Carsten Ramelow

  • Genau, neben Schweden (Todesrate mittlerweile 60% höher) hat er noch Brasilen als Musterbeispiel vergessen, wo die Leute vor den Krankenhäusern krepieren.


    Nicht falsch verstehen. Unterschiedliche Meinungen sind gut. Es gibt sicherlich nicht die eine absolut richtige Strategie, aber da ist ein bisschen zu viel Bullshit dabei.


    In Brasilien liegt es am Sozialismus, dass "die Leute vor den Krankenhäusern krepieren". Das ist nicht erst seit Corona so, wird aber gerne so getan, damit die Kiddies hierzulande weiterhin davon träumen können, wie toll und sozialausgleichend Sozialismus doch ist.


    In Schweden ist die "Todesrate mittlerweile 60% höher" im Vergleich wozu? Letzter Woche? Letztem Monat? Im Vergleich zu Nordkorea?
    Nicht vergessen: statistisch gesehen werden Prozentzahlen anstatt absoluten Zahlen dazu genutzt, Panik zu verbreiten. Was auch wunderbar funktioniert, wie man sieht.

  • In Brasilien liegt es am Sozialismus, dass "die Leute vor den Krankenhäusern krepieren". Das ist nicht erst seit Corona so, wird aber gerne so getan, damit die Kiddies hierzulande weiterhin davon träumen können, wie toll und sozialausgleichend Sozialismus doch ist.


    In Schweden ist die "Todesrate mittlerweile 60% höher" im Vergleich wozu? Letzter Woche? Letztem Monat? Im Vergleich zu Nordkorea?
    Nicht vergessen: statistisch gesehen werden Prozentzahlen anstatt absoluten Zahlen dazu genutzt, Panik zu verbreiten. Was auch wunderbar funktioniert, wie man sieht.


    Brasilien ist Rechts mit der jetzigen Regierung und nah an einer Militärjunta.

  • In Brasilien liegt es am Sozialismus, dass "die Leute vor den Krankenhäusern krepieren". Das ist nicht erst seit Corona so, wird aber gerne so getan, damit die Kiddies hierzulande weiterhin davon träumen können, wie toll und sozialausgleichend Sozialismus doch ist.


    In Schweden ist die "Todesrate mittlerweile 60% höher" im Vergleich wozu? Letzter Woche? Letztem Monat? Im Vergleich zu Nordkorea?
    Nicht vergessen: statistisch gesehen werden Prozentzahlen anstatt absoluten Zahlen dazu genutzt, Panik zu verbreiten. Was auch wunderbar funktioniert, wie man sieht.


    Welcher Sozialismus, bitte...
    In Brasilien herrscht der andere Ismus, der in Europa eigentlich seit 75 Jahren out ist.

  • In Schweden sind die aktuellen Todeszahlen auf einem ähnlichen Niveau wie im letzten Frühjahr. Die Zahlen nähern sich also momentan weiter an.

    Die Zahlen in Schweden sind weiterhin höher als in den Vergleichsmonaten der Vorjahre. Um die Diskussion nicht hierhin auszuweiten, habe ich das im entsprechenden Corona-Thread dargestellt -> hier

  • Allein wenn ich Tapeworms Kommentar lese, sehe ich, wie wahr das alles ist und wie Recht Carsten hat. Diskriminierung und Diskreditierung einem Journalisten gegenüber, der eben nicht Mainstream ist - Reitschuster ist Mitglied der Bundespressekonferenz und liefert sehr gut recherchierte Berichte. Es wird aber gar nicht über einen Inhalt geredet, sondern derjenige, der "Reitschuster ein Interview gibt" ist sofort ausgegrenzt, wird abgelehnt. Hat schon was von der Diskriminierung in Kommunismus und Faschismus. Das schlimme, was ich sehe: Der Mensch Ramelow wird diskriminiert, aber sich nicht mit seiner Meinung auseinandergesetzt. Ein Grund mehr, diesem Forum fern zu bleiben. :LEV9


    Vom Prinzip möchte ich mich gar nicht dazu äußern, da ich kein Bock habe, in einem Fußballforum über Politik/Corona zu diskutieren. Da ich aber hier namentlich genannt wurde, nur eins: Ich find es ziemlich lächerlich, wenn Leute auf der eine Seite Toleranz erwarten, diese aber nicht in der Lage sind diese zu erwidern und direkt mit der Diskriminierung winken. Ich wüsste nicht, wo ich Ramelow diskriminiert hätte. Er kann ja seine Meinung äußern, auch auf einer rechtspopulisten Plattform. Habe nirgends einen Antrag auf Löschung des Interviews gestellt. Wenn er meint ein Interview mit jemand zu führen, der regelmäßig auch für Tichys Einblick und Junge Freiheit schreibt, soll er das machen. Ich betreibe weder Cancel Culture noch Diskriminierung. Sondern schreibe nur Meinung was ich von der Plattform halte.


    PS: Das er Mitglied der Bundespressekonferenz ist, sagt nicht viel über ihn (oder seiner Qualität) aus. Das sagt nur aus, das wir weder im Faschismus noch im Kommunismus leben, sondern in einer Demokratie. Mag sein das du ein großer Fan von Reitschuster bist. Ich weniger. Und das wird man ja noch mal sagen dürfen.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

    Einmal editiert, zuletzt von Tapeworm ()

  • um es für dich ganz einfach und plakativ zu machen: das sind na.zis, die unter dem deckmantel der demokratie anstreben rechtes gedankengut wieder populärer und salonfähig zu machen.
    ich gehe allerdings davon aus, dass du im stande bist selber mal zu googeln.


    in diesem sinne,
    FCKAFD
    FCKNZS


    [/politik]

    Der arme Carsten... Ich bin bei weitem nicht in allem seiner Meinung, aber dieser Shitstorm geht wirklich zu weit.

  • jetzt unterstellst du mir teil eines shitstorms zu sein, weil ich auf deine etwas simpel strukturierte frage geantwortet hab?
    ich hab nicht von ramelow gesprochen. ende.

    Rechtspopulismus war ursprünglich und ist keineswegs zwingend ein negativ behafteter Begriff. Siehe Wikipedia.


    Tichys Einblick (wurde oben genannt) z.B. dürfte rechtspopulistisch sein, aber nicht in dem Sinn, in dem Du den Begriff verstehst.

  • Hätte er doch einfach geschwiegen.


    Aber wieder schön zu beobachten, wer hier auf den Zug springt und sich damit so wunderbar outet, die Kontrolle über sein Leben verloren zu haben. Wahrscheinlich noch in Jogging Hose.

  • Zum Sonntag Morgen auf werkself.de direkt mal was dazugelernt! Sehr schön!



    Also es ist schon komplexer. In Brasilien ist eine Regierung an der Macht, die rechts ist, jedoch gilt das nicht für die Gesellschaft und die Strukturen. Im Allgemeinem kann man über Südamerika sagen, dass dort die Gewerkschaften stärker/einflussreicher als in Europa sind, und die Regierungen die einheimischen Wirtschaftszweige mehr unterstützen (Zölle). Dazu werden ausländischen Investoren viel mehr Steine in den Weg gelegt.


    In Brasilien ist es nicht so ausgeprägt wie in Argentinien, doch man kann es schon kritisch sehen.
    Wieso?
    Für Verbesserungen/Veränderungen benötigt man Kapital. Kommt dieses nicht von Ausländern, dann bleiben nur mehr die Einheimischen, doch die bringen ihr Geld lieber ins Ausland denn die einheimischen Betriebe sind vielfach auf dem Weltmarkt nicht konkurrenzfähig. Stichwort hohe Inflation in, Bürokratie, Vetternwirtschaft/Korruption


    Wenn man es übertreibt, kann es also dazu führen, dass notwendige Veränderungen nicht vorankommen. Noch schlimmer, es kann zu Zahlungsausfällen führen. Argentinien hatte zwischen 1950-2020 Neun (9!) Zahlungsausfälle.
    Argentinische Regierungen mögen (meistens) keine ausländischen Investoren benötigen aber dennoch Kapital. Doch die Einheimischen können/wollen ihr Geld nicht dafür zur Verfügung stellen. Es folgt die Zahlungsunfähigkeit des Staates.


    1980 hatte Brasilien ein BIP pro Kopf (inflationsbereinigt, kaufkraftbereinigt) von 10,8K ($), China 1,08K, ARG 14,5K
    2019 BRA 14,3K, CHN 17,1K, ARG 17,5K
    China hatte ein zehnmal (!) kleineres BIP pro Kopf als Brasilien. Doch China nahm Auslandsinvestitionen dankend an, die wollten sogar möglichst viel davon.


    In Südamerika möchte man hingegen fast um jeden Preis die einheimischen Industrien schützen, selbst wenn es heißt, dass sie nur im Inland konkurrenzfähig sind (Zölle).


    Erst heute lass ich im ZDF Teletext, dass ein brasilianisches Gericht es Ford untersagt hat eine/mehrere Autofabriken zu schließen. Ford machte in Brasilien jahrelang nur Verluste.


    Hier sind übrigens die Werte von Chile ein Land, welches in den letzten zwei Jahren mehrfach negative Schlagzeilen im Tagesgeschehen machte.
    1980 7,9K, 2019 23K
    Dabei wurde Chile über Jahrzehnte als wirtschaftsliberal und rechts angesehen. Im Vergleich mit anderen Ländern in Südamerika sind sie es sogar. Nur Tagesgeschehen und größere Trends sind nicht das Selbe.


    Nebenbei hat Chile im Südamerika-Vergleich mit die besten Werte bei Bildung, Pressefreiheit, Korruption, durchschnittlicher Lebenserwartung, Menschen in Armut. Die Migration aus armen Ländern nach Chile hat übrigens auch stark angezogen speziell aus Honduras, Haiti.


    Es ist also komplexer als nur ein Blick auf die Regierung.
    Dinge welche sich gut anhören müssen nicht unbedingt gute Konsequenzen haben, und umgekehrt.