Stefan Kießling

  • In der Winterpause würde ich ihn nicht abgeben. Wir bräuchten dann ja auch einen Ersatz....
    Im Sommer muss man dann die Lösung wählen, bei der man dem Wunsch eines solchen verdienten Spielers entgegenkommt.



    Seine Aussahen selber finde ich etwas wiedersprüchlich: "Will spielen..." "Weiß nicht, ob mein Körper so viele Spiele mitmacht" -> An und fürsich spräche zweiteres schon dafür, eine Reservistenrolle einzunehmen, wie zum Beispiel Pizzaro. Vieles hängt dann eben auch von der Wertschätzung ab.
    Falls er den Verein verlässt kämme basierend auf seines Aussagen ja nur eine schwächere Liga/ Mannschaft, die nicht europäisch spielt in Frage.



    Am allerwichtigsten: Einen Menschen mit so einer Vereinsidentifikation muss man einfach über das Karriereende in den Verein einbinden. Leider befürchte ich, dass Kieß da auch die Öffentlichkeit scheuen wird und es nachher läuft, wie bei Schneider...

  • alle nostalgie beiseite gelegt spricht es auch nicht vom besten charakter nach einem halben schlechten jahr mit größtem pathos abzuhauen. was sollen denn die bayern-stürmer sagen, die nicht immer spielen?



    Schon mal daran gedacht, dass vielleicht der Trainer auf einen Spieler nicht mehr baut?? Wenn ein Spieler wie kies den Verein wechseln möchte, sollte man tiefgründigerer suchen, als pauschal zu behaupten, nur weil er nicht spielt, möchte er gehen!

    Werkself ist die KOMFORTZONE schlechthin!


    XXXX ist "der personifizierte widerspruch"

  • Schon mal daran gedacht, dass vielleicht der Trainer auf einen Spieler nicht mehr baut?? Wenn ein Spieler wie kies den Verein wechseln möchte, sollte man tiefgründigerer suchen, als pauschal zu behaupten, nur weil er nicht spielt, möchte er gehen!

    da hast du wohl recht. wenn schmidt also tatsächlich so sehr vom managergen besessen ist den totalen umbruch einzuleiten bzw. hinterher genau damit identifiziert zu werden, dann hat er einen vollknall.

  • Schon mal daran gedacht, dass vielleicht der Trainer auf einen Spieler nicht mehr baut?? Wenn ein Spieler wie kies den Verein wechseln möchte, sollte man tiefgründigerer suchen, als pauschal zu behaupten, nur weil er nicht spielt, möchte er gehen!

    Du meinst den Trainer, der sich vergangen Saison komplett vor Kießling gestellt hat und ihn in Schutz genommen hatte, als die Presse ihn kritisierte und ständig die Minuten hochgerechnet hatte, wie lang er nicht getroffen hatte. Lächerlich die "alleinige" Schuld dem Trainer unter zujubeln.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Sich möglicherweise mit so einem Spiel zu verabschieden ist echt fies. Was soll das? Seht her andere Clubs ich bin eigentlich immer noch der Knaller, ich war halt nur ein paar Monate bocklos, weil der Trainer so gemein ist und eine Tormaschine aus Mexico statt meiner spielen lässt.
    Wenn ich das Spiel gestern mit dem Rest der Saison vergleiche, dann kann man das doch nur als monatelange bockige Arbeitsverweigerung beschreiben.
    Kieß ist ein Bayer-Denkmal, das mit so einer Aktion aber viele Kratzer bekommt.

  • Zitat von Tucho1978


    So viel Geld für einen komplett verrückten Verein, der einen immer wieder wahnsinnig macht: aber gern, mit großem Vergnügen.


    So viel Geld für einen komplett verrückten Verein, der sich hirnrissig aufs Gröbste schwächt und binnen weniger Monate alle Identifikationsfiguren ziehen lässt: och nö.



    Ja, weil Du hier immer mit Funny van Dannen singst: "Emotionen Pause machen". Fällt mir aber nicht so leicht. Am Ende gehe ich natürlich (wahrscheinlich) sowieso weiter zum Bayer, aber wenn die Verantwortlichen nicht alles Mögliche dafür tun, dass Kießling bleibt, ist das einfach nur zutiefst kotzenswert und, ja, recht eigentlich auch vereinsschädigend.


    Ob es unter all den heutigen Event-Abonnenten auf den Tribünen des vormaligen Haberland immer noch einige wenige Verirrte gibt, die kein Abo buchen, sondern eine Dauerkarte, weil sie sich in unbeirrbarer Treue mit dem identifizieren wollen, wofür sie bezahlen;
    und wie lange es noch dauert, bis auch die letzten dieser Sorte vergrault sind;
    das interessiert auf der "Führungs-"Ebene dieses vormaligen Vereines keine S.au.


    Das gilt für Bayer 04 im übrigen genau so, wie für jede andere der heutigen Fußball AGs, Fußball GmbHs etc pp.
    Nur dass die "Fan"-Verar.sche der Geschäftemacher an den Schalthebeln der selbsternannten vormaligen "Traditionsvereine" noch wesentlich perfider betrieben wird.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Wenn er geht ist er für mich unten durch. Macht sein Denkmal kaputt! Dann Eier zeigen und Karriere beenden. Die würden die Bismarckstraße nach ihm benennen! Aber innerhalb der Liga wechseln? Das wäre bei ihm noch schlimmer als Castros Abgang.


    Kirsten hat auch gemerkt, als es Zeit war platz zu machen, weil einer besser war. Und er hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Kann nicht verstehen, dass er zu einem anderen Verein in der Liga geht, der nicht Bayern München ist. Das wäre die einzige sportliche Steigerung (Doofmund mal abgesehen) und der einzige Verein, wo ich es ihm nicht übel nehmen würde, weil es nun mal einer der Top3 in Europa ist.

  • Wenn ich das Spiel gestern mit dem Rest der Saison vergleiche, dann kann man das doch nur als monatelange bockige Arbeitsverweigerung beschreiben.

    Meint du die beiden Monate vor diesem Spiel, in denen er bestenfalls Kurzeinsätze bekam? Wie kann man die Arbeit verweigern, wenn man kaum spielt? Und könnte man sich nicht auch fragen, warum angesichts dieser Zeit, in der es insg. ja eher bescheiden für das Team lief, nicht schon vorher die Doppelspitze ernsthaft von Beginn an getestet wurde? Darmstadt, HSV, VFB - das sind die Gegner gegen die Chicharito und Kieß gemeinsam eine signifikante Zeit gemeinsam auf dem Platz standen (>60 min). Nach dem Spiel gegen den VFB wurden sie entweder gegeneinander ausgetauscht oder standen im wesentlichen nur ein paar Minuten zusammen auf dem Platz. Ist das etwa ausreichend, um beurteilen zu können, ob das Experiment Doppelspitze prinzipiell funktioniert?


    Ich kann den Frust des Spielers schon ziemlich gut verstehen. Aber wenn man ihn nach so einem Spiel gehen lässt würden sich die Verantwortlichen aus meiner Sicht lächerlich machen!

  • Das Hochgefühl des Sieges ist immer noch da, die Wehmut angesichts der Bilder von Stefans "Abschiedsrunde" auch. Mir ist es egal, was er nun macht. Ich wünsche ihm, daß er die richtigen Entscheidungen trifft und egal wie sie aussehen, ich werde auch weiter zu ihm stehen.


    Stefan, folge deinem Herzen. Ich hoffe, daß du bleibst. Tust du es nicht, dann fahre wohl mit meinen besten Wünschen und meinem aufrichtigen Dank und Respekt.

  • Und könnte man sich nicht auch fragen, warum angesichts dieser Zeit, in der es insg. ja eher bescheiden für das Team lief, nicht schon vorher die Doppelspitze ernsthaft von Beginn an getestet wurde? Darmstadt, HSV, VFB - das sind die Gegner gegen die Chicharito und Kieß gemeinsam eine signifikante Zeit gemeinsam auf dem Platz standen (>60 min). Nach dem Spiel gegen den VFB wurden sie entweder gegeneinander ausgetauscht oder standen im wesentlichen nur ein paar Minuten zusammen auf dem Platz. Ist das etwa ausreichend, um beurteilen zu können, ob das Experiment Doppelspitze prinzipiell funktioniert?

    Was drei Spiele lang überhaupt nicht funktioniert, sollte jeder Trainer ändern. Sonst hätte er seinen Job verfehlt. Möglicherweise hat man in den letzten Tagen nochmal intensiv daran gearbeitet, das Zusammenspiel beider zu verbessern. Dass es zuvor nicht funktioniert hat, ist auch verständlich. Schließlich hat Kießling fast die komplette Zeit bei uns als einzige Spitze agiert. Dass es jetzt in einem Spiel gut funktioniert hat, ist erfreulich. Es muss aber nicht bedeuten, dass es jetzt immer klappt.


    Kießling hat gestern laut Schmidt "nochmal alles rausgehauen" und das hat man gesehen. So viel Gas hat er selten gegeben und so viel Gas wird er auch nicht mehr jedes Spiel geben können, wie er selbst nach dem Spiel verlauten ließ. Jedenfalls nicht im Drei-Tages-Rhythmus. Mit einem Wechsel innerhalb der Bundesliga würde er sich und uns keinen Gefallen tun, befürchte ich. Wenn er nicht gerade nach Dortmund oder München wechselt, sollte er es besser lassen. Dann doch lieber ins Ausland. Noch besser aber wäre es, wenn er sich weiter in den Dienst der Mannschaft stellen würde und bleibt. So wie es Ulf Kirsten getan hat.

  • Wenn er geht ist er für mich unten durch. Macht sein Denkmal kaputt! Dann Eier zeigen und Karriere beenden. Die würden die Bismarckstraße nach ihm benennen! Aber innerhalb der Liga wechseln? Das wäre bei ihm noch schlimmer als Castros Abgang.


    Kirsten hat auch gemerkt, als es Zeit war platz zu machen, weil einer besser war. Und er hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Kann nicht verstehen, dass er zu einem anderen Verein in der Liga geht, der nicht Bayern München ist. Das wäre die einzige sportliche Steigerung (Doofmund mal abgesehen) und der einzige Verein, wo ich es ihm nicht übel nehmen würde, weil es nun mal einer der Top3 in Europa ist.


    Bitte was? Mal geschaut wie alt Kießling ist und wie alt Ulf damals war? Zudem hat Ulf keineswegs freiwillig seine Karriere beendet sondern war massiv frustriert, dass er unter Toppmöller in der Rückrunde kein Stammspieler mehr war.
    Und nun soll Kießling mit 31 seine Karriere beenden, weil er spielen möchte?

  • Bleibt abzuwarten wie Kieß sich entscheiden wird!


    Sollte es aber so kommen, dass er geht sollten die Herren Völler und Schade ebenfalls gehen! Wie ich schon vor Wochen hier geschrieben habe, kieß darfst du niemals abschreiben...!


    Wir sollten alles für den Verbleib von Kieß tun!


    Kann man da nicht seitens NK etwas auf die Beine stellen?:-)

  • Wenn er noch 2-3 Jahre auf hohem Niveau Stamm irgendwo spielen will kann ich das voll nachvollziehen. An Chicharito gibt es kein Vorbeikommen und so oft werden wir wohl nicht mit zweitem Sürmer spielen.


    Gerne alles ausser Hoffenheim und FC :LEV7

  • Ich sehe die ganze Angelegenheit zwiegespalten. Einerseits kann ich Kießling verstehen, dass er mit der Situation unzufrieden ist und er mehr Einsatzzeiten haben möchte, bei einem so verdienten Spieler umso verständlicher. Aber Art und Zeitpunkt finde ich gerade nicht so angemessen.


    Ob Schmidt Kießling gesagt hat, er plane nicht so richtig mit ihm, kann ich nicht beurteilen, das sind Behauptungen von vermeintlichen Insidern. Kießling hat in den letzten Jahren aber immer wieder gesagt, er sei kein Bankspieler, als neue Konkurrenten kamen. Das klang schon damals danach, dass er eine Rolle als Ersatzspieler nicht akzeptieren würde. Am Ende hat er sich dann immer durchgesetzt. Nun ist er mal nicht gesetzt - und Chicharito wird ihm ja nicht zu Unrecht vorgezogen - und beschäftigt sich nach nicht mal einer halben Saison mit Wechselgedanken?
    Da ich über keine anderen Informationen verfüge und für mich selbst nur auf dieser Grundlage eine Beurteilung treffen kann, sieht es für mich so aus, als würde er mit der Situation nicht klarkommen und den einfachsten Weg suchen, zumal seine Aussagen gestern teilweise widersprüchlich waren. Sollte das wirklich so sein, wäre das eine schwache Reaktion. Ich würde mehr erwarten, dass er sich auch bei weniger Einsätzen in den Dienst der Mannschaft stellt, die kaum noch über Erfahrung verfügt und einen 2. Stürmer mit Qualität braucht (was machen wir zB, wenn Chicharito sich mal verletzen sollte?). Es ist ja nicht so, dass man ihn gar nicht mehr benötigen würde. Und dann steht ein Wechsel mitten in der Saison im Raum? Gut, wenn Schmidt Kießling tatsächlich mitgeteilt hat, nicht mehr mit ihm zu planen, sähe das alles wieder anders aus, aber irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen.


    Kießling und Chicharito haben schon ein paar Mal zusammen gespielt, das hat nicht so wirklich funktioniert. Gestern hat es gut funktioniert, sogar sehr gut. Die Medien tun nun so, als hätte es die anderen Spiele nicht gegeben und die Variante wäre nun alternativlos. Ob das eine seriöse Betrachtungsweise ist, sei jedem selbst überlassen.
    Im Übrigen: Viele tun nun so, als hätte Schmidt Kießling völlig grundlos häufiger draußen gelassen. Woher kommt diese Erkenntnis? Über Trainingseindrücke etc. verfügt hier doch kaum jemand.


    Wenn Kießling tatsächlich schon jetzt im Winter das Weite sucht, fände ich das schwach. Von ihm, da er sich der Situation nicht stellt und den letzten Rest Erfahrung der Mannschaft wegbrechen lässt. Zumal man einen neuen Stürmer holen müsste. Verein und Schmidt sind sicherlich auch in der Verantwortung. Wenn Schmidt ihm wirklich gesagt haben sollte, er könne sich was Neues suchen, wäre das absolut nicht nachvollziehbar. Aber wenn Kießling weg will, wird man ihm sicher keine Steine in den Weg legen.


    Ich hoffe, er bleibt. Im Moment glaube ich allerdings nicht daran, die Vorkomnisse gestern waren ja schon recht eindeutig.

  • Es gibt eigentlich überhaupt keine Anzeichen dafür, dass Schmidt nicht mit ihm plant. Er hat letzte Saison immer seine Bedeutung für die Mannschaft betont, hat ihn in dieser Saison fast in jedem Spiel eingesetzt und gestern sogar von Beginn an gebracht. Das macht man nicht, wenn man mit dem Spieler nicht plant. Dass er ihm keinen Stammplatz versprechen kann, ist angesichts der Stärke von Chicharito logisch.