Trainer Peter Bosz

  • Da hier nach einer mögliche Position von Demirbay gefragt wurde, hier ein Statement von Bosz (aus der Rheinischen Post)

    Zitat

    Trainer Peter Bosz zeigte sich mit dem Auftakt der Testspielserie zufrieden – und natürlich auch mit Demirbay, für den der Arbeitstag nach 45 Minuten beendet war. „Gegen Wuppertal hat er etwas mehr nach vorne gespielt, fast auf der Julian-Brandt-Position. Er kann aber auch eine Position weiter hinter spielen. Was das Beste für die Mannschaft ist, das muss ich noch sehen, das weiß ich noch nicht“, sagte der Niederländer.


    Er kündigte an, den zweifachen deutschen Nationalspieler bis zum Saisonstart auf mehreren Positionen testen zu wollen. „Wir werden ihn einsetzen, wo wir ihn brauchen. Wo das ist, werden wir sehen.“ Bosz erklärte, dass er das selbst noch nicht einschätzen könne. „Ich muss ihn kennenlernen, dann sehe ich, ob er ein bisschen mehr nach hinten oder nach vorne muss. Das ist auch ein Gefühl, aber das kommt.“ Letztlich sei die exakte Position aber nicht entscheidend. „Gute Fußballer können in allen Systemen spielen, und Kerem ist ein guter Fußballer.“

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Bezweifle, dass er Baumgartlinger ersetzen bzw. auf der defensiven 6 eingesetzt wird.

    Nur weil Aranguiz auf der 6 spielen kann, heißt das nicht dass das auch Demirbay kann. Der ist der falsche Spielertyp dafür.

    Also glaubst du, dass Bosz mit drei 8er spielen wird, du Taktikfuchs

    Zitat

    Junge, was stimmt nicht mit dir....?

  • Weil es ja eine Debatte gibt ob Bosz zu wenig trainiert (er denkt das es besser ist einmal täglich 100 % zu geben als zweimal 60% hier eine Aussage von Dragovic dazu : "Ich hatte das noch nie. Wenn man sich unsere Gesichter nach der Einheit anschaut, sieht man, dass keine zweite möglich wäre", meint Dragovic.
    (spox com)

    Liebe die ein Leben hält


    Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun." - Max Goldt über die Bildzeitung

  • Weil es ja eine Debatte gibt ob Bosz zu wenig trainiert (er denkt das es besser ist einmal täglich 100 % zu geben als zweimal 60% hier eine Aussage von Dragovic dazu : "Ich hatte das noch nie. Wenn man sich unsere Gesichter nach der Einheit anschaut, sieht man, dass keine zweite möglich wäre", meint Dragovic.
    (spox com)

    Eine ähnliche Aussage kam wohl auch von Weiser. Für mich klingt das logisch. Schon mal es ja täglich eine zweite Einheit gibt, die jedoch theoretischer Natur ist. Auch dafür sollte man fit und zu 100% klar in der Birne sein und nicht kurz vorher in der Sonne auf dem Platz gestanden haben.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
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  • Weil es ja eine Debatte gibt ob Bosz zu wenig trainiert (er denkt das es besser ist einmal täglich 100 % zu geben als zweimal 60% hier eine Aussage von Dragovic dazu : "Ich hatte das noch nie. Wenn man sich unsere Gesichter nach der Einheit anschaut, sieht man, dass keine zweite möglich wäre", meint Dragovic.
    (spox com)

    Profi hin oder her, aber er wäre ja auch doof, wenn er was anderes sagen würde. Ey Trainer, lass mal heute Abend noch mal knüppeln. Da macht man sich bei den Kollegen auch gleich noch mit sehr beliebt.

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Ich habe da jetzt keine Statistiken aber ich vermute mal ,dass er mit Ajax nicht ins Europaleaguefinale gekommen wäre ohne Fitness seines Teams . Wenn das so ist, versuche ich es mal mit Vertrauen in unseren Trainer.

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  • Die Berichte über die Trainingsmethoden erinnern mich irgendwie an Solbakken, der damit beim FC grandios gescheitert ist. Ich hoffe, Bosz behält mit seiner Einschätzung recht.

    Naja, Solbakken ist an ganz anderen Sachen gescheitert. Das Training mag vielleicht für die Spieler herhalten, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Dann ist es immer der Trainer. Aber wegen dem Training ist er nicht "grandios" gescheitert, da war Schumacher, da war Finke, da war Unruhe in der Mannschaft, etc. pp.

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  • Mei am Ende, falls es nicht läuft, wird man wieder darauf zurückkommen. Aber so ist es nun mal.
    Wenn er Erfolg hat, wird er dafür gefeiert...eben die Denkweise, dass immer 1-2 Gründe für Erfolg / Scheitern herhalten müssen, auch wenn diese evtl. noch so sinnfrei sind. Am Ende wird der ganze Staff schon dafür sorgen, dass genügend Kondition für das zu spielende System vorhanden sein wird.

  • Wie gut Ihr Euch bei bedeutungslosen Fahrstuhlmannschaften auskennt... :LEV9

    Man muss nicht alles wissen. Man muss nur wissen, wo es steht.

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  • Das Ding ist, man könnte einfach die zweite EInheit am Tag nicht "intensiv" gestalten. Zum Beispiel einfach eine Stunde lang zusätzlich plumpes Torschusstraining praktizieren. Das wäre aufjedenfall sinnvoller als 22 Stunden am Tag zu chillen.

  • Das Ding ist, man könnte einfach die zweite EInheit am Tag nicht "intensiv" gestalten. Zum Beispiel einfach eine Stunde lang zusätzlich plumpes Torschusstraining praktizieren. Das wäre aufjedenfall sinnvoller als 22 Stunden am Tag zu chillen.

    Ist das so?!? Nee im Ernst. Ich hab keine Ahnung, hab weder auf dem Niveau trainiert, noch gespielt, auch weiß ich nicht (vom Rechner aus) wie intensiv die Einheiten (wirklich) sind. Finde aber es interessant wenn die Trainingsintensität als Argument her halten muss. Unter Roger Schmidt war es zu hart, unter Bosz zu soft. Solbakken zu soft. Boateng kritisiert Ancelotti (ein Trainer, der das ein oder andere schon mal gewonnen hat), Training sei zu soft und das von Heynkes töfte.


    By the way: Das sind Profis (erwachsende Menschen), sie könnten, wenn sie wollten und der Meinung sind, es sei zu wenig noch die ein oder Einheit "Schußeinheit" bestimmt dran hängen. Wie Demirbay, der ja mal ne "Standarteinheit" dran gehängt hat.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
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  • Das Ding ist, man könnte einfach die zweite EInheit am Tag nicht "intensiv" gestalten. Zum Beispiel einfach eine Stunde lang zusätzlich plumpes Torschusstraining praktizieren. Das wäre aufjedenfall sinnvoller als 22 Stunden am Tag zu chillen.

    Mach doch einfach den Trainer-Schein! :LEV19

  • Das Ding ist, man könnte einfach die zweite EInheit am Tag nicht "intensiv" gestalten. Zum Beispiel einfach eine Stunde lang zusätzlich plumpes Torschusstraining praktizieren. Das wäre aufjedenfall sinnvoller als 22 Stunden am Tag zu chillen.

    Das Ding ist, Peter Sylvester Bosz ist vor 18 Jahren Trainer geworden. Er hat mit seinen Teams auch international gespielt und ist sogar bis ins Finale eines Europapokals gekommen. Der weiss wie niemand sonst, was die Spieler physisch drauf haben müssen, um mit seiner Spielweise eine ganze Saison lang fit zu sein. Und er wird ein maximales Interesse daran haben, dass seine Spieler genau dafür bereit sind.


    Wie kommt man als Aussenstehender auch nur auf die Idee, dass man es besser wissen könnte als jemand mit so viel Erfahrung, der zudem noch auf all die medizinischen und im Training erhobenen Daten zurückgreifen kann, bei uns sicherlich auf Topniveau! Ich hab die Diskussion schon unter Ancelotti bei den Bayern nicht verstanden und es wäre völliger Blödsinn, wenn hier nun die gleichen Fehler gemacht würden! Wenn ein Spieler sich tatsächlich in manchen Situationen mal körperlich unterfordert fühlt oder technisch etwas ganz speziell üben will, dann wird er sicherlich Mittel und Wege finden, diese Bedürfnisse zusammen mit dem Trainerteam oder auf eigene Faust zu stillen.

  • Leverkusen-Trainer Peter Bosz (55) über seine Star-Truppe, holländische Pop-Festivals und Spieler mit eigener Meinung.
    BILD am SONNTAG: Herr Bosz, für Bayer Leverkusen geht es heute zurück nach sechs Tagen im Trainingslager. Worauf freuen Sie sich am meisten?


    Peter Bosz: Auf zwei freie Tage. Am ersten freien Tag werde ich lange schlafen – ohne Wecker. Die Tage im Trainingslager gingen meistens von 7 Uhr morgens bis nachts um 2 Uhr. Ich habe zum Beispiel mit allen 26 Spielern Einzelgespräche geführt, das muss alles vorbereitet sein. Auch die Besprechungen, die ich abends im Hotel gemacht habe. Das kostet Zeit. Wenn ich dann in mein Hotelzimmer kam, bin ich meistens nach fünf Minuten eingeschlafen.


    In Ihrer Dortmunder Zeit wurde oft kritisiert, dass Sie zu lange stur an Ihrem System festgehalten haben. Hat Sie das getroffen?


    Es gibt Menschen, die mich beurteilen, die aber noch nie ein Training von mir gesehen haben. Die haben vielleicht mal ein Spiel gesehen, vielleicht im TV oder sogar nur die Ausschnitte. Deren Meinung ist mir nicht wichtig. Wichtig ist mir die Meinung derer, die nah an mir dran sind – meine Co-Trainer, Rudi Völler, Simon Rolfes, Fernando Carro. Eben die, die mich täglich arbeiten sehen.


    Was ist mit den Spielern?


    Die sind mir auch sehr, sehr wichtig. Zu ihnen muss und möchte ich eine Verbindung aufbauen, ich arbeite ja täglich mit ihnen. Sie dürfen und sollen eine Meinung haben.


    Letzte Saison Platz 4 am letzten Spieltag. Was ist für Leverkusen in der Liga drin?


    Unser größter Konkurrent wird Bayer 04 sein.


    Sie meinen für Bayern, Dortmund, Leipzig?


    Nein, für uns selbst. Wir arbeiten hier an einer Spielweise, die größtenteils immer gleich sein wird. Es gibt kleine Unterschiede je nach Gegner, wobei man keinen unterschätzen darf in der Bundesliga. Aber gegen Bayern werden wir sicher etwas anders anlaufen als zum Beispiel gegen Schalke. Deshalb denke ich, dass es an uns liegt. Wenn wir es richtig gut machen, wird es für jede Mannschaft schwer, uns zu schlagen. Aber dafür müssen wir uns weiter steigern. Im Top-Fußball musst du immer schneller und immer besser werden. Denn das versuchen die anderen Klubs auch.


    Kann Leverkusen in der Champions League ein Überraschungsteam wie Ihr Ex-Klub Ajax werden?


    Noch steht unser Kader nicht endgültig. Klar, als Trainer muss ich langfristig planen. Aber kurzfristig zählen für uns nur die ersten beiden Pflichtspiele – Aachen im Pokal und Paderborn in der Liga. Die Frage, ob wir in der Champions League erfolgreich sein können, stellt sich für mich jetzt noch nicht. Das ist noch sehr weit weg.


    Mit Ihrem Co-Trainer Hendrie Krüzen bilden Sie jeden Morgen eine Fahrgemeinschaft von Düsseldorf nach Leverkusen. So ein Verhältnis ist ungewöhnlich ...


    Wir fahren immer zusammen, richtig. Wir sind Nachbarn und arbeiten jetzt seit fast 20 Jahren zusammen. Hendrie war früher mein Spieler, jetzt ist er seit vielen Jahren mein Co-Trainer. Unser Verhältnis ist sehr vertrauensvoll – wir sind Freunde.


    Bleibt bei Ihrem Stress-Job Zeit für ein Hobby?


    Fußball ist ein Hobby.


    Und sonst, ohne Fußball?


    Ich fahre gerne auf meinem Motorrad – mit dem Kopf im Wind. Das Gefühl liebe ich, auch wenn ich natürlich einen Helm trage. Ein Freund von mir hat eine DJ-Schule, und ich habe zu Hause ein kleines Mischpult. Aus Musik, die ich besonders mag, versuche ich etwas Schönes zu machen.


    Was mixt „DJ Bosz“?


    Das hängt von meiner Stimmung ab. Wenn ich gute Laune habe und mit meiner Frau zusammen bin, kann das sehr romantisch sein. Zum Beispiel R’n’B aus den 90ern. R. Kelly fand ich super. Aber ich stehe auch auf die neue Dance-Musik. Es gibt ja viele Holländer, die absolute Top-DJs sind.


    Könnten Sie sich vorstellen, bei einem Festival als DJ aufzulegen?


    Wie Schiedsrichter Deniz Aytekin? Nein, das nicht. Aber ich gehe jedes Jahr mit meinen alten Freunden in Holland zum Pinkpop-Festival. Da kommen immer über 100.000 Leute. Ich war das erste Mal da, um die Rolling Stones live zu sehen.


    Mit wem fahren Sie hin?


    Ich habe mit Hendrie Krüzen bei Heracles Almelo gearbeitet, die alten Physios kommen auch immer alle mit. Wir sind sieben, acht Jungs, schlafen in einem Zelt und haben für drei Tage Spaß wie Kinder.


    Sorry, dass jetzt die Klischee-Frage kommt: Sie reisen aber nicht in einem Wohnwagen an?


    (lacht) Nein, nein.


    Sprechen wir noch mal über Ihren aktuellen Klub: Leverkusen und Peter Bosz – das passte offenbar vom ersten Tag an perfekt.


    Das stimmt. Ich hatte gleich ein sehr gutes Gefühl. Ich bin am für mich richtigen Ort, weil ich einen Super-Staff und Fachleute um mich herum habe.


    Ihre Mannschaft ist mit Spielern wie Kai Havertz, Kerem Demirbay, Charles Aranguiz oder Karim Bellarabi top besetzt. Hatten Sie jemals einen Kader, der besser zu Ihrer Idee von Angriffs-Fußball gepasst hat?


    Wir haben einen guten Kader, er hat eine Kombination aus Talent, Qualität und Willen. Und gerade Willen ist eine sehr wichtige Eigenschaft für das Erreichen gemeinschaftlicher Ziele. Ich habe mit vielen besonderen Spielern gearbeitet, die aber auch oft ihre Egos hatten. Das spüre ich hier nicht. Das ist eine gute Basis für Erfolg.


    Ihr Vertrag läuft noch bis 2020. Wollen Sie verlängern?


    Das ist noch sehr früh. Was ich aber sagen kann: Wir sind zufrieden miteinander und ich hoffe, dass wir noch länger zufrieden miteinander sein werden.