht funktioniert, sollte uns die letzten Spiele bewiesen haben.

    Sehe ich grundsätzlich auch so... allerdings wackelt das System hauptsächlich wegen der individuellen Fehler und nicht deshalb, weil es kein gutes System ist. Gegen Gladbach sah das "angepasste System" phasenweise richtig gut aus und das Spiel darf nimmer verloren gehen. Mangelhafte Standards und absolute Uneffektivität brechen aber jedem Trainer das Genick. Warum wir bei gefühlt 100 Eckstößen in dieser Saison nicht torgefährlich werden, ist mir unerklärlich... das muss dringend trainiert werden, das ist megawichtig. Ob man Effizienz trainieren kann, weiss ich allerdings nicht?