Sami Tuomas Hyypiä

  • Das Problem ist, das wir immer das selbe System mit wechselnden (und wechselnd befähigten) Akteuren spielen. Das weiß mittlerweile jede Mannschaft und stellt sich drauf ein. Da ist mal Kreativität gefragt.


  • Also Ralli, du legst mir wieder Sachen in den Mund, bzws. zitierst Einzelsätze aus dem Zusammenhang.


    Zu Heynckes hab ich gesagt, das der Bayer versäum,t hat, mit einem erfahrenen und erfolgreichen Trainer zu verlängern. Und nein, es gab unter Heynckes auch recht ansehnliche,offensive Spiele. Deutlich mehr,als in der Hinrunde dieser Saison.
    Auch unter Lewa/Hyypiä gab es etliche Spiele,die recht defensiv waren. hab ich auch alles gesagt,war auch zu sehen ! Aber es liefen einfach bessere,zwingendere,teamzusammenhängende Aktionen.Über die gesamte Saison.
    Ich sehe nicht einseitig, sondern beachte viele Seiten. Dennoch: der spielerische Substanzverlust unter Hyypiä ist enorm. Und jetzt recherchier mal,seit wann ich das hier im Forum geschrieben hab.


    Es ist typisch "ralli" , einem in den Mund zu legen, wenn man "§offensiven" Fussball nach Bayerart sehen will, damit auch "HauRuck-Offensive mit fliegenden Fahnen sein müsse. NEIN ! ich fand die Hyypiä/Lewa Sache n guten Kompromiss. Kompromiss zwischen Punkte/Erfolg und Ansehnlichkeit!


    Und du hast Recht: weil man Jugend/ Bez/Kreisliga Trainer/Schiri/Obmann/Staffell...etc ist/war , MUSS man nicht zwangsläufig mehr Ahnung haben. Die Ahnung ,die man hat, dokumentiert sich in einer "erfolgreichen" Arbeit. Was ich jetzt schreibe, MUSST du unter der Argumentation eines Dieter Hecking beherzigen:
    Es gibt super viele Ehrenamtliche, die sehr gute Arbeit an der Basis leisten. Ich bin übrigens seit 4 Jahren im Ruhestand....
    ...aber ich schreib dir dazu mal so: das Spiel ist das gleiche, ob Jugendklasse, Kreisliga oder BL. Die Anforderungen nach oben wachsen sicherlich, an Spielerm,Schiri,Trainer,etc..
    Aber: wenn du Jugendtrainer bist, und du übernimmst eine Mannschaft,sagen wir c-Jgd, unterste Kreisstaffel, und du hast eben nur "diese" Spieler der 4 Dörfer, und die haben seit 2 Jahren die Huicke teils zweistellig bekommen, vllt. alle 10 Spiele mal ein Sieg.
    So: und jetzt setzt du an: weil du egagiert bist, du willst gerecht sein, du willst den Jungs Spass bieten, und auch den Teamgeist fördern, willst, das sie ein paar Erfolgserlebnisse haben.
    Dann setzt du da an, wo du Fehler siehst....du fängst eben an, in allen Bereichen mit den Jungs zu arbeiten.
    Und wenn du es nach nem halben Jahr geschafft hast, das die gleichen Spieler plötzlich öfter zu nulkl spielen, öfter gewinnen, ...und der gleiche Jahrgang in der B-Jgd dann sogar Staffelmeister wird, dann weisst du einfach, das du das richtig gemacht hast. Da brauchst du kein BL-Trainer werden...


    Ne gute Regel ist, das du da Trainer sein kannst, bis welche Klasse du gespielt hast. Aber ein "Daum" widerspricht dieser Regel auch.


    Wenn du das hören willst: Natürlich hatte ich nicht das Zeug,um mehr als Bezirksliga zu spielen, na und ?


    Aber meinste wirklich, das jemand, der über 45 Jahre derart aktiv im Fussball war, nicht "theoiretisch" richtige Sichtweisen zur BL, CL und Weltmeisterschaft haben kann ?
    Da können wir wieder anderer Meinung sein. Ich denke, man kann theoretisch genau so viel wissen, nur ist das unerheblich, weil man es noch lange nicht besser macht dadurch.
    Besser macht man es erst, wenn man es auch beweisen kann - und da zählöen dann auch Jugend- und Kreisliga !


    Otto sagte: wahrheit liegt auf dem Platz. Ist nicht so verkehrt:-)


    Brasilien ist für mich ein gutes Beispiel. Die haben ihre Qualität und Mentalität nicht beibehalten....und sie sacken n bisschen ab.
    Spanien macht das deutlich besser.
    Also mein Credo: lieber guten ehrlichen Offensiv-Fussball spielen und Fünfter werden.
    als: Mauern und Destruktiv und Zweiter. Teams,die gegen den Abstieg spielen, die dürfen natürlich Beton anrühren:


    Fazit: sag also bitte nicht, ich hätte alle Spiele unter Heynckes offensiv und ut gefunden.
    Das würde ich schon als Erfolg in unserer "Beziehung" ansehen. fg

  • Zitat von Stammtisch Trainer

    Du kannst es als Spekulation abtun das es unter Sascha alleine genauso mies laufen würde. Aber Sascha hat im Gegensatz zum Aktuellen Trainer einiges voraus. Er hat mehr als 15 Jahre Trainer Erfahrung. Er sollte wissen wie mit solchen kriesen umzugehen ist. Und das zeigte er auch in der Saison davor und in der letzte Saison. Und seine Aussagen waren immer für jeden klar nachzuvollziehen und er wusste genau was er sagte und was falsch lief.


    Lewandowski hat lediglich mehr Trainer-Erfahrung. Mehr nicht. Sami hat dagegen die Profi-Erfahrung und ist ein absolutes Aushängeschild. Er ist eine Respektperson. Und wer weiß, ob es Lewandowski dahin gehend die Mannschaft erreichen würde. Da braucht es im Trainerstab schon irgendeinen, der was vorzuweisen hat und das hat KEIN Lichte, Niedzkowski etc. pp. Nachher nehmen ein paar Profis unsere Trainer nicht mehr ernst. :D


    Abgesehen davon, war das Spielermaterial letzte Saison auf Schlüsselpositionen noch ein Ticken besser besetzt.


    UND wieso machst du die GANZE Taktik an Lewandowski fest?! Man kann doch schon die Handschrift Hyypiäs bei unserer Verteidigung sehen. Und ob die bei Lewandowski genauso stabil wäre?


    Lewandowski ist ein guter Trainer, keine Frage, aber du stellst ihn teilweise, als der neue Meistertrainer da, so wie du hier rum bettelst (und ihn sogar teilweise über das w11-Forum anschreibst: "bitte übernehmen Sie"). Dabei vergisst du, ihm fehlt mindestens genauso viel Erfahrung im Profi-Fußball, wie Sami im Trainerjob. Das sollte man nicht unterschätzen.


  • Das geht zwangsläufig so ein bisschen in die Richtung Rallis, deine Argumentation.


    Es gibt sehr gute und erfolgreiche Trainer, die keine Profis als Spieler waren,oder solche,welche nur Zweit/Drittklassig waren.


    Deshalb muss diese "mangelnde" Erfahrung kein Manko sein : zumindest wenn im Verein die Marschrichtung klar ist.
    Spieler, welche nach "Namen" und nicht nach Kompetenz gehorchen, sind für mich charakterlich in Frage zu stellen.
    Das wäre also ne Sache der GF, einen "NoName" zu etablieren, und dem entsprechend mit dem Kader zu agieren.


    Es wäre auch die Frage, ob der Bayer so früh richtig einschätzen konnte, ob SAmi die Trainersache im Griff hat.
    Man hat sich für den "grossen Namen" entschieden.


    Die Taktik ist deshalb an jemandem festzumachen,weil man es den Äusserungen entnehmen konnte.
    Sami sagte , das er viel von Sascha gelernt habe, gerade in Sachen Taktik und Mannschaftsführung....... und das er das nun alleine könne !


    Da steckt doch das drin, was 12/13 installiert war: Lewandowski quasi für alles trainerische, Sami beratend als EX-profi zur Seite und als Trainer-Anwärter
    lernend.Sicher haben die sich über taktik ausgetauscht etc...und das wurde ja später das Hindernis.Kann man Äusserungen von beiden entnehmen.
    Die Frage bleibt: Ist denn ein Ex-Profi ein besserer Trainer ?


    Alle kennen die Antwort.


    Wieviel das "Respektsperson" als Trainer wert ist, hat sich oft gezeigt. Ohne das fachliche Wissen ,gepaart mit minimalem Erfolg , wird auch ein Sami
    schnell nicht mehr ernst genommen - als Trainer, versteht sich.


    Hyypiä hat eine gute Punkteausbeute,und eine gewisse Verbesserung der Defensive. Mehr nicht.

  • Zitat von BornInLev

    Spieler, welche nach "Namen" und nicht nach Kompetenz gehorchen, sind für mich charakterlich in Frage zu stellen.
    Das wäre also ne Sache der GF, einen "NoName" zu etablieren, und dem entsprechend mit dem Kader zu agieren.


    Da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich kam da nur so drauf, wegen eigener Erfahrung (habe selber jahrelang Fußball gespielt). Nichtsdestotrotz kann ich mir vorstellen, dass es durchaus hier auch im Profi-Fußball zu Reiberein kommen kann.


    Zitat von BornInLev

    Man hat sich für den "grossen Namen" entschieden.


    War das nicht anders? Das Lewandowski sich einfach zurück ziehen wollte?


    Zitat von BornInLev

    Wieviel das "Respektsperson" als Trainer wert ist, hat sich oft gezeigt. Ohne das fachliche Wissen ,gepaart mit minimalem Erfolg , wird auch ein Sami
    schnell nicht mehr ernst genommen - als Trainer, versteht sich.


    Der Einwand ist berechtigt. Nur hier stellt sich die Frage, WIE ein Lewandowski mit der Negativ-Serie umgehen würde. Der Erfolgsdruck ist um einiges höher und du wirst ständig beobachtet. Daher sehe ich hier bei Sami den Pluspunkt, da er damit (vllt nicht so krass) bestimmt seine Erfahrungen gemacht hat.


    Aber im Prinzip wissen wir alle ja auch nicht, ob Sami evtl. die Situation doch umbiegen kann und plötzlich weiter erfolgreich spielt und uns zum 1.Meistertitel führt ( :LEV18 ) oder Lewandowski doch der Heilbringer ist.


    Nur was mich stört ist, dass Lewandowski als DER Trainer schlecht hin gesehen wird und Hyypiä anscheinend als absoluten Noob.


    Klar, ich schätze Lewandowski auch sehr als Trainer und finde ihn klasse in seinem Job und würde ihn auch jederzeit zurück nehmen als Chefcoach, aber auch die Autorität Hyypiäs ist für unseren Verein wichtig. Und wer weiß schon, ob Hyypiä doch nicht ein absolut klasse Coach sein kann? Aber nein, ihm wird jegliche Klasse in Sachen des Trainers abgesprochen.


  • UND wieso machst du die GANZE Taktik an Lewandowski fest?! Man kann doch schon die Handschrift Hyypiäs bei unserer Verteidigung sehen. Und ob die bei Lewandowski genauso stabil wäre?


    Das hat viele kleine Gründe. Zum einen die klaren Aussagen und das Aufzeigen von Fehlern oder auch Positiven nach Spielen in der letzten Saison. Auch sein handeln an der Seitenlinie. Wie er u.a. ein ganzes Spielsystem nach gerade einmal 15 Minuten umstellen ließ und das dann auch noch funktionierte und das Team das auch konnte. Heute wäre das schlicht undenkbar. Das Team hat Aktuell überhaupt keine Strategie oder Taktik mehr.


    Auch sehen wir heute der Zerfall dessen was uns letzte Saison ausmachte. In der Hinrunde ging das noch gut, zum Teil, nur zeigte sich schon da der langsamer Zerfall viele Bausteine für ein erfolgreiches Ergebnis. Heute ist von dem ganzen System aus der letzten Saison nichts mehr zu sehen.


    Die Abwehr ist stabiler weil wir bessere Abwehrspieler haben. Spahic ist der Anker der Toprak klar besser macht. Ohne Spahic, setzt es Niederlagen. Da kann Toprak noch so sich gesteigert haben mit einem Wolle ist es einfach was ganz anderes. Aber auch hier zeigt sich schon früh das die Abwehr überhaupt nicht mehr besser ist wie letzte Saison. Selbst ein Donati ist hinten ein Upgrade. Wird jedoch leider durch den Zerfall der 6er nicht mehr kompensiert.


    Was uns zum schwersten Punkt bringt. Letzte Saison haben wir zwei Systeme spielen lassen welche zum vorhanden Spieler Material passten und was in der Hinrunde ins dieser Saison noch gut klappte. Die drei 6er machen das Zentrum dicht und der Gegner muss auf die Außen wo er zwar Flanken kann aber davon in der Mitte nichts verwertet wird und wir zudem auf einem begrenzten Raum mit Ball und gegner an der Außenlinie das Überfallpressing starten können was zu schnellen, durch fähige Spieler, Kontert führt und damit zu Toren. Berlin... Bayern usw.


    Das alles war nach dem Dortmund Spiel nicht mehr vorhanden. Und es wird seit dem auch nicht mehr gezeigt.


    Dazu kommen die Aussagen vom Aktuellen Coach der Niederlagen überhaupt nicht aufarbeiten möchte. Weil er meint das es bei allen an allem fehlte.
    Ein Sascha Lewandowski würde da ganz anders heran gehen. Das zeigte er schlicht letzte Saison. Fußball besteht in erster Linie aus eingearbeiteten Routinen und die müssen greifen auch dann wenn du als Spieler und Team schlecht drauf bist. Wenn es an einem Tag wirklich nicht klappen will siehst du trotzdem dass das Team das Umsetzen wollte was du mit diesem dir erarbeitet hast. Heute siehst du nichts davon. kein Spielzug, kein Pressing, keine Verlegen des Gegners auf eine Seite oder gegen den Ball spielen usw. Nichts.


    Das Team will ja... es kann aber nicht, können wir stets in letzter Zeit hören. Als ehemaliger zweiter der Liga ist das einfach nur ein Offenbarungseid.



    Lewandowski ist ein guter Trainer, keine Frage, aber du stellst ihn teilweise, als der neue Meistertrainer da, so wie du hier rum bettelst (und ihn sogar teilweise über das w11-Forum anschreibst: "bitte übernehmen Sie"). Dabei vergisst du, ihm fehlt mindestens genauso viel Erfahrung im Profi-Fußball, wie Sami im Trainerjob. Das sollte man nicht unterschätzen.


    Nun, ich mach keinen Hehl daraus, das ich von Sascha überzeugter bin. Und ich wollte schon letzte Saison das er alleine übernimmt. Zumal er ein Bayer 04 Gewächs ist. Seine Aufarbeitung und klaren Worte nach und vor den Spielen waren so etwas wie damals bei Daum. Der war noch eine Ecke abgedrehter aber Sascha ist dafür noch ein Tick fanatischer wenn es um klare Dinge geht. Zumal Sascha seine Spieler nicht anprangert. Er will ja mit denen Arbeiten.


    Wenn du das als betteln hinstellst. Geschenkt... selbst ein Sascha würde wohl irgendwann auch gehen müssen oder er würde gehen. Dafür ist das Geschäft zu hart und er zu geradlinig. Doch er hätte uns auf ein ganz anderes Level gehoben. Er hätte zudem sich mit Völler auch angelegt zwecks Zukunft. Und das war und ist wohl auch der Grund warum er auch zurück wollte zur Jugend. Ohne Rückendeckung kannst du diesen Job nicht machen.


    Wenn Du jedoch meinst das ein Sascha ähnlich wie der Aktuelle Coach an Erfahrung besitzt und beide gleich auf sind... dann machst du einen Fehler, dir etwas in die Tasche lügen. der eine weiß seit mehr als 15 Jahren wie er mit Menschen als Trainer umgehen muss um etwas zu erreichen und der andere weiß es nicht einmal seit einer Saison als Chefcoach. Das soll nicht bedeutet das Samy schlecht umgeht mit Spielern aber die Aktuelle sportliche Misserfolgs-strecke ist sehr sehr lang und es zeigt sich einfach keine Entwicklung bei den Spielern oder bei den Spielanlagen. Wir verlieren nicht aus Pech sondern aus Unvermögen und Fehlern zu hauf.


    Und das hat Ursachen im Bereich Coaching. Der Kader war bis zum BVB Spiel erstklassig und zwar in der Punkte-ausbeute und im Auftreten. Aber auch da waren schon erste deutliche Mängel sichtbar. Es fehlte von Spiel zu Spiel mehr das bestimmte Spiel mit und ohne den Ball. Die Ballbehandlung, das Pressing usw. Wenn das im Training nicht mehr so verfolgt wird wie die Saison zuvor, wenn Routinen nicht mehr gepflegt werden oder erneuert werden, wenn die Einzelgespräche nicht mehr geführt werden usw. werden Dinge schlicht vergessen und du hast ab einen Punkt nur noch fähige Spieler die jedoch auf dem Platz wirken als hätte die alles verlernt.


    Und das können wir von Spiel zu Spiel miterleben wie wir unerklärlich nicht einmal fähig sind Tore zu machen da wir einfach keine Ballstafetten machen, keine einstudierten Laufwege mehr haben, keine Handlungsanweisungen wie wir den Gegner legen müssen um in Überzahl zu Pressen um dann schnell den Konter zu fahren usw.


    Bist Du wirklich der Meinung das wir mit Sascha so dastehen würden wie wir es heute sind? Ich meine nicht Platz 3... ich meine mit 8 Niederlagen aus 10 Spielen, in der Liga 6 von möglichen 24 Punkten seit dem BVB Spiel und mit einem Team was alle Ausrutscher der Konkurrenz liegen lässt und als sicherer Zweitplatzierter mi Abstand dann ins sich fällt zum 4 schlechtesten Team seit dem BVB Spiel?


    Wir stehen mit 6 Punkten seit dem auf Platz 15.... wow. und mit Sascha würde das uns auch so ergehen???? Never... niemals.

  • Da braucht es im Trainerstab schon irgendeinen, der was vorzuweisen hat und das hat KEIN Lichte, Niedzkowski etc. pp. Nachher nehmen ein paar Profis unsere Trainer nicht mehr ernst. :D

    Im letzten Urlaub hatten wir einen Profitrainer und Ex Bundesliga Kicker an Bord. Hatten uns mit ihm gut verstanden, über Fußball hatten wir uns nur einmal unterhalten. Er sagte was, was gut zu Deiner Aussage passt. Sinngemäß sagte er folgendes:


    "Früher hat es die Spieler nicht interessiert, was der Trainer als Spieler für Erfolge vorzuweisen hatte, was der Trainer sagte hat man gemacht. Wenn man heutzutage auf keine Erfahrung als Bundesligaspieler oder Internationaler Spieler aufzuweisen hat, nehmen dich die Jungs doch gar nicht mehr für voll, die sagen Dir dann direkt vor den Kopp, dass Sie als Spieler mehr erreicht haben als Du als Spieler erreicht hattest und fragen Dich dann, was Du Ihnen denn erzählen willst. Zumindest wenn man als Trainer auch noch ein "Anfänger" ist"


    Das kann dem Sami ja zum Glück nicht passieren.


    Die Trainerdiskussion finde ich ehrlich gesagt ziemlich schade.
    Das unser Kader zu dünn ist, wussten wir alle vor der Saison und auch wo es gut lief war der Grundtenor nicht das Träumen von der Meisterschaft, sondern das Punktesammeln vor dem Absturz in der Rückrunde. Den haben wir jetzt und sonderbar überraschend kommt er zumindest für mich nicht. OK ... so Niederlagen wie gegen Bremen oder Mainz hatte ich ganz sicher nicht auf dem Zettel. Aber wie sagte Andi Brehme doch mal so schön: "Haste Sche*ße am Fuß, haste Sche*ße am Fuß."


    Und im Moment haben wir kollektiv die Sche*ße am Fuß.
    Schon in der letzten Saison hing bei uns sehr viel an der Form vom Kieß - seit Hoppenheim hat er spürbar einen mitbekommen.
    Wenn so ein Leuchtturm in ein Leistungsloch fällt, können wir das nicht kompensieren - wenn dann ein Sam nicht die Leistung bringt ... ein Son mal Weltklasse mal Kreisklasse spielt - ein Rolfes nach starker Hinrunde abrutscht ... dann haben wir den Salat.


    Darüber hinaus habe ich so meine Zweifel, dass wenn Sami entlassen würde, wir auf einmal den Super-Duper-Trainer bekommen.
    Wenn es eng wird und hart auf hart kommt neigt Rudi zum "kölschen Klüngel" ... nach Skibbe käm wahrscheinlich Schaaf.


    Was war denn mit dem Jupp? Der hat als Trainer außer WM und EM so ziemlich alles gewonnen - war sogar Welttrainer.
    Mir klingelt da das Zitat in den Ohren, dass in Leverkusen einiges möglich wäre man müsste nur wollen.


    Es müssen andere Strukturen aufgebrochen und verändert werden. Wenn man einen Trainer holt, muss man dem auch mal einen Wunschspieler erfüllen und nicht sagen: "Friss oder stirb". Hier werden Spieler verpflichtet, ob der Trainer das will oder nicht. (Paradebeispiel Ballack) Als man hier Agger kaufen wollte und Jupp davon nicht überzeugt war, allein schon auf Grund der Krankenakte hieß es dann mehr oder weniger patzig ... dann kommt halt keiner!


    Ne, ne Leute .... seit einigen Jahren ist hier der Trainer der ärmste Hund. Trappatoni würde wahrscheinlich sagen "In Leverkusen ist Trainer immer der Idi*t aber der Trainer ist kein Idi*t."


    Daher weigere ich mich das Lied auf Samis Abgang mit anzustimmen.


    Lasst uns mal lieber alle zum und hinter dem Trainer stehen. Das kann weniger Schaden, als der nächste Völler Kumpel, der aus Dankbarkeit, dass der Rudi ihm nen Job vermittelt hat die nächsten zwei Jahre schön devot Rudis Lieder vom Betriebsunfall, des "jetzt müssen wir Charakter zeigen" sowie den Klassiker des "gefühlten Neuzuganges" mitsingt.


    Zur Not muss auch mal ein Spieler rasiert werden, wenn die anderen merken, dass der Trainer nicht zur Debatte steht und im Zweifelsfall eben Spieler ausgewechselt werden, ist ganz schnell ein anderer Wind im Laden. Klappt in England ja auch.


    Die Hinrunde war überragend - scheinbar zahlen wir nun den Preis dafür.

    Zitat (Reiner Calmund)

    Zitat

    "2000 Unterhaching, 2001 Daum, 2002 dreimal Zweiter, 2003 Abstiegskampf - da hätte ich auch mal einen schöpferischen Gongschlag vertragen können."

  • Da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich kam da nur so drauf, wegen eigener Erfahrung (habe selber jahrelang Fußball gespielt). Nichtsdestotrotz kann ich mir vorstellen, dass es durchaus hier auch im Profi-Fußball zu Reiberein kommen kann.



    War das nicht anders? Das Lewandowski sich einfach zurück ziehen wollte?

    Unter anderen, ja. Aber das ist ein Fakt den beide nicht wahr haben wollen, entweder sie gehen nicht darauf ein oder spinnen eine wilde "Verschwörungstheorie".



    Lewandowski hat lediglich mehr Trainer-Erfahrung. Mehr nicht. Sami hat dagegen die Profi-Erfahrung und ist ein absolutes Aushängeschild. Er ist eine Respektperson. Und wer weiß, ob es Lewandowski dahin gehend die Mannschaft erreichen würde. Da braucht es im Trainerstab schon irgendeinen, der was vorzuweisen hat und das hat KEIN Lichte, Niedzkowski etc. pp. Nachher nehmen ein paar Profis unsere Trainer nicht mehr ernst. :D

    Auch ein Fakt den beide nicht wahr haben wollen und selbst eine Aussage von Lewandowski selbst, lassen sie unter den Tisch fallen, weil es nicht in deren Weltbild passt. In eins seiner Statements (gefühlt waren das ja an die 1.000) hat er gesagt, das A) die Medienöffentlichkeit und Pressearbeit ihm nicht liegt und B) er gemerkt hat, dass er seine Trainerarbeit umstellen muss. Da es etwas anderes sei 1.) 19-jährige zu trainieren und 2.) er während des Spiels nicht so eingreifen kann, da es ein Unterschied ist, ob du ein Spiel vor 50 oder 30.000 Zuschauer betreust. Er gemerkt hat, das die Spieler ihn an der Linie nicht wahrnehmen, geschweige akustisch verstehen was er von ihnen will. Das würde nicht seine "Sicht" der Trainerarbeit entsprechen. Klar hat er auch gesagt CL würde ihn reizen, aber er sich selber (bzw seiner Arbeitsweise) nicht untreu werden möchten.


    Was ja wiederum witzig ist. Hyypiä wird für eine Aussage (die aus dem Kontext gerissen wird) angemacht, während einer der 3/4-Jahr rum eiert 1.) als Lichtgestalt angesehen wird 2.) herbeigesehnt wird, obwohl er wie gesagt 3/4-Jahr nicht weiß ob es etwas für ihn ist und mit seiner Jugendarbeit kokettiert.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Ich weiß gar nicht, warum hier über eine vermeintliche Alternative diskutiert wird, die doch de facto gar keine ist! Nur zur Erinnerung: "Er [Lewandowski] sieht sich eher nicht im Profifußball zu Hause. Das liegt nicht am Umgang mit den Spielern, sondern mit den Mechanismen im Allgemeinen."


    Das letzte, was man in der aktuellen Lage auf der Bank gebrauchen kann, ist jemand, der mehr Probleme mit sich und seiner Situation als mit der Taktik des Teams hat!

  • Ich weiß gar nicht, warum hier über eine vermeintliche Alternative diskutiert wird, die doch de facto gar keine ist! Nur zur Erinnerung: "Er [Lewandowski] sieht sich eher nicht im Profifußball zu Hause. Das liegt nicht am Umgang mit den Spielern, sondern mit den Mechanismen im Allgemeinen."


    Das letzte, was man in der aktuellen Lage auf der Bank gebrauchen kann, ist jemand, der mehr Probleme mit sich und seiner Situation als mit der Taktik des Teams hat!


    Naja wenn es ihn (Lewandowski), so sehr in den Trainerjob zurück ziehen würde, hätte er ja auch die Nachfolge von Ralf Minge und Trainer der II-Mannschaft werden können. Der Posten wurde ja im Dezember frei.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Das Problem ist, das wir immer das selbe System mit wechselnden (und wechselnd befähigten) Akteuren spielen. Das weiß mittlerweile jede Mannschaft und stellt sich drauf ein. Da ist mal Kreativität gefragt.


    Vor allem in der Umsetzung des Systems ist Kreativität gefragt. Das ist, was mich am meisten ärgert: man sagt, dass man daran gearbeitet hätte gegen tiefstehende Mannschaft spielerische Lösungen zu finden. Davon zu sehen ist aber sehr wenig.

  • Das Problem ist, das wir immer das selbe System mit wechselnden (und wechselnd befähigten) Akteuren spielen. Das weiß mittlerweile jede Mannschaft und stellt sich drauf ein. Da ist mal Kreativität gefragt.


    in der bundesliga spielen etliche mannschaft immer mit dem ihr bevorzugtem system. ich hab mittlerweile große bedenken, dass sich was mit einer systemumstellung groß ändern würde. es fehlt uns schlichtweg in der breite qualität im kader. eine gegnerische mannschaft stellt sich immer(versucht es zumindest) auf das system des gegners im spiele gegen den ball ein. die guten mannschaften erspielen sich aber auch dann gute chancen und gewinnen spiele. wir aber sind momentan keine gute MANNSCHAFT

    Werkself ist die KOMFORTZONE schlechthin!


    XXXX ist "der personifizierte widerspruch"

  • Das ist ein recht gutes Interview mit vielen Antworten oder Sichtweisen Hyypiäs, die mir gefallen.


    Wenn Schalke und Wolfsburg weiter so schwankend spielen,dann ist auch Platz 3 oder 4 möglich. Aber dafür müssten alle nach dem Bayern-Spiel sehr vielmehr richtig machen. Man müste 18 Punkte holen !


    Was nennst du bei Schalke schwankend in der Rückrunde, etwa den Punktverlust daheim gegen Mainz und die obligatorische Niederlage in München? Deren großer Vorteil ist doch das die das Spiel in München hinter sich haben und die ab Samstag eine neue Serie starten können. Ebenso bei Wolfsburg bei denen sich das Thema München-Spiel Samstag erledigt hat. Schau dir zudem Wolfsburgs Punkteausbeute in der Hinrunde ab Spieltag 9 auch nochmals genauer an, was bitte ist da schwankend bei der besten Hinrunde der BL-Geschichte? In der Rückrunde werden die diesmal wahrscheinlich direkt nach dem Spiel gegen München mit dem sammeln anfangen und nicht noch einmal gegen den Absteiger aus der Nachbarstadt verlieren.


    Wenn wir uns auf die anderen verlassen, sind wir selbst am meisten verlassen. Ziemliche Milchmännchenrechnung die 18 Punkte.

  • Unabhängig von jeglicher Diskussion, ob ein Trainerwechsel angebracht wäre oder nicht, finde ich es auffällig, dass die Strategie des Management seit der Post-Calmund-Ära ist, frühzeitig junge Talente zu verpflichten, wir aber andererseits seit Augenthaler nur Trainer haben, die extrem vorsichtig und defensiv sind, diese auch mal einzusetzen. Natürlich bin ich beim Training nicht dabei und kann z. B. die Form von Ryu maximal aus den Testpielen und den paar Minuten in Freiburg beurteilen, aber es ist schon auffällig, dass andere Vereine da durchaus mutiger sind und nicht so viele Spieler sofort wieder verleihen. Wenn da Management und Trainer mehr Hand in Hand gehen würden, wäre das in meinen Augen erfolgsversprechender.