TSG Hoffenheim

  • Zitat

    Original von Viererkette
    Wir hatten gestern im Büro ne nette Diskussion über Hopp - sein " Produkt " kommt in unserer Abteilung viel um Einsatz -. Dabei fiel uns auf daß in Duisburg ( Hellmich ) und in Nürnberg ( Roth ) 2 Geldgeber sich sicherlich mehr einmischen qls Hopp in Hoffenheim, mehr noch, sie diktieren den gesamten Betrieb.


    Da wird nicht diskutiert, es sind ja Traditionsvereine !


    :LEV18


    Da gibt es auch nichts zu diskutieren. Ist nämlich ein völlig anders Thema.
    Wer hat behauptet dass Hopp sich einmischt oder diktiert? Er selber hat gesagt, dass er wenig Ahnung vom Fußballgeschäft hat und dem Trainer alles überlässt. Er stellt lediglich seine Milliarden denjenigen zur Verfügung, die Ahnung haben.


    Wohin zuviel Einmischen führt, sieht so ein Selbsdarsteller wie Roth ja nun. Und der MSV ist auch nicht zufällig wieder in Liga 2. Insofern macht Hopp ja alles richtig.


    Aber wie gesagt, ich denke, das ist ein anderes Thema.


  • Wie gesagt, Thema ist für mich beendet. Wer meint, soll dieses Ding abfeiern, gut heissen und verteidigen und gut ist.


    Ich hoffe, dass das ganze Ding grandios scheitert und von der Bundesligalandkarte verschwindet und unsere Jungs das Projekt Hoppenheim morgen aus dem Stadion ballern.

  • Zitat

    Original von Rheinlaender_Lev


    NEIN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Wie Unwissend kann man sein, was seinen eigenen Verein betrifft.


    es ging mir nur ums liebe Geld!


    Ohne Hopp wäre Hoffenheim nix, ohne VW wäre Wolfsburg nix und ohne Bayer wären wir nix! das ist nunmal so!

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • Ich sach nur eins....


    1990 war bei uns der UEFA Cup schon 2 Jahre her. Da haben die noch in der Kreisliga A gespielt.


    Ich kann und will diesen Verein nicht mit dem Bayer vergleichen. Wir sind als Verein von Beginn an mit dem Bayer groß geworden. Wer weiß was passiert wäre, wenn der Bayer nicht erfolgreich gewesen wäre und heute ein kleine Farbenfabrik in Leverkusen stünde. Das kann keiner sagen. Außerdem ist die Geschichte nunmal anderes abgelaufen.
    Kein Bayer-Fan muss sich dafür schämen, dass 1904 ein paar talentierte Jungs einen Verein auf die Beine gestellt haben. Als die Bundesliga gegründet wurde haben wir schon in der 2ten Liga gespielt. Wären wir einen Tick sportlich besser gewesen, dann wären wir heute Gründungsmitglied der Bundesliga.....


    Hoffenheim und Bayer unterscheiden Welten. Jedenfalls für mich....FARBENSTADT ALLEZ!

  • Interview


    „Sie glauben nicht, was hier los ist“


    Von Frank Nägele, 29.08.08, 21:37h, aktualisiert 29.08.08, 23:45h


    Die TSG Hoffenheim ist der große Aufsteiger des deutschen Fußballs. Nach zwei Spieltagen steht der von Milliardär Hopp gesponserte Klub an der Spitze der Bundesliga. Zeuge und Beteiligter des rasanten Aufstiegs ist Rolf Geinert, der Oberbürgermeister von Sinsheim, deren Stadtteil Hoffenheim ist.


    KÖLNER STADT-ANZEIGER: Herr Geinert, wenn man mit dem Bürgermeister von Hoffenheim sprechen will, stellt sich heraus, dass es den gar nicht gibt. Man muss mit dem Bürgermeister von Sinsheim sprechen - mit Ihnen.


    ROLF GEINERT: Oberbürgermeister, um genau zu sein. Hoffenheim ist natürlich jetzt der bekannteste Stadtteil von Sinsheim, aber die Sinsheimer freuen sich mit den Hoffenheimern über den fußballerischen Erfolg und darüber, dass das neue Stadion auf ihrem Boden steht. Die Geschichten werden also, wenn alles fertig ist, aus Sinsheim geschrieben.


    Andernorts mussten die Gemeinden gewaltige Anstrengungen unternehmen, um dem örtlichen Verein die gewünschten Arenen bauen zu helfen. Wie war das bei Ihnen? Hat Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp das alles selbst bezahlt?


    GEINERT: Wir haben einen zweistelligen Millionenbetrag dazu beigesteuert, so ganz genau kann ich es Ihnen im Moment gar nicht sagen, aber etwa 15 Millionen Euro werden es sein für infrastrukturelle Maßnahmen wie Stellplätze und so weiter. Ich denke, wir werden die Summe wieder hereinbekommen, auch wenn andere das vielleicht nicht so euphorisch sehen.


    Gibt es in der allgemeinen Hopp-Mania überhaupt Gegenstimmen zu dem Projekt des Spitzenfußballs in Ihrer überschaubaren Gemeinde?


    GEINERT: Es gibt natürlich Leute, die grundsätzlich dagegen sind, aber die überwiegende Mehrheit bei uns war immer dafür. Bei der entscheidenden Abstimmung zum Stadion-Bau gab es 41 Ja-Stimmen und 3 Nein-Stimmen .


    Wie haben Sie als OB die Umsetzung von Dietmar Hopps Idee des Spitzenfußballs auf dem Dorf erlebt?


    GEINERT: Natürlich verfolge ich das schon lange, aber dass jetzt alles so schnell gehen würde, das hat doch keiner für möglich gehalten. Was bundesweit nicht so viel Beachtung findet, ist der ganzheitliche Ansatz des Projektes. Die Jugendarbeit und Ausbildung der jungen Leute sind Dietmar Hopp genauso wichtig wie der Erfolg im Spitzenfußball, da werden Menschen nicht nur an den Fußball, sondern auch ans Leben herangeführt. Dass die B-Jugend gerade Deutscher Meister geworden ist, war ein unglaublicher Erfolg, auf den hier alle stolz sind. Dietmar Hopp geht übrigens davon aus, dass sich das Modell Hoffenheim irgendwann von ganz alleine trägt.


    Wir leben hier in Deutschland, das angeblich auch das Land der Neider und Missgünstigen ist. Sehen Sie die Möglichkeit, etwas Schlechtes an diesem Projekt zu finden?


    GEINERT: Wenn man die Dinge hier genau betrachtet, wird man kaum einen Kritikpunkt finden, zumal Herr Hopp ja auch Krankenhäuser, Schulen und andere Sportprojekte finanziert.


    Warum tut der Mann das? Er könnte als Mensch von sehr großem finanziellem Vermögen ja auch nach New York auswandern oder auf die Bahamas, sich Yachten und Flugzeuge kaufen, anstatt sich im Kraichgau zu engagieren.


    GEINERT: Dietmar Hopp ist eben sehr heimatverbunden. Er tut das aus dem Gedanken, der Region, die ihm alles gegeben hat, etwas zurückzugeben. Das ist ein grundlegender Charakterzug.


    Besteht für eine kleine Gemeinde wie Ihre nicht die Gefahr, sich in die Abhängigkeit so vieler guter Taten zu begeben?


    GEINERT: Ich sehe die Gefahr schon aus einem Grund nicht: Sinsheim hat nicht den einen, bestimmenden Steuerzahler, weil die Firma SAP, die Dietmar Hopp mit gegründet hat, ihren Sitz leider Gottes in Walldorf hat. Es ist auch gang und gäbe, dass ich mal einen anderen Standpunkt vertrete als Dietmar Hopp.


    Wie eng ist die Beziehung zwischen Ihnen und Dietmar Hopp?


    GEINERT: Ich denke, man muss Verständnis dafür haben, dass sich ein Mann in seiner Position ein wenig abschottet, aber wenn ich ihn brauche, ist er für mich da. Wir haben unsere Handy-Nummern.


    Welche Wirkung erwarten sie vom Fußball-Projekt Hoffenheim langfristig für ihre Stadt?


    GEINERT: Wir werden durch Hoffenheim natürlich noch bekannter, wenngleich es nicht so ist, dass unsere Gemeinde völlig unbekannt ist. In Sinsheim, direkt an der A 6, ist das Auto- und Technik-Museum mit einer Million Besucher im Jahr. Das ist da, wo die großen Flugzeuge an der Autobahn stehen, das hat jeder in Erinnerung, der schon mal daran vorbeigefahren ist. Direkt gegenüber entsteht das neue Stadion. Wir erhoffen uns natürlich wirtschaftlich weitere Vorteile, direkt neben dem Stadion ist auch ein Gewerbegebiet und dann setzen wir auf den Tourismus, denn der Kraichgau ist eine wunderschöne Gegend.


    Da spricht der glückliche Oberbürgermeister.


    GEINERT: Ohne Frage werden das Auto- und Technikmuseum und das neue Stadion die Speerspitze unserer Außendarstellung sein, aber es ist ja nicht so, dass Sinsheim sonst nichts zu bieten hätte. Bei uns liegen die Ursprünge der deutschen Demokratiebewegung. Franz Sigel aus Sinsheim war eine der zentralen Figuren der badischen Revolution, nach seiner Übersiedlung nach Amerika wurde er ein berühmter General im Sezessionskrieg. Heute noch steht von ihm ein Reiterdenkmal in New York.


    Also ist Dietmar Hopp nicht der erste Sinsheimer Bürger von Weltruhm.


    GEINERT: Das ist richtig, aber es war ja noch mehr Historisches hier. Friedrich der Große hat auf dem Boden des heutigen Sinsheim, in Steinfurt, als Jugendlicher versucht, sich durch Flucht der großen Autorität seines Vaters zu entziehen. Er wurde zwar wieder eingefangen, aber wenn der Versuch gelungen wäre, wäre die deutsche Geschichte womöglich ganz anders verlaufen, denn dann hätte es Friedrich den Großen nicht gegeben.


    Sind die Hoffenheimer denn auch uneingeschränkt stolz auf ihren Dietmar Hopp und sein Werk?


    GEINERT: Der größte Teil der Bevölkerung sieht mit größter Dankbarkeit, was hier geschieht. Einige, die grundsätzlich dagegen sind, gibt es natürlich immer.


    Sie können es einem Außenstehenden ja verraten: Hat der Verein 1899 Hoffenheim richtige Fans, oder sind das alles Schaulustige, die durch das Spektakel angelockt werden?


    GEINERT: Sie glauben nicht, was hier los ist. Der Verein hat den Dauerkarten-Vorverkauf bei 14 000 eingestellt. Die Fan-Klubs schießen wie Pilze aus dem Boden. Alle Logen und Business-Seats des neuen Stadions waren in kürzester Zeit ausverkauft. Schon das erste Spiel im Ausweichstadion Mannheim war ausverkauft, das neue Stadion wird wohl immer voll sein.


    Der Preis des Erfolgs ist, dass der Verein vor allem bei Traditionsklubs aus der Umgebung erstaunlich negative Emotionen auslöst, die Dietmar Hopp sogar schon von Auswärtsreisen abgehalten haben.


    GEINERT: Das ist richtig, ich habe deswegen auch schon an den DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger und den DFL-Präsidenten Reinhard Rauball geschrieben, dass sie ihren Einfluss geltend machen, damit solche Auswüchse nicht überhandnehmen. Ich verstehe ja Konkurrenzdenken, aber da gab es Dinge, die waren nicht in Ordnung, so etwas muss nicht sein.


    In anderen Städten, auch in sehr großen, sind die Oberbürgermeister hingebungsvolle Fans des lokalen Fußball-Klubs. Sind Sie das auch?


    GEINERT: Ich werde jedenfalls bei allen Heimspielen und den nahen Auswärtsspielen dabei sein, soweit mein Terminkalender das zulässt.


    Und wie sieht Ihr ganz persönliches Saisonziel aus?


    GEINERT: Ein Platz zwischen acht und zehn, ich denke, das ist realistisch. Am Samstag in Leverkusen werden wir sehen, wo wir stehen.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660462388


  • Wohl meinen Post gelesen?
    Danke, Jungs!
    :LEV19


    Jaja, ist schon gut.
    Nicht 0:5, sondern "nur" 2:5.


    Und trotzdem:
    Das 2:5 heute in Leverkusen war die deftigste Klatsche für die TSG 1899 Hoffenheim seit dem 12.März 2005.
    Damals gab es in der Regionalliga Süd ein 2:6 beim späteren Meister :D Offenbach.


    Das war's wohl erst mal, TSG 1899.
    Schluss mit Durchmarsch.
    Mal sehen, wie sie das jetzt wegstecken.
    :LEV8

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Zitat

    Original von Bergischer Löwe


    Das war's wohl erst mal, TSG 1899.
    Schluss mit Durchmarsch.
    Mal sehen, wie sie das jetzt wegstecken.
    :LEV8


    Wer hätte denn an den Durchmarsch von Hoffenheim gedacht.


    Ihr müsst mal überlegen, gegen wen sie die ersten beiden Spieltage gewonnen haben. Cottbus und Gladbach sind Mannschaften, deren einziges Ziel der Klassenerhalt ist, und wenn Hoffenheim in der Liga bleiben will, dann müssen sie halt solche Gegner schlagen...
    Ansonsten tut es ihnen sicher ganz gut, dass sie heute mal die Grenzen gezeigt bekommen haben. Hätten sie heute bei uns was geholt, dann hätten die ja nen gewaltigen Höhenflug bekommen und in der Presse wohl Meisterschaftskadidat gewesen....

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  • Zitat

    Original von schnix1994
    Herzlich Wilkommen in der Bundesliga Hoffenheim. :D :D


    ...und wir sind jetzt Meister nach dem 5:2, oder?!? :LEV18 :levz1


    ...naja für Hoffenheim wirds in den nächsten Spielen nicht leichter, viel Spaß gegen Stuttgart (H), Dortmund (H) und Bremen (A) als nächstes.


    Für uns zählt erstmal Hamburg, Hannover und Bochum.

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Zitat

    Original von xNaipa
    Herr Hopp kann sich sein Geld sonst wo hinstecken...


    Ich denke nicht, dass es ausschließlich mit dem Geld vom Herrn Hopp zusammenhängt( ok schon, aber es wurden nicht stumpf Weltklasseleute geholt.)


    Dass Hoffenheims Tabellenstand mit den überragenden Gegnern in Verbindung stand war ja gar nicht klar...



    ansonsten..... PROST :LEV18

  • Also soo schlecht waren die garnet. Vorne raus waren die eigentlich immer Brandgefährlich. Da kann sich ein Herr Abstauber-Ich-treff-aus-Glück-das-Tor-falls-ich-nicht-im-Abseitz-stehe Kiesling ne deftige Scheibe von abschneiden.
    Vor allem dieser Schwatte vorn, den fand ich stark. Hinten drinne müssen die nochwas tun allerdings. Das sieht ähnlich aus wie bei uns. Wird oft gepennt, vorallem in der Manndeckung und der Keeper sah bei seiner Sache heute so unsicher aus wie unserer bei den Gegentoren bisher. Alles in allem sind die jung und unerfahren aber absteigen tun die sicher net. Das wollen schon köln, ksc und cottbus dieses Jahr :LEV6


    Eine Frage noch: Warum wurden an die soviele Karten zugeteilt. Das waren ein Paar 100 Sitze/Varios leer würd ich mal sagen...

  • Zitat

    Original von GroundhopperLEV
    Also soo schlecht waren die garnet. Vorne raus waren die eigentlich immer Brandgefährlich. Da kann sich ein Herr Abstauber-Ich-treff-aus-Glück-das-Tor-falls-ich-nicht-im-Abseitz-stehe Kiesling ne deftige Scheibe von abschneiden.
    Vor allem dieser Schwatte vorn, den fand ich stark. Hinten drinne müssen die nochwas tun allerdings. Das sieht ähnlich aus wie bei uns. Wird oft gepennt, vorallem in der Manndeckung und der Keeper sah bei seiner Sache heute so unsicher aus wie unserer bei den Gegentoren bisher. Alles in allem sind die jung und unerfahren aber absteigen tun die sicher net. Das wollen schon köln, ksc und cottbus dieses Jahr :LEV6


    Eine Frage noch: Warum wurden an die soviele Karten zugeteilt. Das waren ein Paar 100 Sitze/Varios leer würd ich mal sagen...


    Der Schwatte heißt Demba Ba und hat heute sein schwächstes Erstliga-Spiel gemacht... und gg Kieß zu stänkern, der heute 2 Buden gemacht hat, ist auch nicht angebracht...

  • Zitat

    Original von GroundhopperLEV
    Herr Abstauber-Ich-treff-aus-Glück-das-Tor-falls-ich-nicht-im-Abseitz-stehe Kiesling


    Das ist kein Glück, den Ball so reinzumachen, das ist Können!


    Ansonsten fand ich Hoffenheim spielerisch durchaus ansehnlich. Aber ich glaube, wenn wir das Spiel der ersten Hälfte auch in Halbzeit zwei durchgezogen hätten, wären die noch öfter baden gegangen.