Stimmung / Support Bayer 04 Leverkusen Thread NR.11

  • Schätze, wer wirklich schwer aktiv supporten möchte, steht längst im D-Bereich oder wartet auf die Gelegenheit, endlich dorthin zu kommen.
    Die, die auch möchten, werden durch die Auswahl des Liedguts nicht mehr und lauter.
    Stehen halt in SC1 (oder anderen Blöcken), schauen und supporten neben denen, die schauen und nicht supporten (wollen).
    Von daher kann man die meisten gutgemeinten Überlegungen hier m.E. getrost vergessen, da die breite Masse lediglich situativ und völlig unabhängig von Lied und Capo aktiv wird (oder eben nicht)...

  • Soßenbender:
    Sieht man doch, wenn z. B. Eckert mal wieder das Ruder in die Hand nimmt, also alles andere als befremdlich.
    Soll jetzt nicht heißen, dass Eckert das wieder übernehmen soll, das wird er nicht, hat er auch schon oft genug bekannt gegeben.
    Dennoch hat man nicht selten das Gefühl, dass viele dieser Zeit ein wenig hinterher trauern.
    Fest steht auf jeden Fall, dass bei Eckert nicht alles der Art abgedroschen war wie zur Zeit, zudem war er immer wieder mal für Überraschungen gut (Beispiel: Die UFFTA in Barca mit gefühlten 10 Us zu Beginn).


    So was ist mal was anderes, so was macht Spaß, so was fehlt heute voll und ganz!!!


    Es ging mir nicht darum, ob es in der Realität so ist, sondern dass es für mich befremdlich ist, wenn man seinen Support so sehr von der Person abhängig macht, die die Lieder anstimmt.

    Lev-Fan aus Franken


    SportVEREINIGUNG Bayer 04 Leverkusen (SVB) !

  • Das ist leider alles so schrecklich wahr.


    Auch wenns schon länger her ist, dass ich es gelesen habe:
    Und leider auch gar nicht auf unsere Szene anwendbar, weil es über nicht vergleichbare szenen geht. Mehr verkneife ich mir mal, habt mir gerade wieder 5 amüsante Minuten gebracht. Vielen Dank!

    Ich sags mal so....wenn das funktionieren würde was Ultras versuchen zu etablieren, dann wäre die Stimmung Spieltag für Spieltag nicht so unfassbar schlecht. Unabhängig von unserer Szene oder einer anderen. Tendenziell haben Ultras schon einen gewissen Nutzen, aber sie zerstören halt krass die Spontanität, den Spaß und die Eigenständigkeit der Kurve, auch wenn sie es selbst nicht merken oder wahrhaben wollen. In der Bemühung alles erzwingen zu wollen (bloß keine Minute Stille!) stopft man dann halt die Lücken krampfhaft mit Geträller,was zwangsläufig zu "inflationärem" Support führt und zu keinem authentischen und/oder effektiven Support. Ich glaube wenn sich die Kurve in einer gewissen Weise selbst regulieren würde, dann würde sich auch schnell herausfiltern was die Kurve eigentlich wirklich mag/will und was nicht.


    Ein Capo sollte maximal koordinativen Charakter haben und wenn überhaupt nur vereinzelt Gesänge anstimmen, die wirklich nicht ohne Capo gehen und ansonsten einfach vom Zaun steigen und das Spiel gucken. "Eigenständigkeit" ist das Schlüsselwort, denn ein Capo nimmt automatisch die komplette Verantwortung von den Fans, da alles nur darauf wartet bis er was anstimmt und das sind dann halt 100 Gesänge pro Spiel, wobei die Leute auf 90 davon keinen Bock haben.


    Nebenbei sollte man das (schlecht getaktete) Trommeln minimieren, da es einfach zu viel Gesang überschattet. Gesänge sind am geilsten wenn sie klar (ohne Nebengeräusche) durchs Stadion hallen und sich somit auch viel besser verbreiten können.


    Und generell sollten sich "Ultras" einfach hinterfragen was man eigentlich will und was für Ziele man verfolgt. Möchte man seinen Schwanz vergleichen und möglichst 90 Minuten Fahnenschwenken und belanglose Liedchen singen, damit man sich vor dem Gegenüber nicht "abtrünnig" vorkommt, oder möchte man eine gesunde Stadionatmosphäre, mit Leuten die eigenständig handeln, sich eigenständig einbringen und optimalerweise noch versuchen sich auf das Geschehen auf dem Rasen zu beziehen?.... ich glaube letzteres passt da nicht ins Weltbild, obwohl das eigentlich Fankultur ist!

  • Es ging mir nicht darum, ob es in der Realität so ist, sondern dass es für mich befremdlich ist, wenn man seinen Support so sehr von der Person abhängig macht, die die Lieder anstimmt.

    Das Ultratum im Speziellem das Capotum ist der Ursprung dass die Leute unselbständig und abhängig sind.....selbst gezimmerte Probleme.

  • Lieber Jeck,....


    ich selber bin mit einer ähnlichen Argumentation hier in das Forum eingestiegen, musste mir übelsten Beschimpfungen an-lesen und als Old-School-Ahnungsloser oder Getarnter Kölner bezeichnet werden,aber....


    ich stimme dir zu 100 % zu, sehe das so wie du°! Fankultur hat nichts mit Selbstbeweihräucherung zu tun,oder in einen Schwanzvergleich (guter Vergleich) münden!


    Lieber Jeck :bayerapplaus

    Es gibt im Leben 2 Dinge,die man sich nicht aussuchen kann: Seine Eltern und seinen Verein!

  • Irgenwo aber schon, da der Capo zum einen (meistens) für die Liedauswahl verantwortlich ist und zum anderen auch für das Tempo der Gesäng, welches immer öfter viel zu schnell und zum Teil (wie bereits erwähnt) auch völlig unrhythmisch ist.
    Von daher kann ich das sehr wohl mit unter auch am Capo ausmachen, ob ich mitziehe oder nicht.


    Warum ist denn das in der Regel zum Anpfiff angestimmte "Schalalalalalala Leverkusen" mit das lauteste der gesamten 90 Minuten? (dies haben mir auch schon ein paar Gästefans, die im G-Block waren, bestätigt)
    Ganz genau!
    Weil es LANGSAM ist!
    Würden sämtliche Gesänge in diesem Rhythmus angestimmt werden, wäre auch bei diesen die Mitmach-Quote höher - zumal es dann auch nicht zur unverständlichen "Kanon-Bildung" kommen würde und die Kurve als Einheit singt!


    Klar wurde hier auch schon des öfteren darauf hingewiesen, dass Robert in einigen Situationen bemüht war, das Tempo zu drosseln.
    Wenn ihm dies aber nicht gelingt, da ihn ignorierend im viel zu schnellen Tempo weitergesungen wird, wären wir wieder bei der Frage der zuvor schon von mir angesprochenen fehlenden Autorität und somit der Auswahl des Capos.


  • Dem kann ich mich nur anschließen!!!



    Das mit dem Tempo sehe ich auch so. Schalke ist da ein gutes Beispiel, die haben es schon immer hinbekommen ihre Lieder in einem vernünftigen Tempo zu singen , dadurch bekommen die auch so eine große Kurve in den Griff. Obwohl man sagen muss das dort die Stimmung bei Heimspielen durch die Ultras die dort immer mehr trallalala Liedchen singen immer schlechter wird. Das Problem sehe ich aber nicht nur dort sondern mitlerweile in ganz Deutschland, bis auf wenige Ausnahmen. WIr sollten aufpassen , dass sich das nicht auf Dauer durchsetzt, denn dann ist die Zeit vorbei in der Deutschland für seine gute Stimmung bekannt ist. DIese selbstfeier Liedchen mit ihren ellenlangen Texten bei der nur die üblichen 100 mitmnachen haben nix in der Kurve zu suchen. Man sollte sich statt dessen mal wieder darauf konzentrieren auf Massentaugliche Gesänge zurückzugreifen um so auch den Rest des Stadions zu erreichen.

  • Lustig, wie hier ein paar Forumisten, die teils nicht oder selten im Stadion sind, teils nach eigenem Bekunden irgendwo im selben verstreut sitzen oder stehen, alle eine unterschiedliche Wahrnehmung und Geschmack haben, per Ferndiagnose und Teletherapie die Stimmung regulieren wollen.


    Samstag war nach meiner Einschätzung (aus SC) schlecht. Dies lag aber wohl kaum an Robert, Ultras, dem ausgewählten Liedgut, nichtmal am Spiel oder Ergebnis.
    Es waren einfach unheimlich viele, wie paralysiert wirkende Gesichter in der Kurve, unzählige Smartphone-Nutzer und einfach Fußballgucker (neutrale Gäste?) vor Ort, so dass irgendwie von Beginn weg kein richtiger Drive in das Geschehen kam.
    Miese Tagesform soll es (auch beim Publikum) geben und wird auch wieder vorkommen. Genauso aber auch bessere Tage...

  • Dann ist es ja noch um so trauriger, dass solche elementaren Dinge bei den Überlegungen/Fanmeetings im >real life nicht angesprochen bzw. umgesetzt werden! Da müßte eigentlich jeder, der sich ein wenig Gedanken zum Support macht, sofort drauf kommen.


    Somit wären auch die Ergebnisse der Überlegungen im >real life für die Tonne, ansonsten würde es mit der Stimmung nicht stetig bergab sondern bergauf gehen.


    Kann ich nicht beurteilen. Hier auf W11 hat mal jemand geschrieben (der Zusammenhang ist mir entfallen), das Publikum in Lev. sei "nicht Bundesligatauglich". Tja, ob das zumindest in Teilen oder aber generell zutrifft..bin mir da nicht wirklich schlüssig. Habe unglaublich starke Momentaufnahmen im Kopf, wie auch totale Agonie. Dürfte woanders aber nicht so dramatisch anders aussehen, da kompensiert die größere Masse halt viel. Das Publikum bei uns ist definitiv anspruchsvoll(er), bei so 'nem Brot & Butter Kick wie gegen Mainz wirkt das alles schon ein ähm..bisschen sehr träge stimmungsmäßig. Ich verstehe z.B. nicht was daran so schwer sein soll, zumindest im Bereich der Nordkurve den größten Teil zu aktivieren. Aber aus einem traurigen Hintern kommt nunmal kein fröhlicher Furz, meistens jedenfalls, sagt man doch. :levz1


    Zitat

    ein paar Forumisten, die teils nicht oder selten im Stadion sind.........die Stimmung regulieren wollen


    Von dieser Liste kannste mich streichen, bin/war so gut wie immer live vor Ort und zwar deutlichvor Beginn des Spiels bis recht lange danach.

  • Lustig, wie hier ein paar Forumisten, die teils nicht oder selten im Stadion sind, teils nach eigenem Bekunden irgendwo im selben verstreut sitzen oder stehen, alle eine unterschiedliche Wahrnehmung und Geschmack haben, per Ferndiagnose und Teletherapie die Stimmung regulieren wollen.


    Samstag war nach meiner Einschätzung (aus SC) schlecht. Dies lag aber wohl kaum an Robert, Ultras, dem ausgewählten Liedgut, nichtmal am Spiel oder Ergebnis.
    Es waren einfach unheimlich viele, wie paralysiert wirkende Gesichter in der Kurve, unzählige Smartphone-Nutzer und einfach Fußballgucker (neutrale Gäste?) vor Ort, so dass irgendwie von Beginn weg kein richtiger Drive in das Geschehen kam.
    Miese Tagesform soll es (auch beim Publikum) geben und wird auch wieder vorkommen. Genauso aber auch bessere Tage...


    Besitze seit 1996 eine Dauerkarte im aktiven Stimmungsbereich, kann daher wahrscheinlich besser als der Großteil hier im Forum die Stimmung bzw. die Entwicklung beurteilen. Natürlich gibt es mal schlechte Tage keine Frage, aber unser Support entwickelt sich momentan seit einigen Spielen in die falsche Richtung!


  • Hier ist doch wieder das gleiche. Ihr definiert Spaß, der Support der Ultras ist falsch und das ist dann eine Tatsache? Wenn Old School funktionieren würde, würden nicht dauernd die selben 5 Gesänge aus dem Block angestimmt werden. Was ist denn daran unauthentisch, 90 Minuten zu singen? Aber im Bahnhof/Zug gröhlen ist dann authentischer? Wenn jemand keine 90 Minuten singen will, dann soll er das doch machen, nur wieso sollte man den Leuten, die Bock drauf haben, das verbieten?


    Ein Capo ist meiner Meinung nach unabdingbar, eine Fangemeinschaft bekommt es doch nicht hin, wirklich organisiert UND abwechslungsreich zu supporten. Kann natürlich sein, dass sich das so entwickelt hat, aber ob früher die Kurven "old school" 20 Gesänge hinbekommen haben? Und das synchron? Darf sicherlich bezweifelt werden.


    Ansonsten kommt natürlich dann noch Polemik vom Feinsten, geht natürlich jedem, der es anders sieht, nur um Schwanzvergleiche und die eigenen Meinung ist unangefochten die Wahrheit. Aber klar, du weißt, was Fankultur ist.


    @Capo-Diskussion


    Kein Capo ist für die fehlende Motivation(!) eines Einzelnen verantwortlich, mehr wollte und will ich dazu auch nicht sagen. Vor unserer Kurve den Capo zu machen ist sicherlich (manchmal) frustierend genug.


    Letztendlich geht die Diskussion hier schon wieder total von der Sachlichkeit weg und es werden irgendwelche Behauptungen aufgestellt, die nicht der Realität entsprechen.

    Lev-Fan aus Franken


    SportVEREINIGUNG Bayer 04 Leverkusen (SVB) !


  • Das liegt nicht zwingend am Capo, aber der Takt ist sicherlich ausschlaggebend.


    Noch eine andere Anmerkung als Hinweis:


    Bei "STEHT AUF, WENN IHR FÜR BAYER SEID" folgt jedes Mal eine Sitzflucht, weil danach ein Hüpfgesang folgt.
    Nehmt doch bitte einen wohl bekannten Klatschgesang, dann bleibt die Tribüne garantiert länger stehen! Versucht es doch bitte einmal!


    Und zu".....schiess ein Tor" möchte ich anmerken: es war dieses Mal in D2 sehr auffällig, dass viele nicht bis zum Ende durch mitsingen, weil es viel zu schnell wird und nur noch in Gemurmel endet. Schade! Schade! Schade! :LEV16

    "Es lohnt sich, keinen Hut zu tragen, endet der Mensch bereits am Kragen!" (Heinz Erhardt)

  • Bei "STEHT AUF, WENN IHR FÜR BAYER SEID" folgt jedes Mal eine Sitzflucht, weil danach ein Hüpfgesang folgt.
    Nehmt doch bitte einen wohl bekannten Klatschgesang, dann bleibt die Tribüne garantiert länger stehen! Versucht es doch bitte einmal!



    Ich bin mit meinen Kindern immer dabei wenn ich "aufstehen "soll. Ich sehe aber genügend um mich herum, die nicht mal beim auflaufen der Mannschaften aufstehen.


    Ich kann mich an wenige Spiele erinnern, bei denen das Stadion "kochte". Spontan fällt mir das Spiel gegen Bayern unter Dutt ein. Da stand das Stadion die letzten 5 Minuten und klatschte und schrie "Bayer". Es gibt aber offensichtlich nur wenige Spiele die solche Gefühlsausbrüche wecken.


    Viel hängt also doch von der Leistung der Mannschaft ab. Ich persönlich fand die Leistung gegen Mainz nicht schlecht. Und hätten wir eine Bude gemacht, wäre die Stimmung hier anders und auch anders bewertet worden. Unsere , meine Mannschaft kämpft immer. Und manchmal spielt sie tollen Fußball. Und manchmal trotz allem Kampf totale Grütze


    Trotzdem: Nichts trübt die Wahrnehmung so sehr wie der Platz im Gefolge des Königs . Mit der Nordkurve ist die Stimmung viel präsenter und auch besser geworden. Jetzt bin ich noch keine 90 und daher noch nicht ewig dabei. Insofern fehlt mir der Vergleich über Jahrzehnte. Aber mir fällt die geriatrische Diskussion schon auf: Früher war immer alles besser. Und wenn die Diskussion so geführt wird, ist immer was falsch, weil es Grenzen zieht die Fans voneinander trennt.

    Liebe die ein Leben hält


    Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun." - Max Goldt über die Bildzeitung

  • Wie wär's wenn ihr Leute der UL einfach persönlich mal beim Spiel darauf ansprecht und nicht eure Träumereien hier anonym loslasst?! :LEV19 Als wenn hier aus den Beiträgen auf werkself.de irgendwelche Verbesserungen für die Kurve resultieren. :LEV7

    Fans are the lifeblood surging through the veins of every football club. They create the atmosphere, fuel the passion and make the heart of the team beat stronger.
    We are the fans.

  • OK, ich gebe mal meinen Senf dazu - und ich gehe schon eine Weile zum Bayer (Ender der 70er). Diese Saison in E 1, auswärts beim BVB oder dem HSV im Block, früher lange Sitzplatz in F, früher mal im H Block (ganz früher im P Block). Wenn man uns mit dem BVB, SO4 oder auch dem FC vergleicht, ist bei uns weniger los. Aber hinter zahlreichen anderen Stadien müssen wir uns nicht verstecke (SVW mal als Beispiel).


    Ich stehe trotz fortgeschrittenen Alters gerne im Block, finde dieses "Capo-Vorgesinge" aber einfach eine furchtbare Entwicklung. Völlig egal in welchem Stadion, völlig egal wer es macht. Das ist für mich die totale und nicht hinnehmbare Verwandlung vom immer noch selbständig denkenden Menschen zum Befehlsempfänger. Ich werde das nie mitmachen, und ich kenne ein paar andere, die das auch ganz furchtbar finden. Ich will in erster Linie das Speil sehen und mit meinen begrenzten Mitteln zu der Stimmung beisteuern (fand aber beim Auswärtsspiel beim HSV diese ständige Fahnen-Schwenkerei vor meiner Nase furchtbar nervig und komplett sinnlos - wie soll diese Schwenkerei riesiger Fahnen bitteschön irgendeine Stimmung generieren ?).


    Und das Argument, ohne Vorsinger ginge doch nix : Das ging früher auch (jetzt nicht im Sinne von "Früher war Allles besser" - aber aus meiner Sicht - und ich bitte das nicht persönlich zu nehmen - sieht das sehr nach einer Proflineurose aus, und zwar der Leute, die sich da furchtbar wichtig nehmen). Ich tue mich jedenfalls schwer, mir bei Auswärtsspielen in der Fankurve Anweisungen von Leuten erteilen zu lassen, die noch nicht geboren waren, als ich schon für den Bayer geschrieen ("supported") habe.


    Ein Vorschlag zur Güte : Jeder macht es so wie er mag. Meinetwegen mit Vorsänger, Capo und wem auch immer. Aber wer nicht auf Kommando singt, möge dafür bitte nicht von irgendwelchen selbsternannten Oberlehrern angefeindet werden. Auch nicht in der Kurve, die "gehört" nämlich niemanden, auch keiner Gruppe, sondern Allen, die da stehen.

  • Wie wär's wenn ihr Leute der UL einfach persönlich mal beim Spiel darauf ansprecht und nicht eure Träumereien hier anonym loslasst?! :LEV19 Als wenn hier aus den Beiträgen auf werkself.de irgendwelche Verbesserungen für die Kurve resultieren. :LEV7



    Da machst du es dir m.E. nach aber auch zu einfach, da - 1. Nicht jeder hat eine Beziehung zur Kurve hat - und im Endeffekt geht es doch auch darum, das ganze Rund des Stadions mitzuziehen und 2. Ich mir nicht sicher bin, dass es wirklich etwas nützen würde, wenn du als "unbekannter" Fan dort hinmaschierst und dein pers. Anliegen der UL mitteilst.


    Nochmals, - so unzufrieden bin ich gar nicht mit dem Support unserer Kurve. Es gibt viel zu viele Faktoren, die diese Stimmung beeinflussen. Und wie bereits angemerkt, waren unsere letzten BL- Heimspiele wahrlich nicht sehr zuträglich. Da musste man zittern bis zum Schluss und dann flacht logischerweise der "Gesang" ab.
    Und wenn man sich einmal anschaut, wie es in anderen Stadien so aussieht, sollten- oder müssen wir uns nicht schämen. Auch in Dortmund gibt einen Stimmungskern, der sich nicht über die gesamt gelbe Wand zieht!


    Es sollte doch im Grunde genommen jeder sein Fußballdasein so ausleben wie er möchte. Ob nun mit nervösem Nägelkauen, schimpfend oder singend. Man wird da nie alle unter einen Hut bekommen! Ist halt auch eine Mentalitäts - und Altersfrage.


    Ich pers.würde mich freuen, wenn wir es endlich einmal auf die Reihe bekämen, dass bei der Hymne die Schals (im ganzen Stadion) gezogen und hochgehalten würden. Das finde ich z.T. wesentlich erbärmlicher!

  • Das mit der Hymne wird in Leverkusen wahrscheinlich nie mehr richtig klappen. Man hat sich damals mit der Idee, eine neue Hymne zu machen, jeglicher Tradition in diesem Bereich beraubt. Von allen akzeptiert wird wahrscheinlich keine Hymne mehr, der Zug ist abgefahren.