Premierleague 2008/2009

  • England: Top-Transfers zu später Stunde


    Robinho zu City, Berbatov zu United


    Auch in England ist die Transferperiode seit Mitternacht beendet. Dass es am Montag noch einmal turbulent wurde, lag vor allem an den neuen Besitzern von Manchester City, die den Markt gehörig aufmischten. Erst versuchten sie, dem Lokalrivalen ManUnited Dimitar Berbatov vor der Nase wegzuschnappen. Das klappte nicht, der Bulgare wechselt nach Old Trafford. Besser lief es für City bei Robinho.


    Der Brasilianer wechselt für die englische Rekordablösesumme von 48 Millionen Euro von Real Madrid nach Manchester. Damit steht der FC Chelsea, der in den vergangenen Wochen kräftig um Robinho gebuhlt hatte mit leeren Händen da.


    Manchester United machte kurz vor Transferschluss die Verpflichtung von Dimitar Berbatov perfekt. Der Deal ist insgesamt kolportierte 45 Millionen Euro wert. Im Rahmen des Transfers schließt sich Sturmtalent Frazier Campbell Tottenham Hotspur ein Jahr auf Leihbasis an.


    02.09.2008, 08:36


    kicker.de

  • Unglaublich, der Robinho spielt bei einem der besten Klubs der Welt und verdiente dort mit Sicherheit nicht schlecht.
    Dann macht er Druck, um zu Chelsea zu kommen, weil ihm dort noch mehr Geld geboten worden war. Und als die sich nicht einig werden, geht er halt schnurstracks zu ManCity, weil die nochmal nen Batzen mehr Kohle draufpacken.


    Und woher kommt die Kohle? Offenbar nicht mehr vom unter Korruptionsverdacht stehenden Ex-Premier von Thailand, sondern von einer arabischen Investmentgruppe aus Abu Dhabi.


    Ansonsten wäre sie halt von Abramowitsch gekommen, der sich in den Wirren nach dem Zerfall der Sowjetunion an Eigentumsrechten für Bodenschätze bedient hat und damit zu einem fantastischen Vermögen gekommen ist.



    48 Mill. Euro für einen Dribbelkünstler, was sind das bloß für Verhältnismäßigkeiten? Wie soll sich das jemals rechnen? Welche Motive hat eine arabische Investorengruppe, soviel Geld in einen Fussballklub zu pumpen? Wie kann man bei solchen Investitionen noch ernsthaft mit Gewinn rechnen? Für 48 Mill. Euro hätten die unsere halbe Mannschaft kaufen können...

  • Der FC Everton hat sich am letzten Tag der Transferperiode die Dienste von Marouane Fellaini gesichert. Er wechselt für ca.16 Mio Euro von Standard Lüttich und unterschreibt bis 2013. Fellaini ist damit der teuerste belgische Spieler aller Zeiten.


    tm.de



    Ca. 16 Mill. Euro für einen Spieler, der bisher nicht annährend soviele Leistungsnachweise erbringen konnte wie bspw. ein Simon Rolfes.


    Die sind da einfach bekloppt auf der Insel.

  • Ohne Worte...


    Manchester City - der neue Krösus
    Zehnmal reicher als Abramowitsch :


    Warum groß herumreden, wenn es auch knackig geht. "Unsere Ziele sind simpel. Dieses Jahr wollen wir in der Premier League unter die besten vier Teams und die Champions League erreichen. Nächste Saison peilen wir die Meisterschaft an, in der übernächsten wollen wir die Champions League gewinnen", kündigte Manchester Citys neuer Boss Sulaiman Al Fahim an.


    Drei Jahre, drei Ziele - und Milliarden in der Hinterhand.


    Keine 48 Stunden ist es her, dass die Nachricht das internationale Fußball-Gleichgewicht erschütterte. Thaksin Shinawatra, der bisherige Besitzer der Citizens, hat sich mit der Investment-Gesellschaft "Abu Dhabi United Group" (ADUG) unter Vorsitz Al Fahims darauf geeinigt, 90 Prozent seiner Klub-Anteile für 260 Millionen Euro zu verkaufen.
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    Ein Deal, der den "globalen Fußball verändern wird", wie der sonst eher nüchterne "Independent" prophezeit. Denn die 260 Millionen markieren nur den Beginn einer neuen Ära. In Manchester, in England, wahrscheinlich auch in ganz Europa.


    140 Millionen geboten


    Der Last-Minute-Kauf Robinhos für 40 Millionen Euro? Weitere Neuzugänge im Sommer wie Jo (24 Millionen), Shaun Wright-Phillips (11,3), Pablo Zabaleta (8,7) oder Vincent Kompany (8,5)? Alles Peanuts für die reichen Scheichs aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.


    "ManCity hat jedem deutlich gemacht, dass es den FC Chelsea als reichster Klub der Welt abgelöst hat. Die Verpflichtung Robinhos macht Roman Abramowitsch fassungslos", so der "Guardian".


    Alleine am Schlusstag der Transferperiode gab der Verein Angebote für Robinho, Tottenhams Dimitar Bebatow - der schlussendlich zum Stadtrivalen United ging-, David Villa (Valencia) und Stuttgarts Mario Gomez in Gesamthöhe von 140 Millionen Euro ab (Die verrückte Transfernacht im Zeitraffer).
    165 Millionen für Ronaldo?


    Aber ob das nicht schon reichen würde, hat Al Fahim bereits ein Auge auf den nächsten Hochkaräter geworfen. Kein Geringerer als Manchester Uniteds Superstar Cristiano Ronalo soll im Winter verpflichtet werden.


    "Real Madrid wollte für ihn 110 Millionen Euro ausgeben, aber warum sollen wir für so einen guten Spieler nicht 165 Millionen ausgeben? Wir werden der größte Klub der Welt sein, größer als Real und ManUtd zusammen", sagt Al Fahim.
    Abramowitschs Geld mal zehn


    Doch woher kommen die ganzen Millionen? Die nahe liegende Vermutung: Die "ADUG" dient im Grunde nur als Scheinfirma für die Königsfamilie in Abu Dhabi, den Al-Nahyan-Klan, die den Einstieg in die Premier League als Türöffner für weitaus größere Geschäfte nutzen möchte.


    "Es ist eindeutig, dass das Königshaus hinter 'ADUG' steht. Aber was die Scheichs genau mit dem Kauf Citys bezwecken, ist noch unklar", sagt Anil Bhoyrul, Redakteur des Magazins "Arabian Business".


    Was hingegen klar ist: Der Reichtum der Al Nahyans ist unermesslich. Schätzungen zufolge beträgt das Vermögen der Familie 150 Milliarden Euro. Die knapp 16 Milliarden von Chelsea-Mäzen Roman Abramowitsch wirken im Vergleich fast überschaubar.
    Donald Trump aus Abu Dhabi


    So bedeckt sich die Al Nahyans geben - zumindest eines ist offensichtlich: Mit Al Fahim, dem vermeintlichen Statthalter der Königsfamilie, bekommt City einen der extravagantesten Klubbosse der Premier League.


    Der 31-Jährige ist ein Tausendsassa, ein Paradiesvogel, der "Donald Trump aus Abu Dhabi".


    Als Neunjähriger, so wird sich erzählt, rangierte er unter den weltweit fünf besten Schachspielern seines Jahrgangs. Als Teenager begann er, mit dem Geld seiner Eltern erste Immobiliengeschäfte abzuwickeln, jetzt mit 31 Jahren ist der "brillante Geschäftsmann" ("Sun") dank seiner Bau- und Immobilienfirma "Hydra Properties" selber ein Milliardär.


    Doch auch das süße Leben lockt Al Fahim. In Hollywood wird er regelmäßig auf Partys mit Schauspiel-Stars wie Leonardo DiCaprio, Demi Moore oder Charlie Sheen fotografiert, zudem moderiert er eine eigene TV-Show. Für das "Arabian Business"-Magazin zählt er zu den 100 mächtigsten Arabern überhaupt.


    18 Spieler für je 40 Millionen


    "Ich fühle mich wie ein Bulldozer. Wie ein vollkaskoversicherter Bulldozer, der alles wegräumt, was sich in den Weg stellt. Wenn ich eine Idee habe, kann ich nicht stoppen, ich muss es umsetzen", sagt Al Fahim über sich.


    Und einem Bulldozer gleich will er zukünftig den Transfermarkt überrollen. Denn Robinho und womöglich Ronaldo sind nur der Anfang, wie er unmissverständlich klarmacht.


    "Robinho hat 40 Millionen Euro gekostet. Aber um die Champions League zu gewinnen, brauchen wir insgesamt 18 Weltklasse-Spieler, die jeweils 40 Millionen wert sind."


    Und als ob der Zusatz notwendig gewesen wäre, fügt er an: "Um das Geld müssen wir uns keine Sorgen machen..."


    spox.com

  • Ich finde es einfach nur schade wie die Traditionsvereine Englands einfach so ihre Tradition wegschmeissen, nur um mehr Titel zu holen. Bald heißt Old Trafford Siemens Park und die Stamford Bridge Nokia Stadium ! :LEV17 :LEV15

  • dann informier dich ma... die halten davon ganz und gar nichts...

    w11 - 3. Liga 16/17


    Baumann - Bicakcic, Bernat, Ignjovski (R. Hilbert) - V. Stocker, T. Müller, Halilovic, Jairo, L. Gustavo (H. Altintop) - R. Kruse, Aubameyang


    W11-Liga 4 Meister 2015

  • Zitat

    Original von Nordisch
    für 48 mio bekämen die nicht mal unseren adler ;)


    Träumer !



    Wer eine Topmannschaft aufbauen will, braucht einen Toptorwart ...
    Ich befürchte wir haben nicht mehr lange unseren Adler, man könnte es ihm nicht mal übelnehmen. Für mehrere Generationen ausgesorgt zu haben mit einem neuen Vertrag, für einmal die Woche 90 Minuten, für etwas was einem auch noch Spaß macht.


    Man hofft ja immer das die Leute, die Fans das nicht mehr mitmachen aber da sind wir wohl alle Träumer, siehe das kleine Beispiel Hoffenheim in Deutschland. Volles Haus, die Leute strömen ins Stadion. Begeisterung.



    Kotzen könnte ich aber wenn man überlegt wieviel Sinnvolles dieser Araber mit seinem Ölgeld (das er übrigens von "uns" bekommt) machen könnte. Er könnte die Palastinenser zu Land,Brot, Arbeit bringen und so einen gnadenlosen Krieg beenden, er könnte überall auf der Welt Not und Elend lindern. Soviel zu der Religiosität und Solidarität dieser arabischen Oberschicht.

  • Wenn ich mir diesen Artikel über Manchester City durchlese, krieg ich das reine Kotzen...


    Was machen die bloß aus unserem Fußball..Grade das Mutterland des Fußballs England bildet das Vorbild für wahrscheinlich bald halb Europa...


    So ein Scheiss!!!

  • Zitat

    Original von lupo
    Ein weiterer Fussballklub als Spielzeug...


    Lass uns mal eben die CL gewinnen, dass wird sicher lustig.


    jep. Und wer es immer noch nicht erkannt hat: hier sind die Klubs wirklich nur Spielzeug. Kein Heimatverein o.ä. - sondern Business, Spielzeug, whatever. DA geht unser Sport kaputt, nicht in Hoffenheim!

  • Zitat

    Original von Erik M.


    jep. Und wer es immer noch nicht erkannt hat: hier sind die Klubs wirklich nur Spielzeug. Kein Heimatverein o.ä. - sondern Business, Spielzeug, whatever. DA geht unser Sport kaputt, nicht in Hoffenheim!


    Ganz genau :bayerapplaus

    Wolfgang Holzhäuser : Bis 2011 wollen wir Meister sein !!! :)

  • Das Geld vom Golf überrascht Großklubs


    02. September 2008 Worte wie diese bewegen die Fußballwelt: „Wir haben wirklich tiefe Taschen.“ Vor allem dann, wenn auch was drin ist. Die Worte stammen von einem gewissen Sulaiman Al-Fahim. Bis Sonntag kannte man ihn im europäischen Fußball nicht. Aber das hat sich binnen 24 Stunden nachhaltig geändert. Als „arabischen Donald Trump“ stellten Englands Medien ihren Kunden den Milliardär vor; und als „Frontmann“ der Abu Dhabi United Group, hinter dem die königliche Familie des Emirats steht.


    Am vergangenen Sonntag war die Investorengruppe, die zuvor bei Newcastle United und dem FC Arsenal vergeblich eine Übernahme sondiert hatte, in die Premier League eingestiegen. Im Abu Dhabi Emirates Palace, dem größten und protzigsten Hotel der Welt, wurden die Araber sich mit dem früheren thailändischen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra über den Erwerb der Mehrheit an Manchester City einig. Nur einen Tag später hauten sie auf dem Spielermarkt heftig auf die Pauke.


    weiter : http://www.faz.net/s/RubFB1F9C…Tpl~Ecommon~Scontent.html

  • Zitat

    Original von schnix1994
    Ich finde es einfach nur schade wie die Traditionsvereine Englands einfach so ihre Tradition wegschmeissen, nur um mehr Titel zu holen. Bald heißt Old Trafford Siemens Park und die Stamford Bridge Nokia Stadium ! :LEV17 :LEV15


    ... spielen wir denn etwa nicht inb der BayArena ?...... :levz1

  • Zitat

    The 24-year-old has agreed a four-year contract that makes him the highest-paid footballer in the history of the game, with a weekly salary of £160,000.


    http://www.guardian.co.uk/foot…stercity.manchesterunited


    Angeblich ist Robinho nun der bestbezahlte Fussballer der Welt mit einem umgerechneten Wochengehalt von 200.000 Euro.


    Ob da irgendwann dann auch der Ronaldinho-Effekt einsetzt und er als Multimillionär zu satt wird, um Höchstleistungen abliefern zu können?


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