1. Bundesliga, Saison 2016/17

  • Da letztes Jahr zu gleichen Zeit dieses Thema erstellt wurde, bin ich mal so frei und mache das für nächste Saison.


    ''Mit dem Abpfiff der Relegationsspiele steht genau fest, welche Summen die 18 Bundesligaklubs in der Saison 2016/17 aus der von der DFL durchgeführten nationalen Vermarktung erhalten. Zur Ausschüttung kommen insgesamt 709 Millionen Euro. Davon stammen 673 Millionen Euro aus der Vergabe der Medienrechte und 36 Millionen Euro aus der Sponsoring-Gruppenvermarktung. 20 Prozent der Gesamtsumme fließen an die Bundesligavereine, 20 Prozent an die Vereine der 2. Liga. Die folgende Geldrangliste enthält nicht die Zahlungen aus den Erlösen der internationalen Vermarktung in Höhe von 152 Millionen Euro. Davon erhält jeder Bundesligaverein pauschal 2,5 Millionen Euro, auf die 18 Vereine der 2. Liga entfallen insgesamt nur 1,8 Millionen Euro. 105,2 Millionen Euro werden unter den Bundesliga-Teilnehmern am Europacup in den zurückliegenden fünf Jahren entsprechend ihrer in diesen Wettbewerben gewonnen Punkt verteilt. Allein Bayern München bezieht hieraus über 30 Millionen Euro.'' - kicker




    Passend dazu die TV-Gelder (in Millionen €) für die kommende Saison:


    München 41,122
    Dortmund 40,059
    Leverkusen 38,995
    Schalke 37,932
    Gladbach 36,868
    Wolfsburg 35,805
    Mainz 34,336
    Augsburg 33,297
    Hoffenheim 32,614
    Bremen 31,480
    Berlin 30,274
    Frankfurt 28,998
    Hamburg 27,651
    Köln 26,223
    Freiburg 24,815
    Ingolstadt 23,397
    Darmstadt 21,979
    Leipzig 20,561

  • Ich halte den auch für völlig überschätzt. Schalke hätte ich glatt zugetraut, dass sie es bei van Gaal versuchen, der ja jetzt wieder zu haben ist. Der hätte die wirklich weitergebracht.

  • Höre ich da leichte Ironie heraus, BigB? Weinzierl hat schon sehr gute Arbeit geleistet in Augsburg find ich, halte den ganz und gar nicht für überschätzt... das könnte leider was werden

  • Nee, eigentlich nicht. Schalke wechselt jetzt von einem schnell gehypeten Trainer zum nächsten. Ich glaube nicht, dass sie mit ihm viel erfolgreicher sein werden. Aber das soll mir recht sein.

  • Nee, eigentlich nicht. Schalke wechselt jetzt von einem schnell gehypeten Trainer zum nächsten. Ich glaube nicht, dass sie mit ihm viel erfolgreicher sein werden. Aber das soll mir recht sein.


    naja Weinzierl hat seine Arbeit jetzt aber 5 Jahre in Folge bestätigt. Davon 4mal in Folge in der Bundesliga. Das kommt von den Erfolgen schon nah an Tuchel ran. Zumindest nicht vergleichbar mit Dutt, Breitenreiter usw.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Nee, eigentlich nicht. Schalke wechselt jetzt von einem schnell gehypeten Trainer zum nächsten. Ich glaube nicht, dass sie mit ihm viel erfolgreicher sein werden. Aber das soll mir recht sein.


    Kommt schon eher hin. In Augsburg ist er mit gewachsen. Da wird er auch mehr Einfluss gehabt haben welche Spieler geholt werden und welche nicht. Dies wird nun anders sein. Ich sehe keinen Unterschied zu Breitenreiter. An Stelle von Heidel hätte ich Breitenreiter behalten und eine Saison später Schmidt aus Mainz nachgeholt. Dieser Coach wäre ein deutliches Upgrade. Aber nicht der zukünftige. Und dann die im Raum stehende 5 Millionen Ablöse Summe und die Entschädigung von 1,5 Millionen für den Scheineden oder noch mehr. Da muss uns nicht Angst und Bange werden. Schlacke hat so viele Baustellen im Kader 1-11 als das hier ernsthaft mehr zu erwarten ist als Platz 5 in der kommenden Saison.


  • naja Weinzierl hat seine Arbeit jetzt aber 5 Jahre in Folge bestätigt. Davon 4mal in Folge in der Bundesliga. Das kommt von den Erfolgen schon nah an Tuchel ran. Zumindest nicht vergleichbar mit Dutt, Breitenreiter usw.

    Ich denke, dass der Weinzierl kein bisschen zu Schalke passt. Irgendwo habe ich in Bezug auf den "Schmidt Platzverweis" gelesen, dass Weinzierl mit seinen ironischen Aussagen die Schiris oft zur Weißglut treibt bzw. insgesamt als der "unangenehmste Trainer" aufgefallen ist. Ironie auf Schalke...find ich witzig. Aber mal ernsthaft: Welcher Trainer passt eigentlich zu Schalke?


    Breitenreiter hat übrigens meiner Meinung nach für die Rahmenbedingungen keine schlechte Arbeit geleistet. In der EL sind die anfangs gut gestartet und letzendlich auch wieder gelandet. Ein Sané hat unter ihm einen riesigen Schritt nach vorne gemacht. Es wurde konsequent auf junge Spieler gesetzt. Das der Fußball zum Anschauen katastrophal war. Geschenkt...


    Das sie jetzt auch mit Matip den besten IV (für deren Verhältniss) zum Nulltarif verlieren ist ebenfalls eine Schwächung - wie die Tatsache, dass Huntelaar immer älter wird.

  • Steht eigentlich schon fest, wann genau die Spieltagspaarungen bekanntgegeben werden?


    Das würde mich auch interessieren. Letztes Jahr wurden die Spieltagspaarungen ja Ende Juni bekannt gegeben, ich weiß jetzt aber nicht, ob das dieses Jahr z.B. wegen der EM vorgezogen oder nach hinten verschoben wird.


    Außer dem Rahmenterminkalender habe ich keine Informationen hierzu gefunden.

  • Auf Aufstieg, Aufstieg und Klassenerhalt folgt offenbar Abschied. Erfolgstrainer Dirk Schuster will Darmstadt 98 verlassen und sich dem FC Augsburg anschließen. Das hat der Verein am Mittwoch offiziell bestätigt. "Dirk Schuster und Co-Trainer Sascha Franz haben um Freigabe gebeten", hieß es in einer Mitteilung.


    http://hessenschau.de/sport/fu…chuster-abschied-100.html

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Nee, eigentlich nicht. Schalke wechselt jetzt von einem schnell gehypeten Trainer zum nächsten. Ich glaube nicht, dass sie mit ihm viel erfolgreicher sein werden. Aber das soll mir recht sein.


    Das liegt aber nicht am Trainer, sondern an Schalke. Mir war letztes Jahr schon klar, dass sie Breitenreiter verheizen. Gleiche Prognose spreche ich mal für die kommende Saison aus.

  • TEIL 1


    Zitat von rp-online vom 21.5.2016

    Bayer 04 hat gut gewirtschaftet.
    Die regelmäßige Teilnahme an der Champions League sowie eine kluge Transferpolitik schaffen den entsprechenden finanziellen Rahmen und machen Bayer als Arbeitgeber attraktiv.
    Nicht nur in dieser Spielzeit, sondern auch in der Fünf- und Zehn-Jahres-Wertung ist Leverkusen dritte Kraft im deutschen Fußball.


    Satz 1 richtig.
    Satz 2 richtig.
    Satz 3 fast richtig:
    Auch in der Einundzwanzig-Jahres-Wertung ist Leverkusen dritte Kraft im deutschen Fußball.
    Und das trotz der beiden darin inbegriffenen Horror-Saisons 1995/96 und 2002/03.


    Die Highlights:
    Borussia Dortmund und Bayer 04 weisen eine fast doppelt so gute Tordifferenz auf wie der Tabellen-Vierte Schalke 04.
    Bayer 04 schießt 28 Tore mehr als Dortmund.
    Nur die Topp 6 kommen auf mehr als 1000 Punkte.
    Mainz 05 erzielt in seinen 10 Bundesliga-Jahren nur 8 Punkte weniger als Nürnberg in seinen letzten 12 Bundesliga-Jahren, und nur 38 Punkte weniger als Köln in seinen letzten 13 Bundesliga-Jahren.
    11 von 37 Vereinen (29,73%) waren weniger als 5 der letzten 21 Jahre Bundesligist.


    21-Jahres-Tabelle 1995 bis 2016 („Erich Ribbeck reloaded bis Roger Schmidt-Tabelle“)


    Plz. J. Sp. Si. Un. Nie. To+ To- T-Dif Pte. Verein
    01. 21 714 465 140 109 1537 0636 +901 1535 Bayern München
    02. 21 714 347 189 178 1253 0829 +424 1230 Borussia Dortmund
    03. 21 714 346 179 189 1281 0868 +413 1217 Bayer 04 Leverkusen
    04. 21 714 319 190 205 1050 0836 +214 1147 Schalke 04
    05. 21 714 299 169 246 1199 1049 +150 1066 Werder Bremen
    06. 21 714 284 183 247 1095 1015 +080 1035 VfB Stuttgart
    07. 21 714 265 198 251 0990 1013 -023 0993 Hamburger SV
    08. 19 646 251 162 233 0995 0951 +044 0915 VfL Wolfsburg
    09. 17 578 220 143 215 0790 0804 -014 0803 Hertha BSC Berlin
    10. 18 612 203 159 250 0820 0908 -088 0768 Borussia Mönchengladbach
    11. 14 476 157 115 204 0627 0774 -147 0586 Hannover 96
    12. 15 510 149 131 230 0633 0826 -193 0578 Eintracht Frankfurt
    13. 12 408 147 099 162 0551 0621 -070 0540 1.FC Kaiserslautern
    14. 14 476 136 123 217 0562 0763 -201 0531 SC Freiburg
    15. 13 442 124 110 208 0536 0713 -177 0482 1.FC Köln
    16. 12 408 114 110 184 0482 0633 -151 0452 1.FC Nürnberg
    17. 10 340 117 093 130 0450 0478 -028 0444 FSV Mainz 05
    18. 11 374 114 096 164 0449 0566 -117 0438 Hansa Rostock
    19. 11 374 111 099 164 0493 0618 -125 0432 VfL Bochum
    20. 09 306 107 079 120 0433 0481 -048 0400 1860 München
    21. 08 272 087 076 109 0400 0434 -034 0337 TSG 1899 Hoffenheim
    22. 09 306 078 085 143 0344 0478 -134 0319 Arminia Bielefeld
    23. 06 204 053 057 094 0242 0327 -085 0216 MSV Duisburg
    24. 06 204 056 043 105 0211 0338 -127 0211 Energie Cottbus
    25. 05 170 055 045 070 0201 0242 -041 0210 FC Augsburg
    26. 05 170 053 048 069 0224 0258 -034 0207 Karlsruher SC
    27. 04 136 028 032 076 0147 0258 -111 0116 FC St.Pauli
    28. 03 102 024 031 047 0105 0161 -056 0103 Fortuna Düsseldorf
    29. 02 068 020 019 029 0075 0101 -026 0079 SpVgg Unterhaching
    30. 01 034 010 010 014 0033 0042 -009 0040 FC Ingolstadt 04
    31. 01 034 009 011 014 0038 0053 -015 0038 SV Darmstadt 98
    32. 01 034 009 008 017 0036 0062 -026 0035 Ulm 1846
    33. 01 034 009 007 018 0046 0070 -024 0034 Alemannia Aachen
    34. 01 034 007 010 017 0031 0065 -034 0031 SC Paderborn 07
    35. 01 034 005 011 018 0033 0056 -023 0026 KFC Uerdingen
    36. 01 034 006 007 021 0029 0060 -031 0025 Eintracht Braunschweig
    37. 01 034 004 009 021 0026 0060 -034 0021 SpVgg Greuther Fürth

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • TEIL 2


    Nicht für die Topp 6, wohl aber für fast alle anderen gelisteten Vereine ergibt sich jedoch ein völlig anderes Bild, wenn nicht die Gesamtpunktzahl, sondern der Punkteschnitt gewertet wird.
    Deutlich verbessert gegenüber der Gesamtpunktzahl-Statistik zeigen sich hier insbesondere 1860 München (+9 Plätze), Hoffenheim (+7 Plätze), Augsburg (+10 Plätze), Karlsruhe (+9 Plätze) sowie die beiden erfolgreichen Aufsteiger des Vorjahres, Ingolstadt (+22 Plätze) und Darmstadt (+8 Plätze).
    Signifikant verschlechtert hingegen Frankfurt (-12 Plätze), Freiburg (-10 Plätze), Nürnberg (-9 Plätze) und Köln (-11 Plätze).
    An der 60-Punkte-Marke kratzen hier nur Dortmund und Bayer 04.
    Kaiserslautern und 1860 München pendeln erstaunlich stark um die 45-Punkte-Marke herum.
    Der zum-Leben-zu-wenig-zum-Sterben-zuviel-Level um die 39 bis 37 Punkte von Bochum, Frankfurt, Freiburg, Nürnberg und Köln in Verbindung mit der Zahl von deren jeweils absolvierten Bundesliga-Jahren (11 bis 15) untermauert eindrucksvoll, dass sich aus dem Dilemma der Fahrstuhl-Clubs, zu welchen sie sich in den vergangenen 21 Jahren entwickelt haben, wohl kaum mehr einer wird lösen können.


    21-Jahres-Tabelle 1995 bis 2016 nach Punkteschnitt


    Plz. J. Pte. øPte. Verein
    01. 21 1535 73,09 Bayern München
    02. 21 1230 58,57 Borussia Dortmund
    03. 21 1217 57,95 Bayer 04 Leverkusen
    04. 21 1147 54,62 Schalke 04
    05. 21 1066 50,76 Werder Bremen
    06. 21 1035 49,29 VfB Stuttgart
    07. 19 0915 48,16 VfL Wolfsburg
    08. 21 0993 47,29 Hamburger SV
    09. 17 0803 47,23 Hertha BSC Berlin
    10. 12 0540 45,00 1.FC Kaiserslautern
    11. 09 0400 44,44 1860 München
    12. 10 0444 44,40 FSV Mainz 05
    13. 18 0768 42,67 Borussia Mönchengladbach
    14. 08 0337 42,12 TSG 1899 Hoffenheim
    15. 05 0210 42,00 FC Augsburg
    16. 14 0586 41,86 Hannover 96
    17. 05 0207 41,40 Karlsruher SC
    18. 01 0040 40,00 FC Ingolstadt 04
    19. 11 0438 39,82 Hansa Rostock
    20. 02 0079 39,50 SpVgg Unterhaching
    21. 11 0432 39,27 VfL Bochum
    22. 15 0578 38,53 Eintracht Frankfurt
    23. 01 0038 38,00 SV Darmstadt 98
    24. 14 0531 37,93 SC Freiburg
    25. 12 0452 37,67 1.FC Nürnberg
    26. 13 0482 37,08 1.FC Köln
    27. 06 0216 36,00 MSV Duisburg
    28. 09 0319 35,44 Arminia Bielefeld
    29. 06 0211 35,17 Energie Cottbus
    30. 01 0035 35,00 SSV Ulm 1846
    31. 03 0103 34,33 Fortuna Düsseldorf
    32. 01 0034 34,00 Alemannia Aachen
    33. 01 0031 31,00 SC Paderborn 07
    34. 04 0116 29,00 FC St.Pauli
    35. 01 0026 26,00 KFC Uerdingen
    36. 01 0025 25,00 Eintracht Braunschweig
    37. 01 0021 21,00 SpVgg Greuther Fürth

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.