Spiele & Newsthread: Deutsche Nationalmannschaft

  • Erfolge des Lukas Podolski


    Das Bild sagt mehr als 10000 Worte :LEV14


    Passend dazu die Bewertung aus dem Link von oben:


    "Seit Jahren ein Mysterium: Nur Jogi weiß, warum Prinz Poldi in der Nationalmannschaft mitspielen darf. Vermutlich der guten Stimmung wegen. Dabei wäre die im Altersheim viel wichtiger. Nach der ersten Halbzeit ausgewechselt. Pflegestufe 3. Wird hoffentlich im Pflegeheim, wie vielfach üblich, gegen seinen Willen ans Bett gefesselt, damit er nicht wieder bei der Natio vorbeischaut und der Jugend (Reus, Götze, Schürrle) den Platz wegnimmt. "
    :bayerapplaus :D

    I know a girl called Elsa
    she's into Alka Seltzer
    she sniffs it through a cane
    on a supersonic train

  • Mein Eindruck ist.


    Das, was viel zu vielen Spielern in unserer N11 fehlt, ist die tiefenwirksame Beseeltheit.
    Was ihnen fehlt, ist die absolute Hingabe, wie wir sie z.B. von einem Arturo Vidal kennen.


    Ohne dies überbewerten zu wollen, aber das Verhalten bei der Nationalhymne spricht Bände, zumal wenn man es im Vergleich zu anderen sieht.
    Niemand könnte dies treffender ausdrücken, als es Vince getan hat:
    1:0, 2:0, 3:0 für Italien bei der Hymne.
    Auch Mario Balotelli, Sohn immigrierter Eltern aus Ghana und bei italienischen Pflegeltern aufgewachsen, singt die italienische Nationalhymne voller Inbrunst.


    Dagegen bei unserer N11?
    Kaum einer ist mit jener Hingabe dabei wie z.B. die Italiener.
    Die meisten singen nicht frei heraus, sondern nuscheln nur pflichtbewusst mit.
    Vier Spieler (Boateng, Khedira, Özil, Podolski) bleiben bei der Hymne gänzlich stumm, und klemmen darüberhinaus auch noch deutlich sichtbar die Lippen fest aufeinander.


    Weiter.
    Ob Spieler, Trainerteam oder ein Großteil der Fans:
    Alle wirken so, als sei ihnen nicht bewusst, dass der Titelgewinn bei einem solchen Turnier ein sehr ernsthaftes Ziel darstellt, welches nur unter unmenschlichen Anstrengungen zu erreichen sein wird.
    Statt dieses tiefen, ernsten Bewusstseins hat in den letzten Jahren zunehmend eine sehr oberflächliche Grundhaltung die Oberhand gewonnen.
    Es geht primär gar nicht mehr um den Erfolg, sondern vor allem um das Spektakel und den Spaß an diesem Spektakel auf dem Weg zu einem Ziel, für das in den Köpfen bei so viel Party-Laune gar kein Platz mehr sein kann.


    Spieler und Spiel wirken meist so, als sei(en) alle(s) zunächst einmal auf Effekthascherei aus.
    Dadurch verkommt das "Spiel" zum reinen Selbstzweck.
    Und nur dann, wenn man auf Gegner trifft, welche diese - im wahrsten Sinne des Wortes - "Spielerei" nicht unterbinden;
    Nur dann gibt es auch die Chance, dass am Ende auch das Ergebnis stimmt.
    Hat der Gegner hingegen Format, und unterbindet er diese Spielerei, dann sind die Niederlagen in den alles entscheidenden Spielen bei jedem Turnier auf's Neue vorprogrammiert.


    Der letzte Punkt ist der eigentlich deprimierende.
    Denn anders als die Clubführung eines großen Vereines mit Titelambitionen, die angesichts einer solchen Fehlentwicklung im Laufe der vergangenen 8 Jahre die Reißleine ziehen, und mit neuem Trainerstab und frischen Spielern den längst überfälligen weil notwendigen Schnitt machen würde, wird genau dies bei der N11 ausbleiben.
    Es wird der gleiche Trainerstab mit dem gleichen erfolgsverhindernden Schönwetter-Fußball weiterwursteln.
    Mit der gleichen Ansammlung selbstverliebter Schönwetter-Fuß-Ballerinen.
    Mit den gleichen Murmeltier-Niederlagen in den entscheidenden Spielen auch bei den nächsten großen Turnieren.
    Ein Zustand, der einem wie Matthias Sammer, der diesen Misstand längst erkannt und auch thematisiert hat, früher oder später den Kragen platzen lassen muss.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Und deshalb spielt man lieber für die deutsche Nationalmannschaft als für Polen oder die Türkei.

  • Und deshalb spielt man lieber für die deutsche Nationalmannschaft als für Polen oder die Türkei.


    So traurig das klingt es ist die bittere Wahrheit. Wenn selbst Spieler das geld bekommen und keine Minute auf dem Platz waren ist das einfach ungerecht :LEV17 .
    Die Weltmeister von 1954 haben einen Kühlschrank bekommen, wenn die von diesen Summen erfahren würden, würden die sich im Grabe herum drehen :wacko:

  • Naja, wenn alle Profis so Geldgeil wären, dann hätten die sich schon den Arsch aufgerissen, damit Sie den Titel holen. Ist doch ein Unterschied, ob man als Söldner 100.000€ bekommt oder 300.000€


    Daran kann es also nicht gelegen haben

  • Jau. Der Gute Hansi hat ja auch schon so viele Titel gewonnen. Langsam geht der mir mit seinen ach so witzigen Kommentaren auf die Nerven :LEV18

    Der Hansi meint das natürlich auch immer alles bierernst.

    Rudi Völler über Marcel Reif


    "Was der sagt, geht mir am Arsch vorbei, dieser Klugscheißer! Das können Sie ruhig so schreiben

  • Die Weltmeister von 1954 haben einen Kühlschrank bekommen, wenn die von diesen Summen erfahren würden, würden die sich im Grabe herum drehen :wacko:

    Ist der Eckel schon tot?.....


    Aber mal im ernst, das ist doch nie im Leben miteinander vergleichbar, früher hatte der Fussball doch einen ganz anderen Stellenwert, zudem wird der DFB sicher auch gut an dem Turnier verdient haben, trifft keine armen leut...

    Rudi Völler über Marcel Reif


    "Was der sagt, geht mir am Arsch vorbei, dieser Klugscheißer! Das können Sie ruhig so schreiben

  • ...und all die anderen, nationalhmynensingenden und ergo patriotisch überlegenen Nationalteams bekommen heutzutage ja nicht weniger Geld als unsere fremdstämmigen Landsknechte. Da muss man also keine Legende stricken: aus finanziellen Gründen muss keiner ausgerechnet deutscher Nationalspieler werden, und auch der stolzeste italienische Nationalspieler singt seine Hymne mit Aussicht auf einen überproportionalen Abendverdienst.

  • ...und all die anderen, nationalhmynensingenden und ergo patriotisch überlegenen Nationalteams bekommen heutzutage ja nicht weniger Geld als unsere fremdstämmigen Landsknechte. Da muss man also keine Legende stricken: aus finanziellen Gründen muss keiner ausgerechnet deutscher Nationalspieler werden, und auch der stolzeste italienische Nationalspieler singt seine Hymne mit Aussicht auf einen überproportionalen Abendverdienst.

    Polen und die Türkei zahlen so viel wie der DFB? Ich glaube kaum.


    Was das Singen der Nationalhymne angeht, hat gestern definitiv die richtige Mannschaft gewonnen. Dementsprechend sind die Italiener auch aufgetreten. Als Einheit.

  • Die Diskussion übers mitsingen der Hymne ist so kleinkariert, das es schon fast abartig ist.


    Und als ob sportliche Perspektiven keine Rolle spielen,sowie Verbundenheit zu dem Land,in dem sie aufgwachsen sind und ausgebildet wurden,sondern nur monetäre, bei der Entscheidung für das deutsche Nationalteam zu spielen, unterstreicht die kleinkarierte Denke mancher Leute nochmal sehr deutlich.

    Rudi Völler über Marcel Reif


    "Was der sagt, geht mir am Arsch vorbei, dieser Klugscheißer! Das können Sie ruhig so schreiben