Play-offs in der Bundesliga: Was spricht dafür, was dagegen?

  • Stell dir vor es gibt z.B. einen engen Meisterschaftskampf zwischen 2 Teams wo es jede Woche um jeden Punkt geht.

    Wenn dieses Szenario nicht im Laufe der Jahre immer seltener/unwahrscheinlicher geworden wäre, gäbe es vermutlich gar keine Diskussion um Play-offs o.ä.

    Frag dich mal warum Bayern der größte Befürworter bzw. am aufgeschlossensten dafür ist.

    Wahrscheinlich weil sie selber merken, dass die Bundeslige, ihr Brot-und-Butter-Business, in Gefahr ist.


    Ein stärkerer finanzieller Ausgleich wäre auch für mich der bessere Weg, um wieder für einen ausgeglicheneren und damit spannenderen Wettbewerb zu sorgen, aber das ist aus vielerlei Gründen leider noch utopischer als eine Einführung von Play-offs.

  • Die Bayern könnten mit ihrer U23 die Regular Season spielen und die erste Mannschaft tritt nur in dieser geplanten Gigantenliga an. Zu den Playoffs zwei oder drei englische Wochen, um nebenbei die Meisterschft klarzumachen. Fänden die Bayern bestimmt klasse.

  • Die Bayern könnten mit ihrer U23 die Regular Season spielen und die erste Mannschaft tritt nur in dieser geplanten Gigantenliga an. Zu den Playoffs zwei oder drei englische Wochen, um nebenbei die Meisterschft klarzumachen. Fänden die Bayern bestimmt klasse.

    Ich weiß nicht, ob das als Witz gemeint war, aber wenn nicht, ist das Quark. Die Bayern U23 hätte a) null Chancen in der BL, b) würden die Bayern-Fans dem Verein die Hölle heiß machen, wenn sie nicht regelmäßig ihre Stars spielen sehen, die c) genau was während der regulären Saison machen würden, nur CL spielen?

  • Wenn dieses Szenario nicht im Laufe der Jahre immer seltener/unwahrscheinlicher geworden wäre, gäbe es vermutlich gar keine Diskussion um Play-offs o.ä.

    Wahrscheinlich weil sie selber merken, dass die Bundeslige, ihr Brot-und-Butter-Business, in Gefahr ist.


    Ein stärkerer finanzieller Ausgleich wäre auch für mich der bessere Weg, um wieder für einen ausgeglicheneren und damit spannenderen Wettbewerb zu sorgen, aber das ist aus vielerlei Gründen leider noch utopischer als eine Einführung von Play-offs.

    naja selbst aktuell rechnet man ja immer bei jeder Bayern Niederlage was evtl. punktemäßig noch gehen würde, das würde dann alles wegfallen. Die Topteams würden dann zumindest die Rückrunde eher gleichgültig bestreiten, weil ja eine Niederlage oder auch mal mehrere nicht weh tuen. Das würde die Bundesliga eher langweiliger machen. Klar die letzte Woche wäre ein Highlight, aber über die Saison würde man wohl viele Zuschauer verlieren.


    34 Ligaspiele sind dann einfach zu viele, da die Gleichgültigkeit zu früh einsetzt wo es um nichts mehr geht.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

    Einmal editiert, zuletzt von BayerMania87 ()

  • naja selbst aktuell rechnet man ja immer bei jeder Bayern Niederlage was evtl. punktemäßig noch gehen würde, das würde dann alles wegfallen.

    Das ist doch seit vielen Jahren ab ca. Mitte März nur noch Comedy, weil der Bayern-Vorsprung realistischerweise schon viel zu groß ist.


    Die Topteams würden dann zumindest die Rückrunde eher gleichgültig bestreiten, weil ja eine Niederlage oder auch mal mehrere nicht weh tuen.

    Erstens kann für die Playoffs jede Platzierung höher oder niedriger ein extrem wichtiger Faktor für die späteren Chancen sein, zweitens würden sowohl die Europapokal-Plätze wie auch die TV-Gelder sicher auch weiterhin nach der Position in der Abschlusstabelle verteilt. Da kann sich niemand hängen lassen.

  • Da würde ich eher Vorschlagen man teilt die Bundesliga in 2 Gruppen a 10 Mannschaften auf. Die spielen eine Komplette Runde aus. Danach spielen die 1+ 2 jeder Gruppe die Meisterschaft aus die 3+4 die Platze 5-8 usw. und die Letzen 2 jeder Gruppe die 2 Absteiger aus. Somit hätten wir für jede Mannschaft nur 18 + 6 Spiele in einer Saison.

    Die Gruppen würde ich dann an Hand der Vorjahrestabelle zusammenstellen. z.B. alle mit einer geraden Platzierung in die Gruppe A und die anderen in die Gruppe B

    Ein Tag ohne Fussball, ist ein verlorener Tag. (Ernst Happel)

  • Das ist doch seit vielen Jahren ab ca. Mitte März nur noch Comedy, weil der Bayern-Vorsprung realistischerweise schon viel zu groß ist.


    Erstens kann für die Playoffs jede Platzierung höher oder niedriger ein extrem wichtiger Faktor für die späteren Chancen sein, zweitens würden sowohl die Europapokal-Plätze wie auch die TV-Gelder sicher auch weiterhin nach der Position in der Abschlusstabelle verteilt. Da kann sich niemand hängen lassen.

    naja diese saison z.b hätten Bayern & Dortmund ab der Rückrunde nur noch bessere Freundschaftspiele dann gehabt, glaube nicht das sowas dann für eine interessante Liga & gute Vermarktung sorgt.

    Zudem sehe ich Bayern für die Zukunft nicht so gut aufgestellt. Sowohl vom Kader als auch vom Management

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Playoffs sind nur dann interessant, wenn der Ausgang der Spiele offen ist.


    In der NFL ist das häufig deshalb der Fall, weil die NFL durch ein hartes Salary Cap und das Draftsystem, bei dem das schlechteste Team der Vorsaison zuerst wählen darf schon lange versucht ein Gleichgewicht (competitive balance) herzustellen.

    Basis dafür ist die zentrale Vermarktung, aus der jeder Verein den gleichen Anteil bekommt und ein Vertrag mit der Spielergewerkschaft über die Berechnung der Gehaltsobergrenzen sowie eine Ausnahmegenehmigung der Kartellbehörden.

    Das alles ist in der Bundesliga nicht ansatzweise durchführbar.


    Die Bayern sind deshalb dafür, weil ihren Zuschauern langweilig wird und Playoffspiele zusätzlich Einnahmen deutschlandweit vermarkteter Spiele - ähnlich dem Pokalfinale - bedeuten würden und sie davon ausgehen, dass sie trotzdem fast immer gewinnen würden.


    In anderen Sportarten wie Basketball oder Eishockey hat man ohnehin mehr Spiele in kürzeren Abständen und hat als besser platziertes Team im „best of 3/5/7“ immer im ersten Spiel Heimrecht.

    Das führt dazu, dass die Mannschaften oft bis zum letzten Tag um die Platzierung für die Playoffserien kämpfen.


    Das ist für mich aufgrund des Terminkalenders alles nicht umsetzbar.


    Das Ligaformat ist gut. Was nicht stimmt ist der exorbitante finanzielle Vorsprung des FCB.

    Ein anderes Format ändert daran nichts.


    Für mich gibt es nur 2 Möglichkeiten, die Liga mit den Bayern spannender zu machen:


    Ein hartes nationales SalaryCap (der für die BL spielberechtigte Kader darf eine feste Gehaltsobergrenze nicht überschreiten) - ich halte das für nicht durchsetzbar in D/EU - oder man lässt es zu, dass Investoren die Lücken mit Fremdkapital auffüllen.


    Ich mag den „alten“ Fussball und die Bundesligatradition sehr - aber ich sehe keine realistischen Alternativen zu Fremdkapital.

    Die Bayern sind ja nicht nur uneinholbar - sie vergrössern ihren finanziellen Vorsprung kontinuierlich.


    Superleague und BL ohne Bayern geht natürlich auch. Aber ich sprach ja von mehr Wettbewerb in der Liga mit den Bayern.

  • Ich weiß nicht, ob das als Witz gemeint war, aber wenn nicht, ist das Quark. Die Bayern U23 hätte a) null Chancen in der BL, b) würden die Bayern-Fans dem Verein die Hölle heiß machen, wenn sie nicht regelmäßig ihre Stars spielen sehen, die c) genau was während der regulären Saison machen würden, nur CL spielen?

    Das war überspitzt ausgedrückt, aber im Prinzip meine ich das so. Die Bazen würden durch eine Superliga so in Geld schwimmen verglichen mit den anderen BL-Vereinen, dass sie sich eine B-Elf leisten könnten, die immer noch in der Spitzengruppe der BL mitspielen würde. Und die Spitzenspieler würden halt Superliga spielen und nur in den Playoffs in der BL. Und die Fans? Die stören doch ohnehin nur...

  • Wenn mann diesen ganzen Müll hier liest...


    Die Bayern sind nur deswegen Dauermeister seid Jahren, weil die anderen einfach zu Blöde sind (Uns eingeschlossen).


    Ja klar haben die, die meiste Kohle .


    Na und


    würden andere Teams einfach Konstant spielen, würde die Warscheinlichkeit bei ca 30-40 % liegen das jemand anderes Meister wird.


    Aber zu Blöde halt


    ( BvB mit Abstand soviel Kohle wie die verbrennen )

  • lese es mal durch, was du da geschrieben hast und denke darüber nach!

    Mit Müll warst nicht du gemeint..


    Allgemein geht mir das Geheule über die superstarken Überbayern auf den Keks..



    Kleine doofe Rechnung


    Mann verliert alle Spiele in einer Saison gegen die ersten 3 Mannschaften,


    Gewinnt aber alles andere Macht 28x3 84 Punkte


    Das würde in denn letzten 10 Jahren zu 6,5 Meisterschaften reichen.


    Das meine ich mit Konstanz 8)

    Nur noch 0 von (22) scorer 8) plus (3) (Hochwissenschaftlich nachgewiesen)

  • I'm an American and not too fond of the MLS' playoff system at all tbh. However, that is the way it is with sports over here in the States and I never see that changing. As far as having something somewhat similar in the Bundesliga, I don't really see many pro's to it, more con's to me. Even though we know who always freaking wins it, I just don't see something like this working for the long term.


    And really I am quite sure it is more about money than anything else anyway.