Beiträge von MarcelB04

    München - Als Arturo Vidal noch bei Santiagos Klub Colo-Colo spielte, wurde er von seinen Kameraden wegen einer angeblichen optischen Ähnlichkeit mit einer kubanischen Salsa-Königin "Celia Cruz" genannt. Zwar gefiel ihm die Musik, nicht jedoch die Sängerin selbst.


    Der Fall war klar: Ein neuer Spitzname musste her. Deshalb ließ er sich einen Irokesenschnitt frisieren, was ihm fortan den Rufnamen Celia Punk einbrachte.


    Auch als er im Mai 2007 für 5,6 Millionen Euro als teuerster Neuzugang nach Leverkusen geholt wurde, suchte er sofort nach einer neuen Identität.


    Wenn schon nicht mit seinem richtigen Namen, so wollte er bei seiner Ankunft in Leverkusen wenigstens "Elias Figueroa" genannt werden. Figuero war dreimaliger Fußballer des Jahres in Südamerika und ein Vorbild Vidals.
    Vielleicht erinnert sich der junge Defensivspieler irgendwann trotzdem wieder an Celia Cruz zurück, die mit "Siempre viviré" (Ich werde immer leben) eines ihrer letzten Soloalben veröffentlichte. Denn mit Bayer Leverkusen will er sich unsterblich machen - am liebsten als Arturo Vidal.


    Mir geht es blendend


    Ein Ziel hat er nach einem halben Jahr fern der Heimat schon erreicht: "Hier in Deutschland nennt mich jeder Arturo. Vielleicht ist die Erklärung für Celia Punk hier zu umständlich", sagte Vidal gegenüber SPOX.com. Nun ja - das hätten wir geklärt.


    Mittlerweile hat der defensive Mittelfeldspieler - wie geplant - auch seine Familie nachgeholt. "Mir geht es blendend. Vor allem, weil meine Familie hier ist. Meine Schwester kocht auch oft chilenisches Essen, so dass ich auf nichts verzichten muss", meinte Vidal, der für seine fünf Geschwister nach eigenen Aussagen eine väterliche Rolle einnimmt. Seine Eltern sind getrennt, in Chile lebte er zuletzt bei seiner Mutter.


    Jetzt müssen sich nur die sportlichen Erfolge noch einstellen, denn der ehrgeizige Chilene will von Deutschland aus erst Europa und dann die ganze Welt erobern. Im UEFA-Cup ist er mit Bayer schon mal in der Gruppenphase angelangt, die Werkself startete mit einem 1:0-Sieg. "Gegen Toulouse haben wir gewonnen. Das ist eine gute Grundlage. Für uns ist jetzt alles möglich", erklärte der Innenverteidiger.


    Wieder verliert er sich in loyalen Phrasen. Als er mit Chiles U20-Nationalmannschaft im WM-Halbfinale stand, hatte er noch getönt: "Ich will Weltmeister werden!"


    Dann war im Halbfinale gegen Argentinien Schluss. Mittlerweile ist Vidal aus dem U20-Trikot herausgewachsen und spielt für die chilenische A-Auswahl - allerdings ist es wahrscheinlicher, dass Leverkusen noch Meister wird, als dass der Andenstaat irgendwann den Weltmeistertitel holt.


    Im Mikrokosmos Bundesliga empfängt die Werkself zunächst Arminia Bielefeld (Samstag, 15.30 Uhr im LIVE-TICKER und bei Premiere), um dann auswärts gegen den VfL Wolfsburg zu spielen.
    Klar kenne ich Bielefeld


    "Klar, Bielefeld und Wolfsburg habe ich schon mal gehört. Das werden ganz schwere Spiele, weil beide sehr gute Teams haben", so Vidal. Bloß nichts Falsches sagen und immer schön diplomatisch bleiben. Dass er die fußballerischen Plattitüden zur Perfektion beherrscht, verdeutlicht sein Geständnis: "Aber von den Spielern der beiden Mannschaften kenne ich niemanden."


    Von seinen neuen Teamkameraden ist Vidal, an dem Ex-Klub Santiago noch 30 Prozent der Transferrechte hält, "super aufgenommen worden".


    Gonzalo Castro jedenfalls hatte ihm den Neuanfang in Nordrhein-Westfalen erheblich vereinfacht. "Gonzalo hat mir sehr geholfen", so Vidal, dem im Bayer-Dress gegen Hannover ein Tor und ein Assist gelang. Seit vier Spielen ist die Elf von Michael Skibbe allerdings sieglos und rangiert mit Platz zehn derzeit im Mittelfeld der Liga.


    "Wir bräuchten mal wieder einen richtigen Lauf", so Vidal. Damit bezog er sich auf die Spieltage drei bis sieben, nach denen Leverkusen hinter Bayern München den zweiten Platz der Tabelle einnahm. Dann folgte eine Negativserie und "die Bayern sind mittlerweile schon ein gutes Stück außer Reichweite".
    Spagat zwischen Übermut und Demut


    Die Bayern sind auf und davon und mit ihnen der erste Titel, den er sich insgeheim vielleicht erträumt hatte.


    Doch die Ambitionen bleiben und mit seinen 20 Jahren muss er noch einiges lernen, zu allererst die deutsche Sprache, denn die Bayer-Fans würden sicherlich lieber große Töne als Understatement hören.



    Quelle:spox.com

    Leverkusen - Bayer Leverkusen kann wieder auf Carsten Ramelow zurückgreifen. Wie Bayer-Trainer Michael Skibbe mitteilte, könnte der Blondschopf gegen Arminia Bielefeld nach seiner langwierigen Knieverletzung erstmals seit dem 31. August wieder spielen.


    Ob der ehemalige Nationalspieler auch in der Anfangsformation stehen wird, ließ der Bayer-Coach offen. Bernd Schneider (Außenbanddehnung) soll nach Auskunft Skibbes dagegen erst wieder nach der Länderspielpause Mitte November für die Bayer-Elf auflaufen können.


    Schneiders Nationalmannschaftskollege Gonzalo Castro bleibt den Rheinländern langfristig erhalten. Wie der Klub mitteilte, wurde der Vertrag mit dem 20 Jahre alten Defensivspieler bis zum 30. Juni 2012 verlängert.


    "Er ist trotz seiner Jugend schon Stammspieler bei uns. Für mich ist er ein ganz wichtiger Baustein bei der Entwicklung unserer jungen Mannschaft", sagte Skibbe. Für den Trainer ist die Vertragsverlängerung auch ein wichtiges Signal für die Zukunft. "Das zeigt, dass wir wieder in der Lage sind, unsere Leistungsträger langfristig zu halten."


    Auch Castro freut sich über die Bindung an den Verein. "Bayer 04 ist mein Klub und ich bin überzeugt davon, dass wir mit unserer Mannschaft noch sehr viel Erfolg haben werden", sagte der Leverkusener Profi. Castro spielt seit 1999 bei den Rheinländern und erzielte in bislang 71 Bundesligaspielen drei Treffer.




    Quelle:spox.com

    Er wehrt die meisten Schüsse auf sein Tor ab - Spitze in der Bundesliga.



    * Tore Mangelware: In den vergangenen fünf Aufeinandertreffen zwischen den Rheinländern und den Ostwestfalen fielen nur sieben Tore.


    * Am 27. Oktober 2004 schlug Leverkusen letztmals die Arminen: Der nach Liverpool gewechselte Andrej Voronin schoss beim 3:2-Heimsieg alle drei Tore. Mehr als diese fünf Tore gab es in keiner der insgesamt 24 Bundesliga-Begegnungen zu bewundern.


    * Bielefeld gewann keines seiner vergangenen sechs Spiele (vier Niederlagen) und erzielte dabei nur zwei Tore.


    * Die Ostwestfalen spielen am seltensten Foul (145), außerdem sah kein Team weniger Gelbe Karten (14, wie Bayern).


    * Die Chancenverwertung der Arminia sank auf 15,7 Prozent, ist aber noch die viertbeste aller 18 Clubs.


    * Leverkusen konnte nur 8,9 Prozent seiner Chancen in Tore umwandeln � drittschlechtester Wert der Bundesliga. Bayer-Keeper Adler wehrte 83,9 Prozent der Schüsse auf sein Tor ab - Bestwert aller Stammtorhüter.


    * Bielefeld kassierte die meisten Gegentore (23), während Bayer die drittwenigsten zuließ (neun).


    * Leverkusen kassierte noch keinen Gegentreffer von außerhalb des 16-Meter-Raums (wie sonst nur Nürnberg), war aber auch als einziges Team noch nicht per Fernschuss erfolgreich.


    * Während die Arminia als einziger Club noch ohne Tor in den ersten 30 Minuten ist, bekam Bayer in der ersten halben Stunde noch keinen Gegentreffer (wie sonst nur Schalke).


    * Ioannis Masmanidis bestritt in der Saison 2003/04 für Bayer sein erstes Bundesliga-Spiel, als er beim 0:1 in Freiburg eingewechselt wurde.





    Quelle:Bundesliga.de

    Simon Rolfes am 29.10.2007 - 18:12 Uhr
    Zum ersten Mal nach meiner Vertragsverlängerung finde ich die Zeit mich mal wieder an dieser Stelle zu melden. Es ist eine turbulente Zeit, in der ich viel unterwegs bin, die aber auch richtig Spaß macht, weil sie sportlich für mich so wertvoll ist. Der letzte Aufenthalt bei der Nationalmannschaft hat mich ein großes Stück weitergebracht. War ich bisher ein Talent, das mal reinschnuppern durfte, fühle ich mich doch mehr und mehr als richtiger Bestandteil des Kaders. Mein Spiel gegen Irland war in dieser Richtung sehr wichtig. Gespräche mit Teamkollegen und Trainer haben mir das bestätigt.


    Ein Indiz dafür war auch, dass ich die Möglichkeit bekam, meine Vertragsverlängerung bei Bayer Leverkusen auf der Pressekonferenz des DFB bekannt zu geben. Die sehr viel größere mediale Aufmerksamkeit war dabei allerdings nur ein nützlicher Nebeneffekt. Es ging einfach darum, die Gerüchteküche so wenig wie möglich mit Zutaten zu versorgen. Ich hatte mich damals am Mittwoch nach letzten Verhandlungen für Leverkusen entschieden, war aber noch zehn Tage mit der Nationalmannschaft unterwegs. So lange wäre die Unterschrift nie geheim geblieben und ich wollte diese sehr bewusste Entscheidung für Bayer auch gern selbst bekannt geben. Das habe ich dann getan.


    Durch die frühe Entscheidung, wie es bei mir in Zukunft weitergeht, kann ich mich weiter voll auf unsere sportlichen Ziele konzentrieren. Für Bayer stehen jetzt ganz wichtige Wochen an. In der Bundesliga haben uns die letzten Spiele etwas zurückgeworfen, wir müssen jetzt ganz schnell wieder ein paar Dreier einfahren.


    Im UEFA-Cup sind wir aber voll auf Kurs. Der 1:0-Sieg gegen Toulouse hat uns in eine hervorragende Ausgangslage versetzt, um im internationalen Wettbewerb zu überwintern.



    Quelle: simon-rolfes.de

    Nach gut einer halben Stunde war die Partie für Michal Papadopulos beendet. Eine Oberschenkelverletzung stoppte den Stürmer, der in Stuttgart eine Chance in der Startelf bekommen hatte. Papadopulos wird nun in den nächsten Spielen fehlen. ...



    Quelle:Bayer04.de

    Leverkusen - Die Freude bei Bayer 04 Leverkusen über den 1:0-Arbeitssieg im ersten Gruppenspiel des UEFA-Pokals gegen den FC Toulouse wich schnell der Wut über den Bundesliga-Spielplan. "Das ist Wettbewerbsverzerrung. Die Spieler sind an ihre Grenzen gegangen und werden danach dafür bestraft, dass sie in den UEFA-Cup gekommen sind", wetterte Bayer-Chefcoach Michael Skibbe am Donnerstagabend. Nur 40 Stunden später steht nämlich schon die Partie beim VfB Stuttgart auf dem Spielplan.


    "Es ist eine Frage der Gerechtigkeit", schimpfte auch Sportdirektor Rudi Völler und forderte von der Deutschen Fußball Liga (DFL) eine Änderung. "Da muss mehr Flexibilität her. Drei Spiele am Sonntag wären sinnvoll. Dies sollte die DFL ab 2009 berücksichtigen." Für die ansonsten mehr der Schönspielerei verpflichteten Werkself könnte der Erfolg über den französischen Erstligisten in Stuttgart zusätzlich zum Boomerang werden, weil sie gegen Toulouse das Malochen entdeckt hat. "Das war eine tolle kämpferische Leistung", freute sich Völler über die Ball-"Arbeit". "Es ist wichtig, nicht jede Mannschaft spielerisch an die Wand nageln zu wollen."


    Da seine Spieler am Ende "auf dem Zahnfleisch" gegangen sind, können sie nach Ansicht von Skibbe am Samstag um 15.30 Uhr nicht wieder fit sein. "Doch wir fahren nicht nach Stuttgart, um zu verlieren"", sagte er. Dabei hofft Skibbe auf seinen Vorarbeiter im Sturm, Stefan Kießling. Der 23-Jährige avanciert immer mehr zum "Mr. Europacup" und zur festen Torjäger-Größe bei Bayer. Gegen Toulouse erzielte der Nationalstürmer das Siegtor (35. Minute), den vierten Treffer im laufenden UEFA-Cup. Ebenso viele schoss er schon in der Bundesliga. "Wir waren eine Einheit auf dem Platz", wollte Kießling indes nichts von einem Extra-Lob wissen. Auch davon nicht, dass er das Tor womöglich unter Zuhilfenahme der Hand erzielte: "Der Schiedsrichter hat doch nicht gepfiffen", sagte er.


    Seine Vorgesetzten glaubten ihm und hielten mit Anerkennung nicht hinter dem Berg. "Er ist ein ganzer Kerl geworden", meinte Völler. Für Coach Skibbe ist Kießling aus der Mannschaft "nicht mehr wegzudenken, wenngleich er manchmal etwas zu unökonomisch" sei. Weiterhin Sorgen bereitet dagegen Torschützenkönig Theofanis Gekas, der immer noch nicht richtig Fuß gefasst hat bei Bayer. "Er spielt unter seinen Möglichkeiten. Und es wird wohl noch eine Weile mit ihm dauern", meinte Skibbe über den Ex-Bochumer.


    Die Leverkusener tankten mit dem Auftaktsieg in der Gruppe E nicht nur Selbstvertrauen für die weiteren Partien gegen Spartak Moskau (8.11.), Sparta Prag (6.12.) und den FC Zürich (19.12.), sondern landeten auch einen kleinen Befreiungsschlag. Schließlich endete eine Negativserie von vier sieglosen Spielen. "Das tut verdammt gut", atmete Mittelfeldspieler Simon Rolfes auf, der nun in der Bundesliga (Platz 7) auf Besserung hofft: "Wir könnten drei, vier Plätze besser stehen. Da kommen wir noch hin."


    Quelle:LVERKUSENER-ANZEIGER

    Wenn Bayer Leverkusen zum Auftakt der UEFA-Cup-Gruppenphase auf den FC Toulouse trifft (ab 18:45 Uhr im Live-Ticker), wird automatisch der größte Triumph der Vereinsgeschichte wieder in Erinnerung gerufen.



    1987/88 waren die Südfranzosen in der zweiten Runde Durchgangsstation auf dem Weg zum UEFA-Cup-Sieg.


    "Müssen Chancen nutzen"


    Von derartigen Zielen redet bei Bayer vor dem Aufeinandertreffen mit dem derzeitigen Tabellenzehnten der französischen Liga am Donnerstag aber keiner, vielmehr soll ein Erfolg die zuletzt in der Bundesliga abgedriftete Werkself wieder auf Kurs bringen.


    "In letzter Zeit haben bei uns die Ergebnisse nicht gestimmt", räumt "Oldie" Sergej Barbarez dementsprechend ein: "Trotzdem sind wir dominant aufgetreten. Wir müssen halt nur unsere Chancen besser nutzen."


    Das war in den vergangenen Wochen nicht der Fall. Nur ein Punkt aus den letzten vier Pflichtspielen lautet die enttäuschende Bilanz der Rheinländer.


    Schwächen in der Abwehrarbeit


    Vom Bayern-Jäger ist der Klub wieder ins Mittelmaß abgerutscht. "Das ist ein normaler Prozess. Wir haben eine junge Mannschaft, das braucht seine Zeit", erklärt Barbarez die Leistungsschwankungen. Die Beschreibung "jung und unerfahren" trifft auf den bislang schwachen Torschützenkönig Theofanis Gekas freilich nicht zu.


    "Er ist noch nicht in Leverkusen angekommen. Da gibt es noch Steigerungspotenzial", weiß auch Trainer Michael Skibbe, der den Durchhänger in den letzten Wochen aber vor allem auf das mangelnde Defensivverhalten zurückführt: "Wir haben den Gegnern in den letzten zwei Spielen zu viele Torchancen zugestanden."


    Bayer weiter ohne Schneider


    Das Manko muss gegen Toulouse abgestellt werden, sonst wird es schwer, wie auch Barbarez weiß: "Wir haben starke Mannschaften in der Gruppe. Das sind alles Qualifikanten aus der Champions League. Das macht die Aufgabe reizvoll, aber nicht unmöglich."


    Verzichten muss Bayer weiter auf Nationalspieler Bernd Schneider, dessen Knieverletzung offenbar doch schlimmer ist als ursprünglich angenommen. Dafür ist Kapitän Carsten Ramelow ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, für das Spiel am Donnerstag dürfte er aber noch kein Thema sein.


    Toulouse derzeit nur Mittelmaß


    Mit Problemen hat derzeit auch Toulouse zu kämpfen. In der Meisterschaft belegt der französische Cupsieger von 1957 nach einem Fehlstart derzeit nur den 10. Platz.


    Zudem platzte mit dem K.o. in der Champions-League-Qualifikation gegen den FC Liverpool (0:1 und 0:4) der Traum vom erstmaligen Einzug in die Königsklasse.


    So muss sich die Elf von Trainer Elie Baup mit der "2. europäischen Liga" begnügen. Gegen Leverkusen schmerzt allerdings der Ausfall des schwedischen Stürmerstars Johan Elmander (Adduktoren).


    Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:


    Leverkusen: Adler - Castro, Friedrich, Haggui, Sarpei - Vidal, Rolfes - Kießling, Barbarez, Barnetta - Gekas


    Toulouse: Douchez (Riou) - Ebondo, Cetto (M'Bengue), Congre, Ilunga - Dieuze (Fabinho), Sirieix - Paulo Cesar, Emana, Mansare (Bergougnoux) - Gignac


    Schiedsrichter: Jonas Eriksson (Schweden)




    Quelle:Bundesliga.de

    Am 25. März 2005 bewies Stefan Kießling, dass er ein echter Goalgetter ist. Einer, der es auch unter schwierigsten Bedingungen schafft, den Ball in die Maschen zu hauen.



    In seinem zweiten Spiel für die deutsche U21-Auswahl hatte er vor Aufregung das wichtigste Spielutensil im Hotel vergessen: seine Fußballschuhe. Und das vor dem Klassiker gegen England.


    Ihm blieb damals nicht anderes übrig, als sich die Ersatzschuhe von Bayern-Torwart Michael Rensing zu leihen.


    Über Schmerzen ins A-Team


    Eigentlich kein Problem, doch leider waren diese "Treter" einige Nummer zu klein für den 1, 91 Meter großen Stürmer. Einen richtigen Angreifer kann so etwas aber nicht abhalten und er tat, was man von ihm erwartet: Beim 2:2 brachte er die Nationalelf in Führung.


    Dass er in diesem Spiel ausgewechselt wurde, lag - so sagt man - an schmerzenden Füßen. Wen wundert's! Der nächste Schritt war der Sprung in die A-Mannschaft und so debütierte Kießling im Team von Jogi Löw am 28. März 2007 gegen Dänemark.


    Als Franke beim "Club"


    Die Karriere des 23-Jährigen, der am 25. Januar 1984 in Lichtenfels geboren wurde, begann beim TSV Eintracht Bamberg.


    Die Entwicklung lief in der Folge aber nicht immer so rund, wie es jetzt den Anschein hat. Mit 14 Jahren schoss der junge Kießling körperlich plötzlich in die Höhe, was Probleme an den Knien mit sich zog. Die Konsequenz: Ein Jahr lang spielte er überhaupt keinen Fußball mehr.


    Wechsel zum "Club" programmiert


    Das hat sich Gott sei Dank wieder geändert und so war der Wechsel für den geborenen Franken zum "Club" fast unausweichlich.


    In der Saison 2002/03 wechselte er zum FCN in die Bundesliga, kam aber in der Abstiegssaison lediglich einmal neun Minuten zum Einsatz. Nürnberg gelang der sofortige Wiederaufstieg, auch dank zweier Tore von Joker Kießling in 14 Kurzeinsätzen.


    In seiner ersten "richtigen" Saison in der höchsten deutschen Spielklasse war Kießling gesetzt, mehr als drei Tore konnte er aber nicht erzielen. Das sollte sich eine Saison später ändern: zehn Treffer standen 2006/07 zu Buche.


    Aller Anfang ist schwer


    Diese gute Bilanz rief Bayer 04 Leverkusen auf den Plan, das den jungen deutschen Stürmer unter Vertrag nahm. Doch im fernen Leverkusen hatte der damals 22-Jährige große Anfangsschwierigkeiten.


    Er traf in seiner ersten Saison 2006/07 bei seinem neuen Club an den ersten elf Spieltagen gar nicht und bis zum 17. Spieltag standen nur zwei Tore auf seinem Konto. Nicht gerade der ideale Start für einen Stürmer in einer neuen Mannschaft.


    "Zu viel nachgedacht"


    Doch Stefan Kießling ist nicht der Typ, der frühzeitig aufgibt und so kämpfte er sich an sein mögliches Leistungspotenzial heran.


    Den Grund für sein zwischenzeitliches Leistungstief war ihm bewusst: "In der Hinrunde habe ich zuviel nachgedacht, war unzufrieden mit mir. Das hat meiner Leistung natürlich nicht gut getan. Ich glaube, dass mir die Wende jetzt gelungen ist." Und das ist sie: Am Ende der vergangenen Saison konnte er acht Tore gutschreiben.


    In Leverkusen angekommen


    Und mit Beginn der laufenden Saison ist der Stürmer endgültig in Leverkusen angekommen, wie man am 10. Spieltag im Spiel gegen Dortmund sehen konnte: Paul Freier flankte in den Strafraum und Kießling stand genau richtig, um den Ball mit voller Wucht in das Tor zu köpfen.


    Kießling rettete mit diesem Tor und dem 2:2 seiner Mannschaft einen wichtigen und verdienten Punkt. Und das vier Minuten vor dem Abpfiff.


    Michael Skibbe vertraut auf den Stürmer und stellte ihn in der bisherigen Saison bei jedem Spiel in die Anfangself. Zu Recht, wie die Leistungen des Stürmers beweisen.


    International wichtig für Leverkusen


    Aber nicht nur in der Bundesliga ist der Blondschopf für die Bayer-Elf von enormer Wichtigkeit, auch im UEFA Pokal hat er sein Können schon mehr als gezeigt.


    Dank seiner drei Treffer in den beiden Spielen gegen Uniao Leiria hat die Werks-Elf die Gruppenphase erreicht. Kießling schießt Leverkusen also im Alleingang eine Runde weiter.


    Neuer Coup gegen Toulouse?


    International spielen - das war der Grund für einen Wechsel an den Rhein. Diesen Traum hat er sich nun selbst erfüllt und schon am Donnerstag tritt Kießling wieder in seinem "Parade-Wettbewerb" gegen den FC Toulouse an.


    Dann kann er seine Fähigkeiten als Stürmer wieder unter Beweis stellen. Falls es nicht so klappt, sollten die Mannschaftskameraden vielleicht Kießlings Fußballschuhe im Hotel verstecken.


    Nadja Lebkuchen



    Quelle:Bundesliga.de

    Es ist nicht das erste Mal, das sich Bayer 04 und der FC Toulouse im UEFA-Pokal begegnen. In der Saison 1987/88 schaltete Bayer die Franzosen - damals noch im K.o.-System - in der zweiten Runde aus.
    • Nach einem 1:1 bei der Truppe des damaligen Trainers Jacques Santini siegte das Team von Coach Erich Ribbeck im Rückspiel in Leverkusen durch das Tor von Christian Schreier mit 1:0. Und am Ende stand der Titelgewinn für Leverkusen


    • Es war für Bayer der erste Vergleich mit einer Mannschaft aus Frankreich. Mittlerweile traf Leverkusen schon zehn Mal auf Teams aus dem westlichen Nachbarland. Davon gewannen sie vier, spielten dreimal unentschieden und verloren drei. Zu Hause in der BayArena gab es drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage.


    • Für Toulouse war das Duell gegen Bayer das bisher einzige gegen deutsche Teams im Europapokal.


    • Francileudo Santos von Toulouse und Leverkusens Karim Haggui haben ihre Karrieren bei demselben Verein, Etoile Sportive du Sahel, in Tunesien begonnen.


    • Der junge Leverkusener Mittelfeldspieler Ricardo Faty, der von AS Roma ausgeliehen ist, lernte das Fußballspielen in seinem Heimatland bei RC Strasbourg. Er kam aber nur auf sieben Einsätze in der Ligue 1, ehe er im Sommer 2006 nach Rom wechselte.


    • Leverkusens Trainer Michael Skibbe feierte bei seinem bisher einzigen Heimspiel gegen eine französische Mannschaft einen 3:0-Erfolg über den RC Lens im Achtelfinale der letzten UEFA-Pokal-Saison.


    • Toulouse-Coach Elie Baup hat wiederum gute Erinnerungen an sein bisher einziges Duell mit einer deutschen Mannschaft. Sein damaliges Team FC Girondins de Bordeaux gewann in der dritten UEFA-Pokal-Runde 2000/01 zu Hause gegen Werder Bremen mit 4:1 und erreichte nach einem 0:0 im Weserstadion die nächste Runde. Der derzeitige Leverkusener Simon Rolfes war zu der Zeit ein Nachwuchsspieler bei Bremen.


    • Toulouse hat bisher von sieben Auswärtspartien im Europapokal erst einmal gewonnen. Vor über 20 Jahren siegten sie bei Panionios GSS in der ersten UEFA-Pokal-Runde mit 1:0. In der folgenden Runde war gegen Leverkusen Endstation.


    • Das andere Spiel in Gruppe E heißt AC Sparta Prag gegen FC Zürich.


    (Quelle: uefa.com)

    Leverkusen – Rudi Völler war ein Vollblutstürmer, den das Fußball-Volk liebte. Immer da, wo es weh tat. Ein Kämpfer, vor dem Tor ein Vollstrecker. Der Mann muss also wissen, worüber er spricht.


    Nach dem dürftigen 2:2 gegen Borussia Dortmund haben nämlich ausgerechnet die Leverkusener ein Tor-Problem. Das Bayer-Ensemble spielte sich gegen den BVB zwar unzählige Torchancen heraus. Es reichte aber nur zu einem mageren Punktgewinn. „Uns fehlt der Punch“, kritisierte Trainer Michael Skibbe seine Offensivkräfte, „wir machen die Tore nicht.“


    In der Schusslinie steht Torjäger Theofanis Gekas. Zwar schoss er seinen vierten Saisontreffer. Das lag aber eher an der mustergültigen Vorarbeit von Paul Freier, Gekas brauchte den Ball schließlich nur noch über die Torlinie zu bugsieren. Ansonsten spielte der Grieche wieder mal ganz schwach. „Er ist noch nicht in der Mannschaft angekommen“, mäkelte Skibbe, „er wirkt gehemmt.“


    Was sagt denn nun Völler? Der verteidigt seinen Drei-Millionen-Einkauf noch. „Er ist wie eine Giftschlange. Man sieht ihn lange nicht und dann schlägt er zu“, beschreibt Völler Gekas, „zur Zeit fehlt ihm das Glück. Er braucht noch Zeit. Der Durchbruch wird ihm aber noch gelingen, davon bin ich überzeugt. Stefan Kießling hat dafür ja auch etwas Zeit gebraucht.“


    Stimmt! Kießling bewahrte Bayer mit seinem Treffer in Minute 86 vor einer Pleite. Der Nationalspieler, der ein Jahr Eingewöhnungszeit brauchte, ist aktuell bärenstark. Kampfstark, lauffreudig, torgefährlich. „Das ist ein ganz anderer Kießling als vor einem Jahr“, lobt Völler und zieht einen Vergleich zum kritisierten Gekas. „Diese Eingewöhnungsphase muss man Theofanis auch einräumen.“



    Quelle:express.de

    Köln/Leverkusen - Patrick Helmes ist noch längst kein Großverdiener in der Kicker-Branche. 140 000 Euro Jahresgehalt kassiert der Nationalspieler beim FC. Ein Klacks im Vergleich zu vielen seiner Kollegen. Dafür darf sich der 23-Jährige aber jetzt mit einem eigenen Schuh-Vertrag schmücken.
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    Kölns Torjäger unterschrieb einen Fünf-Jahresvertrag mit dem amerikanischen Sportartikelriesen Nike. Und steigt damit auf in die Riege eines Miro Klose, Torsten Frings oder Christoph Metzelder. Mindestens 200 000 Euro pro Jahr streicht der Stürmer für seine Unterschrift ein. Je erfolgreicher er spielt, umso mehr kann Helmes seine Jahresgage nach oben schrauben. Es gibt zum Beispiel einen Bonus, wenn er zum Nationalteam eingeladen wird. Und eine Sonderprämie, wenn er die Torjägerkanone erringen sollte.


    Zoff mit dem FC, der beim Nike-Konkurrenten adidas unter Vertrag steht, gibt es allerdings nicht. Helmes´ Berater Gerd von Bruch hatte Kölns Manager Michael Meier von dem Deal unterrichtet. „Patrick wird beim FC bis zum Ende dieser Saison in adidas spielen“, sagt Meier, „das ist geregelt. In der Nationalmannschaft wird er wohl mit Nike auflaufen.“


    Bei seinem künftigen Klub Bayer, der ebenfalls in adidas spielt, darf Helmes dann auch im Ligabetrieb in Nike stürmen. „Darauf haben wir uns geeinigt“, erklärte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. Allerdings nur zähneknirschend. Denn dem schmeckt das gar nicht. Und er hat einen Schuldigen gefunden: den DFB.


    Nach der WM 2006 hatte der Verband den Nationalspielern die freie Schuhwahl eingeräumt. „Und seitdem sind die Vereine die Dummen“, poltert der Bayer-04-Boss, „jetzt will jeder Spieler mit seinen eigenen Schuhen spielen. Und wir müssen mit unserem Partner ständig neu verhandeln und Entschädigungen zahlen.“


    Holzhäuser kritisiert, dass der DFB 2006 den Klubs eine finanzielle Kompensation zugesichert habe. „Davon ist nichts zu spüren. Ich habe das Gefühl, dass die Klubs für den DFB nur noch ein lästiges Übel sind.“


    Quelle:express.de

    Leverkusen - Bayer 04 Leverkusen hat mit einer großen Portion Glück noch ein 2:2 (0:1) im Westderby gegen Borussia Dortmund erzwungen. Nationalstürmer Stefan Kießling (86. Minute) wendete mit einem Kopfball die drohende dritte Niederlage in der Fußball-Bundesliga ab. Vor 22 500 Zuschauern in der ausverkauften BayArena hatte Mladen Petric beide BVB-Treffer (41./55. Minute) erzielt. Für den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich sorgte für die Gastgeber Theofanis Gekas (52.). Leverkusen hatte zuvor gegen Bayern München und Eintracht Frankfurt verloren. Für die Westfalen ist das Remis nach dem Sieg gegen den VfL Bochum wieder ein Dämpfer.


    "Es ist schön, zumindest einen Punkt am Ende mitgenommen zu haben", sagte Bayer-Chefcoach Michael Skibbe, der zuvor mit den Leverkusenern vier Mal gegen seinen Ex-Club gewonnen hatte, erleichtert. Auch BVB-Trainer Thomas Doll konnte mit dem Unentschieden trotz späten Ausgleichs leben. "Wir sind sehr schwer in das Spiel reingekommen, deshalb ist das Remis am Ende verdient."


    Stürmische Anfangsphase der Bayer-Elf


    Die Leverkusener gingen mit argen Personalproblemen in die Partie, konnten aber aufatmen, dass neben Bernd Schneider, Carsten Ramelow und Pirmin Schwegler nicht auch noch Tranquillo Barnetta die Not im Mittelfeld verstärkte. Der Schweizer konnte trotz einer Oberschenkelprellung mitwirken und sorgte mit Simon Rolfes, der in der 10. Minute nach einem Alleingang nur knapp über das gegnerische Gehäuse schoss, für einigen Druck und Torgefahr. Nacht acht Minuten war es Barnetta, der um ein Haar das 1:0 erzielt hätte. Doch die Bayer-Elf konnte aus Feldüberlegenheit und Chancen zunächst kein Kapital schlagen.


    In der Länderspielpause hatte es beim BVB wegen der schlechten Außendarstellung einigen Zoff gegeben, die sich aber nicht auf den Auftritt in der BayArena auswirkten. Allerdings taten sich die Gäste zunächst sehr schwer, Struktur und Ordnung in den Spielaufbau zu bekommen, hatten aber schon in der Anfangsphase gute Chancen. Der Kroate Petric (16.) prüfte mit einem Volleyschuss Bayer-Keeper Rene Adler, der fünf Minuten danach auch einen Kopfball von Diego Klimowicz glänzend abwehrte. Machtlos war er jedoch in der 41. Minute, als Petric nach Hereingabe von Florian Kringe volley das Leder aus 15 Meter zum 1:0 in die Maschen donnerte.


    Die Einwechslung von Paul Freier, der nach langer Verletzungspause sein Comeback gab, zahlte sich für Bayer schnell aus. In der 52. Minute war er mit einem Dribbling Vorbereiter für den Ausgleich durch Theofanis Gekas. Die Freude über das 1:1 dauerte jedoch nur drei Minuten: Nach einem katastrophalen Fehler von Lukas Sinkiewicz war plötzlich Petric völlig frei. Den ersten Schuss parierte Adler noch, doch im Nachschuss gelang dem BVB-Stürmer doch noch das 2:1. Die Leverkusener hatte danach viel Mühe gegen die clever postierte Borussia-Abwehr. Nachdem Borussias Schlussmann Roman Weidenfeller zwei platzierte Schüsse von Sinkiewicz und Kießling abgewehrt hatte, war er gegen den Kopfball des Bayer-Stürmers machtlos.


    Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund 2:2 (0:1)


    Leverkusen: Adler - Castro, Sinkiewicz, Friedrich, Sarpei (81. Dum) - Vidal (46. Freier), Rolfes - Kießling, Barbarez (72. Papadopulos), Barnetta - Gekas. - Trainer: Skibbe


    Dortmund: Weidenfeller - Degen, Kovac, Brzenska, Dede - Kruska (71. Gordon) - Tinga, Kringe - Federico (60. Blaszczykowski) - Klimowicz (77. Buckley), Petric. - Trainer: Doll


    Schiedsrichter: Florian Meyer (Burgdorf)


    Tore: 0:1 Petric (41.), 1:1 Gekas (52.), 1:2 Petric (54.), 2:2 Kießling (86.)


    Gelbe Karten: Barbarez (3), Kießling (4) - Tinga, Degen (3), Blaszczykowski (2)


    Zuschauer: 22.500 (ausverkauft)





    Quelle:LEVERKUSENER-ANZEIGER

    Stefan Kießling hat Bayer Leverkusen vor der vierten Pflichtspiel-Niederlage in Folge bewahrt. Trotz guter Leistung reichte es nicht für einen Sieg für die Mannschaft von Michael Skibbe.



    Der Nationalstürmer traf beim 2:2 (0:1) gegen Borussia Dortmund in der 86. Minute zum Ausgleich.


    Zuvor hatte Mladen Petric die Dortmunder zweimal in Folge in Führung gebracht und hatte Hoffnungen auf den ersten zweiten BVB-Sieg in der BayArena in den letzten 15 Gastspielen geschürt.


    Zum sechsten Mal erfolgreich


    In der 41. Minute war Petric mit einem herrlichen Volleyschuss nach Flanke von Florian Kringe erfolgreich. Nach dem ersten Ausgleich der Gastgeber durch den griechischen Nationalspieler Theofanis Gekas (52.) sorgte wiederum Petric nur zwei Minuten später für das erneute Dortmunder Führungstor.


    Nach einem krassen Fehlpass von Lukas Sinkiewicz war der filigrane Offensivspieler zum sechsten Mal in dieser Saison erfolgreich.


    Schneider fehlte


    Die Hausherren konnten trotz des Teilerfolgs vor allem das Fehlen von Mittelfeld-Ass Bernd Schneider nicht kompensieren. Aus dem Mittelfeld heraus entwickelten sich zu wenige Ideen, so dass Bundesliga-Torschützenkönig Gekas lange Zeit kaum brauchbare Zuspiele erhielt.


    Dies änderte sich erst, als Bayer-Coach Michael Skibbe, einst Cheftrainer in Dortmund, Ex-Nationalspieler Paul Freier einwechselte. Mit dem früheren Bochumer kam viel mehr Schwung ins Offensivspiel der Gastgeber, Freier war maßgeblich am 1: 1-Ausgleich beteiligt.


    Geschlossene Mannschaftsleistung


    Ohne den Gelb-Rot gesperrten Christian Wörns zeigte Dortmund eine geschlossene Mannschaftsleistung.
    Die Werks-Elf muss sich nach einer zwischenzeitlichen Erfolgsbilanz nun weiter Richtung Tabellenmittelfeld orientieren.


    Dem Schweizer Nationalspieler Tranquillo Barnetta war die Oberschenkelblessur aus dem letzten Länderspiel noch anzumerken.


    Auch der Chilene Arturo Vidal hatte mit den Reisestrapazen nach der WM-Qualifikation und wurde von Skibbe nur in der ersten Halbzeit eingesetzt.



    Quelle: Bundesliga.de