Sami Tuomas Hyypiä

  • Ich mache sami Hyypiä keine Vorwürfe, jedoch glaube ich dass gerade heute nach Rückstand einer wie Lewandowski am Seitenrand gefehlt hat der die mannschaft so richtig nach vorne peitscht :)


    Ich glaube das es eher an einer Alternative für die Offensive gefehlt hat. Genau für solche Spiele wie heute brauchen wir einfach noch einen Spieler der uns mit seiner Kreativität zu ein paar Chancen verhelfen kann.
    Ich hoffe er hat es auch gemerkt und macht jetzt nochmal bisschen Druck bei den "Verwaltern des Festgeldkontos" :levz1

    Selbst mit Sky HD verbessert sich die Qualität eines FC K*ln Spiels nicht!

  • Das wäre aber echt lächerlich und naiv, wenn man aus den ersten 4 Spielen schon Ableitungen macht, was für Verstärkungen man braucht. Stellt euch vor, wir hätten heute souverän gewonnen, würden die dann mit weniger Notwendigkeit nach weiteren Spielern suchen? Ich finde die ersten paar Spiele dürfen niemals blenden lassen. Was ich damit sagen will ist, dass man völlig unabhängig von den Ergebnissen nach Spielern Ausschau halten sollte. Man sollte nur auf den Kader schauen und was der hergibt.

  • Die Rolle des "Einpeitschers" wird überschätzt.


    Wir brauchen noch einen spielstarken OM - das ist keinen neue Erkenntnis ....


    Wir sind immer noch 5 Punkte vor Schalke.


    Mund abputzen - analysieren - die richtigen Schlüsse ziehen und Wolfsburg schlagen!

  • Die Idee Can noch am Ende zu bringen hat mir gefallen, auch fand ich die Einwechslungen diesmal echt gut.
    Was halt wirklich etwas problematisch war, war einfach unsere Aggressivität nach vorne im Vergleich zu den vergangenen Partien. Die Mannschaft hat diesmal eher nach hinten gearbeitet und versucht mehr zu Sichern als noch im Gladbach Spiel. Die Folge daraus war eben fehlende Durchschlagskraft. Allerdings würden häufig die freistehenden Außenspieler übersehen oder nicht angespielt. Da hatten wir mehr Platz als in der Mitte.

  • Vor allem wird im Hintergrund doch sowieso noch an Transfers gearbeitet.

    Was macht dich da so sicher?


    Da kommt nix mehr. Jedenfalls nx mit Stammspielerpotenzial. Es sei denn, die GF ist bereit (vorhandenes) Geld in die Hand zu nehmen. Da spricht aber nichts für. Da sind inzwischen schon ein paar Züge abgefahren. Wir sprechen uns am Montag.

    Mein Allstar-Team: Vollborn, Jorghinho, Juan, Hörster, Heintze, Schneider, Vidal, Emerson, Schuster, Cha, Kirsten

  • Und wenn nichts kommt, dann wurde an keinen mehr gearbeitet? Was mich so sicher macht? Die 10000 Gerüchte (von denen wahrscheinlich 5 % stimmen) und dann die 100000 Transfers, an denen gearbeitet wird, von denen du nie etwas mitbekommst, wenn sie scheitern. Du hast doch schon vor zwei Monaten befürchtet, dass keiner mehr kommt irgendwann liegt man dann natürlich auch richtig wenn man alles immer pessimistisch sieht.

  • Nichts gegen Hyypiä oder den Trainerstab, aber ich würde es mal begrüßen,flexibler im Spielsystem zu werden.


    Unser System klappt oftmals hervorragend und bringt schönen, attraktiven und oftmals erfolgreichen Fußball, jedoch gibt es auch des Öfteren Teams, die sich darauf gut einstellen und unser Offensiv-Trio aus dem Spiel nimmt. Die Folge - Offensive ist ein Totalausfall. Die Defensive klappt meistens dagegen trotzdem, aber wie es im Fußball so schön ist, passieren fast sicher irgendwo immer individuelle Fehler und schon hast du ein Spiel so gut wie verloren.


    Da dieses Kontersystem (durch wenig Ballbesitz) ja auch einiges an Kraft kostet, gehe ich davon aus, dass die Truppe Konditionsstark sein wird.... aber warum wird dann nicht kontinuierlich mal Pressing schon in der gegnerischen Hälfte gespielt? So zwingt man die gegnerische Mannschaft auch zu Fehler... Ich vermisse teilweise echt die Aggressivität, unbedingt den Ball (egal wo er auch sein mag) erobern zu wollen.
    So viele Mannschaften - seien es die Bayern oder der BVB oder auch vermeintliche Abstiegskandidaten wie Augsburg oder Freiburg - fahren diese Taktik, wodurch auch viele Mannschaften ernsthafte Probleme mit diesen Teams haben.


    Naja, ich bin aber kein Trainer und kann das bestimmt schlechter beurteilen. Jedoch sieht es als außenstehender Beobachter so aus, als wäre dieses ständige Pressing gegen den Ball erfolgsversprechend.

  • Das war bis auf die ersten 10 Minuten zu brav und zu wenig aggressiv. Vielleicht waren die beiden trainingsfreien Tage das falsche Zeichen. Im Vorfeld des letzten Spiels vor einer 2 wöchigen Länderspielpause ist das meiner Meinung nach auch nicht wirklich nötig. Die Wechsel fand ich sinnvoll. Andere Optionen bei einem Rückstand haben wir schlicht und ergreifend nicht auf der Bank. Und ich sehe leider auch nicht, dass sich das Morgen ändern wird. :LEV19


    Schade, Schalke hätte durch einen Auswärtssieg nachhaltig distanziert werden können. Aber so ist Lebbe. Mund abwischen und weitermachen!

  • Vielleicht waren die beiden trainingsfreien Tage das falsche Zeichen.

    Im Vergleich zu der Prä-Malle Zeit war der Aogo doch absolut TOP.
    Vielleicht war das der Fehler ... in den zwei Tagen die komplette Truppe ab nach Malle ...

    Zitat (Reiner Calmund)

    Zitat

    "2000 Unterhaching, 2001 Daum, 2002 dreimal Zweiter, 2003 Abstiegskampf - da hätte ich auch mal einen schöpferischen Gongschlag vertragen können."

  • Ist jemandem bekannt, dass mal veröffentlicht wurde, welche Rolle der Trainer bei den Transferüberlegungen spielt?


    Für Heynckes war die Tatsache, dass er dabei keine Rolle spielt ja angeblich ein Grund zu gehen. Und wenn man Hyppiäs Äusserungen zuletzt verfolgt, dann erweckte das den Anschein, als ob das Verfahren sich im Prinzip nicht geändert hätte.


    Wie sehr sind die Coaches bei und in der Bedarfsplanung und finalen Auswahl der Spieler involviert?

  • Der Erfahrung nach fast gar nicht. Das war auch bei früheren Trainern so. Dutt und sein Wunschspieler Yelldell bilden da wohl die Ausnahme.


    Also wenn Dutt eine ausnahme bleibt ... kann ich damit ganz gut leben :LEV19


    Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstllen das Hyypiä mit den Transfers zufrieden ist. Sei´s durm - jetzt muss man damit auskommen, was man hat.
    Wenn sich allerdings von unseren vorderen 3en Verletzt, dann wirds Zappenduster (zumindestens über mehrere Spiele betrachtet). Und jetzt kommt mir nicht mit Kruse in der CL :LEV18

  • Lachend quittierte SAMI HYYPIÄ den 3:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg. Ob er auch am Dienstag in Manchester etwas zu lachen hat?


    Der Signalton, der die Spieler im „Old Trafford“ kurz vor Spielbeginn in die Katakomben befiehlt, war schon verklungen. Die „Reds“ auf der einen und die „Red Devils“ auf der anderen Seite warteten darauf, den Rasen des „Theatre of Dreams“ zu entern an diesem nasskalten 14. März 2009. Da schaute Liverpools Trainer Rafael Benitez kurz zu Sami Hyypiä und gab ihm das Zeichen: „Du spielst!“


    Unverhofft kommt oft! Alvaro Arbeloas Oberschenkelverletzung spülte Hyypiä kurzfristig in die Mannschaft, in seiner letzten Saison für den FC Liverpool sollte es – was zu diesem Zeitpunkt niemand wusste – das letzte Spiel über 90 Minuten für „The Big Finn“ werden. Für den Mann, der längst in die Historie des ruhmreichen Klubs aus der Stadt der Beatles eingegangen war. Was dann kam, damit hatte niemand rechnen können: „Es wurde eines meiner besten Spiele“, erinnert sich der Trainer von Bayer Leverkusen. Der Nachmittag geriet zum Triumph für Hyypiä und Liverpool: 4:1 stand es am Ende für die Gäste, geschockte ManUnited-Fans applaudierten dem Gegner, den eigenen Anhängern standen Tränen der Rührung in den Augen.


    Ein Sieg in Old Trafford? Utopie für Bayer Leverkusen? Einer weiß, wie’s geht: Sami Tuomas Hyypiä. Als Spieler des FC Liverpool ging er fünfmal jubelnd vom Rasen des legendären Stadions, dessen Bedeutung er nicht kleinreden will: „Es ist etwas Spezielles. United ist ein großer Klub mit einem großen Team.“ Aber, Bange machen gilt nicht: „Die Spieler werden nicht beim Aufwärmen auf dem Platz stehen und mit großen Augen auf die Tribünen schauen. Sie kennen diese Atmosphäre. Das Stadion in Dortmund ist größer!“


    Als eines von „vielleicht 45 oder mehr Spielen in dieser Saison“ bezeichnet er Leverkusens Auftaktpartie der diesjährigen Champions League. Er gibt sich Mühe, Respekt und Selbstbewusstsein in ein gesundes Mischungsverhältnis zu setzen. Großmäuligkeit ist ihm so fremd wie Bayer ein Titel, im ganzen Satz klingt dies dann so: „Ich würde nie sagen, wir gewinnen diese Gruppe. Aber ich verspreche, dass wir unser Bestes tun, um so viele Punkte wie möglich zu holen. Und dann sehen wir, wo wir am Ende stehen.“


    Vizekusen – würde die Mannschaft in dieser Gruppe ihren patentierten Nickname mit Leben erfüllen, in Leverkusen wären sie glücklich. International zu überwintern ist das Ziel, aber die Auslosung birgt Gefahren und Stolpersteine. „Aus dem vierten Topf Real Sociedad zu bekommen, das ist unglücklich“, sagt Hyypiä. Und Donezk sei ohnehin unangenehm, gespickt mit Brasilianern, „insgesamt ist es eine sehr schwere Gruppe“. Um diese Spiele erfolgreich bewältigen zu können, impft Hyypiä mit seinem Team den Spielern Tag für Tag, Training für Training, Besprechung für Besprechung immer wieder ein: „Konzentriert euch auf dem Platz!“


    Konzentration – das Lieblingswort des Trainers Sami Hyypiä. „Fußball spielen können sie alle“, sagt er, „aber ohne Konzentration erreichst du nichts. Die meisten Spiele werden im Kopf entschieden, ganze Karrieren entscheiden sich über die Konzentration.“


    Manchmal denkt Hyypiä, er würde seine Profis zu oft daran erinnern, dass sie sich in höchstem Maße konzentrieren müssen. Dann aber wieder sieht er hinten am Trainerhorizont die Idealvorstellung: „Stell dir vor, jeder Spieler ist in jedem Training, in jedem Spiel, zu einhundert Prozent konzentriert. Dann muss ich nicht mehr motivieren, nicht mehr mahnen.“ Trainer-Träume.


    Die Realität sieht anders aus, er musste es zuletzt erfahren, als seine Mannschaft saft- und kraftlos Aufbauhilfe für einen angeschlagenen FC Schalke leistete. Mit dieser Leistung hatte er nicht gerechnet, sie demonstrierte ihm, was passiert, wenn man eben nicht konzentriert ist. Hyypiä, der ruhige und bedächtige Hüne, entwickelt Temperament bei seinem Plädoyer für die richtige Einstellung: „Wenn du immer alles gibst, ob gegen Lippstadt, Braunschweig, Schalke oder Manchester United, dann kannst du alles gewinnen, dann hast du eine Chance, etwas zu erreichen.“ Als es am Samstag gegen Wolfsburg den Anschein hatte, dass es wieder in die falsche Richtung geht, nutzte Hyypiä mit seinem Trainerteam die Pause, um Korrekturen vorzunehmen. „Wir haben in der Halbzeit darüber geredet, was nicht läuft. Es hat geholfen“, resümierte Innenverteidiger Philipp Wollscheid, „plötzlich war wieder Zug in den Aktionen, viel mehr Konzentration.“


    Die Bereitschaft, dem Erfolg während der 90 Minuten alles zu opfern, was Körper und Kopf zu geben in der Lage sind, die fordert Hyypiä ein. Ansonsten fordert er nichts. Keine Einkäufe, keine Titel. Mit dem Klubziel „internationaler Wettbewerb“ kann er leben: „Das ist total realistisch.“


    Einer seiner Vorgänger, der heutige Bremer Trainer Robin Dutt, kam einst nach Leverkusen und sprach von der Meisterschaft. Es dauerte keine zwei Monate und ein paar herbe Enttäuschungen, da musste er dieses Ziel schon korrigieren. Nicht öffentlich, dies machten die Medien für ihn. Er musste es – viel schlimmer – intern korrigieren, seiner Mannschaft gegenüber. Eine bittere Niederlage, ein großer Vertrauensverlust und der Anfang vom Ende für diesen Trainer auf dieser Station.


    In diese Situation will Hyypiä nicht geraten. Deshalb erwähnt er die eigenen Stärken, warnt jedoch im gleichen Atemzug vor dem Gegner, vor den Konsequenzen unprofessioneller Einstellung. Wer nun will, kann ihn als typischen Vertreter der „Sowohl als auch“-Fraktion abtun – doch alles, was er sagt, ist ihm wirklich ernst. Schon alleine, weil ein Sami Hyypiä nicht verdächtig ist, zu reden um des Redens willen. Er schweigt ohnehin lieber.


    Eines aber verrät er dann doch noch. Es gab ja beileibe nicht nur große Siege in Old Trafford, er habe da auch oft verloren. Und, viel schlimmer noch: „Ich habe gegen Manchester United die einzige Rote Karte meiner ganzen Karriere gesehen.“ Da war er wohl einen Moment unkonzentriert.
    FRANK LUßEM



    Quelle: kicker-Printausgabe vom 16.09.13