Stimmung / Support Bayer 04 Leverkusen Thread NR.11

  • Wir brauchen keine Ultras. Ultras, vielen Dank, dass Ihr heute Abend nicht kommt.

    Vor gut 20 Jahren wurden solche Meinungen im neuen Medium Internet durchaus vom Verein gefördert und bezahlt.
    Ist ja heute sowieso gang und gäge (Amazon undundund).


    Also, Hosen runter: wie wird man heute so vergütet? Immer noch Wörtern; oder gar nach Zeitaufwand??? Fragen über Fragen ... :LEV9

    Wenn ein Trainer so etwas sagt, muss man ihn nicht entlassen, sondern erschießen
    (Udo Lattek zu Thomas Hörsters Aussage, er habe die Hoffnung aufgegeben)
    (Osram zu Sami Hyypiäs Aussage, er habe keine Ideen mehr und brauche jetzt dringend Hilfe)
    wenn der FC Bayern schwächelt, ...


  • Diese tolle (Auswärts) Stimmung haben wir ja gegen Frankfurt schon erlebt und dürfen Sie zumindest noch so lange erleben, wie die Ultras wegbleiben. Das wird herrliche, kundenoptimierte Stimmung...


    Wenn mir diese Grabestille nicht so auf den Sack gehen würde( wie in einem frühern Posting schon gesagt, dann kann ich mir das Spiel auch vor dem Fernseher angucken),die aktuelle sportliche Situation nicht so schwierig wäre und ich nicht der Meinung wäre das die Mannschaft unsere (wenn auch vorraussichtlich nicht übermäßig laute) Unterstützung braucht, würde ich ja dafür plädieren das wir alle bis auf weiteres den Support einstellen, dann würden Schade &Co mal sehen wie die Stimmung im Stadion nur mit dem von Ihm favorisierten Publikum aussähe und wie sich das auf die Besucherzahlen auswirkt...

    Die heutige Gesellschaft wird durch zwei Extreme geprägt:
    Präzision und Gestammel.
    Meine Äußerungen sind ein Hybrid daraus!

  • Warum jetzt so eine Weltuntergangsstimmung bezüglich der Stimmung ausbricht....

    In erster Linie liegt der vermeintliche Nachteil darin, dass es keinen Capo geben wird und weniger darin, dass jetzt 100 Leute fehlen.


    Hätte man einen unabhängigen Capo, der kein Ultra-Mitglied ist, dann würde sich an der Stimmung wahrscheinlich überhaupt nichts ändern. Ich habe keine Ahnung wer die Technik verwaltet, aber würde man die Mikroanlage einfach aufbauen und sagen "wer will kann Capo spielen", dann hat man den selben Support wie immer.



    Wahrscheinlich wird das gegen die großen Clubs ein Reinfall, aber Support ist auch ein Lernprozess. Ich freu mich drauf.

    Identitätslos seit 1904. der TUS, die SVB, der TSV---> Der Zukunft verschrieben #B04

  • Wenn mir diese Grabestille nicht so auf den Sack gehen würde( wie in einem frühern Posting schon gesagt, dann kann ich mir das Spiel auch vor dem Fernseher angucken),die aktuelle sportliche Situation nicht so schwierig wäre und ich nicht der Meinung wäre das die Mannschaft unsere (wenn auch vorraussichtlich nicht übermäßig laute) Unterstützung braucht, würde ich ja dafür plädieren das wir alle bis auf weiteres den Support einstellen, dann würden Schade &Co mal sehen wie die Stimmung im Stadion nur mit dem von Ihm favorisierten Publikum aussähe und wie sich das auf die Besucherzahlen auswirkt...

    Das von Schade favorisierte Publikum macht Stimmung, bringt sich ein und distanziert sich gleichzeitig von Pyro und Gewalt. Verstehste?

  • Das von Schade favorisierte Publikum macht Stimmung, bringt sich ein und distanziert sich gleichzeitig von Pyro und Gewalt. Verstehste?


    Guter Konter.


    Leider nicht ganz richtig... Das von Schade favorisierte Publikum sitzt im Block F2 , da wird praktisch NIE stimmung gemacht...

    Die heutige Gesellschaft wird durch zwei Extreme geprägt:
    Präzision und Gestammel.
    Meine Äußerungen sind ein Hybrid daraus!

  • Kann es sein, das wenn es die Pyroaktion im eigenen Stadion nicht gegeben hätte, die Ultras und andere Nähere Gruppen, es heute wesentlich einfacher hätten, über Aufklärung was hinter den Kulissen geschieht,
    die anderen Bayerfans zu informieren! Mit Handzetteln, Facebook, WhatsApp, Pressekonferenz oder Das Bürgerradio! Sind wir nicht alle heute in einer medialen Welt? Aber scheinbar, obwohl der Anteil der boykottgruppe mehrheitlich aus jüngern Leuten besteht, hier irgendwie immer noch in der Steinzeit lebt.
    Schade eigentlich, wo soviel Interesse und Engagement nicht zu kreativem Protest, statt zu Verweigerung genutzt wird.

  • Wie man's macht, man macht es falsch...
    Boykott oder Schmähgesänge = Eigensinniger, selbstdarstellerischer Boykott oder beleidigende, asoziale Schmähgesänge. Egal, wie die Ultras wieder drauf reagiert hätten, bei einigen kommen sie so oder so nicht besser weg, andere vertreten einfach eine andere Meinung, weil sie meinen, es besser zu wissen. So wird das hier gerade aufgezogen, gefühlt zumindest.
    Für mich sind die Ultras Teil des Vereins und dabei meine ich nicht Pyro oder Gewalt. Ich freue mich über den engagierten Beitrag und die Choreos (die Herz Choreo gegen ManU ist mein Favorit). Und, wenn ich ehrlich bin, auch darüber, dass ich nicht selbst initiativ im Stadion tätig werden muss, da für mich der Bayer Abschalten vom Alltag bedeutet, wo ich lieber nur mit- als vormache.
    Boykotts, Streiks und Demonstrationen (ohne Ausschreitungen) sind friedliche Wege, seine Meinung kund zu tun und für sie einzustehen. Zum Glück leben wir nicht in einem Staat, wo solche Wege versperrt sind. Ja, die Ultras haben durch die Pyroaktion gegen Gladbach eine Grenze wissentlich überschritten. Dennoch steht ihnen gerade in dieser Situation der Weg des Boykotts offen, welcher deutlich vernünftiger ist, als den Zoff weiter zu eskalieren zu lassen. Verstehe die Boykottgegner da absolut nicht. Die Alternativen zum Boykott sind: sich verbiegen und auf Schade-Kurs voll und ganz gehen oder weiter eskalieren. Unfassbar, dass man da etwas gegen den Boykott haben kann.
    Also, wenn man so zurückschaut, sind mir auch einige Dinge in den letzten Monaten aufgestoßen, die ich nicht nachvollziehen konnte: Wie man die Choreo am letzten Spieltag dermaßen torpedieren konnte, wieso SVler nicht im Stadioneck arbeiten durften (musste geschlossen werden) während des einem Hochsicherheitsspiel (wie man letztens gesehen hat, geht die Abschirmung der Polizei am Stadion doch recht gut), die Passivität zu Paris, die offen die Konfrontation suchenden Aussagen von Schade in der Öffentlichkeit. Und da gibt es sicherlich noch mehr. Dass man bei diesen Vorkommnissen vielleicht ein wenig mehr Raum, ein wenig mehr Respekt, ein wenig mehr Beachtung für die Belange der Ultras über einen Boykott einfordert, kann ich zumindest nachvollziehen. Ist mir unendlich-mal lieber als Pyroaktionen oder Gewalt!

    BigB, an einigen Tagen gehe ich mit deinen Auffassungen durchaus konform, an anderen glaube ich, dir hat während des Postens jemand das Hirn rausgelöffelt.


    Heute ist ein anderer Tag.

    Einmal editiert, zuletzt von Dunkelzahn ()

  • Ich frage mich ob die ganze Diskussion wieder ein Leverkusensyndrom ist oder ob es das woanders auch gibt. Ich habe die Leverkusen Ultras, genauso wie mein Umfeld aus anderen Fanbasen, in Sachen Schwachsinnsaktionen im Vergleich zu anderen Vereinen immer als sehr harmlos empfunden. In Köln wurde meist gefackelt, worauf man sich im Vorfeld schon einstellen konnte. Das war es aber im Großen und Ganzen. Gibt es in Frankfurt auch so heftige Ultraabneigungen?

  • Ob 70 oder 100 Ultras. Die haben die Stimmung gemacht, der Rest wurde mitgezogen. Ohne die wird auf lange Sicht nix laufen in Sachen Stimmung. Auswärtsspiele en masse.
    Da kann doch keiner Bock drauf haben. Ich geh mittlerweile seit 35 Jahren zum Bayer, bin also nicht mehr der Jüngste. Aber auf die hier zum Teil gelobte Konsumentenstimmung habe ich keinen Bock. Da wäre mir ja eine Südkurve anno 1982 lieber. Aber leider wird man die Entwicklung nicht aufhalten können und irgendwann die Konsequenz ziehen müssen und den ganzen Kommerzschei.ss hinter sich lassen. Traurig aber wahr.


    @ UL: Lasst Euch nicht unterkriegen.