• interpretationssache. Den meisten ist das thema einfach komplett egal. Aber außer den genannten 16% würd es wohl im sprachgebrauch eher keiner freiwillig verwenden.

    An solchen Studien nehmen vermutlich auch eher befürwortende Kreise, wie z.B. intellektuelle/studierende teil, als jetzt Handwerker etc.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

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  • interpretationssache. Den meisten ist das thema einfach komplett egal.


    An solchen Studien nehmen vermutlich auch eher befürwortende Kreise, wie z.B. intellektuelle/studierende teil, als jetzt Handwerker etc.


    Das ist nicht "Interpretationssache". Wenn den meisten das Thema "egal" ist, können sie es ja nicht gleichzeitig "sch***e" finden. Und das wurde hier im Thread eben behauptet.


    Dein zweiter Satz ist natürlich Quatsch, denn das "repräsentativ" in "repräsentative Umfrage" bedeutet ja gerade, dass in der Auswahl der Befragten die Struktur der Gesamtbevölkerung berücksichtigt wird.

  • Wenn den meisten das Thema "egal" ist, können sie es ja nicht gleichzeitig "sch***e" finden. Und das wurde hier im Thread eben behauptet.

    je nach fragestellung ist das durchaus möglich. Mir ist es z.b. egal ob leute gendern oder sich damit befassen, aber finde gegenderte texte sch***e. Und Leute denen Gendern egal ist und es selbst für sich nie verwenden würden, würde ich eher zur ablehnenden Gruppe zählen.


    Dein zweiter Satz ist natürlich Quatsch, denn das "repräsentativ" in "repräsentative Umfrage" bedeutet ja gerade, dass in der Auswahl der Befragten die Struktur der Gesamtbevölkerung berücksichtigt wird.

    bei weniger als 1000 Teilnehmern ist es statistisch kaum möglich alle Gruppen repräsentativ abzubilden

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  • Das ist nicht "Interpretationssache".Wenn den meisten das Thema "egal" ist, können sie es ja nicht gleichzeitig "sch***e" finden.

    Naja, eine Umfrage in einem Betrieb bzgl. der Mitarbeiterzufriedenheit ( bei einer Teilnahmeqoute von >70%) würde ich als Repräsentativ bewerten.

    Und wenn dann bei Postiv ~35 % , Neutral ~20% und Negativ ~45% rauskommen, dann ist das eine klar anlehnende Haltung , da rettet es dann auch nicht mehr, wenn man die 20 % neutraler Stimmen der Positiven zuschlägt oder sie einfach nicht betrachtet. :LEV18

    Und was das Scheißegal / Interessiert mich nicht angeht :

    Solange man mich damit nicht nervt ist mir das scheissegal :levz1

    Die heutige Gesellschaft wird durch zwei Extreme geprägt:
    Präzision und Gestammel.
    Meine Äußerungen sind ein Hybrid daraus!

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  • Leute, 35% haben in der Umfrage explizit gesagt, dass sie Gendern gut finden. Daraus kann man keine 80-90% Ablehnung konstruieren, wie man es auch dreht und wendet,


    Davon abgesehen hat FaB recht, genug off-topic. Auch wenn das off-Topic ja irgendwie unnötigerweise von Rudi selbst kam.

  • Dem Gendern zwingt implizit immer der Vorwurf mit, dass die herkömmliche Sprache ausgrenzend ist. Von daher ist es nun nicht unbedingt verwunderlich, dass sich Nichtverwender subjektiv angegriffen fühlen. Zumal es durchaus einige Verfechter der Gendersprache gibt, die diesen pauschal Misogynie etc. pp. unterstellen. Ich finde es jedenfalls unverschämt, wenn man mich ungefragt aufklärt, wieso und weshalb man gendert und welch bedeutende Funktion dies für die Verwirklichung der Geschlechtergerechtigkeit in Deutschland hat.


    Teilt man allerdings diese ratio, dann muss man richtigerweise auch das Gendersternchen benutzen. Meines Erachtens ist das unnatürlich und extrem störend für die Sprachästhetik, deshalb verwende ich es ausdrücklich nicht. Wiederum ist es bei mir mittlerweile Gewohnheitssache, dass ich die weibliche Form mit anführe. Manch einer lässt das ja auch schon als "Gendern" bzw. "falsches Gendern" durchgehen.


    Peinlich finde ich übrigens, dass manch ein Bundestagstroll die sitzungsleitende Bundestagspräsidentin mittlerweile mit "Frau Präsident" anredet und sich dann empört, dass es sich dabei um korrektes Deutsch handelt ("generisches Maskulinum").


    Am Ende ist die Diskussion aber komplett unnötig: Sprache ist ein Kommunikationswerkzeug. Sie kann ausschließend oder verletzend sein, das ergibt sich aber immer erst aus dem situativen Kontext. Ob ich einen Gesprächspartner als respektvoll anerkennend, flegelhaft unverschämt oder hochnäsig wahrnehme hängt im Alltag doch nicht von irgendwelchen formalen Gesichtspunkte wie der Verwendung der Gendersprache ab. Von daher kann es mir doch auch egal sein. Dagegen hat sich in der Politik die Unsitte entwickelt, dass man den situativen Kontext in den eine Aussage eingebettet ist und mit dem man den Sinn erst entschließen kann, ausblendet und den einzelnen zusammenhanglosen Wörter oder Sätzen eine eigene Interpretation und Bedeutung verleiht, um den politischen Gegner zu diffamieren. Man soll sich dann dafür entschuldigen, "weil man falsch verstanden werden kann". Zwischen formaler Sprache und Kommunikation muss man weiterhin differenzieren. Dann kann ich mich mit dieser "Weiterentwicklung" abfinden.