Arsenal hatte mal 80 Mio. DM für ihn geboten. Nowotny war ein fantastischer Verteidiger, charakterlich leider eher schwach.
Wow, das mit Arsenal war mir nicht mehr präsent, zugegeben ... "charakterlich eher schwach" unterschreibe ich, und was er bei der EM 2000 und 2004 im Nationaltrikot gebracht hat, war nicht so ganz das Gelbe vom Ei.
Hört sich ja erst mal ganz gut an, aber wie oft ist Holzhäuser denn beim Training? Kann er das überhaupt beurteilen?
Im Radio-Interview bezog er sich -davon gehe ich aus- auf die Vorbereitung zum ChampionsLeague- Kick. Die wird er im Trainingslager und in Valencia sicher eingehender verfolgt haben. Ansonsten wird er auch über intensivere Trainingseindrücke/Informationen verfügen als 99% der W11-user.
Auch apropos Trainingsveränderungen:
Hier ein Artikel von Ronald Reng, dem Autor der Robert-Enke-Biographie "Ein allzu kurzes Leben", von heute zur Situation von Bayer:
"Geeier Leverkusen
von Ronald Reng
VALENCIA taz | Als Torhüter hat Bernd Leno gelernt, sich mit einem Lächeln zu schützen. Schon zur Halbzeit, als sein Torwarttrainer Rüdiger Vollborn auf den Fußballplatz eilte, um Leno mit rudernden Armen zu sagen: "Mensch, das passiert halt mal!", lächelte Leno. Nun, anderthalb Stunden später, im nur noch spärlich beleuchteten Stadion, lächelte Leno noch einmal, zu seinen eigenen Worten. Er schilderte, wie er mit einem Fehlpass dem Gegner das 1:0 ermöglichte.
Eines wird nach dem 1:3 des Bundesligisten in Valencia deutlich: Die Mannschaft ringt unter Trainer Robin Dutt noch immer um Konstanz.
........
Sein Ungeschick blieb eine Anekdote - das Gegentor war nicht entscheidend, sondern nur ein freakiges Detail im großen Bild, das Bayer bei seiner 1:3-Niederlage in Valencia hinterließ. In 90 Minuten auf echtem Champions-League-Niveau offenbarte Leverkusen deutlicher denn je, was für eine Elf es auch unter Trainer Robin Dutt sein könnte - und zeigte gleichzeitig, warum es das nicht ist.
Phasen der Überlegenheit wechselten mit momentaner Hilflosigkeit; kühnes Angriffsspiel von André Schürrle und, etwas weniger geistreich, Sidney Sam kontrastierte mit den Schwierigkeiten von Simon Rolfes und Michael Ballack beim Pressing. Eine begabte Elf mit einem belasteten Verhältnis zum neuen Trainer versucht, sich selbst zu finden. Das ist Bayers Experiment in Echtzeit.
.........
Inkonstanz ist das Merkmal von Mannschaften, die nicht in sich ruhen, bei denen Spieler und Trainer den Einklang suchen. Trainer Dutt ist realistisch: "Die Konstanz werden wir auch nicht in wenigen Tagen finden. Da werden wir sicher noch bis Weihnachten dran arbeiten müssen."
.......
Ein aufstrebender Fußball-Lehrer, der Bayers Training zur Weiterbildung regelmäßig beobachtet, kann die Wellen des Konflikts anhand der Trainingsgestaltung bestens nachvollziehen: Zunächst trainierte Dutt - konträr zu seinem erfolgreichen Vorgänger Jupp Heynckes - nach der Lehre der Superkompensation montags und dienstags viermal, in den restlichen Tagen nur noch leicht; er ließ taktische Spielzüge über den halben Platz ohne Gegner einstudieren.
Plötzlich aber wurde wieder wie nach Heynckes Lehre der Ruhetag auf Montag verlegt und vor allem das Passen auf kleinstem Raum trainiert. Dutt hatte offenbar den Klagen der Spieler nachgegeben. Seit Kurzem baut der Trainer wieder vermehrt auf seine eigenen Übungen vom Spielzüge-Simulieren. Ein Trainer, anders als ein Torwart, kann nicht einfach über seine Fehler hinweglächeln."
Alles unter
http://taz.de/Champions-League/!81113/
Ein aufstrebender Fußball-Lehrer, der Bayers Training zur Weiterbildung regelmäßig beobachtet, kann die Wellen des Konflikts anhand der Trainingsgestaltung bestens nachvollziehen: Zunächst trainierte Dutt - konträr zu seinem erfolgreichen Vorgänger Jupp Heynckes - nach der Lehre der Superkompensation montags und dienstags viermal, in den restlichen Tagen nur noch leicht; er ließ taktische Spielzüge über den halben Platz ohne Gegner einstudieren.
Plötzlich aber wurde wieder wie nach Heynckes Lehre der Ruhetag auf Montag verlegt und vor allem das Passen auf kleinstem Raum trainiert. Dutt hatte offenbar den Klagen der Spieler nachgegeben. Seit Kurzem baut der Trainer wieder vermehrt auf seine eigenen Übungen vom Spielzüge-Simulieren. Ein Trainer, anders als ein Torwart, kann nicht einfach über seine Fehler hinweglächeln."
Diese Jammerlappen.
Ein aufstrebender Fußball-Lehrer, der Bayers Training zur Weiterbildung regelmäßig beobachtet, kann die Wellen des Konflikts anhand der Trainingsgestaltung bestens nachvollziehen: Zunächst trainierte Dutt - konträr zu seinem erfolgreichen Vorgänger Jupp Heynckes - nach der Lehre der Superkompensation montags und dienstags viermal, in den restlichen Tagen nur noch leicht; er ließ taktische Spielzüge über den halben Platz ohne Gegner einstudieren.
Plötzlich aber wurde wieder wie nach Heynckes Lehre der Ruhetag auf Montag verlegt und vor allem das Passen auf kleinstem Raum trainiert. Dutt hatte offenbar den Klagen der Spieler nachgegeben. Seit Kurzem baut der Trainer wieder vermehrt auf seine eigenen Übungen vom Spielzüge-Simulieren. Ein Trainer, anders als ein Torwart, kann nicht einfach über seine Fehler hinweglächeln."
Ist der jetzt schon mit seinem Latein am Ende? Oweia...
Ich würde es nicht so negativ sehen. Auch er sucht nach so etwas wie "Balance". Im Gegensatz zum (damaligen) Bruno traue ich ihm zu, diese auch bis zur Winterpause zu finden. Es ist mir definitiv zu früh, sich auf ein Urteil wohingehend auch immer, festzulegen.
Ob er sie findet?
Ich wünsche es ihm... und uns!
Alles unter
http://taz.de/Champions-League/!81113/
Danke für den tollen Link!! 
Ich denke, dass Dutt eigentlich ein guter Trainer ist. Nur wirkt er auf mich etwas verunsichert. Diese Vermutung erschliesst sich mir aus den teilweise unverstaendlichen Aufstellungen oder Wechseln. Die Gruende fuer die Verunsicherungen duerften innerhalb der Mannschaft liegen, da anscheinend einige Spieler gegen den Trainer "arbeiten" bzw ihm das Leben schwer machen. Wer das ist, wage ich nicht zu vermuten.
Darueber hinaus ist unser Spiel zu leicht zu durchschauen. Unter anderem auch deswegen, weil unsere Mannschaft NIE Ueberraschungen bietet, wie zB eine personelle. Damit meine ich, dass beispielsweise mal Bellarabi beginnt oder zwei Spitzen auflaufen. Damit waeren wir schwerer auszurechnen.
Dutt sollte eventuel unser Spielsystem auf ein 4-4-2 aendern. Das wuerde uns prompt gefaehrlicher machen. Er darf sich aufjedenfall nicht mehr durch irgendwelche Querulanten verunsichern lassen...
Dutt sollte eventuel unser Spielsystem auf ein 4-4-2 aendern.
Das wird der sture Kerl wohl erst machen, wenn ihm der Rauswurf angedroht wird.
Darueber hinaus ist unser Spiel zu leicht zu durchschauen. Unter anderem auch deswegen, weil unsere Mannschaft NIE Ueberraschungen bietet, wie zB eine personelle. Damit meine ich, dass beispielsweise mal Bellarabi beginnt oder zwei Spitzen auflaufen. Damit waeren wir schwerer auszurechnen.
...mal abgesehen von deinen personellen Änderungen (denn die fehlen derzeit ein wenig) gebe ich dir recht.....wir spielen zu langsam - der Gegner kommt zu schnell wieder geordnet hinter den ball...und dann schieben wir uns die kugel zu....schnelles, variantenreiches spiel über die außen wäre dringend mal nötig.....gerade wenn man Spieler wie schürrle und sam hat, die relativ schnell sind und auch mal richtig gas geben können...gepaart mit den starken pässen von ballack muss da doch mehr drin sein....aber so, wie das zurzeit läuft, spielen wir immer das selbe...hin und her Geschiebe, bis man IM 16ner den Abschluss irgendwie sucht.....ich hätte gerne mal eine Statistik, wieviele flanken diese Saison bisher gebracht wurden, wieviele Konter wir gespielt haben und wie die prozentuale Verteilung von "über die außen & durch die Mitte" ist....weiß da jemand, wie man da ran kommt?
auf mich wirkt unser spiel sehr oft viel zu träge und recht ideenlos....solche pässe/abschlüsse wie von ballack/sam gegen valencia (heimspiel) fehlen mir...und das liegt meiner Meinung vorallem an dem system, das wir spielen....
...mal abgesehen von deinen personellen Änderungen (denn die fehlen derzeit ein wenig) gebe ich dir recht.....wir spielen zu langsam - der Gegner kommt zu schnell wieder geordnet hinter den ball...und dann schieben wir uns die kugel zu....schnelles, variantenreiches spiel über die außen wäre dringend mal nötig.....gerade wenn man Spieler wie schürrle und sam hat, die relativ schnell sind und auch mal richtig gas geben können...gepaart mit den starken pässen von ballack muss da doch mehr drin sein....aber so, wie das zurzeit läuft, spielen wir immer das selbe...hin und her Geschiebe, bis man IM 16ner den Abschluss irgendwie sucht.....ich hätte gerne mal eine Statistik, wieviele flanken diese Saison bisher gebracht wurden, wieviele Konter wir gespielt haben und wie die prozentuale Verteilung von "über die außen & durch die Mitte" ist....weiß da jemand, wie man da ran kommt?
auf mich wirkt unser spiel sehr oft viel zu träge und recht ideenlos....solche pässe/abschlüsse wie von ballack/sam gegen valencia (heimspiel) fehlen mir...und das liegt meiner Meinung vorallem an dem system, das wir spielen....
WORD. 
Und man sollte im Angriff öfter auch mal beide Flügel gleichzeitig besetzen, damit man schnell die Seite wechseln kann, um die gegnerische Abwehr zu verwirren und auseinander zu ziehen. Dieses Überraschungsmoment hat mir v. a. in dem Sch***-Derby am 17.9. gefehlt.
Danke für den tollen Link!!
Ja...hier wird alles gesagt wie es ist. Chapeau.
Und dieses Quäntchen macht den Unterschied zwischen Spitzenmannschaft und Mittelmaß.
Und auch wenn man es nicht hören will...der Trainer ist hier das Zünglein an der Waage.
ZitatDiese Einschätzung verdeutlichte der Coach am Beispiel von Stefan Kießling. „Der Kieß rackert und spult etliche Kilometer herunter, die der Mannschaft helfen. Davor ziehe ich meinen Hut. Aber wir müssen es als Team hinbekommen, dass Stefan auch dazu kommt, Energie zu sparen und mal ein paar Minuten abzutauchen. Das würde dann auch der Konzentration im Abschluss zu gute kommen.“
Das hieße für mich, wir spielen mit 2 Stürmern.... 
Das hieße für mich, wir spielen mit 2 Stürmern....
Nein, das bedeutet, dass alle aktiv gegen den Ball spielen sollen. Im modernen Fußball müssen die Stürmer schon die ersten Verteidiger sein. Deswegen ist für ein gutes Pressing ein Spieler wie Barnetta immens wichtig. Er presst wesentlich mehr, als ein Sam zum Beispiel. Und das Problem ist eben, wenn du mit Sam, Renato und Derdiyok spielst, hast du vorne schon mal drei Spieler, die sehr wenig gegen den Ball arbeiten.
Und auch wenn man es nicht hören will...der Trainer ist hier das Zünglein an der Waage.
Ich weiß schon lange, dass der "Ein Derby-Trainer" (Hoffentlich bleibt es bei dem einen Derby) nix taugt.
Wie sagte unser Holzmichel so schön: "Der Trainer ist eine temporäre Erscheinung!"
Grundsätzlich ist es richtig Spielzüge einzu studieren, das auch gehäuft. Kurpassspiel muss auch sein.
Aber wie hat Dutt so schön gesagt: "Da arbeite ich verbissen." Und das ist, in meinen Augen, sein Problem. Ihm fehlt die Lockerheit.
Ein Zugticket Leverkusen nach Freiburg - erste Klasse - kostet rund 150 Euro. Ich lege mal 20 in den Pott...
edit: nu im Ernst. Wie lange dauert es noch bis der was auf die Beine bringt? Wie lange müssen wir noch total demoralisiert in die Kabine kommen, bis der mal irgendeine Möglichkeit findet die Mannschaft aufzubauen??
Worin liegen die Kernkompetenzen von Dutt? Eloquent ist er, aber was hat der als Trainer eigentlich drauf...???
Ein Zugticket Leverkusen nach Freiburg - erste Klasse - kostet rund 150 Euro. Ich lege mal 20 in den Pott...
edit: nu im Ernst. Wie lange dauert es noch bis der was auf die Beine bringt? Wie lange müssen wir noch total demoralisiert in die Kabine kommen, bis der mal irgendeine Möglichkeit findet die Mannschaft aufzubauen??
Worin liegen die Kernkompetenzen von Dutt? Eloquent ist er, aber was hat der als Trainer eigentlich drauf...???
Eloquent? Wenn er es denn wäre, müsste untersucht werden, ob er die richte Ansprache damit treffen würde. Da liegt eines seiner Hauptprobleme......er kann vielleicht eloquent über die Abseitsregel was von sich geben. Einen Fußballer spricht der nie an 
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Das ist der typische Trainer, bei dem in der Halbzeitpause alle den sog. ohh- Trainer - Trainern - Blick den Tag legen. Ohhh Trainer was du nicht sagst ? Macher mer dat jetzt links rum, rechts rum , oben oder unten....???? Und der labert eloquent die 15 Minuten die Kabine voll und keiner hört mehr zu .Alle waren ganz arbeitsrechtlich interessiert aber die Zellen zwischen den Ohren haben andere Verbindungen hergestellt.
Einfach mal die Körpersprache der Spieler beobachten, wenn der Lehrgangsbeste seine Schäfchen zu einem gemeinsamen Gespräch zusammenruft.
Diese Jahr sind wir DER Aufbaugegner par exellence. Der HSV wird es dankbar mit seinem neuen Trainer annehmen.
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So reicht jetzt, bitte endlich verschwinden.
