Beiträge von MarcelB04

    Schade schade. Meines Erachtens ein großer sportlicher Verlust. Denn wenn man die Hinrunde ansieht, war es doch gerade Sam der sehr oft den entscheidenen Unterschied gemacht hat. Ich hoffe er wird nächste Saison nicht durch einen 2 Millionen Talent aus einer 2.Liga ersetzt...Bayer braucht endlich mal einen richtigen Transfer wenn man Anspruch auf einen Titel haben will...

    Sportlich meines Erachtens schon ein Verlust. Wir verlieren jedes Jahr einen Leistungsträger, dass ist Sam meines Erachtens, welche durch junge Unerfahrene Spieler ersetzt werden wodurch dann so spiele wie gegen Manchester entstehen. So gewinnt man keine Titel. Für mich aber auch extrem fraglich, sind die 2,5 Millionen Ablöse. Typisch Bayer, dass man so Klauseln in Verträge setzt, einfach dämlich. Man kann nur hoffen, dass bei Leno und Bender Schade das besser gemacht hat.

    Ich denke auch gerade auf Grund der Tatsache, dass Eriksen abgesagt hat und das es keine geeignete Alternative auf dem Markt gibt, dass Bayer keinen Spieler mehr verpflichten wird. Wohl auch nicht für die Defensive, denn leider ist die rechte Abwehrseite ja schon besetzt worden, meiner Meinung nach aber leider nicht Champions League reif....

    Luiz Gustavo von Bayern, er ist ein guter Defensiv-Allrounder und vielseitig einsetzbar. Heute wurde er mit Wolfsburg gehandelt, wieso ist Bayer nicht da auch im rennen?

    Oh ja, wir haben mit Schwaab und Friedrich ja auch 2 IV's mit internationaler Klasse verloren ... :LEV14

    Nein aber mit Carvajal haben wir einen abgegeben und als Backup für Toprak und Wollscheid ist ja im Moment keiner vorhanden, da muss auch mindestens einer mit internationaler Klasse vorhanden sein.
    Zur Errinerung, nächstes Jahr spielt Bayer Champions League und nicht Europa Leauge :levz1

    Der Dutt kann also was dafür, dass nen Schwaab so nen Pass spielt? Sind wir hier bei der x-box? Klar hat der Dut mit Sicherheit nen Anteil an der Nicht-Leistung aber doch net an individueller Unfähigkeit oder? Kann mir kaum vorstellen, dass der Dutt unter der Woche Fehlpässe trainieren lässt. DARUM geht es doch.

    Ja er kann etwas dafür, wieso spielt Schwaab den, Toprak hätte gar nicht schlechter spielen können. Die IV bleibt weiterhin die entscheidene Schwäche neben der Personalie Dutt und Ballack.

    Ein Tor aus über 40 Metern hat dem Karlsruher SC einen 1:0-Auswärtssieg gegen Bayer 04 beschert. KSC-Verteidiger Langkamp wollte den Ball kurz hinter der Mittellinie klären und traf nach 72 Minuten zum Tor des Tages. Bayer zeigte vier Tage nach dem Pokalerfolg gegen Mainz 05 keine gute Leistung. Kaum Torchancen für die Spieler von Trainer Bruno Labbadia.



    Bayer04.de

    Bayer Leverkusen hat nach zwei Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Mit dem 3:1 (2:0)-Auswärtserfolg bei Borussia Mönchengladbach meldeten sich die Leverkusener damit im Kampf um die Champions-League-Plätze zurück.



    Der Aufsteiger hingegen, der seit dem 25. Februar 1989 und damit seit fast 20 Jahren auf einen Heimsieg gegen Bayer wartet, rutschte auf den letzten Platz ab. Beim dritten 1:3 hintereinander zeigte das Team von Hans Meyer diesmal allerdings eine deutlich engagiertere Vorstellung und verlor am Ende ein wenig unglücklich.


    Zwei Mal Kießling, dann Helmes


    Im Borussia-Park war bei Leverkusen vor allem Verlass auf das Sturmduo. Zunächst feierte Stefan Kießling mit seinen Saisontoren Nummer sieben und acht (25. und 37.) seinen dritten "Doppelpack" in der Bundesliga. In der 54. Minute erhöhte Nationalspieler Patrick Helmes mit Saisontor Nummer zwölf auf 3:0. Für die Gladbacher war in der 61. Minute in seinem ersten Bundesligaspiel von Beginn an der erst 18 Jahre alte Tony Jantschke erfolgreich.


    Dabei hatten die Gladbacher noch einige weitere gute Tormöglichkeiten ausgelasssen. Bereits nach 48 Sekunden landete ein Kopfball von Roberto Colautti am Pfosten, in der 22. Minute verfehlte Abwehrspieler Steve Gohouri knapp das Gehäuse von Nationaltorhüter Rene Adler. Bei einem weiteren Kopfball von Gohouri in der 38. Minute klärte Tranquillo Barnetta auf der eigenen Torlinie.


    Jantschke mit Tor-Debüt


    Nach dem Seitenwechsel schien die Begegnung zunächst nach dem Kontertor von Helmes, dem zum Leidwesen der Gladbacher eine Abseitsstellung von Passgeber Kießling vorausgegangen war, bereits entschieden zu sein. Die Borussen steckten allerdings nicht auf und wurden nur sieben Minuten später durch das Anschlusstor von Jantschke, der im defensiven Mittelfeld eine ordentliche Partie machte, belohnt.


    Danach mussten sich die Leverkusener bei ihrem Torhüter bedanken, dass sie nicht direkt nach diesem Treffer größere Probleme bekamen. Adler reagierte in der 64. Minute zunächst gegen Michael Bradley und wehrte dann mit einem unglaublichen Reflex auch den Nachschuss von Rob Friend noch ab. Vier Minuten später reagierte er noch einmal glänzend gegen Bradley.



    Bundesliga.de

    Nach der 0:2-Heimniederlage gegen Bayern München hat sich Bayer Leverkusen aus dem Kampf um die Herbstmeisterschaft verabschiedet.



    Innerhalb von einer Woche verspielten die Werkskicker durch zwei Pleiten in Folge die Tabellenführung und rutschten auf Platz 4 ab. Der Rückstand auf Spitzenreiter Hoffenheim beträgt bereits sechs Punkte.


    "Leverkusen hat den Makel, dass sie immer so lange gut spielen, bis es ernst wird. Und dann fehlt was", hatte bereits Bayern-Manager Uli Hoeneß süffisant nach dem Sieg des Rekordmeisters bemerkt.


    Kein Vergleich mit vergangener Saison


    Schon geht rund um die BayArena die Angst um, dass sich der Absturz der Vorsaison wiederholen könnte. Damals verlor Bayer sieben der letzten zehn Saisonspiele und verpasste das internationale Geschäft.


    Den Schuh wollen sich die Bayer-Kicker nicht anziehen. "Letzte Saison hatten wir eine ganz andere Situation", meint Bayer-Kapitän Simon Rolfes. "Da kam noch St. Petersburg im UEFA-Pokal dazwischen, und es passierte am Ende der Saison, als viele Spieler auf dem Zahnfleisch gegangen sind."


    "Ein leichtes sportliches Tief"


    Doch nach den beiden eher enttäuschenden Vorstellungen in Bielefeld und gegen die Bayern verschließen sie in Leverkusen nicht den Blick vor der Realität.


    "Wir haben ein leichtes sportliches Tief", gesteht Bayers Sportdirektor Rudi Völler. "Wir haben jetzt die Möglichkeit, in Mönchengladbach und gegen Cottbus wieder Boden gut zu machen. Das müssen wir auch, weil wir vernünftig überwintern wollen. Wir haben in den ersten Spielen zu viele Dinge zu gut gemacht. Da wollen wir wieder hin."


    "Wollen uns etablieren"


    Der internationale Wettbewerb ist Pflicht für die ambitionierte Werkself. Deshalb fordert die sportliche Leitung aus den beiden letzten Hinrundenspielen zwei Siege, zumal in der Rückrunde mit dem Umzug nach Düsseldorf zusätzlich erschwerte Rahmenbedingungen herrschen.


    "Wir wollen uns unter den ersten vier Mannschaften etablieren", fordert Rudi Völler. "Dafür müssen wir aber auch mehr Leidenschaft an den Tag legen und ein bisschen giftiger werden."


    Siegermentalität fehlt


    Warum die Mannschaft gegen Bayern München in der zweiten Hälfte fast widerstandslos eingebrochen ist, bleibt ein Rätsel. Die Leverkusener lassen die Sieger-Mentalität vermissen. Die Statistik belegt das. Gegen vier der fünf Topkonkurrenten (Bayern, Hertha, Hamburg und Dortmund) verlor Bayer 04, "lediglich" Spitzenreiter Hoffenheim wurde geschlagen.


    "Uns hat der Mut verlassen", bestätigt Bayer-Trainer Bruno Labbadia nach der fünften Saisonniederlage indirekt die Vorwürfe. "Ein Spitzenspiel ist ein Abnutzungskampf. Wir sind Stück um Stück zurückgewichen und haben deshalb verdient verloren."


    Mangelnde Erfahrung?


    Mangelnde Erfahrung führte dagegen Bayers Nationalstürmer Patrick Helmes an. "Bayern München spielt jedes Jahr oben mit, die sind das gewöhnt. Wir sind eine junge Truppe, wir lernen aus den Fehlern. In Zukunft passiert uns das nicht mehr." Außerdem habe "der FC Bayern bis zum 1:0 auch nur Mist zusammengespielt", wie Helmes trotzig hinzufügte.


    Jetzt will Bayer Leverkusen in Mönchengladbach den Abwärtstrend stoppen. Die Vorzeichen stehen nicht schlecht. Denn in Auswärtsspielen gegen die Borussia ist der Werksclub seit sage und schreibe fast 20 Jahren in 16 Spielen (bei 3 Siegen und 13 Unentschieden) ungeschlagen. Am 25. Februar 1989 gab es bei einem 0:2 die letzte Niederlage.


    Tobias Gonscherowski


    Bundesliga.de

    Bayer Leverkusen hat den Höhenflug von Neuling 1899 Hoffenheim gestoppt und seine Ambitionen in der Bundesliga eindrucksvoll unterstrichen.



    Nach einer phasenweise begeisternden ersten Halbzeit gewannen die Rheinländer mit 5:2 (3:1) und fügten dem mit zwei Siegen ohne Gegentor furios gestarteten Aufsteiger die erste Niederlage seiner jungen Bundesligageschichte zu. Für Leverkusen endete damit eine Serie von saisonübergreifend drei Heimniederlagen in Serie.


    Haggui macht den Anfang


    Bayer war durch Kopfballtore seiner Innenverteidiger Karim Haggui (8.) und Manuel Friedrich (17.) früh mit 2:0 in Führung gegangen. Nach dem vierten Saisontor des Bosniers Vedad Ibisevic (20.) erhöhte Nationalstürmer Stefan Kießling noch vor der Pause auf 3:1 (36.).


    Hoffenheim kam zum Anschlusstor durch einen Foulelfmeter von Sejad Salihovic (58.), ehe der starke Tranquillo Barnetta (83.) und erneut Kießling (87.) in der Schlussphase den letztlich deutlichen Erfolg sicherten.


    Turbulente erste Hälfte


    In der ausverkauften "Baustelle" BayArena sahen die Zuschauer im Duell der beiden jüngsten Mannschaften der Bundesliga eine mitreißende erste Hälfte.


    Bayer diktierte vor allem in der ersten halben Stunde ganz deutlich das Geschehen. Angetrieben vom überragenden Brasilianer Renato Augusto hätte die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia in der ersten Halbzeit noch zu weiteren Toren kommen können.


    Alleine Nationalstürmer Patrick Helmes vergab gleich drei hochkarätige Möglichkeiten. In der 6. Minute versprang ihm der Ball in aussichtsreicher Position, fünf Minuten später schlenzte er das Leder nach einer schönen Einzelleistung am Tor vorbei, weitere fünf Minuten später landete ein abgefälschter 22-Meter-Freistoß nur knapp neben dem Tor.


    Kießling markiert Endstand


    Hoffenheim, das das zuvor einzige Pflichtspiel beider Teams 2003/04 im DFB-Pokal mit 3:2 gewonnen hatte, wirkte zunächst überrumpelt. Nach Ibisevics Kopfballtreffer fanden die Gäste aber zu ihrem Spiel und konnten die interessante Partie nun dank ihrer eigenen spielerischen Fähigkeiten offen halten. Nach dem Wechsel verflachte die Partie zunächst ein wenig.


    Bayer überließ den Gästen zunächst das Feld, diese benötigten aber ein Foul des ansonsten starken Constant Djapka im Strafraum, um zum Anschlusstreffer zu kommen.


    Sieben Minuten vor dem Ende krönte Barnetta nach zwei Vorlagen seine starke Leistung, ehe Kießling nach Vorlage des eingewechselten Theofanis Gekas nachlegte.




    Bundesliga.de

    Bayer 04 ist mit einer 2:3-Heimniederlage in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Der BVB traf schnell nach Anpfiff und nach der Pause. Trotz eines 1:3-Rückstandes war am Ende noch ein Unentschieden möglich, doch es fehlte das letzte Quäntchen Glück im Abschluss




    Bayer04.de

    Nach dem neuntägigen Trainingslager in der Schweiz und dem 2:2-Unentschieden gegen Dinamo Minsk in Weißrussland ist Bayer 04 zurück in Deutschland. Für den heutigen Montag ist dabei kein Training angesetzt, einzig Torwart René Adler absolviert ein Einzeltraining. Morgen lernt dann Neuzugang Renato Augusto auch den Trainingsplatz an der BayArena kennen. Nach den beiden Einheiten entscheidet sich, ob der Brasilianer am Mittwoch sein erstes (Test-)Spiel für Bayer 04 bestreitet. In Baesweiler trifft Bayer 04 auf den Zweitligisten Alemannia Aachen...




    Bayer04.de

    Durch eine 0:1-Niederlage gegen Russland ist die griechische Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in der Schweiz und Österreich in der Vorrunde gescheitert. Wie im ersten Gruppenspiel gegen Schweden konnte der EM-Titelverteidiger selbst kein Tor erzielen und kassierte einen Gegentreffer. Daran konnte auch Bayer 04-Stürmer Theofanis Gekas nichts ändern, der gegen Russland nach 60 Minuten eingewechselt wurde. Nach Tranquillo Barnetta und der Schweiz ist damit bereits der zweite Bayer 04-Spieler in der Vorrunde ausgeschieden.





    Bayer04.de

    Leverkusen - Zwei Tage nach Thomas Doll ist auch Trainer Michael Skibbe an der Saisonanalyse gescheitert.


    Unter dem Eindruck des verkorksten Finales in der Bundesliga hat Bayer Leverkusen ebenfalls die Reißleine gezogen und sich am Mittwoch von seinem Chefcoach Michael Skibbe getrennt.


    "Aufgrund der letzten Resultate und des verpassten Saisonziels UEFA-Cup entschlossen wir uns gemeinsam mit der Sportlichen Führung, die sofortige Trennung von Michael Skibbe vorzunehmen", sagte Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser.


    Raum für Trainer-Spekulationen


    "Wir haben in zahlreichen Gesprächen lange mit uns gerungen, weil Skibbe in seiner Amtszeit insgesamt eine sehr gute Arbeit geleistet hat", betonte Holzhäuser, der es nun aber lieber mit einem neuen Übungsleiter versuchen will. "Unter dem Strich aber sprach vieles für einen unbelasteten Neuanfang mit einem neuen Trainer in der nächsten Saison."


    Die nicht unbedingt erwartete Entlassung des 42-Jährigen lässt Raum für Spekulationen. Der bei Mainz 05 scheidende Jürgen Klopp, der als erster Kandidat für Dolls Nachfolge bei Borussia Dortmund gilt, soll Gerüchten zufolge auch ein heißer Anwärter auf den Trainerstuhl in Leverkusen sein. Doch noch gibt es nichts Konkretes.
    Saisonziele verpasst


    Zum "Verhängnis" wurde dem bei den Bayer-Spielern äußerst beliebten Skibbe, der seinen Dienst bei Bayer im Oktober 2005 antrat und noch einen Vertrag bis 2009 besaß, das schwache Abschneiden im letzten Saison-Drittel.


    Die zuvor für ihren Offensiv-Fußball hochgelobte Mannschaft brach völlig ein: Nur zwei der letzten zehn Spiele wurden gewonnen.


    Mit dem 0:1 am vorigen Samstag gegen Werder Bremen verspielte die Elf dann endgültig den UEFA-Cup, sogar der UI-Cup als Trostpreis blieb nicht mehr übrig.
    "Wünsche Nachfolger glückliches Händchen"


    Sportdirektor Rudi Völler erklärte: "Wie sich jeder vorstellen kann, war das für uns alle eine sehr schwierige Entscheidung. Durch mein langjähriges persönliches Verhältnis zu Skibbe für mich selbstverständlich ganz besonders", betonte der ehemalige DFB- Teamchef, der sich offenbar nicht gegen Holzhäuser und andere Skibbe-Gegner im Bayer-Umfeld durchsetzen konnte.


    Skibbe wurde in einer Bayer-Pressemitteilung so zitiert: "Ich war sehr gern Trainer bei Bayer 04 Leverkusen, um bei der Umgestaltung der Mannschaft helfen zu können. Ich bedauere, dass wir in den letzten Wochen die sportlichen Erwartungen nicht erfüllen konnten. Ich freue mich aber trotzdem über die Entwicklung der Mannschaft, speziell einzelner Spieler wie Rene Adler, Gonzalo Castro, Simon Rolfes oder Tranquillo Barnetta."


    Der 42-Jährige verabschiedete sich am Mittwoch mit Stil: Seinem Nachfolger wünschte er "in Zukunft ein glückliches Händchen und viel Erfolg".
    Adler bedauert Skibbe-Rauswurf


    Der unter Skibbe zum Nationaltorhüter gereifte Adler nahm die Entscheidung der Klub-Führung im DFB-Trainingslager auf Mallorca mit großem Bedauern auf.


    "Ich finde es sehr schade, weil ich der festen Überzeugung bin, dass Skibbe einen guten Job gemacht hat und für die weitere Entwicklung unseres Kaders wichtig gewesen wäre", sagte Adler, der durch seine konstanten Leistungen Timo Hildebrand aus dem deutschen EM-Team verdrängt hatte.


    Adler räumte sogar eine Mitschuld an der Entlassung des ehemaligen Bundestrainers ein und ließ durchblicken, dass er die Entscheidung nicht nachvollziehen könne: "Wir als Mannschaft sind dafür verantwortlich, dass der Verein das Saisonziel in der Bundesliga verfehlt hat. Es ist in solchen Situationen im Fußball leider so, dass die Entlassung des Trainers der schnellste, aber nicht immer der richtige Weg ist."
    "Mechaniken des Metiers setzten ein"


    Auch sein Team-Kollege Simon Rolfes blieb nichts anderes übrig, als "die Entscheidung der Vereinsführung zu akzeptieren". Ein Klub wie Leverkusen habe immer große Ambitionen, und die müssten nun "mit einem neuen Trainer realisiert werden".


    Wie Adler konnte aber auch Rolfes den bitterer Beigeschmack nicht verhehlen: "Wir wollten uns für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren. Das haben wir nicht geschafft, und dann setzen gleich die Mechaniken des Metiers ein. Wir bedauern die Trennung von Skibbe, dem gerade viele junge Spieler in ihrer positiven Entwicklung viel zu verdanken haben."




    spox.com

    Nach dem dramatischen Einbruch stellt sich das Leverkusener Team hinter Michael Skibbe.


    Leverkusen - Wie immer im Fußball reduzierte sich im Moment des Verlustes alles auf eine Frage: Was geschieht mit dem Trainer? Die Anhänger haben bei Bayer 04 seit langem ihre Meinung dazu, die sie brutal formulieren in der Forderung: „Skibbe raus!“ Dazu hätte es der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Werder Bremen nicht bedurft, die Leverkusen von Platz vier auf sieben beförderte und aus allen Uefa-Pokal-Träumen riss. Aber die Fans entscheiden das eben nicht, dafür hat dieser Verein seine Führung mit Wolfgang Holzhäuser und Rudi Völler. Michael Skibbe konnte so schon wenige Minuten nach Verpassen aller Ziele die Antwort für sich geben: „Ich spüre viel Rückhalt und Vertrauen im Verein, ich gehe davon aus, dass ich meine Arbeit hier fortsetzen kann.“ In dem Moment, als er dies sagte, jubelte der Leverkusener Fan-Block zum ersten Mal an diesem Nachmittag. Nicht, dass sie irgendeines der Worte gehört hätten, aber Carsten Ramelow, der langjährige Kapitän, feierte seinen persönlichen kleinen Abschied vom Profi-Fußball. Im Kabinengang mussten derweil alle Spieler nacheinander die Trainer-Frage beantworten. Die Einmütigkeit ihres Votums war erstaunlich und übertraf bei weitem dieses branchenübliche „Der-Trainer-kann-doch-keine-Tore-schießen“, das Profis in Momenten der Krise sonst von sich geben. „Ich will, dass der Trainer bleibt“, sagte Tranquillo Barnetta, bevor er sich aufmachte zur Schweizer Nationalmannschaft, „der Trainer leistet gute Arbeit, aber er kann sie halt nur mit dem Kader leisten, den er zur Verfügung hat. Wenn ich sehe, welchen Aufwand wir betreiben müssen, um ein Tor zu erzielen, dann ist es auch schwer, über 34 Spieltage erfolgreich zu sein.“ Simon Rolfes blickte bereits in die nächste Saison, in der Samstagsspieltage und großzügige Erholungszeiten zwischen den Partien die Regel sein werden. „Wir brauchen zwei, drei Top-Verstärkungen“, erklärte der Kapitän, „dann können wir ohne die Uefa-Pokal-Belastung angreifen, und unser Ziel muss es sein, dann oben mitzuspielen.“ René Adler, der neue Star des Teams, wurde überdeutlich: „Ich springe für Michael Skibbe in die Bresche. Er ist für die Mission des Klubs, in einigen Jahren um den Titel zu spielen, der richtige Mann.“


    Rudi Völler hatte in den Tagen und Wochen zuvor ganz klargemacht, dass er mit seinem Freund und Assistenten aus den Zeiten der Nationalmannschaft weitermachen will. Wolfgang Holzhäuser drückte sich immer ein wenig distanzierter aus. „Michael Skibbe hat einen Bonus, jetzt müssen wir sehen, wie groß dieser Bonus ist“, orakelte der Geschäftsführer nach dem Saisonschluss, der ihn zutiefst enttäuschte. Schon am Sonntag fand das erste interne Gespräch zwischen ihm, Völler und Skibbe statt. Spätestens am Dienstag will man sich wieder treffen, mit Vorschlägen, an welcher Stelle etwas geändert werden muss.


    Keiner suchte die Ursache für den dramatischen Einbruch am Saisonende in diesem letzten Spiel. Am 24. Spieltag stand Bayer 04 mit 44 Punkten auf Platz drei und holte danach nur noch sieben Zähler. Die beste Leistung der letzten Wochen hätte mit einem Sieg und einem Uefa-Pokal-Platz belohnt werden können, wenn ein 25-Meter-Schuss von Barnetta in der 70. Minute nicht vom Innenpfosten wieder aus dem Tor geprallt wäre. Bayer 04 kassierte aber zehn Minuten vor Schluss das 0:1 durch den Bremer Rosenberg. Dadurch ging sogar das Minimalziel UI-Cup kaputt. Jetzt sind Gespräche nötig.




    Leverkusener-Anzeiger.de

    Leverkusen - Bayer 04 Leverkusen ist im Schlussspurt der Fußball-Bundesliga mit einer 0:1 (0:0)-Niederlage gegen Werder Bremen noch aus den Europacup-Plätzen herauskatapultiert worden. Die Hanseaten verteidigten vor 22 500 Zuschauern in der BayArena durch ein Tor von Markus Rosenberg (80. Minute) den zweiten Tabellenplatz. Damit gewannen sie das Fernduell um den direkten Einzug in die Champions-League mit dem FC Schalke 04 und beendeten die Saison als deutscher Vize-Meister. Die Leverkusener verpassten als Tabellen-Siebter damit auch das Minimal-Ziel UI-Cup.


    Beim Saisonfinale musste Bayer 04 erhebliche Personalprobleme vor allem in der Innenverteidigung kompensieren, nachdem Lukas Sinkiewicz (Kreuzbandriss) und Karim Haggui (Leisten-OP) ausgefallen sind. Im Sturm fehlte zudem Stefan Kiesling wegen einer Rot-Sperre, so dass auf der Bank mit Marcel Risse und Stefan Reinartz zwei A-Jugendspieler sitzen mussten. Dennoch gaben sich die Leverkusener, die einen Tick bissiger und aggressiver als ihre Kontrahenten waren, in der ersten Halbzeit kaum eine Blöße in der Defensive.


    Aufatmen konnten sie allerdings in der 23. Minute, als Werder-Angreifer Markus Rosenberg seinen Mitspieler Diego glänzend freispielte, doch der Brasilianer schoss aus drei Metern unbedrängt am Tor des zunächst wenig geprüften neuen Nationalspielers René Adler vorbei. Die beste Chance für die Platzherren hatte der Russe Dimitri Bulykin, der nach einer Kopfballverlängerung von Sergej Barbarez denkbar knapp am Ball vorbeirutschte.


    Bei den Bremern stand zuletzt Angreifer Ivan Klasnic, der im Zuge eines Rechtsstreits mit dem Teamarzt seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängert, im Kader. Er wurde allerdings erst in der 57. Minute für Hugo Almeida eingewechselt. Nicht mit nach Leverkusen gereist waren die erkrankten Aaron Hunt und Mannschaftskapitän Frank Baumann. Zudem standen auch der verletzte Torwart Tim Wiese und Daniel Jensen (Muskelfaserriss) sowie Jurica Vranjes (Rot-Sperre) auf der Ausfall-Liste.


    Die zuletzt in sechs der sieben vergangenen Partien siegreichen Werder-Profis fehlte in der ersten Halbzeit jener Spielwitz, der sie auszeichnet. Womöglich auch mit dem Wissen, dass ein Punktgewinn schon zur Verteidigung des zweiten Tabellenranges reichen würde. Nach dem Wiederanpfiff allerdings entwickelte sich die Begegnung zu einem offenen Schlagabtausch mit zahlreichen Torraumszenen. In der 61. Minute konnte der Leverkusener Arturo Vidal in letzter Sekunde noch den völlig frei stehenden Diego den Ball vom Fuß spitzeln. Großes Pech hatte Bayer, als ein Schuss aus 24 Metern von Tranquillo Barnetta nur an den Pfosten knallte. (dpa)




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