Nicht zu fassen, wie unglaublich niveaulos hier über einen Spieler hergezogen wird, der seit 15 Jahren im Verein ist.
Immer dieselbe Leier: Läufts schlecht, verkörpert Castro die Komfortzone, schließlich hat er sie ja quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Läufts gut, ist er einfach nur ein Mitläufer und hier im Thread isses totenstill. Achja, und im Verein ist er ja auch nur noch, weil er zu schlecht für andere Vereine ist. Und das, obwohl er sich stets bei anderen Vereinen ins Gespräch bringt, gar reinwanzen will. Früher war sein Traum Spanien, jetzt ist es England, denn Castro ist ja auch geldgeil und seit die Krise in Südeuropa herrscht, gibt es da ja nix zu verdienen für ihn, der sich immer noch als gesetzten Nationalspieler sieht. Schließlich ist er ja auch vielseitig einsetzbar und hat die ganzen Jahre voller Freude auf der AV-Position gespielt. Tat er dies für den Verein? Ganz sicher nicht, denn schließlich kann er ja nix, als hochtrabende Ziele formulieren und den Schwanz einziehen, wenn es drauf ankommt.
Nicht zu fassen. Doch eigentlich schon, denn er ist nun mal der perfekte Sündenbock. Ein Prophet zählt nichts im eigenen Lande und wird übler angegangen als einer dieser modernen Fußballsöldner, der heute dieses Wappen küßt und morgen jenes für ein paar Euronen mehr. Wie viele Gesänge existieren für Renato, für Vidal oder selbst für Bruno? Geschenkt. Uns ist eh nicht mehr zu helfen.
Wenn Castro irgendwann keinen Bock mehr auf diesen Verein hat, fände ich das sehr schade, könnte es aber angesichts der Geringschätzung eines Großteils der sogenannten Fans dieses Vereins sehr gut nachvollziehen. Vielleicht hätte er das besser schon vor Jahren getan.