Gerardo Seoane

  • Alter bist du ein Gestörter-Bosz-Lover !!!!….


    Hast du ein Kind mit dem ?


    Mit Bosz wären wir jetzt schon Meister….lass dir mal Hirn einpflanzen.

  • Sehr gute Wechsel zur richtigen Zeit :LEV3


    Ich glaube auch sein In-Game-Coaching und das richtige Reagieren mit rechtzeitigen Wechseln sind bisher eine seiner Stärken. Aber dafür muss man auch die Tiefe des Kaders haben. Wir haben so wenig Verletzte wie lange nicht mehr. Unter Bosz waren echt viele verletzt immer.

  • Seoane lässt die Spieler in erster Linie ihre Stärken einbringen, Grundformation und Strategie ergeben sie aus dem, was die Spieler hergeben und so passen die einzelnen Elemente letztlich adäquat zusammen. Speed im Vertikalspiel, gesamtmannschaftliche Umschaltmomente nach mannorientiertem Pressing, Aufbauspiel zum Überspielen der gegnerischen Linien aus tiefer Verteidigung heraus, direktes Konterspiel mit kreuzenden Laufwegen nach Ballgewinn oder erhaltendes Positionsspiel bei Spielerrochaden sind aktuell als recht effektive Elemente erkennbar. Das taktische 4-5-1 als Grundformation kommt darüber hinaus dem Großteil der Mannschaft zur Passung im Gesamtkonstrukt maximal entgegen und die strategische Ausrichtung - mit Schwerpunktlegung auf Vorwärtsbewegungen sowie aus eigens tiefer und gleichzeitig kompakter Staffelung - bildet die individuellen Fähigkeiten der Spieler ideal ab. All dies gab der Kader allerdings bereits in den vergangen Jahren her...

  • Ich war sehr sehr skeptisch bzgl. der neuen Saison, weil wichtige Spieler in Ruhestand gegangen sind (Bendes) oder verkauft wurden (Bailey) und bis letzter Woche kein spielfreudiger offensiver Spieler verpflichtet wurde. Aber jetzt nach drei Spielen bin ich begeistert. V.a. von Seoane!! Man erkennt jetzt schon seine Ideen und ihn allen Spielen bisher haben mich v.a. einzelne Situationen begeistert, die gerade nicht zu einer Chance oder einem Tor geführt haben. Hier fehlte nur der letzte Paß oder der Gegner ging gut dazwischen, aber wenn dies nicht geschehen wäre, hätte es lichterloh gebrannt. Bei Bosz gab es diese Situationen seit über einem Jahr nicht mehr (ja auch als wir Tabellenführer hatten wir sehr viel Glück). Adli hat in den wenigen Minuten auch angedeutet nicht nur schnell zu sein, sondern Lösungen auf engem Raum zu schaffen.


    Jetzt aber das ABER: Gegen Gladbach und Augsburg hatten wir auch wieder viel Spielglück. Daher abwarten, wenn es mal 0:1 gegen uns steht und der Gegner den Bus parkt! UND Aranguiz und Palacios waren gegen Gladbach sehr gut, aber gegen Augsburg haben mir beide nicht gefallen, da hatte Augburg auf einmal die Spielkontrolle und hat uns außen zu stark überladen. Das hat aber auch Seoane erkannt und brachte Andrich und direkt hatten wir wieder mehr Zugriff und daher zum letzten Plus: Unsere Bank, die ist super besetzt.


    Ich glaube, dass in dieser Saison etwas gehen wird.

  • ..Aufbauspiel zum Überspielen der gegnerischen Linien aus tiefer Verteidigung heraus, direktes Konterspiel mit kreuzenden Laufwegen nach Ballgewinn...

    Das sah in der Tat sehr gut nach, kommt aber in erster Linie zum Tragen, wenn man vorne liegt und der Gegner kommen muss. Das war in den letzten beiden Spielen insg. 174 Minuten lang der Fall. Zum Teil, weil wir die ersten Chancen gleich effizient genutzt haben, oder weil wir das unglaubliche Glück hatten, dass der Gegner sich die Dinger in den ersten Minuten gleich mehrfach selbst reingeschosen hat. Es wäre überraschend, wenn das die Regel ist und wir werden sicherlich häufiger mit ganz anderen Situationen konfrontiert werden, in denen spielerisch komplett andere Lösungen gefunden werden müssen. Seoane hat das selbst ja schon thematisiert. Immerhin steht jetzt schon fest, dass wir es gut ausnutzen, wenn der Gegner aufrückt und uns die Räume zum Kontern lässt. Das dürfte allerdings auch bei den kommenden Gegnern nicht unbemerkt geblieben sein.

  • Die individuelle Stärke der einzelnen Spieler und die sich daraus ergebene Art der eigenen Angriffsbemühungen sind zunächst einmal unabhängig vom jeweiligen Spielstand. Die Philosophien von Simeone, Mourinho und (lange Zeit) auch Klopp zeigten jeweils für sich, dass gerade bei Rückstand oder tiefstehenden Gegnern das Verlassen auf die eigene Fähigkeiten von enormer Bedeutung ist. Flexibilität in taktischem Verhalten bzw. Formationen und auch strategische Änderungen fließen sicherlich hilfreich in die Anpassungen im Laufe des Spiels ein, verändern jedoch nicht die Gesamtkonzeption oder Statik. Diese Problematik sahen wir ja auch unter RS, bei Spiel in Unterzahl nach einem Platzverweis...

  • Die individuelle Stärke der einzelnen Spieler und die sich daraus ergebene Art der eigenen Angriffsbemühungen sind zunächst einmal unabhängig vom jeweiligen Spielstand.

    Erzähl das noch mal, wenn du mit der ersten Chance des Gegners das Gegentor gefressen hast und dann gegen einen Defensivriegel a la Bielefeld anrennen musst und die immer 7-8 Spieler hinter dem Ball haben. Wie willst du dann mit "Überspielen der gegnerischen Linien aus tiefer Verteidigung heraus, direktes Konterspiel mit kreuzenden Laufwegen nach Ballgewinn" punkten?

  • Auch bei einer Führung sowie bei Gleichstand besteht grundsätzlich die Möglichkeit, den Gegner in der eigenen Hälfte derart festzusetzen, dass der Eindruck des Anrennes entsteht. Das bestimmen wir ja auch ein Stück weit mit, habe es letzte Saison zur Genüge beobachten dürfen. Und in Rückstand liegend ist dies nun tatsächlich nicht völlig anders, da auch hier ein gewisser Spielschwerpunkt von uns ausgeht, was genannte Trainer ja recht erfolgreich praktizieren. Womöglich braucht es ein gewisses Vertrauen in die eigene Stärke, um nicht jeder Windböhe Angriffsfläche zu bieten und die gesamte Spielidee über den Haufen zu werfen. Tiefe im Spiel ergibt sich bei Ballbesitz des Weiteren auch in der gegnerischen Hälfte und auch die großen Klubs liegen hin und wieder einmal zurück und finden Lösungen durchaus in Vertikalpässen bei sich öffnenden Räumen, auch in Strafraumnähe. Den Speed und Antrittsschnelligkeit dafür bringen wir mit. Aussichtslos erscheint die gegnerische Catenaggio-Variante daher nicht von vorn herein...

  • Er betont doch explizit, dass es dann eben nicht a la Bosz genauso weitergeht. Also nix mit "tiefer Verteidigung" und "direktes Konterspiel" im vorhergehenden Sinne.

    Er hat geschrieben: "die Art der eigenen Angriffsbemühungen sind zunächst einmal unabhängig vom jeweiligen Spielstand." Sie sollen an der Stärke der Spieler ausgerichtet werden und dazu gehört: "Aufbauspiel zum Überspielen der gegnerischen Linien aus tiefer Verteidigung heraus, direktes Konterspiel mit kreuzenden Laufwegen nach Ballgewinn." Wenn wir das unabhängig vom Spielstand praktizieren wollen, frag ich mich halt, wie das z.B. nach einem 0:1 in Minute 3 gegen die arminia aussehen soll. Hinten reinstellen und warten, dass sie uns den Gefallen tun, uns Kontern zu lassen?


    In der Praxis werden solche Spiele weitgehend so ablaufen wie unter Bosz auch: Wir haben jede Menge Ballbesitz und rennen gegen einen tiefstehenden Gegner an. Gehen wir (früh) in Führung wird es sich auch ergeben, dass eine breitere Palette an Optionen abgedeckt werden kann. Das hat gegen Gladbach und Augsburg gut geklappt und war zum Teil sogar schon sehr beeindruckend. Bosz hat in den Situationen halt auch versucht, den Ballbesitz durchzuziehen. Das wird so nicht mehr zu sehen sein.

  • Hat jemand schon die Stimmen zum Spiel von ihm gehört? Wie sah er das Spiel und die Leistung?

    Du bist für uns die beste Mannschaft auf der Welt, deine Fans sind immer bei dir...Wenn hier ein Spiel beginnt, gibt es nur einen der gewinnt ... Bayer 04!

  • PK nach dem Spiel:


    Es erinnert nicht wenig an das was wir unter Sascha Lewandowski gespielt haben. Da gab es auch nicht das eine System und es wackelte in den ersten Spielen oft auch das eine oder andere aber am Ende wurde es doch nach hause geholt.
    Wichtig ist, dieses auf dem Feld auch mal links oder rechts auftauchen, siehe Diaby, das Kreuzen, das Quer legen ala Wirtz oder Hacke Spitze oder schlicht das Robuste. Da ist vieles sehr ähnlich und von der Mentalität her fast gleich. Sascha schaffte es auch
    immer die Spieler stark zu machen, viele Spieler einzusetzen und sie nach ihren Stärken spielen zu lassen. Besonders nach den Spielen hatte er immer noch vieles was er verbessern wollte ohne das er Spieler an die Wand stellte oder hier Kritik negativ wurde.


    Ob es Glück ist mit dem Erzwingen früher Tore? Ich gehen eher von gewolltem Erzwingen von Fehlern aus. Er sagte schon vor dem Gladbach Spiel sofort Gladbach aggressiv unter Druck setzen, also überrumpeln damit die nicht sofort Mental sich Aufbauen können.
    So war das gestern auch gewollt. Dies muss er schon auf seiner Station davor so gewollt haben. Bosz sagte auch, den Gegner zu Fehlern, zu Eigentoren zwingen. Es ist Schade, dass Bosz hier stets so negativ gemacht wird. Unser neuer Trainer will ähnlich sofort Ansagen lassen wer hier
    Chef auf dem Platz ist und zwar nicht spielerisch sondern von der Mentalität her.


    Bis jetzt klingen die Worte der Spieler noch sehr wie die Worte der BVB Spieler nach einem neuen Trainer wie , da ist was am Wachsen, wir sind freier, wir dürfen mehr, es ist lockerer.
    Wir haben aber auch einen sehr runderneuerten Kader auf vielen Positionen der auch endlich mit Qualität aufgefüllt wurde UND mit Mentalität was wir gestern sofort sahen als Andrich kam UND Wirtz.
    Der eine machte sofort klar, Schluß mit der Augsburger Herrlichkeit und der andere überspielte die einfach.


    Es sind jetzt 4 Pflichtspiele, davon 3 Siege und ein Unentschieden. Nach der Vorbereitung so nicht zu erwarten und besonders nicht in dieser Form.
    Noch gibt es so Spieler die nah an der Stammelf sind wie Amiri oder Andrich. Wer weiß wie die Stimmung sein wird wenn die Minuten von diesen knapp draußen Spieler weniger werden.
    Es gibt auch noch zum Glück keine großen Verletzungen, keine schlechte Stimmung usw. Ein Einbruch kann immer sehr schnell kommen. Bosz schaffte es knapp 2 Jahre diesen zu vermeiden.
    Danach ging es mit der dummen Niederlage gegen die Bauern ganz fix und Verletzungen kamen zu Hauf dazu und aus war es.


    Solange die Spieler wie einst unter Sascha an das glauben was Seoane sagt, was er vermittelt, was er will solange geht das gut. Aber was ist wenn Demirbay wieder stinkert wenn er weniger Minuten sieht?
    Zum Glück spielen wir EL und jeder kann seine Chance bekommen. Manch anderer merkt ja das er weit weg ist von der Qualität (Weiser) und will weg.
    Stand heute macht er vieles richtig und kann das alles davor und danach auch richtig einschätzen. So wie einst Sascha.

  • Den Trainer aus dem Jetzt mit anderen Trainern "von früher" zu vergleichen heißt, sich zu weigern, den Trainer aus dem Jetzt als so einzigartig anzuerkennen, wie er ist.
    Eine heuzutage (leider) sehr verbreitete Form von Respektlosigkeit und fehlender Achtung.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Generell sollte man die Kirche nach ein paar Spielen im Dorf lassen.
    Unter Bosz starteten wir zwar mit einer Niederlage in Gladbach, siegten dann aber deutlich in Wolfsburg und gegen die Bayern. Danach wurde er hier verbal schon über den grünen Klee gelobt.
    Schmidt startete gar mit 5 Siegen in den ersten 5 Pflichtspielen. Darunter ein 2:0 in Dortmund. Wir waren danach Tabellenführer und er wurde hier verbal schon über den grünen Klee gelobt.
    Dutt legte einen klassische Fehlstart im Pokal in Dresden und auch in der Liga hin, holte dann 4 Siege und ein Unentschieden in Folge (darunter ebenfalls ein 4:1 in Augsburg). Platz 4 und allgemeine Zufriedenheit hier. Noch vor Ende der Saison war er weg.
    Labbadia führte uns mit 9 Siegen aus den ersten 13 Saisonspielen und zumindest teilweise echt guten Leistungen an die Tabellenspitze. Er wurde dafür hier durchweg gelobt. Am Ende der Saison war er weg.


    Wäre klasse, wenn es unter Seoane so weitergeht wie in den ersten Spielen, aber all die oben Genannten sind dann doch recht zügig bei vielen hier in die Kritik geraten und weiden inzwischen in der Abteilung "Grüner Rasen". Will sagen: 4 Pflchtspiele ist vielleicht noch ein wenig früh für ein Urteil.

  • Den Trainer aus dem Jetzt mit anderen Trainern "von früher" zu vergleichen heißt, sich zu weigern, den Trainer aus dem Jetzt als so einzigartig anzuerkennen, wie er ist.
    Eine heuzutage (leider) sehr verbreitete Form von Respektlosigkeit und fehlender Achtung.

    ...sagt der User mit dem unanständigen und deplatzierten Holocaustvergleich...

  • Alles klar


    Bis auf die dritte Zeile kann ich bei der Scharade von bayer_und_der_ofc sogar erkennen, was er schreiben wollte. Statt sachlicher Auseinandersetzung plumpes Draufhauen.
    Ich wollte Bosz nicht generell schlecht machen, wir hatten eine Weile Erfolg mit ihm und auch schöne Spiele. Aber in entscheidenden Phasen ist er an seiner Sturheit gescheitert, und zu behaupten, er hätte nie eine große Auswahlmöglichkeit gehabt, ist falsch. Der Kader in der vorletzten Rückrunde hatte eine Riesenauswahl guter Spieler, und wenn man in englischen Wochen nicht davon gebraucht macht, und man es den Spielern im darauffolgenden Spiel dann auch anmerkt, ist das schon problematisch, das hatten auch viele andere damals angemerkt. Aber er musste gleich schreiben, dass ich keine Ahnung habe und es lächerlich ist, und dann traut er sich noch nicht mal, das richtig zu tun.