UEFA Europa Conference League 2021/2022

  • Wie die AfD zeigt, ist es eben nicht so! Das ist ein bundesweites, in allen Gesellschaftsschichten herrschendes Problem. Ähnliche Ausfälle habe ich auch schon in Frankfurt, Dortmund und Hamburg gesehen. So pauschal würde ich es also nicht sehen, wenn es auch vor allem in Sachsen (der Osten besteht aus 6 Bundesländern!) und Thüringen schon verstärkt auftritt.Schluss mit Politik!

  • Da braucht es keine AFD Erfolge im Süden vom Osten um festzuhalten dass der Osten der BRD verstärkt scharf rechts blinkt. Das war schon so, selbst als die Linke oder PDS noch stark war. Komischer Landstrich da.


    Im Gegensatz zum Osten sind NSDAP Größen und Na.zis im Westen weiterhin in der Elite und Wirtschaft vertreten gewesen und deren Kinder heute an den Hebeln der Macht.

  • In Münster kommt die AfD auf nicht mal 3%, während sie in Sachsen und Thüringen mit um die 25% stärkste Kraft ist.
    Viel zu diskutieren gibt es da nicht...
    Aber Union ist auch unabhängig davon ein S.cheissverein.


    Das ist ja mal seriös argumentiert... Eine relativ kleine Stadt, zumal hauptsächlich aus Studenten (jung, progressiv) bestehend mit einem ganzen Bundesland zu vergleichen, ergibt wirklich gar keinen Sinn.


    Man könnte aber z.B. Berlin Köpenick anschauen (Unions "Revier"): Bei den Zweitstimmen kommt die AfD dort als fünftstärkste Kraft auf 12,3 % der Stimmen (-4,7 % im Vergleich zu 2017). Schauen wir in ein anderes Revier, z.B. nach Gelsenkirchen. Da bekam die AfD als drittstärkste Kraft 12,8 % (-4,3 %). In den beiden Dortmunder Wahlkreisen 7,9 bzw. 6,9 %. In Duisburg 8,3 bzw. 12,2 %. In Herne-Bochum 9,8 %. Das sieht für mich insgesamt doch ziemlich vergleichbar aus. Davon unbenommen gibt es vor allem in den ländlichen Bereichen von Thüringen und Sachsen, aber auch der anderen östlichen Bundesländer auffällig viele AfD-Wähler. Die Gründe dafür sind vielfältig, eine verallgemeinernde einfache Betrachtung ist da genausowenig zielführen wie das grobe Schubladendenken (der AfD-wählende Ossi (oder Sachse) im Gegensatz zum aufgeklärten Wessi). Dieses Denken (und Reden) ist klar Teil des Problems und trägt zu einer Lösung absolut nichts bei.


    Und auch, um mal näher zum Thema zurück zu kommen, bei Union selbst führt dieses Schwarz/Weiß Denken in die Irre. Der Schluss "Ossi-Club = Na.zis" hält einer differenzierten Betrachtung selbstredend nicht stand, siehe BSG Chemie, Babelsberg, Carl Zeiss Jena oder eben Union Berlin. Union war immer der Gegenpol zum BfC Dynamo. Die Gallier aus Köpenick, die fern der großen Politik Fußßball leben wollten. Auch nach der Wende blieb es weitestgehend unpolitisch, familiär und auf den Sport fixiert. Wenn überhaupt engagierte man sich für eher linke, humanitäre Projekte wie 2015, als Unterkunftmöglichkeiten für Geflüchtete bereitgestellt wurden.
    Man muss aber auch sagen, dass Union mit dem Erfolg der letzten Jahre auch sehr stark gewachsen ist. Das Familäre ist ein Stück weit verloren gegangen. Und offensichtlich hat man auch ein paar Leute eingesammelt, die man nicht in seinem Freundeskreis haben möchte. Das zu erkennen, und dem entgegenzusteuern wäre jetzt die Aufgabe der Vereinsführung, und da geben sie tatsächlich aktuell kein gutes Bild ab (insbesondere Zingler). Dennoch muss man zu den Vorfällen im Spiel gegen Haifa auch sagen, dass andere Union-Fans eingegriffen haben und Schlimmeres verhindert haben. Ich weiß nicht, ob man das in der ach so tollen gelben Wand in Dortmund auch so erlebt hätte.


    Und Union insgesamt ist sicher einiges, aber definitiv kein Sch.eißverein.

    Gonzo, gib Gas! Wir wollen hier gewinnen!



    Bayer Schneider - Bernd Leverkusen!

  • Ich gehe seit den 80ern zum Fussball, ich brauche da keine Nachhilfe, aber danke...
    Ich war aus unterschiedlichen Gründen in den letzten 20 Jahren häufig bei Union, unabhängig von Leverkusen.
    Keine Ahnung wie viele Union Spiele Du so vor Ort verfolgst, aber meine Meinung hab ich mir aus dieser Zeit gebildet und stehe dazu.
    Union ist definitiv ein Sch.eissverein.


    BTW :
    Es gab auch früher N.azis bei St. Pauli, weiss halt keiner mehr.
    Bei Union läuft jede Menge Asselvolk rum.

  • Du hast deine vorgefertigte Meinung und schreibst definitiv dummes Zeug.


    Flächendeckend in Deutschland steht Union für Einfallsreichtum, familiäres Umfeld und mega geile Stadion-Atmosphäre.
    Natürlich gibt es unter den Fans auch "grenzdebile Spackos"! Von einer Mehrheit kannst du da nicht reden.
    Das ist aber bei jedem Verein so, auch in Lev habe ich schon Affenlaute u.ä. in der Kurve gehört.


    Und ich wette - ich habe mehr Union-Spiele live gesehen, als du es jemals tun wirst.

  • Du hast deine vorgefertigte Meinung und schreibst definitiv dummes Zeug.


    Flächendeckend in Deutschland steht Union für Einfallsreichtum, familiäres Umfeld und mega geile Stadion-Atmosphäre.
    Natürlich gibt es unter den Fans auch "grenzdebile Spackos"! Von einer Mehrheit kannst du da nicht reden.
    Das ist aber bei jedem Verein so, auch in Lev habe ich schon Affenlaute u.ä. in der Kurve gehört.


    Und ich wette - ich habe mehr Union-Spiele live gesehen, als du es jemals tun wirst.


    Die Pfiffe gegen Tah und Amiri am ersten Spieltag kamen auch nicht von einer Minderheit. Und das nur, weil sie seinerzeit zurecht einen Vorfall (in Wahrheit waren es ja sogar zwei) kritisiert haben, der in der Zwischenzeit unter den Spielern längst geklärt war. Nur die Fans mussten das völlig unnötigerweise hochkochen und deren Präsident hat das auch noch gerechtfertigt.
    Und Affenlaute in Leverkusen habe ich zuletzt Ende der 80er gehört.

  • Du hast deine vorgefertigte Meinung und schreibst definitiv dummes Zeug.


    Flächendeckend in Deutschland steht Union für Einfallsreichtum, familiäres Umfeld und mega geile Stadion-Atmosphäre.
    Natürlich gibt es unter den Fans auch "grenzdebile Spackos"! Von einer Mehrheit kannst du da nicht reden.
    Das ist aber bei jedem Verein so, auch in Lev habe ich schon Affenlaute u.ä. in der Kurve gehört.


    Und ich wette - ich habe mehr Union-Spiele live gesehen, als du es jemals tun wirst.

    Dafür steht Union erfahrungsgemäss bei Leuten, die wenig mit Fussball am Hut haben und/oder nie da waren.
    Letzteres kann ich nicht beurteilen. Du bei mir aber auch nicht ;)

  • Das ist ja mal seriös argumentiert... Eine relativ kleine Stadt, zumal hauptsächlich aus Studenten (jung, progressiv) bestehend mit einem ganzen Bundesland zu vergleichen, ergibt wirklich gar keinen Sinn.


    Naja, wenn man an einer differenzierten und halbwegs intelligenten Betrachtungsweise Interesse hat, so müsste Münster eher mit der thüringischen Studentenstadt Jena verglichen werden.


    Dem Thüringen-Trend nicht entspricht Jena, wo die AfD mit 11,7 Prozent (2017: 14,3 Prozent) nur fünftstärkste Kraft wird. In der Wählergunst vorn liegt in Jena deutlich die SPD mit 23,4 Prozent (2017: 13,5 Prozent).
    Dahinter folgen die Grünen mit 19,2 Prozent (2017: 10,2 Prozent) und die auch hier deutlich verschlechterten Linken mit 15,6 Prozent (2017: 22,7 Prozent).
    Die CDU verliert auch in Jena kräftig an Boden und kommt nur noch auf 11,9 Prozent (2017: 23,0 Prozent). Die FDP bleibt nahezu unverändert bei 9,4 Prozent (2017: 9,5 Prozent).

    >>>Jenaer Nachrichten
    >>>wahlen-jena


    Es gab auch früher N.azis bei St. Pauli, weiss halt keiner mehr.


    Doch - sogar ihr langjähriger Präsident. Wer schon braune Trikotfarben hat...


    Nach dem Tod des Präsidenten Wilhelm Koch (Amtszeit 1931–1945 und 1947–1969) forderten dessen Töchter 300.000 Deutsche Mark vom Verein zurück. Anschließend einigte man sich auf eine Rückzahlung der halben Summe und die Umbenennung des Stadions in Wilhelm-Koch-Stadion im Jahr 1970.
    1997 veröffentlichte René Martens in seinem Buch FC St. Pauli - you'll never walk alone, für dessen Erstellung er unter anderem Unterlagen des Staatsarchivs sowie des Handelsregisters gesichtet hatte, Einzelheiten über Kochs Leben und dessen Rolle während der NS-Zeit. Darin wurde Koch vorgeworfen, dieser habe sein Vermögen „zu einem gewichtigen Teil den Natzis zu verdanken“.
    Am 31. Oktober 1997 fand eine turbulente Jahreshauptversammlung statt, auf der beschlossen werden sollte, das Stadion wieder in Millerntor-Stadion umzubenennen, da Koch 1933 mit seinem Geschäftspartner Hugo Scharff das auf Leder und Felle spezialisierte jüdische Handelsunternehmen Arensberg & Sekkel übernommen hatte und 1937 Mitglied der NSDAP geworden war.

    >>>Wikipedia


    Nebenbei: Die Bezeichnung Millerntor-Stadion resultiert aus der geografischen Nähe des Stadions zu einem ehemaligen Hamburger Stadttor, dem Millerntor, in dessen Nähe sich eine Mühle (englisch = Mill) befand. Es müsste eigentlich Mühlentor-Stadion heißen.

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)