Sascha Lewandowski


  • Verstehe ich nicht, soll er Favre`s Co werden ?

    Genau das. Favre würde dem Vernehmen nach keine eigenen Assistenten mitbringen. - Für den Job als Cheftrainer sehe ich Lewandowski eher noch zu grün, besonders, da wir ja nun EL spielen und den Kader nicht komplett umkrempeln müssen/werden.


    Favre ist so ein TYp Trainer, der vorhandenes Material besser machen kann, siehe Gladbach. So was wäre für uns hier sensationell. Lewandowski könnte ihn mit seiner Art und seinem Wissen über unser Team perfekt ergänzen.

  • Lewandowski hat sich in den letzten Wochen eben nicht als "zu grün" erwiesen, sondern als sehr geeignet! Ich wüßte nicht, was dagegen spricht, so weiterzumachen...

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Naja, er hat es zusammen mit Hyypiä geschafft, die zahlreichen duttschen Defizite leidlich aufzuarbeiten, das Team halbwegs zu motivieren und ist unterm Strich erfolgreich gewesen. Aber Wunder hat er nicht bewirkt; die letzten Spiele waren zwar punktemäßig ok, aber von der Spielweise her...


    Nu darf man auch nicht zu viel erwarten. Wie soll man in 5 Wochen die Versäumnisse von 10 Monaten ausbügeln. - Aber man darf Lewandowskis Arbeit nicht überschätzen. Er hat Fehler wohl gefunden und zu korrigieren versucht, aber ehrlich gesagt habe ich großartige eigene Ansätze von ihm jetzt auch nicht gesehen. Oder etwa eine kurzfristige Verbesserung der Spielqualität.


    Aber er ist sicherlich einer, der analytisch arbeitet und aus vorhandenem Material etwas machen kann. Ob er darüber hinaus auch in der Lage ist, einen Kader zu planen, ob er eine Mannschaft auf eine Dreifachbelastung hin trainieren kann, ob er auch seine Haltung bewahren kann, wenn es mal in der Saison schlecht läuft - wissen wir alles nicht. Weiß er vermutlich auch nicht. Weil er eben - natürlich! - ein unerfahrener Trainer ist, ein Trainerlehrling.


    Und bei aller Qualität, die er vielleicht hat: bitte, wenn wir uns über eines einig sein sollten: dann doch darüber, dass wir hier nicht noch einen Auszubildenden auf der Bank brauchen. Wenn das hier mit unserem Verein mal was werden soll, brauchen wir einen Trainer, der weiß, was er kann und was er will. Nicht einen, der sich erst (er)finden muss. Das kommt auch beim Team nicht gut an.


    Aber, wie gesagt, man sollte Lewandowski im Trainerstab halten. Wer weiß, in 2-3 Jahren, wenn Favre nach München geht ;) kommt dann vielleicht seine Stunde. - Aber vielleicht sollte man ihm erst mal die Gelegenheit geben, eine BL-Saison als Co-Trainer zu absolvieren, ehe man ihn ins ganz kalte Wasser wirft.

  • so denke ich das auch... es ist ziemlich gut gelaufen, aber es ist schwierig von außen zu beurteilen, wie das über eine ganze saison aussieht, wir brauchen einfach noch einen Trainer mit Erfahrung, aber Lewandowski hat schon bewiesen, dass er was kann!


    als Haupttrainer würde ich mir Favre oder Rangnick wünschen

    W11- Liga 1:
    Gulacsi - Naldo, Anton, Hakimi, Koch - Brandt, Gregoritsch, Demme, Holtmann - Füllkrug, Bebou, Selke

  • Naja, er hat es zusammen mit Hyypiä geschafft, die zahlreichen duttschen Defizite leidlich aufzuarbeiten, das Team halbwegs zu motivieren und ist unterm Strich erfolgreich gewesen. Aber Wunder hat er nicht bewirkt....

    Nicht? Ja dann, weg mit ihm..... :LEV16

    Mein Allstar-Team: Vollborn, Jorghinho, Juan, Hörster, Heintze, Schneider, Vidal, Emerson, Schuster, Cha, Kirsten

  • Nicht? Ja dann, weg mit ihm..... :LEV16

    Genau :P - nein, ernsthaft: einen so jungen, unerfahrenen Trainer sollte man nur - auf unserem Level wohlgemerkt; ein ambitionierter Zweitligist oder so MUSS solchen Talenten eine Chance geben - spontan und dauerhaft übernehmen, wenn er wirklich Gold an den Fingern hat, also von Null auf Hundert sofort überragende Ergebnisse produziert. Wie zB Tuchel in seiner ersten Saison in Mainz.


    Wenn ein junger Trainer, wie Lewandowski, gute Ergebnisse bewirkt, dann sagt man danke und sorgt dafür, dass man den Trainer an der Hand behält und evtl noch ein wenig auf hohem Niveau ausbildet. Idealiter als Co eines erfahrenen Trainers. - Das hat dann nix mit "Du bist uns zu schlecht" oder Wegwerf-Mentalität zu tun - das ist im Gegenteil, finde ich, die seriöse Art, eine Mannschaftsleitung zu organisieren.


    Ich seh` schon die Alternative: Lewandowski verpatzt die Kaderfindung, nach 7 Spieltagen sind wir 9. in der Liga und Rolfes gibt die ersten lustigen Interviews, und der Zorn im Volke ist wieder groß, "Warum schon wieder ein Azubi", "Warum verbrennt man hier den Sascha so", etc pp blabla.


    Lewandowski als Co von Favre oder Rangnick - wäre das wirklich irgendwem nicht so recht wie Lewandowski als Chef? - Wobei "als Chef" ja realiter bedeuten würde "als Co von Hyypiä", der ja öffentlichkeitswirklich immer noch als Teamchef präsentiert wird.

  • Seh ich genauso. Der dritte Platz wäre für uns unter normalen Bedingungen (guter Trainer) locker drin gewesen. Schade drum.


    Ja. Fernab von Dortmund und Bayern war das eine ziemlich schwaches oberes Mittelfeld in der Bundesliga dieses Jahr.
    So einfach wär man wahrscheinlich noch nie in die CL gekommen.



    Dieses Jahr brauchte man 60 Pkt für CL und 48 für EL


    10/11 - 65 CL 58 EL
    09/10 - 61 CL 55 EL
    08/09 - 64 CL 61 EL
    07/08 - 64 CL 54 EL
    06/07 - 66 CL 51 EL
    05/06 - 68 CL 52 EL


    Auf alle fälle schon recht eindeutig. Und das hängt bei weitem nicht nur mit den neuen internationalen Plätzen, die die Bundesliga erhalten hat zusammen.

    ... es ist egal woher du kommst,
    es ist wichtiger wohin du gehst,
    auf welcher Seite du dann stehst...

  • Doch. Wenn man den vierten CL-Platz nicht dazu bekommen hätte, wären es 64 für die CL gewesen. Also absolut im Schnitt der letzten Jahre. EL ohne die Pokal-Konstellation 53 Punkte, auch normal.


    Einerseits änder der zusätzliche Platz ja nichts an der Aussage "so einfach wär man nie in die CL gekommen".
    Andererseits muss man es differenzierter betrachten. Hast recht, mein letzter Satz stimmt so nicht. Die Top 3 sind ähnlich stark, wie davor. Die EL wäre aber auch mit 53 Pkt unterdurchschnittlich.

    ... es ist egal woher du kommst,
    es ist wichtiger wohin du gehst,
    auf welcher Seite du dann stehst...

  • wenn die mannschaft es sich wünscht, dass mit den beiden weitergemacht wird, warum nicht!? Bin zwar skeptisch, aber besser als mit einem Trainer, mit dem die Mannschaft nachher wieder nicht zurechtkommt...

    W11- Liga 1:
    Gulacsi - Naldo, Anton, Hakimi, Koch - Brandt, Gregoritsch, Demme, Holtmann - Füllkrug, Bebou, Selke

  • Genau :P - nein, ernsthaft: einen so jungen, unerfahrenen Trainer sollte man nur - auf unserem Level wohlgemerkt; ein ambitionierter Zweitligist oder so MUSS solchen Talenten eine Chance geben - spontan und dauerhaft übernehmen, wenn er wirklich Gold an den Fingern hat, also von Null auf Hundert sofort überragende Ergebnisse produziert. Wie zB Tuchel in seiner ersten Saison in Mainz.

    Mit bald 41 Jahren ist er für mich weder zu jung - eher genau richtig - noch ist er zu "unerfahren". Es ist immer wieder erstaunlich das die Leute überrascht sind das Trainer die jahrelang erfolgreich im A-Juniorenbereich tätig waren - wie ein o.g. Tuchel oder ein Streich - im Seniorenbereich in der Lage sind eine Mannschaft ebenso erfolgreich zu leiten und drei Sätze geradeaus in die Kamera bekommen. Die Trainingsinhalte, Spielabläufe, Taktiken unterscheiden sich kaum ausser in Geschwindigkeit sowie in Qualität der Ausführung.
    Ich würde gerne seine Ergebnisse sehen wenn er eine komplette Vorbereitung bekommt und keinen Trümmerhaufen...


    Wenn ein junger Trainer, wie Lewandowski, gute Ergebnisse bewirkt, dann sagt man danke und sorgt dafür, dass man den Trainer an der Hand behält und evtl noch ein wenig auf hohem Niveau ausbildet. Idealiter als Co eines erfahrenen Trainers. - Das hat dann nix mit "Du bist uns zu schlecht" oder Wegwerf-Mentalität zu tun - das ist im Gegenteil, finde ich, die seriöse Art, eine Mannschaftsleitung zu organisieren.


    Wer soll wen oder was ausbilden? Sascha Lewandowski hat die höchste Stufe der DFB-Lizenz vom DFB die es gibt - die zur Fussball-Lehrer-Lizenz. Also wenn jemand hier irgendwen ausbildet dann er andere und nicht umgekehrt.

    Ich seh` schon die Alternative: Lewandowski verpatzt die Kaderfindung, nach 7 Spieltagen sind wir 9. in der Liga und Rolfes gibt die ersten lustigen Interviews, und der Zorn im Volke ist wieder groß, "Warum schon wieder ein Azubi", "Warum verbrennt man hier den Sascha so", etc pp blabla.


    Für mich signalisiert die Mannschaft das sie mit ihm arbeiten will.

    Lewandowski als Co von Favre oder Rangnick - wäre das wirklich irgendwem nicht so recht wie Lewandowski als Chef? - Wobei "als Chef" ja realiter bedeuten würde "als Co von Hyypiä", der ja öffentlichkeitswirklich immer noch als Teamchef präsentiert wird.

    Ich kapier die zwei Sätze nicht. Geht es auch einfacher?

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Ob er darüber hinaus auch in der Lage ist, einen Kader zu planen, ob er eine Mannschaft auf eine Dreifachbelastung hin trainieren kann, ob er auch seine Haltung bewahren kann, wenn es mal in der Saison schlecht läuft - wissen wir alles nicht. Weiß er vermutlich auch nicht. Weil er eben - natürlich! - ein unerfahrener Trainer ist, ein Trainerlehrling.


    Er macht seit 10 Jahren nichts anderes... :LEV9

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Naja, er hat es zusammen mit Hyypiä geschafft, die zahlreichen duttschen Defizite leidlich aufzuarbeiten, das Team halbwegs zu motivieren und ist unterm Strich erfolgreich gewesen. Aber Wunder hat er nicht bewirkt; die letzten Spiele waren zwar punktemäßig ok, aber von der Spielweise her...

    Nu darf man auch nicht zu viel erwarten. Wie soll man in 5 Wochen die Versäumnisse von 10 Monaten ausbügeln.

    :LEV19 Eiliges wird sofort erledigt - Wunder dauern etwas länger...

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Hyypiä und Lewandowski sind zwei Trainer, die den Anspruch haben, Chef zu sein. Ich kann mir weiterhin nicht vorstellen, dass diese Teamarbeit ohne klare Rollenverteilung auf Dauer funktioniert. Schließlich kannten die sich vorher kaum. Würden die das jetzt schon seit Jahren so machen, wäre das vielleicht eine andere Geschichte. Aber was ist, wenn die mal nicht einer Meinung sind?


    Ich hätte bei einem klassischen Trainer-CoTrainer-Duo ein besseres Gefühl. Würde es Lewandowski alleine machen, hätte ich die Befürchtung, dass die Spieler ihn nicht ernst genug nehmen.

  • Ich kapier die zwei Sätze nicht. Geht es auch einfacher?


    Ähm..Übersetzungsversuch: Lewandowski als Co-Trainer vom Favre/Ragnick könnte auch allen gefallen. Teil 2 ist insofern nicht zutreffend, da Hyypiä nach seinem Trainerexamen im Sommer ohne wenn und aber Chef-Übungsleiter würde.


    Wir hätten also in der Konstellation: a) einen erstklassig ausgebildeten Fachmann/Strategen und b) eine charismatische Persönlichkeit mit außergewöhnlichen Erfahrungswerten im Spitzenfußball an der Seitenlinie. Gefällt mir.

  • Hyypiä und Lewandowski sind zwei Trainer, die den Anspruch haben, Chef zu sein. Ich kann mir weiterhin nicht vorstellen, dass diese Teamarbeit ohne klare Rollenverteilung auf Dauer funktioniert. Schließlich kannten die sich vorher kaum. Würden die das jetzt schon seit Jahren so machen, wäre das vielleicht eine andere Geschichte. Aber was ist, wenn die mal nicht einer Meinung sind?


    Ich hätte bei einem klassischen Trainer-CoTrainer-Duo ein besseres Gefühl. Würde es Lewandowski alleine machen, hätte ich die Befürchtung, dass die Spieler ihn nicht ernst genug nehmen.

    Das unterschreibe ich absolut - genau meine Sorge: das Team Hyypiä und Lewandowski ist von den Kompetenzen her nicht klar genug getrennt. Hyypiä ist angeblich der Chef, aber Lewandowski ist der Fachmann. Was macht Hyypiä anderes als Motivation und PR? Sind das Chefaufgaben? - Lewandowski alleine hingegen wird beim ersten Gegenwind von der Mannschaft abgesägt werden, "was will denn dieser Jugendtrainer von uns", siehe Dutt, siehe Labbadia, siehe...


    Es wäre mir in der Tat auch lieber, wir hätten einen eindeutigen Chef - wie gesagt, Hyypiä wie Lewandowski haben Qualitäten, die gute Co-Trainer brauchen. Aber ich sehe nicht, wer von den beiden hier wirklich Chef sein kann. Sami ist kein Taktiker, Lewandowski - sorry - keine Persönlichkeit, und ein gleichberechtigtes Führungsduo? Hat es glaube ich im Profifussball so noch nicht gegeben.

  • Das unterschreibe ich absolut - genau meine Sorge: das Team Hyypiä und Lewandowski ist von den Kompetenzen her nicht klar genug getrennt. Hyypiä ist angeblich der Chef, aber Lewandowski ist der Fachmann. Was macht Hyypiä anderes als Motivation und PR? Sind das Chefaufgaben? - Lewandowski alleine hingegen wird beim ersten Gegenwind von der Mannschaft abgesägt werden, "was will denn dieser Jugendtrainer von uns", siehe Dutt, siehe Labbadia, siehe...


    Es wäre mir in der Tat auch lieber, wir hätten einen eindeutigen Chef - wie gesagt, Hyypiä wie Lewandowski haben Qualitäten, die gute Co-Trainer brauchen. Aber ich sehe nicht, wer von den beiden hier wirklich Chef sein kann. Sami ist kein Taktiker, Lewandowski - sorry - keine Persönlichkeit, und ein gleichberechtigtes Führungsduo? Hat es glaube ich im Profifussball so noch nicht gegeben.


    Warum soll es in einem TEAM, wie ihr ja beide schreibt, nicht funktionieren ?


    Das Wort Team bezeichnet einen Zusammenschluss von mehreren Personen zur Lösung einer
    bestimmten Aufgabe oder zur Erreichung eines bestimmten Zieles,
    wieso soll das nicht funktionieren ?

    Wer kämpft, darf auch verlieren;
    wer gar nicht kämpft, der hat schon verloren !