29. Spieltag: 1. FC Köln - Bayer 04 Leverkusen (Sonntag, 10. April 2016, 17:30; Rheinenergiestadion)

  • An einem Auswärtsspieltag feuern 1.000.000 Ölner, 540.000 Bremer und 515.000 Dresdener, aber nur 155.000 Leverkusener ihre Mannschaften nicht im Stadion an. Absolut gibt es überall also mehr Sesselpupper.


    Die relative Mobilisierungskraft ist entscheidend! Wenn das nicht mal eigene Fans verstehen... :LEV11


    Und das "Karten zurückschicken" dient doch einfach nur dem Anheizen der Stimmung, weil sie nichts anderes mehr haben als diese Freude.


    Es geht mir aber nicht um die Größe der Städte, sondern um die lächerliche Distanz von 17 km ...:-)

    "Ich bin kein Messias, ich kann nicht in drei Tagen den FC Remscheid auf den Kopf stellen. Aber eins kann ich: Ich kann in den Köpfen der Spieler eins sagen. Dass sich andere Zeiten in Remscheid ändern!"

  • Spinnt der DFB mal wieder, oder warum bekommt der Kölner keine nachträgliche Sperre fürs Würgen ? :LEV17

    Du bist für uns die beste Mannschaft auf der Welt, deine Fans sind immer bei dir...Wenn hier ein Spiel beginnt, gibt es nur einen der gewinnt ... Bayer 04!

  • Weil Wendell für die identische Aktion Gelb gesehen hat. Tatsachen-Entscheidung.

    Sorry BigB das ist Quatsch und zwar aus mehrerer Sicht.


    1. war das keine Tatsachenentscheidung. Eine Tatsachenentscheidung wäre es gewesen, wenn Gräfe denn Vorfall im Spielberichtsbogen vermerkt hätte. Hat er aber wohl nicht, weil warum hätte man "nachträglich" ein Verfahren eingeleitet.


    2. warst du nicht der, der mir erklärt hat, man könne nicht die eine Entscheidung im Kontext zu anderen Entscheidungen vergleichen. Diskussion Jedvaj Gelb/Rot = aus meiner sicht Fehlentscheidung, aus deiner Sicht "völlig lösgelöst von der Spielgeschichte" völlig in Ordnung. Weil Wendell Gelb bekommt, geht der Kölner also straffrei raus und der DFB-Ausschuss erklärt dann noch: ""die Voraussetzungen für ein krass sportwidriges Verhalten nicht vor". Also ein Schlag ins Gesicht ist nicht krass sportwidig. Wendell war eine Tatsachenentscheidung, aber Mladenovic nicht. Im Umkehrschluss, wenn ein Spieler in der 5 Minuten für ein Schlag ins Gesicht Gelb bekommt, hat jeder Spieler in den weiteren 85 Minuten sozusagen ein Schlag frei, bevor er vom Platz fliegt.


    3. Der DFB Kontrollausschuss konnte ja auch nach der Partie von Werder Bremen gegen u.a. Fritz ja weiter ermitteln, obwohl dieser schon Gelb hatte und ihn zu 20.000€ verdonnern. D.h. das eine absichtlich provozierte Gelbsperre dem DFB schlimmer erscheint, als ein Schlag ins Gesicht.


    4. Und das alles zu einem Zeitpunkt, wo eine "Fairness-Debatte" hochkocht. Einfach nur lächerlich. Der Fußballverband entwickelt sich in eine Richtung, die nicht mehr schön ist, weil unglaubwürdig.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Weder Jedvaj noch Fritz sind mit diesem Fall zu vergleichen.


    Aber mal Klartext:


    1. Der DFB geht aus dieser Situation so oder so als Verlierer raus, weil das Schiedsrichterteam die Sache im Spiel falsch eingeschätzt und bewertet hat.
    2. Da man Wendell für die identische Situation Gelb gezeigt hat, hat es das Schiedsrichterteam NICHT als "krass sportwidriges Verhalten" eingeschätzt.
    3. Würde man jetzt Mladenovic nachträglich sperren, würde der DFB damit öffentlich erklären, dass die Schiedsrichter falsch entschieden haben und Wendell krass bevorteilt wurde. Dann gäbe es einen Protest aus Köln, weil Wendell für die gleiche Tat nur Gelb gesehen hat.
    4. Der korrekteste Weg wäre, die Entscheidung des Schiedsrichters zu ändern und beide Spieler zu sperren. Aber wollen wir das? Das würde den Schiedsrichter schwächen.


    Hier nicht zu ermitteln, ist den Weg des geringsten Widerstands und kleinsten Übels zu gehen. Korrekt ist es nicht, aber in diesem Fall der einzig richtige Weg, um die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters zu schützen.

  • Warum vergleiche ich Äpfel mit Birnen? Es ging mir lediglich darum, das du mir gesagt hast, ich könne Jedvaj nicht mit Cleber im gemeinsamen Kontext setzen (man müsse jede Tat für sich betrachten), du es aber mit Wendell und Mladenovic machst. Ergo sehe ich jede Tat auch für sich an, Mladenovic agiert und Wendell (in dieser Situation mal) reagiert. Aber du hast schon recht, eine provozierte Gelbsperre durch Trikotzupfen, ist echt wesentlich krass sportwidriger, als bewusst die Hand ins Gesicht eines Gegenspielers zu führen.


    Darum geht es mir, im wesentlichen. Dieser Urteilsspruch, Kaugummi werfen 8.000€, bewusst herbei gerufen Gelbsperre 20.000€, obwohl man sein Team bewusst ein Spiel schwächt. Weil man mal nicht (sofort) auf den Schiedsrichter hört, bekommt man 3 Spiele Kontaktverbot. Aber die Hand bewusst ins Gesicht schlagen, ist nicht krass sportwidrig. Mein Gott, dann hätten sie ihm nachträglich ne Gelbekarte aufs Konto gut schreiben sollen (wenn man es gleichsetzen und dem Schiedsrichter nicht in den "Rücken" fallen möchte). Aber zu sagen, da lege nichts vor, ist ein Witz. Und wenn der Kontrollausschuss nur Sperren oder Geldstrafen aussprechen darf (ich weiß nicht ob das so ist), dann sollten sie mal über ihr Strafenkatalog nachdenken oder es ganz sein lassen.


    Sorry und wenn man die Tatsachenentscheidung eines Schiedsrichter schützen möchte. Dann sollte der Kontrollausschuss überhaupt keine Ermittlung "nachträglich" aufnehmen. Denn auch ein "habe ich nicht gesehen" ist in dem Moment eine Tatsache.

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  • 1. Jedvaj und Cleber haben völlig verschiedene Taten begangen, daher nicht vergleichbar, also Äpfel und Birnen.
    2. Gegen Mladenovic wurde NICHT ermittelt. Man hat von Ermittlungen abgesehen, weil man kein krass sportwidriges Verhalten gesehen hat. Wie bei Wendell auch.
    3. Die Geldstrafen gegen Fritz und Junuzovic waren ein Armutszeugnis für den DFB, aber auch ein völlig anderer Fall.

  • Wenn der Schiri die Aktion von Mladenovic gesehen hätte, hätte er sie auch (wie auch immer) geahndet, da bin ich mir sicher.
    Also hat er sie nicht gesehen. Demnach ist die Grundlage für Ermittlungen gegeben. Dass es hier nicht zu einer
    nachträglichen Sanktionierung kommt, ist falsch. Die Begründung ist hochpeinlich.
    Ich kann mir das nur so erklären dass der DFB hier den Unmut lieber auf sich nimmt als durch eine nachträgliche Sperre von Mladenovic
    den Schiedsrichter "an den Pranger" stellt, die Situation ungleich / unfair bewertet zu haben. Dabei kann man ihm keinen vorwurf machen, dass er in der Hektik /
    Rudelbildung usw. die Aktion von Mladenovic nicht gesehen hat. Der Mann hat auch nur zwei Augen. Ob die Linienrichter oder der vierte Schiri das hätten
    sehen müssen weiß ich nicht.
    Hätte wendell rot gesehen, glaube ich wäre Mladenovic nachträglich auch gesperrt worden.

  • 1. Jedvaj und Cleber haben völlig verschiedene Taten begangen, daher nicht vergleichbar, also Äpfel und Birnen.
    2. Gegen Mladenovic wurde NICHT ermittelt. Man hat von Ermittlungen abgesehen, weil man kein krass sportwidriges Verhalten gesehen hat. Wie bei Wendell auch.
    3. Die Geldstrafen gegen Fritz und Junuzovic waren ein Armutszeugnis für den DFB, aber auch ein völlig anderer Fall.

    Gut du willst es (mal wieder?!? :levz1 ) nicht verstehen.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
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  • Es kann keine Tatsachenentscheidung gewesen sein, weil der Schiedsrichter mit dem Rücken zur Spielertraube stand als der FC-Spieler Wendell attackierte. Dazu gab es einen sehr schönen Schnappschuss in einer Tageszeitung. Vielleicht hat er sich danach umgedreht und die Aktion von Wendell gesehen, die von Mladenovic konnte er aber nachweislich nicht sehen. Der Linienrichter ziemlich sicher auch nicht, denn Wendell und einige andere müssten ihm die Sicht verdeckt haben. Daher wäre es nur konsequent, wenn Mladenovic gesperrt würde. Es gab keine Tatsachenentscheidung zu seinem Vergehen, da es nicht gesehen werden konnte und es war eine klare und zudem unprovozierte Tätlichkeit. Wendell gehört auch gesperrt, denn er hat ebenfalls eine Tätlichkeit begangen. In diesem Fall gibt es jedoch eine Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters. Daher kann er nach Logik der Sportgerichtsbarkeit i.d.R. nicht mehr gesperrt werden. Ist eigentlich ganz einfach.


    Die Sportgerichte sollten sich mal wieder mehr auf das Spiel konzentrieren und die Dinge, die sie dort nicht sehen wollen. Rudelbildung ist so etwas und es wäre begrüssenswert, wenn bei dieser so offensichtlichen Aktion mal ein ganz klares Zeichen gesetzt worden wäre. Das ist zuletzt auch schon in anderen Fällen verpasst worden (auch durch die Schiedsrichter!). Sollte eigentlich klar sein, wo das hinführen wird, wenn so was wieder einreisst. Stattdessen wird ein Funktionär mit Geldstrafen belegt und ein großer Wirbel veranstaltet, weil er einen Kaugummi wirft und dabei noch nicht mal jemanden trifft. Lächerlich! Naja, man muss seine Prioritäten haben....

  • @ Ansteff:


    Das ist ja Quatsch. Oder kannst du nachweisen, dass weder Schiedsrichter, Linienrichter noch 4. Offizieller es gesehen oder nicht gesehen haben? Das sind drei verschiedene Blickwinkel. Die haben sich ja alle gemeinsam beraten und dann gab es Gelb für Wendell. Wenn man Mladenovic jetzt gesperrt hätte, hätte es einen Aufschrei und die dann berechtigte Forderung nach einer Sperre von Wendell gegeben. Konsequenterweise hätte Wendell dann die gleiche Sperre bekommen müssen.

  • Fokussieren wir doch mal auf das Wesentliche.


    Zitat von Peter Stöger

    Wir müssen uns bei der Fairness dem Ligadurchschnitt anpassen.

    Nichts als leere Versprechungen, postwendend als solche entlarvt durch das Kölner "Fairplay" beim Derby vorgestern.


    Zitat von Peter Stöger

    Es gibt ein vorgespieltes - ich sage nicht verlogenes - Fairplay, wenn ein deutlicher Spielstand es erlaubt.

    Zum Beispiel beim deutlichen Spielstand von 0:2 in der 96. Minute einen Gegenspieler mit einer Frustgrätsche von hinten umtreten.


    Zitat von Peter Stöger

    Im Profisport geht es offensichtlich zuerst weniger um Fairplay als darum, Ziele zu erreichen.

    Erkenntnis von jemandem, der in seinem Leben noch nie im Profisport tätig gewesen sein kann. Was hat dieser Mann vor seinem Trainerjob in Köln gemacht?


    Zitat von Peter Stöger

    Wir müssen uns fußballerisch dem gehobenen Bundesliganiveau anpassen.

    Diese Sprüche aus der Gebetsmühle kursieren im Dunstkreis des Domes nun schon seit einem geschlagenen Vierteljahrhundert.
    Allein: 1000mal wurde Besserung gelobt, aber 1000mal ist nichts passiert.


    Fakt ist.
    Mit dem dubiosen Ende der Ära Christoph Daum während der Fußball-WM 1990 vollzog sich quasi im Zuge der Wende in Deutschland auch die Wende beim 1.FC Köln.
    Das, was man guten Gewissens als "Fußball" bezeichnen darf, wurde abgeschafft.


    In den letzten 24 Jahren wurde nicht nur keine Bundesliga-Plazierung mehr erreicht, die eine Qualifikation für die Europa League (vormals UEFA-Cup) ermöglicht hätte.
    Im Gegenteil.
    Seit der Saison 1991/92 reichte es darüberhinaus noch nicht ein einziges mal zu einem einstelligen Bundesliga-Platz (Platz 9 oder besser).
    Statt dessen gab es ab der Saison 1997/98 jahrzehntelangen Fahrstuhl-Betrieb mit bislang 5 Bundesliga-Abstiegen.


    Freiburgs ehemaliger Trainer Volker Finke sagte einmal sehr treffend, der SC Freiburg mit seinen im Vergleich zur Konkurrenz sehr begrenzten Möglichkeiten könne sich regelmäßig mehrere Jahre lang in der Bundesliga halten, in einem sehr guten Jahr auch mal einen einstelligen Tabellenplatz erreichen, in einem sehr schlechten Jahr werde er aber leider auch unvermeidlich absteigen.
    Durch schlechte Jahre und Abstiege ließe sich der SC Freiburg aber niemals von seiner für das Publikum attrakiven Art Fußball zu spielen abbringen.
    Volker Finke sollte Recht behalten, und der SC Freiburg hat Wort gehalten.
    Bis heute.


    Nicht so der 1.FC Köln.
    Als Volker Finke sein "Freiburger Modell vom publikumsattraktiven Fußball" als Sprotdirektor beim 1.FC Köln Anfang der 2010er Jahre zu installieren versuchte, scheiterte er wie alle vor und nach ihm an der kölschen Mentalität:
    Kein Bock auf Abkehr vom seit 20 Jahren "erfolgreich" zelebrierten Rumpel-Fußball.


    Diejenigen unter den Fußball-Fans, welche mit dieser Art von "Fußball" bereits zwischen 1983 und 1990 gequält wurden, haben die nur all zu offensichtlichen Parallelen längst thematisiert:
    Die "Kölner" Anti-Fußball-Methode ist nichts als ein billiger Abklatsch dessen, womit sich Trainer Klaus "Schlappi" Schlappners Waldhof-Buben einst viel zu lange die Bundesligazugehörigkeit zusammengewürgt haben.
    0:0 hieß das Maß aller Dinge, gleich ob zu Hause oder auswärts, und gleich gegen wen.
    Ein furchtbar unansehnlicher Grottenkick nach dem anderen, 7 elende Jahre lang.
    Nachdem Waldhof der Bundesliga seine ersten 4 oder 5 Jahre angetan hatte, wollten sich das oftmals kaum mehr als 6.000 Zuschauer antun, gleich ob in Mannheim oder in vielen der anderen Bundesligastadien.
    Am Ende drehten die anderen den Spieß einfach um, verweigerten sich in den Spielen gegen Waldhof selbst Fußball zu spielen, und prompt stieg Waldhof sang- und klanglos ab.


    Bayer 04 hat beim Derby in Köln gezeigt, wie man gegen solch destruktive Mannschaften "spielen" muss:
    Lass sie selber zappeln; ein wenn auch trauriges Schauspiel, wie die sich in ihrem eigenen Strickmuster verfangen, wenn du sie vom eigenen Tor weghältst, und ihnen darüber hinaus nicht den Gefallen tust, blind auf ihr Tor anzurennen.
    Zwingst du sie, selbst Fußball spielen zu müssen, sind sie geliefert.


    Der Rest der Liga sollte es Bayer 04 gleich tun.
    Damit dieses Elend ein für allemal dahin verfrachtet wird, wo es hingehört.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • @ Ansteff:


    Das ist ja Quatsch. Oder kannst du nachweisen, dass weder Schiedsrichter, Linienrichter noch 4. Offizieller es gesehen oder nicht gesehen haben? Das sind drei verschiedene Blickwinkel. Die haben sich ja alle gemeinsam beraten und dann gab es Gelb für Wendell. Wenn man Mladenovic jetzt gesperrt hätte, hätte es einen Aufschrei und die dann berechtigte Forderung nach einer Sperre von Wendell gegeben. Konsequenterweise hätte Wendell dann die gleiche Sperre bekommen müssen.


    Wieso ist es Quatsch? Für Schiedsrichter und Linienrichter in der FC-Hälfte wird es nachweisbar sein. Wie schon geschrieben gab es z.B. ein Foto der Szene in dem Moment in dem Mladenovic dem Wendell an die Wäsche geht. Und da stand der Schiri mit dem Rücken zur Szene. Was mit den beiden anderen Hanseln ist, weiss ich nicht. Dass Mladenovic kein Gelb bekam, spricht aber eigentlich klar dafür, dass sie es auch nicht gesehen haben. Vor allem wenn man sich beraten hat. Denn was man nicht sieht kann man auch nicht mit Gelb ahnden. Und gelbwürdig war es mit absoluter Sicherheit. Mindestens...


    Ist auch absolut keine Kritik am Schiri-Gespann. Den Beginn des Gerangels konnten sie zumindest zum Teil nachweislich gar nicht erkennen. Daher konnten sie auch keine Tatsachenentscheidung dazu treffen. Somit ein Fall fürs Sportgericht.

  • Nichts desto trotz, waere der Aufschrei gross gewesen, wenn ein Bayer-Spieler hinterruecks eine vergleichbare Attacke gegen einen K*lner Spieler begangen haette. Da brauchen wir nicht um den heissen Brei herumreden. Er waere noch groesser gewesen, wenn wie in diesem Fall, keine ermittlungen aufgenommen wurden waeren. Aber diese Diskussion waere ad absurdum gefuehrt, weil bei Bayer alles, ob sofort oder im nachhinein auf den Schreibtischen des DFB landet...

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen


  • In der ersten Hälfte war es die übliche FC-Taktik. Sehr tief stehen, nur sehr dosiertes Pressing und dann auf schnelles Umschalten (nannte man das nicht früher mal "kontern"?) hoffen. Attraktiver Fußball ist was anderes und als Zuschauer eines Heimspiels wäre ich frustriert, wenn mir ständig so eine Taktik vorgesetzt wird. Insbesondere dann, wenn der Gegner sich auf diese Mauertaktik einlässt, kann das sogar erfolgreich sein. Es war absolut richtig, dass war in der ersten Halbzeit den Ball oft einfach nur hin- und hergeschoben haben. Dem FC spielt man in die Karten, wenn man sich offensiv oder sogar sehr offensiv ausrichtet.


    Beim letzten Abstieg des FC waren die FC-Fans nach dem 0:2 gegen uns in ähnlicher Stimmung. Die meisten sahen angesichts des auch damals noch recht ordentlichen Abstands zu einem Abstiegsplatz keine Abstiegsgefahr und wie das endete, ist allen hier bekannt...