Corona Virus - die Diskussion

  • Ich frage mal hier im Forum, in der Hoffnung, dass der Fußball den berühmten Querschnitt durch die Gesellschaft darstellt: Ohne jede polemische Absicht würde mich interessieren, wie die User, die vor einigen Monaten noch Horrorprognosen "errechnet" haben ("exponentielles wachstum") und für einen immer härteren Lockdwon plädiert haben, mit der jetzigen Situation (nur noch symbolische maßnahmen) umgehen. Die Impfquote ist ja z.b. nicht bedeutend höher als vor einem Jahr. Was hat sich seither getan, dass man jetzt, wo die Regierung und die Medien sich um andere Dinge kümmern, die sache ebenfalls entspannter sieht?


    Ist das Virus durch Mutation harmloser geworden? Oder ist die Immunität durch Kontakt mit dem Virus mittlerweile einfach hoch genug (Stichwort: "Durchseuchung" [also das, was *unbedingt* vermieden werden sollte]?) Oder gibt es auch Leute, die sagen, "ok, damals war vieles noch nicht so klar, mit dem Wissen von heute, wäre ich vielleicht auch damals bisschen gechillter gewesen"?

  • Die Impfquote ist ja z.b. nicht bedeutend höher als vor einem Jahr. Was hat sich seither getan, dass man jetzt, wo die Regierung und die Medien sich um andere Dinge kümmern, die sache ebenfalls entspannter sieht?

    Ich finde, den Unterschied zwischen letztem Jahr (mit mehr und strikteren Massnahmen) und diesem Jahr (mit weniger Massnahmen) bei etwa gleich gebliebener Impfquote jedoch größerer Durchseuchung kannst du allein schon an den registrierten Todeszahlen erkennen: In den letzten 10 Wochen sind fast sechsmal so viele COVID-Tote registriert worden wie in den entsprechenden Vergleichswochen des Vorjahres. Trotz klimatischer Bedingungen, die eine Infektion erschweren.


    Warum gibts deswegen kein Gezeter mehr? Weil man es wohl gewohnt ist und inzwischen hinnimmt. Die Sterblichkeit in den meisten Monaten des Jahres 2022 lag 7-12% über der der Jahre vor der Pandemie, wenn man den besonders heissen Juli mal rausnimmt, weil da die Sterblichkeit durch die Hitze nochmals deutlich erhöht war. Toll finden wird das sicherlich niemand, aber es ist "Business as usual", ebenso wie die inzwischen tatsächlich auch hierzulande rückläufige Lebenserwartung.


    Ist das Virus durch Mutation harmloser geworden?

    Nein.


    Wird das Virus durch Mutation harmloser?

    Wenn das ein Selektionsvorteil wäre sicherlich, aber den kann man zumindest aktuell nicht erkennen.


    Wird das Virus durch Mutation gefährlicher?

    Wenn das ein Selektionsvorteil wäre sicherlich. Immune Escape Mutanten wären ein solcher Vorteil. Ob wir die zeitnah sehen werden, weiss aber niemand.


    Sollte eine Durchseuchung "unbedingt" vermieden werden?

    Das war nicht mein Verständnis vom "Flatten the Curve" Ansatz.

  • Dass die Omikronvariante harmloser ist als die Deltavariante ist aber schon die Meinung der meisten Experten. Sie ist halt auch ansteckender. Von zwei Chefärzten von Unikliniken habe ich auch die Aussage gelesen, dass die typischen Coronalungenentzündungen, die nur auf diesen Virus zurückzuführen waren, kaum noch vorkommen. Vielmehr ist auch bei den meisten Intensivpatienten Corona inzwischen eine Begleitdiagnose, bis einschließlich Delta war das nicht der Fall. Dementsprechend sind die Todeszahlen auch mehr mit Vorsicht zu genießen. Ansonsten müsste man sich fragen, ob wir hier einen anderen Virus haben als unsere Nachbarländer.

    Ich für meinen Teil hatte nie Panik vor dem Virus, aber lange Zeit gehörigen Respekt. Inzwischen halte ich eine Grundvorsicht auch nicht für falsch, aber in Angesicht der vielen anderen Krisen nicht für sinnvoll, sich sein Leben mit Maßnahmen, ob nun vorgeschrieben oder freiwillig, dominieren zu lassen.

  • Dass die Omikronvariante harmloser ist als die Deltavariante ist aber schon die Meinung der meisten Experten. Sie ist halt auch ansteckender.

    Harmloser oder gefährlicher ist letztendlich eine platter Vergleich. Am Ende zählt in der Tat die Kombination vieler Faktoren zu denen auch die Infektiosität gehört. Weöche Auswirkungen Omikron gehabt hätte, wenn es wie Delta auf eine weitgehend ungeimpfte Bevölkerung getroffen wäre, kann letztendlich eh niemand beurteilen.


    Von zwei Chefärzten von Unikliniken habe ich auch die Aussage gelesen, dass die typischen Coronalungenentzündungen, die nur auf diesen Virus zurückzuführen waren, kaum noch vorkommen. Vielmehr ist auch bei den meisten Intensivpatienten Corona inzwischen eine Begleitdiagnose, bis einschließlich Delta war das nicht der Fall. Dementsprechend sind die Todeszahlen auch mehr mit Vorsicht zu genießen. Ansonsten müsste man sich fragen, ob wir hier einen anderen Virus haben als unsere Nachbarländer.

    Da kann man zählen wie man will - am Ende sollte sich so etwas in der Gesamtsterblichkeit niederschlagen. Und die ist meines Wissens im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie auch in einem Nachbarland wie z.B. den Niederlanden weiterhin erhöht. Alles andere wäre ja auch völlig verblüffend...

  • Es ging letztendlich um die Fragen, warum die Mehrheit es jetzt deutlich entspannter sieht als vorher, und das hat etwas damit zu tun, dass für den einzelnen die jetzige Variante eine geringere Sterblichkeit aufweist. Ich konnte selbst beobachten, wie leicht mein hochbetagter Vater eine Omikroninfektion während einer Krebsbehandlung weggesteckt hat, während ich bei Delta Fälle kannte, die es in harmloseren Konstellationen niedergestreckt hat. Das ist natürlich anekdotische Evidenz, aber wenn es vielen so geht und gleichzeitig viele die Einschränkungen leid sind, man dazu sieht, dass in den meisten anderen Ländern auch praktisch keine Maßnahmen mehr herrschen, dann nehmen das halt sehr viele lockerer. Und die es nicht so sehen, können ja weiterhin FFP2-Masken tragen, wo sie wollen und alle Ansammlungen vermeiden.

  • Danke für die Antwort, Ansteff.


    noch eine anschlussfrage, ums zu verstehen: Die Toten, die an/mit Corona dieses Jahr sterben und letztes Jahr nicht: hätte man die vermeiden können? Indem man dieses Jahr wieder harten lockdown macht o.ä.? Oder war quasi von anfang an klar, dass irgendwann der Zustand eintritt, den wir jetzt haben (evtl.): nämlich, dass jeder irgendwann mal mit dem virus in kontakt kommt/gekommen ist?


    @walter, ja, deine beobachtungen bezüglich der stimmung teile ich. Mir ging es aber um Stimmen, wie die von Ansteff, die die Coronamaßnahemn in den letzten Jahren verteidigt haben und sich ja jetzt notgedrungen mit der situation abfinden müssen. Darum danke nochmal für deine Antwort, Ansteff!

  • Die Sterblichkeit in den meisten Monaten des Jahres 2022 lag 7-12% über der der Jahre vor der Pandemie, wenn man den besonders heissen Juli mal rausnimmt, weil da die Sterblichkeit durch die Hitze nochmals deutlich erhöht war.

    Im August 2022 sind in Deutschland deutlich mehr Menschen als im vergleichbaren Zeitraum der Vorjahre gestorben. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit und nennt die Zahl von 85.542 Toten. Diese Zahl „liegt elf Prozent oder 8 156 Fälle über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2018 bis 2021 für diesen Monat“, teilt das Bundesamt mit. Und weiter: „Im Gegensatz zu den beiden Vormonaten war die Tendenz sowohl bei Sterbefällen insgesamt als auch bei den Covid-19-Todesfällen im August wieder rückläufig.“ Allerdings waren die Sterbefallzahlen „in allen Augustwochen weiterhin deutlich höher als in den Vorjahren.“


    Eine wissenschaftlich fundierte Erklärung für den Anstieg der Todesfälle gibt es noch nicht. Dazu teilt das Bundesamt mit: „In welchem Ausmaß Covid-19, die hohen Temperaturen und weitere Gründe zu den in diesem Sommer deutlich erhöhten Sterbefallzahlen beitragen, können erst die später vorliegenden Ergebnisse der Todesursachenstatistik zeigen.“ Zwar wurde bereits in den Vorjahren der Effekt beobachtet, dass „im Zuge von Hitzewellen die Sterbefallzahlen ansteigen“. Allerdings nicht, so die Wissenschaftler der Bundesregierung weiter, „über einen so langen Zeitraum wie in diesem Jahr“.

    Weiterhin Übersterblichkeit in weiten Teilen Europas

    Den Daten zufolge ist die Lage in Spanien „besonders akut“, teilt das Bundesamt weiter mit. Nach aktuellem Stand (13. September, Anm. d. Red.) wird die Übersterblichkeit dort in zwei Augustwochen als hoch („high excess“) eingeordnet. Für Deutschland wird in den Augustwochen eine moderate („moderate excess“) Übersterblichkeit ausgewiesen. Auch Frankreich, Italien und Großbritannien verzeichnen ebenfalls mindestens eine Augustwoche mit „moderater Übersterblichkeit“. Für Deutschlands Nachbarländer Dänemark, Belgien und die Niederlande hingegen wird im gleichen Zeitraum in mindestens einer Woche eine niedrige („low excess“) Übersterblichkeit gemeldet.


    Über „die Häufigkeit einzelner Todesursachen“ könnten die „Sterbefallzahlen jedoch keine Auskunft geben“.


    >>>Berliner Zeitung

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • noch eine anschlussfrage, ums zu verstehen: Die Toten, die an/mit Corona dieses Jahr sterben und letztes Jahr nicht: hätte man die vermeiden können? Indem man dieses Jahr wieder harten lockdown macht o.ä.? Oder war quasi von anfang an klar, dass irgendwann der Zustand eintritt, den wir jetzt haben (evtl.): nämlich, dass jeder irgendwann mal mit dem virus in kontakt kommt/gekommen ist?

    Der am 30. Juni 2022 erschienene Bericht des Sachverständigenausschusses zur Evaluation der Rechtsgrundlagen und Maßnahmen der Pandemiepolitik ist eine Blamage für die Politik. Obwohl der Ausschuss bemüht war, Kernelemente des offiziellen Corona-Narratives nicht anzuzweifeln, kam er doch nicht umhin, auf schwere Defizite hinzuweisen: Weder sei die Evaluation der Maßnahmen begleitend erfolgt, was deren Auswertung erheblich erschwerte, noch habe der Ausschuss genügend Zeit und Personal gehabt, um seinem Auftrag gerecht zu werden. Die Wirksamkeit von Schulschließungen sei weiterhin „offen“, die von Masken „nicht zu beurteilen“, eine generelle FFP2-Empfehlung „aus den Daten nicht ableitbar“. Dass der Ausschuss weiterhin eine Maskenpflicht in „Innenräumen und Orte mit einem höheren Infektionsrisiko“ in Betracht zog, bezeichnete René Schlott in der Wochenzeitung „Freitag“ als „Formelkompromiss“ sowie als „Entgegenkommen an die spezifisch deutsche Maskenobsession, die unsere Nachbarländer nicht kennen“. In Anbetracht der leichten Übertragbarkeit der Omikron-Variante bei Geimpften sei die Teststrategie „zu erforschen“. Auch die Wirkung der diskriminierenden 2G-Zugangsbeschränkungen sei „eher gering“ gewesen. Der Bericht zieht das erstaunliche Fazit, dass „ein Zusammenhang zwischen der Höhe der Inzidenz und der Maßnahmenstärke [insgesamt] nicht erkennbar [ist]“.


    Befürworter einer strikten Coronapolitik zogen daraus den entgegengesetzten Schluss. Der Bericht habe schließlich auch keine Beweise dafür geliefert, dass die Maßnahmen nicht gewirkt hätten: „Absence of evidence is not evidence of absence“, verkündeten sowohl der Gesundheitssprecher der Grünen, Janosch Dahmen, als auch die Physikerin Viola Priesemann, Mitglied des „ExpertInnenrats“ der Bundesregierung, auf Twitter. Solche Tweets zeugen nicht nur von wissenschaftlichem Analphabetismus – die Nicht-Beweisbarkeit eines Negativums gilt als Binse –, sondern auch von einer demokratischen Lese-/Schreibschwäche. Liegt doch die Beweislast für die Wirksamkeit einer Maßnahme allein bei ihren Befürwortern und keinesfalls bei ihren Gegnern. Zudem bedürfen ungewöhnlich strenge Maßnahmen ungewöhnlich strenge Beweise, die im Falle von Corona laut dem Bericht aber fehlen.


    Ferner nahm der Bericht Kollateralschäden wie die Situation der Kinder in den Blick. Demnach haben 2021 psychische Schäden wie emotionale Störungen, Suchtmittelmissbrauch, Depressionen und Essstörungen im Vergleich zu 2020 erheblich zugenommen. Bei Grundschulkindern häuften sich Störungen der Entwicklung, der sozialen Funktion und des Sprechens. Dazu passen auch neue Daten des Universitätsklinikums Essen, wonach die Anzahl der Selbstmordversuche bei Kindern 2021 (hochgerechnet 500 Fälle) etwa dreimal höher war als 2019 (167 Fälle) und 2020 (125 Fälle).


    Von den Maßstäben zur Beurteilung des Schweregrads einer Erkrankung ist die Gesamtsterblichkeit epidemiologisch am prägnantesten und am schwierigsten zu fälschen. Laut den offiziellen Daten sind sechs Prozent der vom Anfang März 2020 bis Ende Juni 2022 2,3 Millionen in Deutschland gestorbenen Menschen „an oder mit“ Corona verstorben (140 000: davon 33 000 in 2020; 80 000 in 2021 und bisher 27 000 in 2022). Dennoch: eine Übersterblichkeit gab es 2020 nicht, wohl aber nach der Einführung der Impfung sowohl in 2021 als auch in 2022, wobei es wichtig ist, zu betonen, dass eine kausale Beziehung zur Impfung bisher nicht bewiesen ist.


    Auffällig ist jedoch, dass die Anzahl der Corona-Toten nach Einführung der Impfung nicht ab-, sondern zugenommen hat, eine Situation, die sich auch in der Zunahme der Coronafälle widerspiegelt (2020: 1,7 Mio. Fälle, 2021: 5,5 Mio. und 2022, allein bis zum 11. Juli: 21,8 Mio.). Das heißt: In den ersten sechs Monaten dieses Jahres, nachdem 76 Prozent der Bevölkerung (und bei den über 60jährigen fast jeder) mindestens zwei Impfdosen erhalten haben, ist die Corona-Inzidenz mehr als 100mal höher, als vor der Impfung. „Noch nie so viele Personalausfälle durch Covid“ lautete eine Artikelüberschrift in der „Süddeutschen Zeitung“ im Juli 2022, in dem ein coronabedingter Personalmangel auf Deutschlands Intensivstationen beklagt wurde. Bei einer Gruppe also, für die aufgrund der Impfpflicht im Gesundheitswesen eine hohe Impfquote angenommen werden muss.


    „Ohne die Impfung wäre alles viel schlimmer gewesen“, mag mancher da sagen. Doch Daten aus Israel, aus England und wohl auch aus Deutschland (bis Mai 2022, als das Robert Koch Institut die Veröffentlichung der Impfeffektivität eingestellt hat) zeigen genau das Gegenteil. So ist das Risiko geimpfter Personen, sich mit Corona anzustecken, zwei bis fünfmal höher als das von nicht Geimpften. Dabei hat sich gezeigt, dass die natürliche Immunität nach einer COVID-19-Infektion wesentlich robuster ist als nach Impfung und jahrelang anhält, im Gegensatz zu einigen Wochen nach der Impfung. Ferner gilt: Bei jeder Infektion sind Geimpfte zudem mindestens genauso ansteckend wie nicht Geimpfte.

    Im Bericht vom 31. März 2022 des Paul-Ehrlich-Institut wurde von 2 810 Verdachtstodesfälle in Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung berichtet. Da bis zu diesem Zeitpunkt etwa 177 Mio. Impfdosen verabreicht wurden, entspricht dies einem Verdachtstodesfall pro 63 000 Impfdosen, oder etwa einem Fall pro 21 000 „vollständigen“ („geboosterten“) Impfungen. Vor Corona musste man lediglich mit einem Verdachtstodesfall auf 3,5 Mio. verabreichte Impfdosen rechnen. Damit ist das Verdachtstodesfallrisiko bei vollständig Corona-Geimpften etwa 150mal höher als bei allen anderen in Deutschland verfügbaren Impfstoffen. Selbst diese Zahl mag zu gering sein, denn Daten der Betriebskrankenkasse BKK und neuerdings auch der Techniker Krankenkasse sowie eine Online-Untersuchung von der Charité legen nahe, dass zwischen 80 und 95 Prozent der schweren Nebenwirkungen nicht gemeldet werden.

    Vor dem Hintergrund dieser nicht nachweisbaren, wahrscheinlich fehlenden Wirksamkeit der Maßnahmen kann ihre Kosten-Nutzen-Bilanz nur als verheerend bezeichnet werden. In gesellschaftlichen Konflikten wird für gewöhnlich nach Kompromissen gesucht. Bei „Corona“ ist eine solche Lösung nicht möglich, denn inzwischen ist die empirische Faktenlage, die Wirklichkeit sozusagen, klar. Im Grunde war sie dies von Anfang an. Um die amerikanisch-russische Schriftstellerin Ayn Rand zu paraphrasieren: „Die Wirklichkeit können Sie ignorieren, aber das, was dann passiert, werden Sie nicht mehr ignorieren können.“ Wollen wir hoffen, dass es uns gemeinsam gelingt, bald zur Vernunft zurückkehren und weitere Schäden an Land und Leuten abzuwenden.


    >>>Paul Cullen - Tagespost

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Danke für die Antwort, Ansteff.


    noch eine anschlussfrage, ums zu verstehen: Die Toten, die an/mit Corona dieses Jahr sterben und letztes Jahr nicht: hätte man die vermeiden können? Indem man dieses Jahr wieder harten lockdown macht o.ä.? Oder war quasi von anfang an klar, dass irgendwann der Zustand eintritt, den wir jetzt haben (evtl.): nämlich, dass jeder irgendwann mal mit dem virus in kontakt kommt/gekommen ist?

    Dass man diese Frage nach mehreren jahren Pandemie noch stellt, ist schon lustig. Tote, die aufgrund jeder Infektionskrankheit sterben, hätte man vermeiden können, indem man die Infektion vermeidet. Ein wie auch immer gearteter und konsequent umgesetzter "Harter Lockdown" trägt natürlich dazu bei, dass die Zahl neuer Infektionen durch die verringerten Kontakte reduziert werden. Daher Ja. 2. Frage aus ebenso offensichtlichen Gründen: Ja. 3. Frage: Ebenfalls ja. Natürlich war das klar.

    Mir ging es aber um Stimmen, wie die von Ansteff, die die Coronamaßnahemn in den letzten Jahren verteidigt haben und sich ja jetzt notgedrungen mit der situation abfinden müssen. Darum danke nochmal für deine Antwort, Ansteff!

    Mach ich doch gerne!


    Ob ich mich notgedrungen mit etwas abfinden muss, weiss ich nicht. Ich finde den aktuellen Zustand in der aktuellen Situation im Grundsatz akzeptabel. Was auch für mich die weiterhin vorhandene Übersterblichkeit abdeckt.

  • Ich finde es schlimm, dass Bewohner in Alten - und Pflegeheimen eine Maske tragen müssen. Das ist deren zu Hause.

    Was ist das für ein Schwachsinn oder in welchen Pflegeheim lebst du?


    Meine Mutter selbst lebt in einem Pflegeheim. Die einzigen die dort Maske tragen müssen sind die Pfleger und Mitarbeiter sowie alle Besucher. Auf dem Zimmer meiner Mutter darf ich sogar die Maske abnehmen.

  • Was ist das für ein Schwachsinn oder in welchen Pflegeheim lebst du?


    Meine Mutter selbst lebt in einem Pflegeheim. Die einzigen die dort Maske tragen müssen sind die Pfleger und Mitarbeiter sowie alle Besucher. Auf dem Zimmer meiner Mutter darf ich sogar die Maske abnehmen.

    Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 16.09.2022 dem COVID-19-Schutzgesetz zugestimmt, welches der Bundestag am 08.09.2022 verabschiedet hatte. Nach Ausfertigung und Verkündung des COVID-19-Schutzgesetzes kann es in Teilen bereits am 24. September 2022 in Kraft treten.


    Die darin enthaltenen Rechtsgrundlagen für Schutzmaßnahmen werden vom 01. Oktober 2022 bis einschließlich 07. April 2023 gelten.


    In Pflegeeinrichtungen gilt für Mitarbeitende, Bewohner und Besucher die Pflicht zum Tragen einer FFP-2 Maske sowie die Durchführung eines Antigen-Schnelltestes. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht entfällt zum 01.01.2023.


    >>>Pflegeinform

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)


  • Entschuldigst Du Dich jetzt?

    vielleicht auch einfach bis zum Ende den Link lesen.


    Das FFP2-Maske tragen gilt nicht für den Wohnbereich in Pflegeeinrichtungen bzw. Heimen

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • vielleicht auch einfach bis zum Ende den Link lesen.


    Das FFP2-Maske tragen gilt nicht für den Wohnbereich in Pflegeeinrichtungen bzw. Heimen

    Nur im "eigenen" Wohnbereich muss keine Maske getragen werden (gegenteiliges habe ich nie behauptet!). Im Übrigen gilt Maskenpflicht. Gehst Du auf den Gang, Maske auf. Gehst zu zum Essen, Maske auf. Triffst Du Dich mit anderen in einem Gemeinschaftsraum, Maske auf!


    Die Bewohner dort sind mehr als erwachsen. Die sollen selbst entscheiden, ob sie eine Maske tragen wollen. Aber nicht nur in diesem Punkt gilt: Es wird am Volk vorbei regiert.