Ich möchte mal Erik Meijer aus einem Interview der AZ zitieren!
Dort hat er in etwa folgendes gesagt:
"ICh bin Spieler dieser Mannschaft und der Erfolg steht an höchster Stelle. Da kann es nicht sein dass ich nur weil ich Kapitän bin immer Spiele. Ich bin nicht mehr der jüngste und wenn ich nicht so viel bringen kann wie jemand anders dann muss ich halt auch mal auf die Bank!"
Erik Meijer hört übrigens zum Saisonende auf!
Der Trainer hat die Qual der Wahl... da bleibt auch ein Ramelow mal auf der Bank! Für die jungen ist es wichtig Spiele zu machen, denn in punkto Erfahrung braucht man einen Callle nicht mehr anspritzen.
Es gibt Spiele, in denen zwei defensive Mittelfeldspieler eher von Nöten sind, da kann Skibbe CR wieder reinwerfen.
Ich denke charakterlich kann man Calle keinen Vorwurf machen, er gibt stets alles für den Verein. Das er in der momentanen Position unzufrieden ist, kann ich durchaus verstehen. Solange alles intern abläuft, kein Problem! Ein Interview im Kicker ist auch vollkommen okay, da wird keiner angeschuldigt oder hintergangen.
ZitatOriginal von portello
Hm..ich gehe mal davon aus, dass er den Kicker nicht selbst angerufen hat, um sich auszuweinen. Die Tatsache, dass er auf der Bank Platz nehmen musste, hat das Magazin halt veranlasst, ihm diesbzgl. mehrere Fragen zu stellen. Darauf hat er dann aus seiner Sicht geantwortet (Kollege N. hat sich beispielsweise ja auch etwas "ironisch" z.B. zur Chancenauswertung zu Wort gemeldet)... so what ?
Ich kann den Ablauf /die Hintergründe nicht einschätzen, würde aber in diesem Fall ein intensiveres Gespräch zwischen Kapitän und Übungsleiter als normal voraussetzen.
Was soll in einem "intensiven Gespräch" herauskommen.
Das Ramelow einsieht, dass er auf die Bank gehört oder was?
Ramelow ist nun mal nicht der Superstar der Truppe.
Wenn ihm das nicht gefällt, hat er Pech.
Sein (hochbezahlter) Job ist sich für seinen Einsatz fit zu halten, und nicht die Leberwurst zu spielen.
Die Aufstellung ist Trainersache.
Ob er aus dem Bauch heraus entscheidet, oder es die gelaufenen Meter der Spieler sind, oder seine taktischen Vorstellungen.
Die muss ein Ramelow akzeptieren.
Kapitän braucht er wirklich nicht zu sein ... das ist sowieso Berbo!
Mein Gott was eine Wurst .....
ZitatAlles anzeigenkicker.de
Leverkusen: Interview mit Carsten Ramelow - 23.02.2006 11:27
"Das war nicht in Ordnung!"
Der Kapitän der Leverkusener findet im kicker-Interview deutliche Worte auch gegenüber seinem Trainer: "Ein wenig Vertrauen wäre angebracht. Aber davon spüre ich nichts."
Menschlich enttäuscht: Carsten Ramelow.
kicker: Herr Ramelow, zum ersten Mal seit fünfeinhalb Jahren standen Sie am Samstag nicht in der Leverkusener Startelf, obwohl weder verletzt noch gesperrt. Warum?
Carsten Ramelow (31): Aus meiner Sicht gibt es da keinen Grund, keinen sportlichen zumindest. Und die Art und Weise, wie es mir gesagt wurde, fand ich nicht in Ordnung. Einfach so, ohne Begründung.
kicker: Gab es mittlerweile ein Gespräch mit Michael Skibbe?
Ramelow: Ja, aber da ist wenig bei rumgekommen. Er hat mir seine Meinung dargelegt, ich respektiere sie. Aber ich bin anderer Meinung.
kicker: Führte er sportliche Gründe für Ihre Verbannung an?
Ramelow: Ja, so hat er es mir gesagt. Aber wir haben das nicht vertieft.
kicker: Fehlt Ihnen Selbstkritik?
Ramelow: Sicher nicht. Wenn einer besser ist, dann gehe ich auf die Bank. Damit hätte ich kein Problem. Aber so, wie es letztlich abgelaufen ist, kann ich die Sache nicht nachvollziehen.
kicker: Sie wirken menschlich enttäuscht.
Ramelow: Ja, das ist so. Ich bin Kapitän, dienstältester Spieler hier. Da wäre ein wenig mehr Vertrauen schon angebracht, denke ich. Aber davon spüre ich nichts.
kicker: Seit wann?
Ramelow: Schon länger. Seit der Verletzungspause in der Hinrunde.
kicker: Gab es Spannungen zwischen Ihnen und Michael Skibbe?
Ramelow: Nein, aber er hat gewisse Vorstellungen und in denen spiele ich derzeit wohl keine große Rolle.
kicker: Bereuen Sie heute, Ihren Vertrag vorzeitig bis 2008 verlängert zu haben?
Ramelow: Nein, auf keinen Fall. Dazu stehe ich. Ich identifiziere mich mit Bayer und gebe auch von dieser unbefriedigenden Position alles für die Mannschaft. Ich bin sicher keiner, der schlechte Laune verbreitet.
kicker: Fühlen Sie sich, ähnlich wie 2004, als Sie aus der Nationalelf zurücktraten, als Sündenbock?
Ramelow: Möglich, dass sich dieser Eindruck verfestigt. Aber nach der Winterpause habe ich im Spiel gegen Frankfurt gut gespielt, das hat der Trainer auch öffentlich gesagt. Danach musste ich hinten aushelfen. Diese Vielseitigkeit wurde wohl zum Nachteil. Aber ich habe auch da versucht, mein Bestes zu geben. Was mir bis auf das Schalke-Spiel auch ganz gut gelungen ist.
kicker: Wurde Ihnen dieses Spiel zum Verhängnis?
Ramelow: Nicht nur mir. Andere mussten auch auf die Bank. Aber jetzt hilft kein Motzen. Wenn ich spüre, dass da etwas nicht ganz astrein abläuft, dann melde ich mich und sage das demjenigen unter vier Augen. So habe ich es jetzt auch mit Skibbe gemacht.
kicker: Sie sind Kapitän. Fühlen Sie sich auch als solcher?
Ramelow: Wenn der Zustand so bleibt, dann ist es aus meiner Sicht sinnvoller, einen Spieler zum Kapitän zu machen, der immer spielt und dem der Trainer absolut vertraut. Das ist kein Job für die Bank.
Interview: Frank Lußem
ZitatAlles anzeigenOriginal von Optimist
Was soll in einem "intensiven Gespräch" herauskommen.
Das Ramelow einsieht, dass er auf die Bank gehört oder was?
Ramelow ist nun mal nicht der Superstar der Truppe.
Wenn ihm das nicht gefällt, hat er Pech.
Sein (hochbezahlter) Job ist sich für seinen Einsatz fit zu halten, und nicht die Leberwurst zu spielen.
Die Aufstellung ist Trainersache.
Ob er aus dem Bauch heraus entscheidet, oder es die gelaufenen Meter der Spieler sind, oder seine taktischen Vorstellungen.
Die muss ein Ramelow akzeptieren.
Kapitän braucht er wirklich nicht zu sein ... das ist sowieso Berbo!
Naja, ich kann Calle schon verstehen. Das war ein Schock für ihn, nach fünf Jahren zum ersten mal auf der Bank zu landen.
Aber es gehört auf gar keinen Fall an die Öffentlichkeit und er gibt doch zu, dass er gegen Schalke schlecht gespielt hat. Damit hat er die Begründung doch selbst gegeben. Skibbe musste was ändern und so waren halt Stenman, Madouni und Ramelow, also die Hauptschuldigen für das Debakel nicht dabei.
Zum Thema Rolfes würd ich trotzdem sagen, dass Ramelow nach wie vor stärker ist.
ZitatOriginal von Babic19
Mein Gott was eine Wurst .....
Was meinst Du? 
Ehrlich gesagt ihn macht das Interview für mich richtig sympathisch. Denn ich hab das Gefühl, dass er vor allem so enttäuscht ist, weil er so an dem Verein hängt, das ist kein verletzter Stolz, sondern menschliche Enttäuschung darüber, dass er nicht für SEINEN Verein spielen kann. Drückt starke Identifizierung mit Leverkusen aus, find ich.
Ich weiß garnicht was Ihr alle wollt.
Wenn ein Spieler nicht darüber frustriert ist das er auf der Bank sitzt, hat er zumindest in dem Alter in dem er sich befindet, in der Bundesliga nix zu suchen.
Wir haben och immer nach den Leuten geschrien die Character haben, bitteschön da ist einer. Ob er dabei vielleicht ein wenig über das Ziel hinausgeschossen ist, sollte der Trainer beurteilen. Prinzipiell finde ich seine Kritik gut, ob Sie berechtigt ist, können nur die sagen die näher an der Mannschaft sind.
Prinzipiell finde ich das Signal an die Mannschaft auch gut, wer Leistung bringt spielt und nicht der, der am längsten dabei ist und eine Binde am Arm trägt.
Also aus meiner Sicht auch von Skibbe alles im grünen Bereich. Auch hier können nur andere entscheiden, ob die Art und Weise wie das passiert ist angemessen ist.
ZitatOriginal von Optimist
Was soll in einem "intensiven Gespräch" herauskommen.
Das Ramelow einsieht, dass er auf die Bank gehört oder was?
Welcher Spieler sähe schon ein, dass er auf die Bank gehört? 
Allerdings widme ich als Trainer naheliegenderweise einem Mann, der sich erhebliche Verdienste um den Verein erworben hat und dessen Identifikationsfaktor mit Bayer 04 hoch einzuschätzen ist, doch deutlich mehr Zeit (=intensiveres Gespräch) in so einer Angelegenheit als beispielsweise einem jungen Spieler, der sich seinen Platz in der Hierarchie erst noch erarbeiten muss. Dies ist einer der Kritikpunkte Ramelows und wenn dem so ist(?), denke ich, zu Recht.
ZitatOriginal von portello
Welcher Spieler sähe schon ein, dass er auf die Bank gehört?
Allerdings widme ich als Trainer naheliegenderweise einem Mann, der sich erhebliche Verdienste um den Verein erworben hat und dessen Identifikationsfaktor mit Bayer 04 hoch einzuschätzen ist, doch deutlich mehr Zeit (=intensiveres Gespräch) in so einer Angelegenheit als beispielsweise einem jungen Spieler, der sich seinen Platz in der Hierarchie erst noch erarbeiten muss. Dies ist einer der Kritikpunkte Ramelows und wenn dem so ist(?), denke ich, zu Recht.
Das er dies aber dem Kicker anvertraut, ist so nicht korrekt, zumal er schon ein Klärungsgespräch mit Skibbe hatte!
ZitatOriginal von franc!
Ehrlich gesagt ihn macht das Interview für mich richtig sympathisch. Denn ich hab das Gefühl, dass er vor allem so enttäuscht ist, weil er so an dem Verein hängt, das ist kein verletzter Stolz, sondern menschliche Enttäuschung darüber, dass er nicht für SEINEN Verein spielen kann. Drückt starke Identifizierung mit Leverkusen aus, find ich.
Jetzt brauchst Du auch einen Schnuller.
Sein Verein ist der Verein, der ihm nicht nur das meiste bezahlt, sondern ihm noch Identifizierung bis zum Exzess andichtet.
Bei diesem Geld küsst jeder das Vereinswappen.
Hört doch auf mit diesen Sprüchen ... 
Für dieses Geld kann ich noch viel mehr menschliche Enttäuschung vertragen ...:LEV6
Schnuller!!! 
ZitatOriginal von lupo
Das er dies aber dem Kicker anvertraut, ist so nicht korrekt, zumal er schon ein Klärungsgespräch mit Skibbe hatte!
Das Ramelow nicht spielt ist aus sportlicher Sicht in Ordnung, allerdings missfällt mir die Art und Weise, wie neuerdings bei Bayer mit einigen Spielern umgegangen wird.
Einerseits hat man in der Vergangenheit eine personalschonende
Verzögerungslinie in Sachen Tacheles gefahren und dabei einen unverantwortlichen Schmusekurs zelebriert, andererseits geht es dann
unnötig konsequent zur Sache.
Da wo es angebracht ist, wird rückwärts gerudert.
In beiden Fällen eine recht unprofessionelle Vorgehensweise ...
...au contraire zur propagierten neuen Bayerlinie 
ZitatOriginal von Propille
Das Ramelow nicht spielt ist aus sportlicher Sicht in Ordnung, allerdings missfällt mir die Art und Weise, wie neuerdings bei Bayer mit einigen Spielern umgegangen wird.
das trifft es. ramelow hat sich mit seiner einstellung, seiner langjährigen vereinszugehörigkeit, seiner stellung als kapitän und vor allem seiner identifikation mit dem verein zumindest eine extrabehandlung in der ansprache verdient.
Ich finde es verständlich, wenn Ramelow sich über seine Nichtberücksichtigung aufregt, allerdings muss man das doch nicht direkt über die Medien machen. Außerdem sind "dienstältester Spieler" und "Kapitän" keine Argumente für einen Stammplatz. Früher oder später wird er eh von Rolfes beerbt werden.
edit.
ich finds schade das so mit Ihm umgegangen wird.
ja und? dann sitzt er eben 2 spiele auf der bank. dann muss er sich n bissle mehr reinhängen und schon gehört er wieder zum stamm.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Propille
Das Ramelow nicht spielt ist aus sportlicher Sicht in Ordnung, allerdings missfällt mir die Art und Weise, wie neuerdings bei Bayer mit einigen Spielern umgegangen wird.
Einerseits hat man in der Vergangenheit eine personalschonende
Verzögerungslinie in Sachen Tacheles gefahren und dabei einen unverantwortlichen Schmusekurs zelebriert, andererseits geht es dann
unnötig konsequent zur Sache.
Da wo es angebracht ist, wird rückwärts gerudert.
In beiden Fällen eine recht unprofessionelle Vorgehensweise ...
...au contraire zur propagierten neuen Bayerlinie
Wenn man einem Butt nicht klar sagt, dass man nicht mehr mit ihm plant oder einen Clemens Fritz irgendwie schlecht oder falsch behandelt, ist das sicher nicht in Ordnung ...
Aber das man einem Carsten Ramelow eine 12-seitige Erklärung und Begründung aufsetzt, weil er mal auf die Bank muss, ist ein deutlich anderes Thema.
Stell Dir doch mal ein "intensiveres" Gespräch vor...
Was wolltest Du als verdienter Spieler denn hören; es gibt doch für den Spieler nur eine Begründung: Der Trainer hat sich geirrt - alles andere wäre doch Rumheuchelei.
Wie willst Du es als Trainer erklären, wenn Du das Gefühl hast, es sei besser es mal mit einem anderen Spieler zu versuchen. Wie willst Du das denn richtig rüberbringen, ohne jemanden zu beleidigen???
Eine Diskussion führt da nie zu einem Ergebnis.
ZitatOriginal von marion
Was meinst Du?
Naja 1 x in 5 Jahren nicht gespielt und dann gleich so nen Wind darum zu machen .....kommt zumindest bei mir nicht gut an .....
