Simon Rolfes

  • Ich glaube das Problem wurde doch irgendwie vom Sami verschleppt.
    In der Hinrunde hat der Simon alle Spiele gemacht und war richtig gut. Da sah ich nun wirklich überhaupt keinen Grund an seiner Loyalität zu zweifeln. Aber der Simon ist eben in ein Loch gefallen und das muss ein Trainer erkennen und ihn entsprechend nicht berücksichtigen. Wenn ich dann aber Woche für Woche den Spieler spielen lasse, der offensichtlich neben der Spur ist, dann schade ich der Mannschaft und ihm. Ein Spieler muss sich durch Leistung empfehlen und sollte keinen Freifahrtschein haben. Gleiches gilt für Castro, den ich auch oft genug für überragend halte. Kaum ein Spieler bringt über eine gesamte Saison Höchstleistung.
    Das problem ist natürlich auch, dass ein bißchen die Alternativen fehlten, aber da können weder Sami noch Simon was für.

  • Das Gute ist, dass Rolfes es jetzt für den Rest der Saison gar nicht mehr richtig machen kann. Spielt er nun gut ist das ein Beweis für seinen fehlenden Charakter, da er sich erst wieder reinhängt, nachdem er einen Trainer gekillt hat. Spielt er dagegen schlecht zeugt das ebenso von fehlendem Charakter, da er sich nichtmal jetzt reinhängt. Ein echtes Charakterschwein eben.

    so schauts leider aus.
    ganz ehrlich was hier grade abgeht kann ich beim besten willen nicht nachvollziehen. simon hat eine überragende hinrunde und eine wahnsinns cl-gruppenphase gespielt. diese leistung wird mal sowas von gar nicht honoriert. es kann tausende gründe geben, warum er aktuell nicht die leistung abruft, die er abrufen kann. am einfachsten ist aber natürlich das auf einen schlechten charakter zu schieben....
    als ob simon extra schlecht spielen würde um gegen seinen ehemaligen teamkollegen sami (über den er mehrfach in interviews geschwärmt hat) vorzugehen.
    und was seine aussage bei sky betrifft:
    seine kernaussage war die, dass sich die mannschaft auf die eigenen fehler konzentrieren muss und versuchen muss alles besser zu machen. was ist daran verwerflich?
    es ist vollkommen ligitim in der öffentlichkeit nichts über den stand des trainers in einer solchen situation zu sagen. vielleicht ist das sogar dem team vom pressesprecher empfohlen worden einfach nichts zu dem thema trainerentlassung zu sagen, damit keine aussagen gegen einen verwertet werden können

  • Die Gründe dafür müssen allesamt in Bereichen liegen, in die wir keinen Einblick haben, denn sein Verhalten und seine Leistungen auf dem Platz gehören definitiv nicht dazu.


    Genau. Wenn Du nicht mehr weiter weißt, sag: "Bereiche". Und schon flutscht es argumentativ wieder.

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Entschuldige. Ich wollte gar nicht argumentieren. [bitte diesen Satz zitieren und dazu schreiben: "Das war mir schon immer klar. Endlich gibst Du's zu! :LEV8 " ] Ich wollte was wissen. Meine Frage ist schlicht: was stellst Du Dir unter "Bereichen" vor, die seine Wahl zum Kapitan immer wieder begünstigen?

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Meine Frage ist schlicht: was stellst Du Dir unter "Bereichen" vor, die seine Wahl zum Kapitan immer wieder begünstigen?

    Vielleicht ist er einfach ein netter Typ, schmeißt häufiger Parties für die Kollegen, lädt sie mal in den Puff ein, hat immer ein offenes Ohr und vertritt die Interessen der Spieler zuverlässig beim Trainer und Verein. Das kann von uns keiner beurteilen, oder?



    Wir sehen und beurteilen nur das, was er auf dem Platz und in Interviews anbietet.

  • Rolfes hat schon oft bewiesen, dass er unfähig zur Selbstkritik ist.


    Ich werfe ihm und Castro ja gerade diese massiven Leistungsschwankungen vor, die niemand bestreitet.


    Man weiß halt, dass sie es viel besser können und Rolfes hat ja tatsächlich eine starke Hinrunde gespielt.


    Da dies aber nicht zum ersten, sondern bereits zum x-ten Mal vorkommt, fällt es mir schwer, da kein System hinter zu vermuten.

  • Vielleicht ist er einfach ein netter Typ, schmeißt häufiger Parties für die Kollegen, lädt sie mal in den Puff ein, hat immer ein offenes Ohr und vertritt die Interessen der Spieler zuverlässig beim Trainer und Verein.


    Und was sagst Du damit über den Charakter seiner Kollegen? Sauhunde, allesamt.

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Vielleicht ist er einfach ein netter Typ, schmeißt häufiger Parties für die Kollegen, lädt sie mal in den Puff ein, hat immer ein offenes Ohr und vertritt die Interessen der Spieler zuverlässig beim Trainer und Verein. Das kann von uns keiner beurteilen, oder?

    Es soll ja Mitbürger geben, die es auf diese Art und Weise zum Vorsitzenden einer großen deutscehn Partei gebracht haben...





    ... und damit meine ich NICHT Angela Merkel :levz1

  • Jetzt kommt wieder die Niemand-hat-Schuld-Fraktion.
    Als Argument führt man immer die gute Hinrunde an.
    Ein Sam hat in der Hinrunde auch geglänzt, hat er jetzt auch einen tollen Charakter??


    Und genau da liegt der Hund begraben. Wenn es gut läuft und sie Spass haben, spielen sie alle gut.
    Wenn es aber mal nicht läuft und der Gegner ihnen dauernd auf den Füßen steht, wenn man sich quälen muss, verlieren sie die Lust, reagieren bockig auf Kritik und lassen die Schulter hängen. Warum zeigt unsere Formkurve wohl immer extreme Schwankungen?
    Genau diese Bequemlichkeit wird hier kritisiert und nichts anderes. Ist das wirklich so schwer nachzuvollziehen? Reichen die letzen zig Jahre nicht um die Rolle von Castro und Rolfes dabei endlich einzuordnen ?? :LEV11 :LEV11


    Warum versuchen einige dauernd reflexartig auf jede erdenkliche Weise diese Wahrheiten zu entkräften, wenn sogar der Verein, der nicht gerade für hartes durchgreifen bekannt ist, sogar diese Schwachstellen erkannt hat?? Ich gebe mir Mühe aber verstehe einfach diese Position nicht.

  • weil ich das problem nicht primär bei dem spielermaterial sehe, welches wir haben.
    das problem ist ganz einfach, dass sich die anderen mannschaften auf unser spielsystem sehr gut eingestellt haben und wir keinen plan b aufzuweisen haben. eines unserer besseren spiele in der rückrunde war das gegen münchen, aber auch nur weil die es nicht nötig haben ihre taktik uns anzupassen.
    und was heißt die letzten jahre.
    die letzte saison war von castro und von rolfes durchgehend gut. ich bin fest davon überzeugt, dass wenn wir taktisch variabler agieren würden die stärken dieser beiden spieler die saison über konstant aufrecht gehalten werden könnten. deshalb bin ich auch sehr froh, dass wir uns von hyypiä als trainer getrennt haben.
    und bei castro finde ich sollte man einfach mal die zeit zählen, die er auf seiner position dem mittelfeld verbracht hat. das waren jetzt 2 jahre, davon waren 1 1/2 sehr gut.

  • weil ich das problem nicht primär bei dem spielermaterial sehe, welches wir haben.
    das problem ist ganz einfach, dass sich die anderen mannschaften auf unser spielsystem sehr gut eingestellt haben und wir keinen plan b aufzuweisen haben. eines unserer besseren spiele in der rückrunde war das gegen münchen, aber auch nur weil die es nicht nötig haben ihre taktik uns anzupassen.
    und was heißt die letzten jahre.
    die letzte saison war von castro und von rolfes durchgehend gut. ich bin fest davon überzeugt, dass wenn wir taktisch variabler agieren würden die stärken dieser beiden spieler die saison über konstant aufrecht gehalten werden könnten. deshalb bin ich auch sehr froh, dass wir uns von hyypiä als trainer getrennt haben.
    und bei castro finde ich sollte man einfach mal die zeit zählen, die er auf seiner position dem mittelfeld verbracht hat. das waren jetzt 2 jahre, davon waren 1 1/2 sehr gut.


    Ich glaube genau das was du jetzt sagst ist das was Ernesto so auf die Palme bringt. Ich kann Ernesto da nur zustimmen mit seiner Aussage. Es geht hier nicht um das "die haben da und da gut gespielt" oder "die hätten da gut gespielt wenn..." oder " der ist erst so und so lang da auf der Position, da war das meiste gut". Wenn die alle kein Fußballspielen könnten wären die keine Profis geworden. Es geht hier einzig und alleine ( und so sehe ich das ) um die Art und Weise wie sich die Herren auf dem Platz und in der Öffentlichkeit präsentieren. Und grade bei Rolfes und Castro ist es bezeichnend. So lange wie sie bei uns spielen, so oft haben sie auch immer wieder ein und dieselben Leistungseinbrüche gehabt. Wenn ich mir angucke wie ein Rolfes da in Hamburg dem Ball hinterher trabt obwohl der HSV im Angriff ist, ja da könnte doch glatt die Fernbedienung in den TV fliegen. Sowas hat sich einfach kein Spieler zu erlauben, die Herren haben nämlich nicht unbedingt die schlechtesten Arbeitsbedingungen. Und bei den 2 gennanten Personen ist es, wie schon erwähnt, zum wiederholten male die ein und dasselbe. Ich persönlich wünsche mir zum Sommer hin unbedingt eine Trennung von den beiden.

  • Das Gute ist, dass Rolfes es jetzt für den Rest der Saison gar nicht mehr richtig machen kann. Spielt er nun gut ist das ein Beweis für seinen fehlenden Charakter, da er sich erst wieder reinhängt, nachdem er einen Trainer gekillt hat. Spielt er dagegen schlecht zeugt das ebenso von fehlendem Charakter, da er sich nichtmal jetzt reinhängt. Ein echtes Charakterschwein eben.


    Gut auf den Punkt gebracht! Nur diese Haustier-Bezeichnung hätte ich aus ethischen/Anstands-Beweggründen weggelasssen.

  • Das was Rolfes (und auch Castro) fehlt ist Leader und Persönlichkeit in allen wichtigen Spielen
    Seit 2006/07 verlieren wir alle Heimspiele in den KO-Runden :LEV11
    Bemerkenswert in allen Spielen standen die Leader und Erfahrenen Rolfes und Castro in der Startelf!!!!!
    2006/07 Viertelfinale Osasuna 0:3
    2007/08 Viertelfinale Zenit 1:4
    2010/11 Achtelfinale Villareal 2:3
    2011/12 Achtelfinale Barca 1:3 es folgte das legendäre 1:7
    2012/13 Zwischenrunde Benfica 0:1
    2013/14 Achtelfinale PSG 0:4


    18 Gegentore 6 mal in Folge mit einer Heimniederlage ausgeschieden, immer Rolfes und Castro dabei... und was für Noten im Kicker...


    Kaiserlautern dazu.......

  • Ich glaube genau das was du jetzt sagst ist das was Ernesto so auf die Palme bringt. Ich kann Ernesto da nur zustimmen mit seiner Aussage. Es geht hier nicht um das "die haben da und da gut gespielt" oder "die hätten da gut gespielt wenn..." oder " der ist erst so und so lang da auf der Position, da war das meiste gut". Wenn die alle kein Fußballspielen könnten wären die keine Profis geworden. Es geht hier einzig und alleine ( und so sehe ich das ) um die Art und Weise wie sich die Herren auf dem Platz und in der Öffentlichkeit präsentieren. Und grade bei Rolfes und Castro ist es bezeichnend. So lange wie sie bei uns spielen, so oft haben sie auch immer wieder ein und dieselben Leistungseinbrüche gehabt. Wenn ich mir angucke wie ein Rolfes da in Hamburg dem Ball hinterher trabt obwohl der HSV im Angriff ist, ja da könnte doch glatt die Fernbedienung in den TV fliegen. Sowas hat sich einfach kein Spieler zu erlauben, die Herren haben nämlich nicht unbedingt die schlechtesten Arbeitsbedingungen. Und bei den 2 gennanten Personen ist es, wie schon erwähnt, zum wiederholten male die ein und dasselbe. Ich persönlich wünsche mir zum Sommer hin unbedingt eine Trennung von den beiden.


    Genau darum geht es Lev-Schneider.
    Natürlich haben auch andere Fehler gemacht. Völler hat den Kader nicht gerade optimal zusammengestellt und vielleicht auch nicht den richtigen Trainer geholt. Hyppiä hat sich nicht gerade als taktisch flexibel bewiesen. Das alles gepaart ergibt dann auch mal 11 Punkte aus 14 Spielen.


    Aber das wichtigste: Eine Saison wird nie 100 prozentig optimal verlaufen. Es werden immer wieder mal falsche Entscheidungen getroffen werden oder der Gegner wird sich perfekt auf unser System einstellen, der Trainer wird Spieler vielleicht auf der falschen Position einsetzen oder die Leichtigkeit wird verloren gehen kurzum Rückschläge sind auch nächstes Jahr vorprogrammiert. Aber worin sich gute Mannschaften von schlechten unterscheiden ist der Umgang mit diesen Rückschlägen.


    Nur mal als Beispiel die letzten Wochen. Ein Leno gibt ein Interview, sagt dass die Mannschaft in der Pflicht ist und den Trainer im Stich gelassen hat. Ein Kießling kommt in eine Formkrise, aber ackert bis er sich selbst aus der Formkrise befreit hat. Ein Can, auch wenn die Fouls manchmal rüde sind, gibt sich nicht mit der Situation zufrieden und sendet ein Lebenszeichen. Einem Bender gelingt diese Saison nichts, aber trotzdem zeigt er jede Woche Einsatz und spult Kilometer ab. Diese Spieler kämpfen gegen Widrigkeiten an.


    Dann sehe ich einen Castro, Tage zuvor von Völler für seine Mentalität kritisiert, in Hamburg über den Platz traben während sogar ein Son ständig in Bewegung ist und versucht zu pressen.
    Einen Rolfes der jeden Zweikampf aus den Weg geht und nur langsam hintrabt wenn der Ball in seinen Aktionsradius von 2 Meter eindringt. Diese Spieler sind mit am längsten im Verein und sollten die sein an denen sich andere orientieren. Aber nein wenn die Gegebenheiten nicht grade optimal sind, sind das die ersten die die Segel streichen. Und das sind nur die Erfahrungen der letzten paar Tage. Von den Erfahrungen der letzten Jahre mal ganz zu schweigen.


    Auch nächstes Jahr wird es ganz sicher Rückschläge geben, wollt ihr dann wirklich auf diese Spieler bauen??


  • bei der Wahrheit bleiben, auch wenn ich die beiden nicht in Schutz nehmen möchte. Castro und Rolfels sind vermutlich mit die einzigen die hier schon K.O Siege in den Heimspielen gefeiert haben:
    Sechzehntelfinale 2006/2007: Leverkusen Blackburn Rovers 3:2
    Achtelfinale 2006/2007: Leverkusen Lens 3:0


    Sechzehntelfinale 2007/2008: Leverkusen Galatasarey 5:1
    Achtelfinale 2007/2008: Leverkusen Hamburg 1:0


    Sechzehntelfinale 2010/2011: Leverkusen Charkow 2:0

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • :LEV11 :LEV11 :LEV11 :LEV11 :LEV11


    Castro war also in der Saison 06/07 ein Leader? Nicht eher ein Ramelow oder Schneider?