5. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - Bayer 04 Leverkusen: 1:2 (0:0) (Mittwoch; 26.09.2018, 18:30; Merkur Spiel-Arena )

  • Die nächsten Wochen haben es mit jetzt Düsseldorf, Dortmund, Zürich und Freiburg schon in sich. Alle 3 bis 4 Tage ein Spiel. Ich hoffe, wir packen das konditionell. Vor allem auf den laufintensiven Positionen DM, RV und LV gibt es ja keine Möglichkeiten zu rotieren.

  • Zitat

    Der Stehplatz-Bereich ist restlos ausverkauft. Es sind noch Sitzplatzkarten erhältlich, die ihr an der Tageskasse am Spieltag erwerben könnt. Öffnung der Tageskasse ist um 16.30 Uhr.


    :bayerapplaus


    Hoffentlich läuft es auf dem Platz wie in der 1. Hz. gegen Mainz!

  • Sehr aufschlussreiche Kommentierung in der Sportschau vom Sonntagabend:
    Der mit starker Verspätung eintrudelnde Flieger aus Rasgrad landete am Freitagmorgen erst um 7:00.
    Aber am Sonntagnachmittag wirkten zumindest in der 1. Halbzeit nicht die Leverkusener, sondern die Mainzer Spieler so, als steckten ihnen die Europacup-Strapazen in Köpfen und Knochen.
    Um sich dann darüber zu wundern, wenn bei Bayer 04 in der 2. Halbzeit die Kräfte nachlassen?
    :LEV9


    Es wäre erschreckend, wenn es Fans oder gar Verantwortliche gäbe, welche die aktuelle und viel mehr noch die in den kommenden englischen Wochen anstehende Belastung des unfreiwillig zum Stammpersonal mutierten Rumpfkaders nicht mit Sorgenfalten betrachteten.
    Hier einmal die Mannschaftsaufstellungen der ersten 6 absolvierten Pflichtspiele.
    Angegeben ist jeweils die Zeit, welche der jeweilige Spieler in diesem Spiel/in der Summe der bislang absolvierten 540 Pflichtspielminuten (ohne Nachspielzeiten) eingesetzt wurde, vor dem jeweils letzten absolvierten Pflichtspiel jedes Spielers in Klammern sein derzeitiges Ranking und hinten seine prozentuale Gesamteinsatzdauer von 540 möglichen Minuten.


    Aufstellung in Pforzheim:
    R. Özcan 90/90 - Weiser 90/90, Tah 90/90, S. Bender 90/90, Wendell 90/90 - L. Bender 63/63 (63. Kohr 27/27), (18) Baumgartlinger 45/45 8,33% (45.+1 Kiese Thelin 45/45) - Brandt 73/73 (73. Paulinho 17/17), Havertz 90/90, Volland 90/90 - Alario 90/90


    Aufstellung in Mönchengladbach:
    R. Özcan 90/180 - (17) Henrichs 65/65 12,04% (65. Kiese Thelin 25/70), Tah 90/180, Dragovic 90/90, Wendell 90/180 - Havertz 90/180, Kohr 90/117 - Brandt 90/163, Volland 77/167 (77. Bellarabi 13/13), Bailey 77/77 (77. Weiser 13/103) - Alario 90/180


    Aufstellung gegen Wolfsburg:
    (12/3) R. Özcan 90/270 50% - Weiser 90/193, Tah 90/270, Dragovic 90/180, Wendell 59/239 (59. (19) Aranguiz 31/31 5,74%) - Havertz 90/270, L. Bender 90/153 - Bailey 90/167, Volland 71/238 (71. Paulinho 19/36), Brandt 90/253 - Alario 71/251 (71. Kiese Thelin 19/89)


    Aufstellung in München:
    Hradecky 90/90 - Dragovic 90/270, Tah 90/360, S. Bender 90/180 - Jedvaj 90/90 16,67%, Wendell 90/329 - Kohr 90/207, L. Bender 27/180 (27. Brandt 63/316) - Bailey 83/250 (83. Paulinho 7/43), Havertz 90/360 - Volland 72/310 (72. (20) Bellarabi 8/21 3,89%)


    Aufstellung in Rasgrad:
    Hradecky 90/180 - Weiser 90/283, Tah 90/450, (8) Dragovic 90/360 66,67%, Wendell 90/419 - Kohr 90/297, L. Bender 72/252 (72. Bailey 18/268) - Brandt 90/406, Havertz 90/450, Paulinho 46/89 (46. Volland 45/355) - Kiese Thelin 90/179 (90.+1 Alario 1/252)


    Aufstellung gegen Mainz:
    (12/3) Hradecky 90/270 50% - (6/2) Weiser 90/373 69,07%, (1/2) Tah 90/540 100%,(12/3) S. Bender 90/270 50%, (3) Wendell 90/509 94,26% - (5) Kohr 90/387 71,67%, (11) L. Bender 72/324 60% (72. (6/2) Volland 18/373 69,07%) - (9) Bailey 83/351 65% (83. (15) Kiese Thelin 7/186 34,44%), (1/2) Havertz 90/540 100%, (4) Brandt 74/480 88,89% (74. (16) Paulinho 16/105 19,44%) - (10) Alario 90/342 63,33%


    Es kamen 20 Spieler zum Einsatz, 2 Torhüter und 18 Feldspieler.
    Während die Torhüter ihre Einsatzzeiten hälftig bestritten, gibt es bei den Feldspielern ein äußerst ungesundes Gefälle.
    8 der 18 haben mindestens 2/3 der 540 Minuten Gesamtspielzeit bestritten, 4 weitere nur unwesentlich weniger als 2/3 der 540 Minuten.
    1 kommt auf die Hälfte, 1 auf gut 1/3 und weitere 3 der eingesetzten 18 auf weniger als 1/5 Einsatzzeit.
    2 Feldspieler (wie auch 2 Torhüter) aus dem aktuellen Kader kamen überhaupt noch nicht zum Einsatz.


    Tah und Havertz haben von Saisonbeginn an durchgespielt, Wendell und Brandt kaum weniger (fett rot).
    Diese vier sind die ersten, welche in den kommenden englischen Wochen dringend Pausen benötigen.
    Gefolgt von Kohr, Volland, Weiser und Dragovic (fett violett).
    Bailey, Alario und Lars Bender werden die Saison kräftemäßig ebenfalls nicht durchhalten, wenn sie in steigendem Maße belastet werden (fett).


    Ob einem dies gefällt oder nicht:
    Durch die seit Saisonbeginn zu beklagenden Ausfälle von Retsos, Baumgartlinger, Aranguiz, Pohjanpalo und Bellarabi gibt es gar keine andere Wahl, als in den kommenden Wochen Jedvaj, Schreck und auch Bednarczyk Einsatzzeiten zu verschaffen.
    Wenn im weiteren Verlauf der Vorrunde der Fehler gemacht wird, Spieler zu verheizen und mit immer denselben 13-14 Spielern nur zum Schein zu "rotieren", dann wird dieses Team in der Rückrunde und insbesondere im Saisonfinale kräftemäßig fürchterlich einbrechen.


    In den 8 zwischen Ende September und Ende Oktober anstehenden Pflichtspielen in Düsseldorf (BL), gegen Dortmund (BL), gegen Larnaka (EL), in Freiburg (BL), gegen Hannover (BL), in Zürich (EL), in Bremen (BL) und in Mönchengladbach (P) muss ohne Wenn und Aber mit jedem Mann den der Kader hergibt durchgewechselt werden, damit die jetzt schon Dauerbelasteten Erholungspausen bekommen.
    Alles andere wäre grob fahrlässig und absolut verantwortungslos.


    Für den Fall solch uneinsichtigen Handelns - Gott bewahre - soll hinterher bloß keiner mit der blöden Ausrede kommen, die Erschöpfung oder schlimmer noch Verletzungen überlasteter Spieler seien nicht vorhersehbar gewesen.

  • In den 8 zwischen Ende September und Ende Oktober anstehenden Pflichtspielen in Düsseldorf (BL), gegen Dortmund (BL), gegen Larnaka (EL), in Freiburg (BL), gegen Hannover (BL), in Zürich (EL), in Bremen (BL) und in Mönchengladbach (P) muss ohne Wenn und Aber mit jedem Mann den der Kader hergibt durchgewechselt werden, damit die jetzt schon Dauerbelasteten Erholungspausen bekommen.
    Alles andere wäre grob fahrlässig und absolut verantwortungslos.


    Für den Fall solch uneinsichtigen Handelns - Gott bewahre - soll hinterher bloß keiner mit der blöden Ausrede kommen, die Erschöpfung oder schlimmer noch Verletzungen überlasteter Spieler seien nicht vorhersehbar gewesen.

    Interessante Auswertung. Und ein wirklich wichtiger Punkt.


    Dazu ein paar Anmerkungen:


    - In einem System, in dem der Trainer offenbar jederzeit um seinen Job zittern muss, könnte er dazu neigen, den kurzfristigen Erfolg zu erkaufen - auf Kosten der Ergebnisse in ein paar Wochen. Und dafür kann man ihm noch nicht mal einen Vorwurf machen. Denn wie kann man von jemandem weitsichtige Planung verlangen, wenn schon nach 3 Niederlagen die Entlassung gefordert wird und er in der konkreten Situation auf Teufel komm raus, kurzfristig Ergebnisse liefern muss?


    - In der Offensive kann rotiert werden. Dort sind noch genug Optionen vorhanden. Aber im Defensivbereich wird es schnell ganz dünn. Jedvaj ist eine Option für die Innenverteidigung. Als Aussenverteidiger bestenfalls ein Notnagel. Für die linke Seite gibt es als Ersatz Bednarczyk . Das war's. Und im Defensiven Mittelfeld wird es ganz, ganz dunkel. Kohr, Bender und dann kommt nichts. Wie bitte willst du da rotieren?


    Und noch ein Kommentar zur Ursachenforschung:


    - Dass drei potentielle Stammspieler und 2 Ergänzungsspieler ausfallen, ist keine wirklich überraschende Situation. So was passiert regelmässig. Der Kader war von vornherein zu klein für diese Belastung. Er wurde in der Saison ohne internationalen Wettbewerb verschlankt. Jetzt haben wir wieder die Dreifachbelastung aber die Kaderbreite wurde nicht wieder auf das Niveau gebracht, das wir damals hatten. Schreck und Bednarczyk haben Potential aber ganz sicher noch nicht die Qualität, um diesem Team wirklich helfen zu können. Und es bleibt abzuwarten, ob sie die je erreichen werden. Und in der Situation dann kurz vor Ende der Transferperiode auch noch Henrichs ohne Ersatz abzugeben, das ist für mich schlichtweg nicht mehr nachvollziehbar. "Mutwillige Zerstörung" würde so was wohl vor Gericht genannt!

  • Zitat

    Durch die seit Saisonbeginn zu beklagenden Ausfälle von Retsos, Baumgartlinger, Aranguiz, Pohjanpalo und Bellarabi gibt es gar keine andere Wahl, als in den kommenden Wochen Jedvaj, Schreck und auch Bednarczyk Einsatzzeiten zu verschaffen.



    Es ist wie es ist [Phrasenschwein-Modus] :levz1 Sam Schreck/OM war gestern schon auf der Bank. Auf den Jungen bin ich mal sowas von gespannt. Hab ihn nur bei Test/Freundschaftsspielen kurz gesehen, mit positiven Eindrücken... vielleicht bringt die schwierige Situation auch ganz neue Erkenntnisse für die Zukunft?!


  • Dem ist schwerlich etwas entgegenzusetzen, zumal warum sollte man auch?
    Es war noch nie ein Fehler, die für Probleme Verantwortlichen beim Namen zu nennen.


    Nur um es den Mitlesenden zu ermöglichen, einen brauchbaren Vergleich ziehen zu können, hier einmal ein kurzer Rückblick auf die Situation von vor gut 30 Jahren.


    Nach dem frühen Zweitrunden-Aus gegen Prag in der EC-Premierensaison 1986/87 hatte niemand auf dem Zettel, dass die darauffolgende UEFA-Cup-Saison 1987/88 bis zum Einzug in die beiden am Ende n.V. und n.E. siegreichen Finalspiele dauern, und man deshalb einen deutlich größeren Kader als noch 1986/87 brauchen würde.
    Dennoch handelte man dementsprechend vorsorglich:
    Nachdem der Bayer 04-Kader zu Beginn der Saison 1986/87 nur 19 Feldspieler umfasst hatte, wurde er bis zum Saisonbeginn 1987/88 auf 22 Feldspieler aufgestockt.


    Wie man den Tableaus entnehmen kann, kamen 1986/87 noch 8 Feldspieler auf mehr als 29 Bundesligaspiele: Mannschaftskapitän Wolfgang Rolff 34, Christian Schreier, Bum Kun Cha und Herbert Waas je 33, Thomas Hörster, Alois Reinhardt und Falko Götz je 32 und Christian Hausmann 30 Spiele.
    Demgegenüber spielten 1987/88 nur mehr ganze 2 Feldspieler mehr als 29 Bundesligapartien: Wolfgang Rolff (34) und Falko Götz (30).
    Während 1986/87 von 19 Feldspielern 14 eine zweistellige Anzahl von Bundesligaspielen absolvierten, waren es 1987/88 von 22 Feldspielern 18.


    Somit ist es der vom erfahrenen Trainer Erich Ribbeck konsequent durchgezogenen Rotation zu verdanken, dass im Mai 1988 physisch und mental noch genügend Kraftreserven vorhanden waren, um eine sensationelle EC-Saison mit dem Titelgewinn toppen zu können.
    Trotzdem war das im Laufe der Rückrunde immer mehr auf die UEFA-Cup-Spiele fokussierte Team im Saisonendspurt derart platt, dass es eine ohnehin nicht überzeugende Bundesliga-Saison mit zwei vernichtenden Auswärts-Klatschen "krönte": Ende März 1:6 in Hannover und Ende April 1:4 in Uerdingen.


    Schon allein aufgrund der in der laufenden Saison 2018/19 großen Zahl langfristig verletzter Spieler - bei denen man nie weiß, ob, und wenn ja, wann sie anschließend wieder auf 100% kommen, siehe einstiges Paradebeispiel Simon Rolfes - wäre schon allein zur Vorbeugung gegen noch schlimmeres Ungemach in dieser Saison so gesehen ein EL-Ausscheiden nach der Gruppenphase eigentlich am besten.
    Zumal diese Saison damit die Chance böte, im Nachgang dann doch mal die gemachten Fehler in der Kaderplanung einzusehen, sich selbst einzugestehen, und es ab der kommenden Saison wieder besser zu machen.
    Werden Un-"Verantwortliche" nicht gerne lesen, ist aber so.


    An dieser Stelle darf nicht vergessen werden darauf hinzuweisen, dass der Kader 1987/88 nicht etwa mit 22 gut bezahlten erfahrenen Feldspielern im besten Fußballeralter jenseits der 25 bestückt war.
    Sondern dass gleich ein ganzes Rudel relativ oder gar gänzlich unerfahrener Spieler der Jahrgänge 1963 bis 1969, die meisten davon aus dem eigenen Bayer 04-Nachwuchs, in die Rotation eingebunden wurde:
    Erich Seckler, Christian Hausmann, Jean-Pierre de Kayser, Peter Zanter, Thomas Zechel, Minas Hantzidis, Dirk Rehbein, Knut Reinhardt und Marcus Feinbier absolvierten 1987/88 zusammen insgesamt 108 Bundesligaspiele und zahlreiche UEFA-Cup-Spiele gleich noch dazu.


    Eine sich anbietende Möglichkeit wäre angesichts des derzeit verletzungsbedingt dezimierten Kaders doch wohl, den in der Kaderplanung zweifelsfrei begangenen Fehlern zumindest dahingehend entgegenzusteuern, dass noch 2 oder 3 Feldspieler der aktuellen U19 in die zumindest vorläufigen Planungen sprich den ernsthaft matchvorbereitenden Trainingsbetrieb mit eingebunden, und spätestens ab dem Moment, wo die Tabellensituation es hoffentlich baldmöglichst zulässt, auch in einigen Spielen eingesetzt werden.
    Ja, die U19 hat derzeit gleichermaßen überraschende wie schmerzhafte eigene Probleme.
    Steht in der A-Junioren-Bundesliga West nach 6 Spieltagen und der jüngsten Heimpleite gegen Aufsteiger Rot-Weiß Essen auf einem nie erwarteten Abstiegsplatz.
    Braucht deshalb selbst jeden einzelnen Spieler dringend und wird alles andere als begeistert sein, in dieser Situation auch noch die womöglich besten 2 oder 3 Spieler zum Auffüllen des Profikaders abstellen zu sollen.


    Allein:
    Welche Alternative gibt es für die anstehenden englischen Wochen vor der Winterpause?

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • An dieser Stelle darf nicht vergessen werden darauf hinzuweisen, dass der Kader 1987/88 nicht etwa mit 22 gut bezahlten erfahrenen Feldspielern im besten Fußballeralter jenseits der 25 bestückt war.
    Sondern dass gleich ein ganzes Rudel relativ oder gar gänzlich unerfahrener Spieler der Jahrgänge 1963 bis 1969, die meisten davon aus dem eigenen Bayer 04-Nachwuchs, in die Rotation eingebunden wurde:
    Erich Seckler, Christian Hausmann, Jean-Pierre de Kayser, Peter Zanter, Thomas Zechel, Minas Hantzidis, Dirk Rehbein, Knut Reinhardt und Marcus Feinbier absolvierten 1987/88 zusammen insgesamt 108 Bundesligaspiele und zahlreiche UEFA-Cup-Spiele gleich noch dazu.

    Erich Seckler, Christian Hausmann, Jean-Pierre de Kayser, Peter Zanter, Thomas Zechel, Minas Hantzidis, Dirk Rehbein, Knut Reinhardt und Marcus Feinbier wurden aber nicht allesamt ins kalte Wasser geworfen! 75 Spiele hatten Jungs aus dieser Gruppe schon in der Vorsaison absolviert. Zum Teil waren das damals auch schon Stammspieler. Also nicht zu vergleichen mit Schreck, Bednarczyk oder wer auch immer aus der U19 kommen soll.

    Eine sich anbietende Möglichkeit wäre angesichts des derzeit verletzungsbedingt dezimierten Kaders doch wohl, den in der Kaderplanung zweifelsfrei begangenen Fehlern zumindest dahingehend entgegenzusteuern, dass noch 2 oder 3 Feldspieler der aktuellen U19 in die zumindest vorläufigen Planungen sprich den ernsthaft matchvorbereitenden Trainingsbetrieb mit eingebunden, und spätestens ab dem Moment, wo die Tabellensituation es hoffentlich baldmöglichst zulässt, auch in einigen Spielen eingesetzt werden.
    Ja, die U19 hat derzeit gleichermaßen überraschende wie schmerzhafte eigene Probleme.
    Steht in der A-Junioren-Bundesliga West nach 6 Spieltagen und der jüngsten Heimpleite gegen Aufsteiger Rot-Weiß Essen auf einem nie erwarteten Abstiegsplatz.
    Braucht deshalb selbst jeden einzelnen Spieler dringend und wird alles andere als begeistert sein, in dieser Situation auch noch die womöglich besten 2 oder 3 Spieler zum Auffüllen des Profikaders abstellen zu sollen.


    Allein:
    Welche Alternative gibt es für die anstehenden englischen Wochen vor der Winterpause?

    Ich sehe keine andere Option als die Popobacken zusammenzukneifen und mit einer Augen-zu-und-durch-Mentalität bis zur Winterpause durchzuhalten. Da ist niemand in der U19, der ad hoc auf dem Niveau mithalten kann. Die, die dazu in der Lage sind, stehen alle schon im Kader. Die U21 wäre eine mögliche Quelle an reiferen Spielern, aber die wurde ja eingespart. Und dann gäbe es noch den Markt der vertragslosen Spieler als letzten Notnagel. Und sind wir ehrlich, wenn es jetzt noch Lars Bender erwischen sollte und/oder Kohr sich in 3 oder 4 Spielen die obligatorische Gelbsperre abholt, dann müssen wir entweder die Position des Defensiven Mittelfeldspielers in unserer Aufstellung abschaffen, oder wir holen uns so einen Spieler vom freien Markt. Vielleicht könnte Rolfes auch schon mal anfangen, seine Runden um die Dhünn zu drehen, um sich konditionell auf einen Einsatz vorzubereiten. Auf der Aussenverteidigerposition sieht es ebenso mau aus. Wendells fast schon traditionelle Rotsperre in dieser Saison steht uns noch bevor und beim Gedanken an das AV-Duo Weiser/Jedvaj… Ach lassen wird das, ich will niemandem den Tag verderben!


    Baumgartlinger kommt frühestens Mitte/Ende Oktober zurück und bei Charles Aránguiz gibt es meines Wissens überhaupt keinen Fahrplan. Retsos ist der einzige Spieler, der kurzfristig zurückkommen könnte. Seine Verletzung sollte nach ursprgl. Angaben Mitte September auskuriert sein. Das ist jedoch vorbei und da hat man nichts mehr gehört, was in der Regel meist auch nichts Positives bedeutet.