Roger Schmidt

  • Zitat

    Disziplin, Druck, Perfekt.
    Revolution an System, geiles Fußball...


    :LEV18 Das kann man so sagen.


    Ich hoffe, dass wir uns über die Länge der Saison und die Vielzahl an Spielen den Schwung nicht nehmen lassen. Es wird auf jeden Fall prickelnd.

  • Zitat

    ...Das neue Pressing ist auch nicht lauf intensiver. Ja, es sieht so aus als wenn sich unsere Spieler die Lunge aus der Seele laufen aber im Grunde laufen die Spieler gleich viel wie der Gegner oder sogar weniger...


    Lässt sich dies auch mit den telemetrischen Daten der Laufwege im Vergleich verifizieren, resp. hast du es verglichen?


    interessierter Gruß

  • Lässt sich dies auch mit den telemetrischen Daten der Laufwege im Vergleich verifizieren, resp. hast du es verglichen?


    interessierter Gruß

    Sehr interessant.....
    http://www.bundesliga.de/de/li…vs-leverkusen/analyse.php


    bevor ihr euch einen Wolf sucht.....: auf Teamstatistik und dann Tracking klicken

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't
    like that attitude. I can assure them it is much more serious than
    that."

  • Wir hatten schon beim Spiel in Kopenhagen über 125 Mannschaftskilometer auf dem Tacho. In Dortmund war es wieder so. Und jeweils mit einem ordentlichen Anteil schneller Läufe. Das wird über eine ganze Saison gesehen nur gut gehen, wenn kräftig rotiert wird. Bin mal gespannt, ob man das schon am kommenden Mittwoch erkennen wird.

  • Der Gegner ist allerdings auch Dortmund, welche auf diesem Gebiet ja zu den besten gehören. Es liegt ja in der Natur der Sache, dass sich die Werte von beiden Mannschaften in einem ausgeglichen Spiel ähneln. Reaktion erfordert dann ja auch immer Gegenreaktion. Große Unterschiede gibt es bei diesen Werten eigentlich nur, wenn eine Mannschaft in der Lage ist die andere laufen zu lassen.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

    Einmal editiert, zuletzt von BayerMania87 ()

  • Mal zum Vergleich unsere Daten vom 2:2 gegen den BVB (32. Spieltag der letzten Saison):


    Distanz intensive Läufe in Km
    10.00 vs. 12.92


    Sprintdistanzin Km
    4.3 vs. 6.2


    Schnelle Läufe Distanz in Km
    5.7 vs. 6.7


    IntensiveLäufe
    604 vs. 798


    Sprints
    220 vs. 316


    Schnelle Läufe
    384 vs. 482


    Gesamtdistanz in Km
    113.5 vs 125.3


    Durchschnittsgeschwindigkeit
    6.7 vs. 7.2



    Auch wenn es nicht repräsentativ ist - definitiv deutlich laufintensiver!

  • Auch wenn es nicht repräsentativ ist - definitiv deutlich laufintensiver!

    Statistik hin oder her, wenn Kießling sagt, dass das neue Systen laufintensiver sei, dann glaube ich ihm das mal. :levz1

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Die Daten von den vorigen Spielen sind schon ein gutes Indiz. Interessant auch der Blick auf andere Spiele. Die von der anderen Rheinseite sind Samstag mehr als 10 (!) km weniger gelaufen. :LEV19

  • Der quantitative Statistikfetisch hat doch letztlich kaum Aussagekraft. Gut, wir wissen jetzt, dass ein Pressing-System laufintensiver ist, weil häufiger gesprintet wird. Mehr Kraft und Körner sind dafür notwendig. Aber dieses Vergleichen "B ist 10 Km weniger gelaufen als A" bringt einfach nichts. Richtig stehen führt auch zum Erfolg. Noch sinnloser sind Passquoten, die ständig in den Medien auftauchen. 97% angekommen in einem Tick-Tack-System, wow. 80% davon über drei Meter, wow. :LEV18

  • LEVERKUSEN: Schmidt zeigt sich von seinem Team angetan


    Wie stellt man sich als Trainer wohl sein erstes Bundesligaspiel vor? Wünscht man sich ein heißes Spiel vor toller Kulisse, sagen wir mal in Dortmund? Träumt man von einem blitzschnellen Tor, von einer Mannschaft, die den Gegner beherrscht, über weite Strecken weit vom eigenen Tor fernhält und das Spiel kontrolliert? Die in den Schlusssekunden mit einem feinen Konter nach toller Mannschaftsleistung den verdienten Sieg unter Dach und Fach bringt? Das klingt nach einem perfekten Tag, und genau den erlebte Roger Schmidt. „Einen besseren Einstand“, räumte der Trainer nach seinem Bundesligadebüt ein, „kann man sich gar nicht wünschen. Das Spiel hätte man sich nicht schöner malen können.“


    Eine runde Leistung liefert Bayer ab, auch wenn in den Schlussminuten Bernd Leno, der sein 100. Bundesligaspiel bestritt, zweimal sehr intensiv gefordert war. „Unsere erste Halbzeit war super, und als nachher die Power bei uns ein bisschen weg war, haben wir klasse gekämpft. Wir sind ein geiles Team“, resümierte Leno. Besonders beeindruckend, wie geschlossen das Team beim Vizemeister auftrat, schon in diesem frühen Stadium der Saison mit dem dritten Pflichtspiel (nach DFB-Pokal und Champions-League) trumpfte Leverkusen als Kollektiv auf mit hoher Laufbereitschaft, aggressiv und auch spielerisch stark.


    Sehr mutig und hoch gestaffelt setzte die Mannschaft dem BVB zu, störte äußerst früh und verschob extrem zur Ballseite. „Wir haben viele Dinge richtig gemacht“, freute sich Schmidt, „das war schon außergewöhnlich. In der ersten Halbzeit hat die Truppe taktisch, in der zweiten emotional dann hervorragend gespielt. Das war eine Leistung am Limit.“ Den Hinweis, Leverkusen habe Dortmund mit den eigenen Waffen geschlagen, nahm Schmidt gut gelaunt auf. „Schnelles Umschalten, Gegenpressing, das ist in vielen Bereichen ähnlich wie das Dortmunder Spiel. Aber auch ähnlich wie bei einigen anderen Klubs“, versichert der Fußballlehrer. Und wenn dann noch die Kopie das Original schlägt, dann steht unter dem Strich ein rundum überragendes Bundesligadebüt.
    O. Bitter


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 25.08.14

  • Wir hatten schon beim Spiel in Kopenhagen über 125 Mannschaftskilometer auf dem Tacho. In Dortmund war es wieder so. Und jeweils mit einem ordentlichen Anteil schneller Läufe. Das wird über eine ganze Saison gesehen nur gut gehen, wenn kräftig rotiert wird. Bin mal gespannt, ob man das schon am kommenden Mittwoch erkennen wird.

    Wobei Dortmund seit Jahren solche Zahlen aufweist und groß rotiert wird bei denen auch nicht. Bin mir auch noch nicht sicher, ob Schmidt da so ein Fan von ist. Auch wenn wir auf einigen Positionen die Möglichkeit haben, ohne Qualitätsverlust zu wechseln.

  • Wobei Dortmund seit Jahren solche Zahlen aufweist und groß rotiert wird bei denen auch nicht. Bin mir auch noch nicht sicher, ob Schmidt da so ein Fan von ist. Auch wenn wir auf einigen Positionen die Möglichkeit haben, ohne Qualitätsverlust zu wechseln.

    Böse Zungen behaupten, dass genau deshalb die ganzen Verletzungen entstehen. Überlastung.
    Für die Moral und für die Fitness der Spieler ist Rotation gut, vorallem wenn es clever geschieht ^^

  • Wobei Dortmund seit Jahren solche Zahlen aufweist und groß rotiert wird bei denen auch nicht.

    Das ist richtig und nicht wenige sehen darin ja auch einen Grund für die wirklich vielen Ausfälle durch Verletzungen bei der Borussia in den letzten Jahren. Ich auch!


    Ich finde den Schmidt'schen Spielansatz sehr interessant und vermutlich kommt man angesichts des Länderspielbreaks diesmal noch ohne Rotation über die Runden. Nachhaltig funktionieren kann das mit einem Kern von nur 13 oder 14 Stammspielern aber nicht. Dafür wird die Belastung, gerade wenn man auf 3 Hochzeiten tanzt, meiner Meinung nach zu hoch sein. ODER man schafft es, sehr regelmässig die Spiele schon früh zu entscheiden, indem man durch den überfallartigen Stil schon früh entscheidend führt. Dann hätte man natürlich die Gelegenheit, die Spiele mit geringerem Aufwand zuende zu bringen. In Salzburg scheint es im Ligabetrieb häufiger so gewesen zu sein, dass das Team zur Halbzeit schon relativ klar führte. Unsere Jungs haben sich dadurch jedoch in den letzten Jahren nicht ausgezeichnet und in der Bundesliga geht es vermutlich auch enger zu als in Österreich, so dass diese Art der Erholung vermutlich hier nicht stattfinden kann.

  • Ich sehe das Ganze nicht so dramatisch. RS lässt das System schon seit vielen Jahren spielen und weiß genau abzuschätzen, wie die Belastung für die Spieler ist. In Salzburg gab es nicht überdurchschnittlich viele Verletzungen. Es war auf keinen Fall so, dass da ein Muskel nach dem anderen gerissen ist. Der Salzburg Stil ist Vollgas nach vorne. Egal obs 0:0 steht oder 5:0. Dass er das hier mit Bayer in der Buli evtl. nicht so extrem durchziehen wird, liegt auf der Hand. Aber Salzburg hat sich nach einer Führung nie zurückgezogen. Unvergessen die Spiele gegen Ajax oder Basel, wo der Gegner 90 Minuten an die Wand gepresst wurde. Das ist definitiv sein Ansatz. Er hat in einem Interview auch anklingen lassen, dass er kein Freund von extremer Rotation ist.

  • «Ich hasse es wie die Pest, wenn der Ball nach dem Abstoß zurück zum Torwart gespielt wird. Da bekomme ich Magengeschwüre, aber bisher macht das meine Mannschaft sehr gut.»

    (Bayer Leverkusens Trainer Roger Schmidt zu einer im Fußball häufigen Variante - die er indes nicht so gern sieht)

    dpa dfu yynwd n1 ze
    261702 Aug 14

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)