Fussball ist alles... auch schwul!


  • Ich finde genau das, was Tim Wiese damals zu dem Thema sagte genau richtig. Er meinte damals man sollte es besser nicht tun, da Fussball ein Macho-Sport ist.
    Gar nicht auszudenken was derjenige Spieler, der sich wirklich outen würde, sich von den Fans immer anzuhören hätte.

  • So Typen wie Eisenacher sind zumindest ein abschreckendes Beispiel dafür, was Leuten blühen würde, wenn sie sich outen.


    Stellt euch vor, so einer müsste dann zu einem Spiel zur Lok Leipzig reisen. Eisenachers Kameraden würden sicher nicht zimperlich mit ihm umgehen.

  • Zitat

    Original von DevilDriver
    So Typen wie Eisenacher sind zumindest ein abschreckendes Beispiel dafür, was Leuten blühen würde, wenn sie sich outen.


    Stellt euch vor, so einer müsste dann zu einem Spiel zur Lok Leipzig reisen. Eisenachers Kameraden würden sicher nicht zimperlich mit ihm umgehen.


    Was ist eigentlich mit dir kaputt??


    Im Übrigen heißt es: zu Lok Leipzig... :levz1

  • Zitat

    Original von Eisenacher


    Was ist eigentlich mit dir kaputt??


    Im Übrigen heißt es: zu Lok Leipzig... :levz1


    Wundert Dich eine solche Reaktion nach Deinen Postings zu diesem Thema wirklich?

  • Zitat

    Original von Eisenacher


    Was ist eigentlich mit dir kaputt??


    Im Übrigen heißt es: zu Lok Leipzig... :levz1


    Das ist doch nicht dein Ernst, dass du dich über solche Kommentare wunderst, nachdem was du hier so "selbstverständlich" loslässt. Ich will dir überhaut keine Schwulenfeindlichkeit unterstellen, das kann ich nicht beurteilen. Aber wenn man sowas schreibt, sollte man es zumindest erklären. Oder man tut es nicht und darf sich über Kopfschütteln nicht wundern.....

    "Fußball, die Leidenschaft, die Leiden schafft"

    Einmal editiert, zuletzt von Renato13 ()

  • Zitat

    Original von Eisenacher
    Mich wundert es zumindest nicht, dass DU jetzt auch noch mal deinen Senf hinzugeben musstest.


    Was inhaltlich natürlich auch eine sehr wertvolle Aussage ist. Aber ich merke schon, diesbezüglich hat sich leider nicht viel geändert. Rumalbern kann man hier hervorragend mit Dir. Sobald Kritik an Dir kommt, wirds schwierig. Schade eigentlich.

  • Zitat

    Original von Erik M.


    Was inhaltlich natürlich auch eine sehr wertvolle Aussage ist. Aber ich merke schon, diesbezüglich hat sich leider nicht viel geändert. Rumalbern kann man hier hervorragend mit Dir. Sobald Kritik an Dir kommt, wirds schwierig. Schade eigentlich.


    Dann frag DU dich doch mal warum. DU weißt es doch!
    Von daher gebe ich meine Meinung dazu ab und tue bspw. DIR nicht den Gefallen groß darüber zu diskutieren...
    Bei manchen Themen habe ich gelernt hier auf W11 gar nicht weiter darauf rumzureiten. Führt eh nur zu einer Verwarnung/Sperre.


    Von daher lass ich es auch. :LEV19


    Edit: Im Übrigen kann ich auch keine Kritik an mir erkennen. Nur Beleidigungen und eine andere Meinung zum Thema als ich.

  • @DD: solche Postings wie von Dir sind auch nicht eben hilfreich.


    @Eisi: wenn das Diskutieren Deinerseits zu Verwarnung / Sperre führt, dann ist Dein Stil vllt. nicht der richtige. Hier so n provokantes Posting reinzusemmeln, dann nix mehr zu sagen, sich aber zu wundern / ärgern, dass man Gegenwind bekommt, aber auch inhaltlich nix sagen zu wollen, ist sehr seltsam finde ich. Gibt genug Beispiele auch in diesem Thread, die auch ne gewisse Abneigung erkennen lassen, aber auch ne gewisse Sachlichkeit im Diskussionsstil.

  • Ich würd keinem Fußballer raten sich zu outen. Einerseits, weil derjenige sich damit alles zerstören würde (seien wir ehrlich, der würde jeden Samstag durch die Hölle laufen), andererseits will ich es auch gar nicht wissen. Ich weiß von einem Nationalspieler der schwul ist, das reicht mir dann auch.

  • Ich denke, es kommt sehr auf die Dicke des "Fells" an, wer sich outen sollte und wer nicht.


    Wenn Oliver Kahn sich geoutet hätte, würde er statt Affengeräuschen im Stadion vielleicht etwas anderes hören. Man akzeptiert seine Entscheidung, weil er 'n "Dickkopf" ist, und man sich eh an Ihm reibt - Ihn würde das nicht stören und er wäre der schwule Fels in der "homophoben" Brandung und andere könnten sich in seinem Schatten auch outen.


    Wenn es einer macht, ist es egal, ob es dnan 10 oder 20 weitere machen. Es sollte jedoch zeitnah geschehen.


    Wenn sich ein P. Lahm, oder nennen wir Ihn der Anonymität halber lieber Philipp L., als erstes outen würde, dass seine Hochzeit nur eine Scheinehe ist, würde meiner Meinung nach eine viel größere Ablehnung auftreten.


    Es kommt eben stark auf die Psyche, das Selbstbewusstsein des Spielers an - ob er das locker wegsteckt, oder es Ihm zu persönlich wird. Und Herrn Lahm halte ich für recht schwach, im Vergleich zu einem Kahn oder Ballack.



    Ich finde sowieso, dass heutzutage ein zu großer Hype um Patchworkfamilien, Homosexualität etc gemacht wird.
    Die klassische Familie gibt es immerhin auch noch, und ist nicht umsonst das idealisierte und favorisierte Bild der Deutschen. :levz1


    Daran liegt es nämlich auch, dass "Schwulsein" voll im Trend ist, und eben auch in der medialen Fokussierung ganz oben ist.

    "Ich bin ein Derbytrainer!"


    Robin Dutt vor dem Derby gegen Köln.

  • Bin gerade bei der Tube über "Leverkusen Slash - Jeder mit Jedem" gestolpert...


    Natürlich ist da in fast allen Fällen nichts homosexuelles bei, manches auch nur blöde Momentaufnahmen, aber trotzdem ganz lustig zu sehen wie viel Körperkontakt da so drin ist. Eine interessante Frage wäre, ob manche den dann meiden würden, wenn sie wüßten, dass ihr Mitspieler schwul ist.

  • Ich möchte den Eisi ein bisschen in Schutz nehmen:


    Ihr fordert ja sozusagen zur Toleranz gegenüber Schwulen auf, dann zeigt aber auch mal Toleranz gegenüber der Meinung von Eisi.
    Natürlich kann man das alles breittreten und diskutieren. Allerdings finde ich, dass ihr Eisi's Meinung tolerieren solltet.


    Ihr wollt Toleranz aber toleriert nicht die Meinungsfreiheit anderer..

  • Mir als Christdemokraten der Gesinnung Koch/Stoiber/Kohl/Merz ist das "traditionelle Deutsche Familienbild" wichtig, aber nicht heilig. Ich habe mal einen Financial Times Deutschland Artikel über Helmut Kohl gelesen, indem der Kolumnist in der Abschaffung des §175(Strafe für sexuelle Handlungen unter Männern), die größte Leistung des Kanzlers Kohl sah. Der Kolumnist hat sich am Ende übrigens geoutet. Leider finde ich den Link nicht mehr. Deswegen würde ich trotzdem Helmut Kohl immer zu meinen Vorbildern zählen.


    Betonstandpunkte helfen keinem weiter. Es ist doch lächerlich hinsichtlich der sexuellen Orientierung über Fussballspieler zu urteilen. Die sollen ja schließlich Kicken und das bitte in jedem Spiel so gut sie können. Das Fussballstadien keine Debattierclubs sind, sondern eher in Sprachstil und Alkoholpegel der "Pinte um die Ecke" gleichen, dürfte ja offensichtlich sein. Daher kann ich das auch nachvollziehen, wenn sich Personen in der Öffentlichkeit, gegen das Kommunizieren ihrer sexuellen Orientierung aussprechen.
    Warum auch? Ich frage ja auch nicht jeden Tag meine Nächsten ob sie noch brav heterosexuell sind. Für mich hat die Diskussion ein bisschen sensationsgierigen Charakter. Auf wen könnte sich die Medienwelt als nächstes Stürzen. Wer erliegt der Verlockung sich zu Outen. Wer fällt zuerst.
    Es gibt glaube ich keinen "richtigen" und "einzig richtigen" Umgang damit. Für mich ist der Ansatz "Wowereit" mit seiner sexuellen Orientierung Wahlkampf zu machen genauso gescheitert, wie der Ansatz des "Duckmäuserns".
    Statistisch gesehen ist auch der Fussball schwul. Unsere Freundeskreise auch. Statistisch gesehen ist auch W11.de schwul. Machen wir deswegen hier gleich einen extra Thread auf?


    Der Post von Bruno beschreibt die psychische Seite übriges ganz hervorragend finde ich.

    Asoziale mit Niveau: Paderborn, Bielefeld und Gütersloh!

    Einmal editiert, zuletzt von mironesco ()

  • Zitat

    Original von DevilDriver
    So Typen wie Eisenacher sind zumindest ein abschreckendes Beispiel dafür, was Leuten blühen würde, wenn sie sich outen.


    Stellt euch vor, so einer müsste dann zu einem Spiel zur Lok Leipzig reisen. Eisenachers Kameraden würden sicher nicht zimperlich mit ihm umgehen.


    :LEV14 :LEV14 :LEV14


    Zum Thema: Hätte nix dagegen, würde es sogar begrüßen, wenn sich einer outet. Aber ich würde es wohl nicht tun... Jedenfalls nicht während der Karriere.

  • Doch, ich toleriere das durchaus, wenn jemand mit Schwulsein nix anfangen kann, dem das Rumgetucke von vielen und diese Wichtigtuerei auf den Keks geht (geht mir z.B. auch so) - mir gehts vielmehr um die Art und Weise. Ich erwarte und verlange von niemandem, so etwas gut zu finden. Jedem sein Ding. Aber zwischen den Zeilen klingt nicht nur ein "find ich nicht gut", sondern ne krasse Ablehnung durch und so n tumb-dumpfes Gefühl, da auch noch stolz drauf zu sein. Und das find ich dann nicht gut. Kulator hat hier auch n ablehnendes Posting geschrieben. Aber das hat n ganz andern Unterton finde ich.

  • Was viel wichtiger zu sehen ist, ist das es bei uns anscheinend relativ tolerant vorgeht und man auch frei seine Meinung äußern kann. Denn statistisch gesehen haben auch wir mind. einen schwulen Spieler.
    Ein einzelner darf sich niemals outen an dem Druck würde er kaputt gehen, aber wenn sich mehrere zusammen tun am besten aus verschiedenen Vereinen dann bieten sie weit weniger Angriffsfläche.
    Wenn viele Vereine das "Problem" Outing hätten, hätten auch die "Fans" kein Angriffsbild. Denn sein wir doch mal ehrlich würde sich einer unserer Spieler outen und im fremden Stadion beschimpft und ausgepfiffen werden, würde sich der Großteil unserer Fans doch hinter in Stellen allein aus Solidarität (zumindest hoffe ich das).
    Aber solange keiner den Mut hat wird es immer ein Tabuthema bleiben. Was ich persönlich sehr schade finde (soviel zur Antidiskriminierungskampagne...)

    Ganz klar der Bernd. Ein wunderbarer Spieler. Schade, dass er seine Karriere beenden musste.
    (Renato Augusto, auf die Frage, wer der bessere Brasilianer ist: Er oder Schnix)