• Kannst du uns bitte kurz aufzählen welche Spitzentrainer jetzt verfügbar sind und direkt hier hätten einsteigen wollen?

    1. Stefan Effenberg
    2. Lothar Matthäus
    3. Jürgen Klinsmann
    4. Bruno Labbadia
    5. Andre Breitenreiter


    Getreu Al Bundy (mit wem würden Sie lieber schlafen... A: mit Ihrer Frau oder B: B!!!!) würde ich die Nr. 6 Tayfun Korkut präferieren!


    Vielleicht haben sich Völler und Co. gedacht... "Tayfun"... der bringt frischen Wind! Zu hoffen wäre es und schlechter gehts fast nicht mehr.


    Auf gehts... die restlichen Punkte gegen den Abstieg sammeln und danach noch mal voll angreifen! :LEV2

  • Die Nummer mit Jörn Wolf war ein ziemlicher Schuss in den Ofen von ihm. Man habe ihn geholt, "um Roger Schmidt zu stärken". Nach dessen Entlassung wollte Wolf auch selbst wieder gehen.


    Mit Korkut setzt er jetzt die Tradition von Trainern fort, die er persönlich gut kennt.

  • Hat auch nochmal deutliche Kritik an den Spielern geübt: "Das Alibi mit dem Trainer gelte jetzt nicht mehr."

    Unsere Ahnen sah'n Legenden, schon vor über hundert Jahr'n.
    Seitdem schreiben wir Geschichte, Schwarz und Rot ein Leben lang.

  • Hat auch nochmal deutliche Kritik an den Spielern geübt: "Das Alibi mit dem Trainer gelte jetzt nicht mehr."


    gut so. In meinen Augen liegt die Hauptverantwortung immer bei den Spielern, ganz egal was man vom Trainer hält

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba


  • gut so. In meinen Augen liegt die Hauptverantwortung immer bei den Spielern, ganz egal was man vom Trainer hält

    der frust über das zu spielende system, welches hinten dann alles offen stehen lässt, war mmn den spielern deutlich anzumerken. wenn mit etwas mehr defensiver sicherheit vorne wieder (punkte)früchte geerntet werden können, wird hoffentlich auch die spielfreude wiederkehren. die hat man zum schluss wirklich nicht mehr gesehen.

  • Ganz interessante Passage aus der Süddeutschen:

    Zitat

    Schuld am Misslingen der Liaison ist jedoch nicht nur der Trainer, der sich auf bornierte Art mit seiner Lehre verrannte und vor den Spielern die Überzeugungskraft verloren hatte. Völler hat Schmidts fachliche Eignung zwar immer hoch gelobt, aber er hat es versäumt, den faszinierend sturen Mann zu zähmen und zu dirigieren. Bayer 04 ließ Schmidt gewähren und hat ihn dadurch allein gelassen. Auch so erklärt sich dessen einsame Weltsicht.

    Wenn man darüber nachdenkt, war das bisher bei jedem Trainer so. Der Sportdirektor hat null Einfluss auf dessen Arbeit genommen und stattdessen gewartet, bis es zu spät war und man ihn entlassen musste. Ich weiß nicht, wie das in anderen Vereinen ist, aber dass in Leverkusen eine gewisse Distanz zwischen Trainer und Sportdirektor herrscht, ist nicht neu. Gerne wurden in der Vergangenheit auch Transfers ohne Absprache mit dem Trainer getätigt. Jetzt kann man darüber diskutieren, ob ein Sportdirektor überhaupt Einfluss auf die Arbeit des Trainers nehmen soll und darf. Bei unserer Historie könnte er damit im Nachhinein aber nicht viel falsch gemacht haben.

  • Generell finde ich es gut, wenn man einen Trainer machen lässt und bestmöglich dabei unterstützt sein Konzept umzusetzen. Dann muss man aber die Zeichen der Zeit auch früher erkennen. Es war schon lange klar, dass es in die falsche Richtung geht und der Hurra-Fußball von Roger richtig fatal ist, zumal wir keine taktische Variation haben.


    Da muss ein so erfahrener Spieler, Trainer, Sportdirektor wie Rudi früher handeln. Ich glaube ihm steht sein Ego doch ein bisschen im Weg (sieht man auch an den regelmäßigen Ausrastern gegenüber Schiris).

  • Er hat in der PK gestern zwischen den Zeilen eingeräumt, dass bestimmte Leistungsträger Schmidt haben hängen lassen und hat auch durchblicken lassen, dass die Entscheidung zur Entlassung andere getroffen haben

  • Er hat in der PK gestern zwischen den Zeilen eingeräumt, dass bestimmte Leistungsträger Schmidt haben hängen lassen und hat auch durchblicken lassen, dass die Entscheidung zur Entlassung andere getroffen haben

    Womit in diesem Fall Bellarabi, Brandt und Chicharito gemeint sind, die alle überraschenderweise draußen saßen. Eventuell auch Kießling, der gar nicht im Kader stand. Allerdings ist der kein Leistungsträger.

  • Natürlich sollte man einen Trainer machen lassen. Aber wenn man merkt es fängt an aus dem Ruder zulaufen, muss auch ein Sportdirektor zu Stelle sein. Seine Parolen " Der Trainer bleibt noch sehr lange Zeit" oder " wir sind zu 100Prozent überzeugt, dass er der Richtige ist.", helfen da überhaupt nicht.
    Wie schon weiter oben von BigB erwähnt, zieht der Voeller das bei jedem Trainer durch. Warten, Loben, Loben, warten und feuern!

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen

  • Ganz interessante Passage aus der Süddeutschen:

    Wenn man darüber nachdenkt, war das bisher bei jedem Trainer so. Der Sportdirektor hat null Einfluss auf dessen Arbeit genommen und stattdessen gewartet, bis es zu spät war und man ihn entlassen musste. Ich weiß nicht, wie das in anderen Vereinen ist, aber dass in Leverkusen eine gewisse Distanz zwischen Trainer und Sportdirektor herrscht, ist nicht neu. Gerne wurden in der Vergangenheit auch Transfers ohne Absprache mit dem Trainer getätigt. Jetzt kann man darüber diskutieren, ob ein Sportdirektor überhaupt Einfluss auf die Arbeit des Trainers nehmen soll und darf. Bei unserer Historie könnte er damit im Nachhinein aber nicht viel falsch gemacht haben.

    Wenn der Sportdirektor denkt, er wüsste es besser, dann soll er den Trainerjob doch gleich selbst mitmachen. Meiner Meinung nach ist es "tödlich" für jeden Coach, wenn der Sportdirektor dem Trainer im Handwerk herumfuscht. Sinnvoll ist sicher ein regelmässiger Austausch über alle möglichen Aspekte, so dass der Coach auch die Sichtweise von Völler kennt und zumindest mal hinterher nicht einfach "nicht gewusst" haben kann. Aber die Entscheidungen trifft am Ende immer nur einer.


    Hoeneß hat die Philosophie des engen Kontakts als Manager ja geradezu vorgelebt, indem er sehr häufig hautnah dabei war. Er hat mal gesagt, dass er sich dabei weder auf der Bank noch in der Kabine je in irgendetwas eingemischt hat. Er war einfach nur da und ich glaube, das allein war schon ein gewichtiges Korrektiv auf der Seite der Spieler und des Trainers. Ähnlich war es bei Sammer. Wäre mal interessant, zu erfahren, wie Tante Käthe es so mit dem engen Kontakt hält.

  • Natürlich sollte man einen Trainer machen lassen. Aber wenn man merkt es fängt an aus dem Ruder zulaufen, muss auch ein Sportdirektor zu Stelle sein. Seine Parolen " Der Trainer bleibt noch sehr lange Zeit" oder " wir sind zu 100Prozent überzeugt, dass er der Richtige ist.", helfen da überhaupt nicht.
    Wie schon weiter oben von BigB erwähnt, zieht der Voeller das bei jedem Trainer durch. Warten, Loben, Loben, warten und feuern!

    Ja, das ist das schäbige im Fußball. Fast wie in der Politik, sobald das "vollste Vertrauen" ausgesprochen ist, kann es nicht mehr allzu lange dauern bis die Säge eingesetzt wird.

  • Generell finde ich es gut, wenn man einen Trainer machen lässt und bestmöglich dabei unterstützt sein Konzept umzusetzen. Dann muss man aber die Zeichen der Zeit auch früher erkennen. Es war schon lange klar, dass es in die falsche Richtung geht und der Hurra-Fußball von Roger richtig fatal ist, zumal wir keine taktische Variation haben.


    Da muss ein so erfahrener Spieler, Trainer, Sportdirektor wie Rudi früher handeln. Ich glaube ihm steht sein Ego doch ein bisschen im Weg (sieht man auch an den regelmäßigen Ausrastern gegenüber Schiris).


    gerade nach den Erfahrungen der Vorsaison blieb einem Sportdirektor in meinen Augen keine andere Wahl als solange am Trainer festzuhalten und auf den selben Effekt zu hoffen. So wie ich die PK verstehe, kam die Entscheidung zur Entlassung auch nicht von Völler, sondern von den anderen.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • @ Ansteff
    Das ist ja eine Sache, die ich schon seit Jahren anspreche. Sehr viele Sportdirektoren suchen den Kontakt zum Trainer und den Spielern. Die sitzen auf der Bank, stehen häufig mit auf dem Trainingsplatz und gehen auch mit in die Kabine. Völler macht das nicht. Der ist nur auf dem Platz, wenn es darum geht, einen Schiedsrichter anzupöbeln. Er sollte sein Verhältnis zu den Trainer überdenken, dürfte da aber ähnlich stur wie die meisten seiner Trainer sein.


    Man hat nicht das Gefühl, das Trainer und Sportdirektor hier so ein Gespann bilden wie in anderen Vereinen.

  • Rudi der Repräsentant.


    So lässt sich Völlers Kerngebiet wohl am besten betiteln. Ich vermute, dass Boldt sogar näher an der Mannschaft ist als Rudi. Vielleicht auch deswegen der Versuch mit Wolf noch jemanden zu installieren, der Schmidt zur Seite steht?!

  • Rudi der Repräsentant.


    So lässt sich Völlers Kerngebiet wohl am besten betiteln. Ich vermute, dass Boldt sogar näher an der Mannschaft ist als Rudi. Vielleicht auch deswegen der Versuch mit Wolf noch jemanden zu installieren, der Schmidt zur Seite steht?!


    Das kann ja durchaus auch so gewollt sein und die vereinbarte Arbeitsaufteilung sein. Wobei ich den Eindruck habe, dass es besser ist, wenn der "Aufpasser" durchaus einiges an Standing hat. Bei einem Hoeneß reicht es halt, wenn er nur da herumsitzt, um zu verhindern, das der Coach seine Spieler als Heulsusen beschimpft und sich dadurch unnötig Gräben auftun. Ähnliches gilt wohl für Sammer oder beim BVB mit einem Zorc, einer Legende im Club. Nerlinger hat die Rolle dann offenbar schon nicht mehr ausfüllen können. Der war einfach kein Gegengewicht für Kaliber wie Klinsmann, Heynckes oder van Gaal. Vielleicht wäre das bei uns ein Job für Kirsten, u.U. Rolfes oder auch Ballack. By the way: Hat der eigentlich jemals seinen Trainerschein gemacht?