Spiele & Newsthread: Deutsche Nationalmannschaft

  • Beim CONFED-Cup spielte eine hungrige Truppe und gewann den Titel. Dass Jogi ungeachtet dessen vor Allem auf das erkennbar satte Altpersonal vertraute, war das völlig falsche Signal.


    Naja, das vierte Mettbrötchen hätte nicht sein müssen aber es schmeckt nun mal alles so gut...
    Letztlich fehlte der Hansi auf der Kommandobrücke; die taktischen Blindschleichen Schneider und Sorg machten falsche Pläne und halfen mit, den größten und teuersten Tanker der Welt, den FC Bayern der Nationen, auf Grund zu steuern. Der italienische Kapitän Schettino, der die "Costa Concordia" versenkte, bekam 16 Jahre Gefängnis...
    Im alten Rom gäbe es heute Volksbelustigung > im kapitalistischen Europa von heute jedoch Millionen von Goldmünzen, damit Stümper aufhören weiter Schaden anzurichten...
    Wer ist hier verrückter - die Gladiatoren oder die, die das irre Treiben interessiert verfolgen?

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • „Die Mannschaft“ sollte ein „Premiumprodukt“ sein - darum ist der DFB-Plan gescheitert


    Der Deutsche Fußball-Bund vermarktet sein „Premiumprodukt“ Nationalmannschaft inzwischen wie ein Großkonzern. Das Problem: Das



    Produkt, das die Fans immer weniger begeistert, hat sich in Russland als fehlerhaft erwiesen.
    focus.de ->>>

  • http://m.spox.com/de/sport/fus…bar-unbedingt-halten.html


    Nicht wirklich überraschend von Seiten des DFB.
    1. Sehe aus ihrer Sicht nicht besonders bessere Alternativen in Aussicht
    2. Haben die absolut unverständlicherweise und völlig ohne Not seinen Vertrag nochmals verlängert und müssten dementsprechend eine ziemlich hohe Abfindung zahlen.
    Ich frag mich bloß WARUM und was hat der DFB sich dabei gedacht, den Vertrag von Löw VOR einer WM zu verlängert? Die Laufzeit ging doch ohnehin noch bis zur EM 2020 oder nicht?

  • Ich frag mich bloß WARUM und was hat der DFB sich dabei gedacht, den Vertrag von Löw VOR einer WM zu verlängert? Die Laufzeit ging doch ohnehin noch bis zur EM 2020 oder nicht?


    Ich glaube jetzt nicht wirklich, dass der DFB von sich aus, auf die Idee gekommen ist. Da halte ich es schon für wahrscheinlicher, dass das von der Combo initiierte worden ist. Da wird man dann vielleicht durch die Zeilen hat durchklkingen lassen, dass das für weitere Ruhe sorgt, wenn klar ist, dass der Vertrag langfristig läuft. Ob man das wirklich so meinte oder selber schon Bedenken hatte hängt wohl davon ab, wieviel Sachverstand und Durchtriebenheit man den handelnden Personen unterstellt.

  • Kann er nicht im Urlaub sein, Sonne tanken, Zigarre rauchen und die Klappe halten?....Rudi Völler im Interview „Ich hoffe, dass Joachim Löw weitermacht“


    Herr Völler, im Jahr 2004 sind Sie mit der deutschen
    Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in der Vorrunde
    ausgeschieden und danach zurückgetreten. Können Sie sich in die
    Gefühlswelt von Joachim Löw hinein versetzen?


    ksta.de ->>>

  • Nunja... Völler hätte nichts anderes sagen können... viel schlimmer finde ich die Entscheidung vom DFB. Man könnte jetzt einiges zum Besten geben, aber ich lasse es... bringt ja nichts, der DFB ist einfach ein trauriger Haufen...

  • Nunja... Völler hätte nichts anderes sagen können... viel schlimmer finde ich die Entscheidung vom DFB. Man könnte jetzt einiges zum Besten geben, aber ich lasse es... bringt ja nichts, der DFB ist einfach ein trauriger Haufen...

    Hmm, sehe ich ein bisschen anders, Löw, DFB und die Brezelfresser kommen immer wieder zur Sprache! Würde ich dieses in meinem Job kundtun, geht die Tür nur zu einer Seite auf.... :levz1

  • Die Wagenburg-Mentalität beim DFB ist klar ersichtlich aus Aussagen wie dieser Bankrotterklärung des Präsidiums - oder auch aus der Medienschelte von DFB-Superstar Nikki Süle.
    "Löw ist der Beste, und Schuld sind die Medien".


    So viel Unfähigkeit, sich mit dem eigenen Versagen auseinanderzusetzen - das ist schon keine Inkompetenz mehr, das ist Absicht. Die Erkenntnis, dass man sich nicht in der Lage sieht, dass man nicht mztig genug ist, eine verfahrene Situation mit der notwendigen Konsequenz anzugehen und aufzulösen - also Kopf in den Sand, die Reihen fest geschlossen, weiter wie bisher - wird schon gutgehen.
    Ironischerweise ist, glaube ich, die einzige Person, die momentan noch nicht so denkt - Löw selbst. Ich glaube, der war nach dem Ausscheiden sowohl vom Was als auch vom Wie derartig angepisst, dass er sich selbst wirklich kritisch hinterfragt. Für mich ist es absolut nicht ausgeschlossen, dass er von sich aus zurücktreten könnte.
    Aber da, wie gesagt, die DFB-Oberen völlig unfähig sind, diese seit 2006 gewachsene, löwgeprägte Nationalmannschaftskamarilla aufzulösen - man müsste ja quasi die ganze Marke neu erfinden und 1000 Posten neu vergeben! - und weil die Spieler ihre Pfründe und ihren Jogi so lieben (auch wenn sie ihn bei der WM mit ihrer "Spieleinstellung" fatal haben hängen lassen), werden alle schön auf den guten Jogi einwirken, doch bitte seinen Job weiter zu machen.


    Bis zum nächsten Debakel. Und je nachdem, wie unsere EM-Qualigruppe ausfällt, kann das schon sehr bald kommen.

  • Nach Kroos und Kimmich ist Süle jetzt der dritte Nationalspieler, der mit einer albernen Medienschelte um die Ecke kommt. Welche Medien werden denn bitte von den Nationalspielern konsumiert? Die einzige Kritik, die ich hier gelten lassen würde, wäre eine an die zahlreichen Ex-Nationalspieler, die ihren Senf zur WM geben durften, gerichtet. Da haben sich viele Medien nicht gerade mit Ruhm bekleckert, weil sie wirklich jeden Deppen zu Wort kommen ließen.


    Aber insgesamt scheinen die Nationalspieler nicht zu verstehen, welche Aufgabe Medien haben.

  • Aber insgesamt scheinen die Nationalspieler nicht zu verstehen, welche Aufgabe Medien haben.


    Die wäre?
    Wenn sie die Aufgabe haben, dass zu transportieren was sie glauben, dass die Mehrheit denkt, dann ktitisieren die Spieler gar nicht die Medien sondern ihre Zuseher/Interessierten/ Fans.

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Ironischerweise ist, glaube ich, die einzige Person, die momentan noch nicht so denkt - Löw selbst. Ich glaube, der war nach dem Ausscheiden sowohl vom Was als auch vom Wie derartig angepisst, dass er sich selbst wirklich kritisch hinterfragt. Für mich ist es absolut nicht ausgeschlossen, dass er von sich aus zurücktreten könnte.


    Mach dir doch nichts vor, der Typ ist viel zu selbstherrlich, als dass er sich ernsthaft selbst hinterfragen würde. Die öffentliche Zerknirschung ist reine Show, da er schließlich nicht so tun kann, als sei nichts passiert. Der tritt auf keinen Fall zurück.

  • Mach dir doch nichts vor, der Typ ist viel zu selbstherrlich, als dass er sich ernsthaft selbst hinterfragen würde. Die öffentliche Zerknirschung ist reine Show, da er schließlich nicht so tun kann, als sei nichts passiert. Der tritt auf keinen Fall zurück.


    Ich teile eigentlich auch Neuvilles Empfinden. Diese WM ist Löw auch über seinen Schatten gesprungen und hat seine Lieblinge draußen gelassen. Also wieso sollte er auch nicht über seinen ganz großen Schatten springen und zurücktreten? Ich kann mir auch vorstellen, dass Löw selbst einfach die Reißleine zieht.

  • Boateng macht das deutlich besser und kritisiert explizit die "Experten", die sich in den letzten Wochen vor allem zu Özil zu Wort gemeldet haben.


    Es scheint dann doch Salz in der Wunde gewesen zu sein.
    Finde ich mehr als grenzwertig zu sagen , "Ach der konnte doch garnicht wissen was diese Bilder auslösen"
    Spieler mit einer rethorisch begrenzten Ausdrucksweise und Sichtweise versuchen sich gegenseitig Rückendeckung zu geben.
    Zeigt für mich wie wenig diese reflektieren bzw. begreifen um was es geht.

  • Nach Kroos und Kimmich ist Süle jetzt der dritte Nationalspieler, der mit einer albernen Medienschelte um die Ecke kommt. Welche Medien werden denn bitte von den Nationalspielern konsumiert? Die einzige Kritik, die ich hier gelten lassen würde, wäre eine an die zahlreichen Ex-Nationalspieler, die ihren Senf zur WM geben durften, gerichtet. Da haben sich viele Medien nicht gerade mit Ruhm bekleckert, weil sie wirklich jeden Deppen zu Wort kommen ließen.


    Aber insgesamt scheinen die Nationalspieler nicht zu verstehen, welche Aufgabe Medien haben.


    Naja einen gut Job haben die Medien sicher nicht gemacht. Dafür wurde während der gesamten Vorbereitung viel zu wenig über wirklich sportliches diskutiert, sondern über alles andere.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Boatengs Äußerungen sind leider auch sehr undifferenziert und allgemein gehalten.


    Zitat

    Alle haben sich jetzt Mesut Özil rausgepickt. Das geht nicht. Mesut ist ein Mensch. Man darf die ganze Kritik nicht an einem ablassen, die ganze Mannschaft ist in der Verantwortung.

    Das stimmt doch gar nicht. Es werden sowohl andere Spieler als auch die komplette Mannschaft kritisiert. Als ein typisches Strohmann-Argument, um Özil als Opfer darzustellen. Und damit ist das auch undifferenziertes Medien-Gebashe, was wohl irgendwie typisch für die aktuelle Nationalmannschaft ist.


    Zitat

    Was die über Spieler sagen, finde ich schon grenzwertig. Im Fall von Mesut sprechen wir nämlich nicht über irgendeinen Spieler. Er hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass wir Weltmeister geworden sind. [...] Es geht auch um Respekt.


    Respekt heißt dann, dass es keine Kritik mehr geben darf? Und was interessiert 2014? Ein normaler Arbeitnehmer, der 2018 schlecht arbeitet, kann sich auch keine Kritik mit dem Hinweis verbeten, dass er 2014 ja sehr gut gearbeitet hätte.


    Einfach Ross und Reiter nennen und welche Aussagen grenzwertig sein sollen. Die Spieler wollen sachliche und differenzierte Kritik, dann sollten sie selbst so agieren und ihren Mann stehen.



    Zitat

    Das mit dem Foto war unglücklich, es war zuletzt eine schwierige Situation für ihn.


    Das Foto war also nur unglücklich. Interessant. An dieser Aussage sieht man doch die ganze Abgehobenheit, dass die Spieler gar nichts verstanden haben. Wenn ein Spieler, der für Integration, Toleranz und Offenheit steht, sich mit einem Autokraten, der für Unterdrückung und Nationalismus steht, im Rahmen einer PR-Aktion ablichten lässt, dann ist das ein so offensichtlicher Widerspruch, dass man das nicht als eine unglückliche Situation darstellen kann, in die Özil einfach so hineingeraten ist. Dann hat er sich dazu zu äußern, um diesen Widerspruch aufzulösen. Özil ist hier nicht das Opfer, aber offensichtlich wird das in der Mannschaft so gesehen.



    Zitat

    Löw habe dem Team "klare Worte und Anweisungen mitgegeben, die wir nicht umgesetzt bekommen haben.


    Also praktisch ein "Weiter so!" Auch andere Trainer geben klare Worte und Anweisungen mit. Aber was macht Boateng so sicher, dass sie sie in den nächsten Spielen und bei der EM 2020 umsetzen können? Vielleicht waren die Worte und Anweisungen auch einfach nicht gut. Mit ein bisschen Willen und Leidenschaft ist es nicht getan.



    Die Spieler machen es sich derzeit allesamt zu einfach: Medien-Bashing und es wird schon, wenn wir den Schalter umlegen. NEIN, eben nicht. Diese Denkweise hat die Nationalmannschaft gerade dorthin geführt, wo sie gerade ist. Daher: Die Aufarbeitung und "knallharte" Analyse kann jetzt nicht von den Spielern, dem Trainerteam oder von Bierhoff vorgenommen werden. Denn die ganzen Analysen des letzten Jahres waren entweder falsch oder die Protagonisten haben sie nicht umgesetzt bekommen.


    kicker - Managerspiel Pro 2013/14: Leno - Subotic, Fuchs, Knoche - Kramer, Rode, van der Vaart, Draxler, Firminio - Mandzukic, Volland


  • Die einzige Kritik, die ich hier gelten lassen würde, wäre eine an die zahlreichen Ex-Nationalspieler, die ihren Senf zur WM geben durften, gerichtet. Da haben sich viele Medien nicht gerade mit Ruhm bekleckert, weil sie wirklich jeden Deppen zu Wort kommen ließen.


    Es liegt mir fern, einen ARD-Experten als Deppen bezeichnen zu wollen.
    Dennoch empfinde ich die Experten-Besetzung der ARD mit Hannes Wolf alles andere als glücklich.
    Da soll jemand, der selber nie Fußballprofi war und der im Profi-Trainerbereich bis auf einen Bundesliga-Aufstieg mit unrühmlichem Nachgang rein gar nichts vorzuweisen hat, aktuelle Nationalmannschafts-Trainer beurteilen.


    Das schlimmste daran:
    Er versucht es tatsächlich.
    Und versteigt sich dabei geradezu erbärmlich.


    Was geht im Kopf eines Trainer-Greenhorns vor, der z.B. allen Ernstes glaubt, ausgerechnet einem Didier Deschamps vor TV-Publikum mit "Tipps" und "Verbesserungsvorschlägen" raten zu können, wie dieser (Deschamps) seine Sache "besser" machen könne?
    Ausgerechnet Deschamps.
    Als Spieler Weltmeister und Europameister, Champions League-, UEFA-Supercup- und Weltpokalsieger, französischer und italienischer Meister, Fußballer des Jahres, langjähriger Rekordhalter in Sachen Teilnahmen an Europacupfinals.
    Als Trainer Champions League-Finalist, französischer Meister, Pokal- und Supercup-Sieger, Trainer des Jahres.


    Wie wär's, Herr Wolf weisen erst einmal eine ähnliche Lebensleistung nach, bevor er sich "Experte" nennt?
    Merken Herr Wolf nicht, und vor allem sagt ihm das bei der ARD denn niemand, wie peinlich seine Kommentare sind?

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.


  • Läuft doch z.B. HIER nicht anders ab. Oder glaubst du, dass hier irgendwer annähernd eine "ähnliche" Lebensleistung wie z.B. ein Heiko Herrlich hat?
    Die eigenen "Lebensleistungen" oder Leistungen als Trainer/Spieler sollten aber mMn nicht Voraussetzungen sein, dass man Kritik äußern oder analysieren darf. Sonst wäre es ziemlich still in sämtlichen Foren, Kneipen, auf den Fußballrängen etc....
    Über das inhaltliche, das er von sich gegeben hat, kann ich tatsächlich nichts sagen, da ich seit Jahren nahezu sämtliche Vorberichterstattungen, Analysen etc. meide, da mir das auf den Sack geht...^^
    Es ging mir jetzt rein nur darum, inwiefern man qualifiziert sein muss um was dazu zu sagen. Rein von fachlicher Seite her ist er ausgebildeter
    Fußballtrainer, d.h. er versteht vom Grundprinzip Fußball (und im Endeffekt
    geht es ja bei dem ganzen Theater um nix anderes) ja schon etwas, was ihn dann ja schon eigentlich qualifiziert was zu sagen zum Thema.