1. Bundesliga - Saison 2012/2013

  • Dahinter steckt ja ein gewisser Solidaritätsgedanke, sonst könnten sich die Bayern und Dortmund ja direkt wie in anderen Ländern selbst vermarkten.
    Ich finde es gut, dass für die Verteilung der Gelder, der sportliche Erfolg ausschlaggebend ist. Ein Verteilungsschlüssel nach TV-Zuschauern o.ä. würde für mich nur noch deutlicher machen, dass es sich im Grunde nicht mehr um eine Sportliga handelt, sondern um ein Unternehmen handelt.


    Das kann man sicherlich auch anders sehen. Unabhängig von der Diskussion sind wir weder im Auswärtszuschauer-Ranking (wenn man die Gesamtzuschauerzahl bei einem Spiel gegen Bayer sieht, nicht nur die mitgereisten Gästefans, denn nur so kann man das faier bewerten.), noch im Sky-Ranking auf den letzten Plätzen.


    BigB: Ich sagte ja auch zwei Plätze neben ihm und nicht "direkt neben ihm", trotzdem danke für die Mühe :D

    Kicker Pro Manager w11-Liga 3

    2013/14: Aufstieg in Liga 3

    2014/15: Vizemeister in Liga 3 / Aufstieg in Liga 2

  • Ich finde das ist ne Frechheit was der Watzke da von sich gibt...


    Keine Tradion ? 34 Jahre Bundesligazugehörigkeit sagen doch eigentlich schon alles oder?

    Mmh interessant. Ich seh die Sendung nicht, aber ein paar Beiträge drüber steht, das Watzke sagt in LEV sei Tradition gewachsen. Ein paar Beiträge später (siehe Zitat) heißt es auf einmal er sagt keine Tradition. Ja wat den nun?


    Auf der anderen Seite kann ich schon so manch 'Denkweise' nachvollziehen, den hier gibt es auch nicht wenige die zum Beispiel vor 6 Monaten sich einen Berbatov gewünscht haben (mit dem Hinweis, die Bayer AG solle doch nochmal richtig Geld rein pumpen)

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Dahinter steckt ja ein gewisser Solidaritätsgedanke, sonst könnten sich die Bayern und Dortmund ja direkt wie in anderen Ländern selbst vermarkten.
    Ich finde es gut, dass für die Verteilung der Gelder, der sportliche Erfolg ausschlaggebend ist. Ein Verteilungsschlüssel nach TV-Zuschauern o.ä. würde für mich nur noch deutlicher machen, dass es sich im Grunde nicht mehr um eine Sportliga handelt, sondern um ein Unternehmen handelt.


    Das kann man sicherlich auch anders sehen. Unabhängig von der Diskussion sind wir weder im Auswärtszuschauer-Ranking (wenn man die Gesamtzuschauerzahl bei einem Spiel gegen Bayer sieht, nicht nur die mitgereisten Gästefans, denn nur so kann man das faier bewerten.), noch im Sky-Ranking auf den letzten Plätzen.


    BigB: Ich sagte ja auch zwei Plätze neben ihm und nicht "direkt neben ihm", trotzdem danke für die Mühe :D

    Das ist dann natürlich die andere berechtigte Sichtweise. Ich persönlich bin aber eher der Meinung, dass die Fernsehgelder durchaus auch nach Zuschauern verteilt werden sollten. Vereine, die von vielen gesehen werden wollen, können durchaus auch ein wenig mehr bekommen. Wenn ich den Watzke richtig verstanden habe, geht es ihm ja auch nicht darum, ausschließlich nach Zuschauern zu verteilen, sondern diesen Punkt, zusätzlich zu dem erfolgsbasierten Modell mit in den Berechnungsschlüssel aufzunehmen.
    Ein Berechnungsschlüssel, der eine Kombination aus beiden Modellen darstellt, wäre meiner Meinung nach (auch wenn es für den Bayer wahrscheinlich Einschnitte bedeutet) eine gerechtere Verteilung.


    Statistik zu den Sky-Zuschauerzahlen


    Diese Statistik ist aus der letzten Saison und zeigt, dass wir relativ gut dastehen und es unberechtigt ist, mit Wolfsburg und Hoffenheim in einen Topf geworfen zu werden. In Bezug auf Hoffenheim und Wolfsburg allerdings, passt die getätigte Aussage zum Sky-Ranking.


    Edit: Ok, BigB war schneller mit der Statistik :LEV18


    @Tapeworn: Er hat (sinngemäß, genaue Zitat bekomme ich nicht mehr auf die Kette) gesagt, dass er es respektiert und anerkennt, dass in Leverkusen über die letzten 30 Jahre schrittweise durchaus Tradition entstanden ist.

  • Mmh interessant. Ich seh die Sendung nicht, aber ein paar Beiträge drüber steht, das Watzke sagt in LEV sei Tradition gewachsen. Ein paar Beiträge später (siehe Zitat) heißt es auf einmal er sagt keine Tradition. Ja wat den nun?


    Auf der anderen Seite kann ich schon so manch 'Denkweise' nachvollziehen, den hier gibt es auch nicht wenige die zum Beispiel vor 6 Monaten sich einen Berbatov gewünscht haben (mit dem Hinweis, die Bayer AG solle doch nochmal richtig Geld rein pumpen)

    er hat zugegeben das in Leverkusen im gegensatz zu Hoffe und WOB Fußballkultur besteht. Hat nicht gesagt das e keine Tradition gäbe

  • Mmh interessant. Ich seh die Sendung nicht, aber ein paar Beiträge drüber steht, das Watzke sagt in LEV sei Tradition gewachsen. Ein paar Beiträge später (siehe Zitat) heißt es auf einmal er sagt keine Tradition. Ja wat den nun?


    Auf der anderen Seite kann ich schon so manch 'Denkweise' nachvollziehen, den hier gibt es auch nicht wenige die zum Beispiel vor 6 Monaten sich einen Berbatov gewünscht haben (mit dem Hinweis, die Bayer AG solle doch nochmal richtig Geld rein pumpen)


    Ja er hat sich grad ein bischen korrigiert, aber im allgemeinen nennt er uns trotzdem mit Wob + Hoppenheim in einem Atemzug...

  • Der neue Verteilschlüssel ist optimal und bedarf keiner Korrekturen, denn er orientiert sich am nachhaltigen sportlichen Erfolg, weil neben der aktuellen Saison die letzten vier Jahre einfließen und somit -ganz wichtig!- die wirtschaftliche Planungssicherheit erhöht wird.


    Auch deshalb sind in Deutschland anders als in anderen europäischen Topligen nachhaltige Erfolgsgeschichten wie Mainz, Hannover und jüngst Freiburg, demnächst vielleicht auch Frankfurt möglich.

  • Also, ich halte Watzke und Klopp für sehr fähige Leute in ihren Metiers, aber ihre Außendarstellung ist von recht billigem Populismus geprägt.


    Alles was Watzke mit dieser Aktion meiner Meinung nach bezweckt ist Folgendes: in einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Werksvereinen, Investoren-Vereinen und den von ihm so gern gesehenen "Traditionsklubs" zunehmend verschwimmen (einerseits durch sowas wie Bayerns Audi-Deal, andererseits dadurch, dass es der jungen Zuschauergeneration reichlich Schnuppe ist, woher das Geld kommt) sieht er in diesem Bereich seine Felle davonschwimmen und versucht auf Gedeih und Verderb einen erneuten Keil zwischen die Vereine zu treiben und das Bild der 2-Klassen-Gesellschaft aufrecht zu erhalten.


    Dem geht es nicht um Fernsehgelder oder Ähnliches, der möchte nur dass Werksklubs weiterhin als "minderwertig" angesehen werden, ich persönlich finde das ziemlich widerlich. Mit dieser Vorgehensweise unterscheidet er sich auch in keinster Weise von Höneß und den Bayern, leider..


    Und, leider scheint es aber zu gelingen, wobei:
    Was das betrifft: :LEV5 Herr Lehmann: Mit sehr wenigen Worten die ganze Aktion bloßgestellt und in gewisser Weise auch lächerlich gemacht!

  • Leverkusen wurde in der Diskussion aber auch sehr wenig erwähnt... Wolfsburg und Hoffenheim sind hier viel öfter gefallen, da diese beiden Vereine auch die jüngsten entwicklungen in der Hinsicht sind. Ich würde nie behaupten, das wir nur mit ein paar hundert Mann zu auswärtsspielen fahren ausser vielleicht bei spielen gg Hoppenheim und VW oder auch Augsburg. Beim BVB schlagen wir meist mit mehreren Tausend auf und nicht mit 500...


    Die Argumentation von dem Claasen fand ich sehr korrekt, zumal er wohl bei Wiki sich vorher erkundigt hat, dort steht:


    "Da die Gründung spontan und unvorbereitet ablief, gab es vor Beginn der Versammlung keine Namensvorschläge. Einer Anekdote zufolge wurde der Zusatz „Borussia“ gewählt, weil es sich um den Namen des im Wildschütz ausgeschenkten Bieres der Borussia-Brauerei handelte, die unweit des Borsigplatzes ihren Sitz hatte. Die Namenswahl ist daher wohl nicht als bewusster Ausdruck eines Nationalstolzes zu verstehen, auch wenn „Borussia“ die latinisierte Bezeichnung für Preußen ist."


    Der Fatzke hat es abgestritten das es so war :D


  • Was hat´der Herr Lehmann gesagt?:P

  • Lehmann hat gesagt, dass Leverkusen auch eine "Traditionsmannschaft" ist :levz1


    Bis auf sein "das ist sehr schade" (gehts noch???) nach dem Bayer-Tor hat er gestern allgemein sehr gut kommentiert.

    ... es ist egal woher du kommst,
    es ist wichtiger wohin du gehst,
    auf welcher Seite du dann stehst...

  • Lehmann hat gesagt, dass Leverkusen auch eine "Traditionsmannschaft" ist :levz1


    Bis auf sein "das ist sehr schade" (gehts noch???) nach dem Bayer-Tor hat er gestern allgemein sehr gut kommentiert.


    ah alles klar, danke :levz1 HAT ER JA AUCH RECHT mit Traditionsmannschaft :P


  • ah alles klar, danke :levz1 HAT ER JA AUCH RECHT mit Traditionsmannschaft :P


    Ich finde den Begriff Tradition reichlich abgelutscht? Was bedeutet das denn? Alle Manschaften, die sich selber als Traditionsclubs feiern haben mal ne Meisterschaft gewonnen. Aber was ist sonst anders? Leverkusen hat über 15 Jahre hinweg den Fussball in Deutschland massgeblich mitgeprägt, Leverkusen hat die Brasilianer in Deutschland etabliert, Leverkusen hatte mit Leuten wie Calli, Völler, Ramelow, Nowotny, Kirsten, Schneider, Emerson, Ze Roberto, Berbatov etc. etc. grosse Namen, die die Liga bereicherten. Was braucht es mehr?
    Vor 20 Jahren könnte ich mir vorstellen, dass es eher ein etwas graue Maus Club war. Aber heute? Will man Bayer ernsthaft mit Hoffenheim vergleichen?
    Pures populistisches Geschwätz voller Totschlagargumente.


    Dortmund ist ein Club, der von den Fans her weltweit seinesgleichen sucht. Aber was ist da genau der Verdienst des Vereins? Will jemand bestreiten, dass es auch (!) Zusammenhänge zwischen einer der grössten Metropolenregionen Europas (Ruhrpott)/der wirtschaftlichen Situation dort und der sportlichen Euphorie gibt?

    ... es ist egal woher du kommst,
    es ist wichtiger wohin du gehst,
    auf welcher Seite du dann stehst...


  • Ich finde den Begriff Tradition reichlich abgelutscht? Was bedeutet das denn? Alle Manschaften, die sich selber als Traditionsclubs feiern haben mal ne Meisterschaft gewonnen. Aber was ist sonst anders? Leverkusen hat über 15 Jahre hinweg den Fussball in Deutschland massgeblich mitgeprägt, Leverkusen hat die Brasilianer in Deutschland etabliert, Leverkusen hatte mit Leuten wie Calli, Völler, Ramelow, Nowotny, Kirsten, Schneider, Emerson, Ze Roberto, Berbatov etc. etc. grosse Namen, die die Liga bereicherten. Was braucht es mehr?
    Vor 20 Jahren könnte ich mir vorstellen, dass es eher ein etwas graue Maus Club war. Aber heute? Will man Bayer ernsthaft mit Hoffenheim vergleichen?
    Pures populistisches Geschwätz voller Totschlagargumente.


    Dortmund ist ein Club, der von den Fans her weltweit seinesgleichen sucht. Aber was ist da genau der Verdienst des Vereins? Will jemand bestreiten, dass es auch (!) Zusammenhänge zwischen einer der grössten Metropolenregionen Europas (Ruhrpott)/der wirtschaftlichen Situation dort und der sportlichen Euphorie gibt?

    Stimm ich dir voll und ganz zu :LEV19 :bayerapplaus

  • Ich finde den Begriff Tradition reichlich abgelutscht? Was bedeutet das denn? Alle Manschaften, die sich selber als Traditionsclubs feiern haben mal ne Meisterschaft gewonnen. Aber was ist sonst anders? Leverkusen hat über 15 Jahre hinweg den Fussball in Deutschland massgeblich mitgeprägt, Leverkusen hat die Brasilianer in Deutschland etabliert, Leverkusen hatte mit Leuten wie Calli, Völler, Ramelow, Nowotny, Kirsten, Schneider, Emerson, Ze Roberto, Berbatov etc. etc. grosse Namen, die die Liga bereicherten. Was braucht es mehr?
    Vor 20 Jahren könnte ich mir vorstellen, dass es eher ein etwas graue Maus Club war. Aber heute? Will man Bayer ernsthaft mit Hoffenheim vergleichen?
    Pures populistisches Geschwätz voller Totschlagargumente.

    Da gebe ich Dir vollkommen recht. Und meiner Meinung und Erfahrung nach setzt sich diese Sichtweise ja beim neutralen Zuschauer auch immer mehr durch. Deswegen musste Herr Watzke ja auch im "Fall" Leverkusen auch zurückrudern. Aber wir bleiben ihm halt insofern ein Dorn im Auge, als dass Bayer gezeigt hat, dass aus Werksklubs auch "Traditionsmannschaften" werden können. Und dann bricht seine ganze Argumentation in sich zusammen...

  • Dortmund ist ein Club, der von den Fans her weltweit seinesgleichen sucht. Aber was ist da genau der Verdienst des Vereins? Will jemand bestreiten, dass es auch (!) Zusammenhänge zwischen einer der grössten Metropolenregionen Europas (Ruhrpott)/der wirtschaftlichen Situation dort und der sportlichen Euphorie gibt?

    Absolut richtig! Dass z.B. die Freiburg-Fans und ich bediene hier vielleicht Vorurteile auch noch andere Interessen neben dem Fußball haben, begründet möglicherweise neben der abseitigen Lage der Stadt, dass nicht Tausende von Fans zu ihren Auswärtsspielen fahren. Und dafür sollen sie bestraft werden?