Beiträge von account110512

    SUPPORT BIS ZUM KOMA


    solltest Du im Besitz eines Microsoft Office Paketes sein :


    unter Microsoft Office Tools findest Du den : Microsoft Office Picture Manager


    Zitat

    Kennt jemand ein EINFACH zu handhabendes Programm, mit dem man die Dateigrößen von Bilder verkleinern kann, ohne das man da groß dran rumarbeiten muss? Also zum Beispiel einfach 30 Bilddateien auswählen und die von jeweils 2mb auf 100kb o.Ä. komprimieren.


    der macht unter anderem genau das

    Das Geld vom Golf überrascht Großklubs


    02. September 2008 Worte wie diese bewegen die Fußballwelt: „Wir haben wirklich tiefe Taschen.“ Vor allem dann, wenn auch was drin ist. Die Worte stammen von einem gewissen Sulaiman Al-Fahim. Bis Sonntag kannte man ihn im europäischen Fußball nicht. Aber das hat sich binnen 24 Stunden nachhaltig geändert. Als „arabischen Donald Trump“ stellten Englands Medien ihren Kunden den Milliardär vor; und als „Frontmann“ der Abu Dhabi United Group, hinter dem die königliche Familie des Emirats steht.


    Am vergangenen Sonntag war die Investorengruppe, die zuvor bei Newcastle United und dem FC Arsenal vergeblich eine Übernahme sondiert hatte, in die Premier League eingestiegen. Im Abu Dhabi Emirates Palace, dem größten und protzigsten Hotel der Welt, wurden die Araber sich mit dem früheren thailändischen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra über den Erwerb der Mehrheit an Manchester City einig. Nur einen Tag später hauten sie auf dem Spielermarkt heftig auf die Pauke.


    weiter : http://www.faz.net/s/RubFB1F9C…Tpl~Ecommon~Scontent.html

    Folgenreicher PR-Termin: Nationalspieler Torsten Frings hat sich beim Basketballspielen auf Spiekeroog eine schwere Nasenverletzung zugezogen. Der Bremer Mittelfeldakteur wird deswegen die ersten beiden Partien der DFB-Elf in der WM-Qualifikation verpassen.


    Hamburg - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss in den ersten Qualifikationsspielen für die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika am kommenden Samstag in Liechtenstein (20.45 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE) und vier Tage später in Finnland (19.35 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE) auf Torsten Frings verzichten.


    Der Mittelfeldspieler von Vize-Meister Werder Bremen zog sich am Sonntag bei einem PR-Termin seines Vereins auf Spiekeroog bei einem Zusammenprall während eines Basketballspiels einen Nasenbeinbruch zu und wurde noch am Sonntagabend operiert. Zuvor sagte der 31-Jährige bei Bundestrainer Joachim Löw telefonisch ab.


    Bereits zum Saisonauftakt hatte Frings beim Länderspiel in Nürnberg gegen Belgien (2:0) wegen muskulärer Probleme passen müssen. Damit umfasst das Aufgebot für die beiden Auftaktspiele zunächst nur 20 Spieler. Über eine eventuelle Nachnominierung entscheidet Löw frühstens am Montag.


    Sehr fraglich ist auch der Einsatz von Michael Ballack (mehr...). Der Kapitän konnte wegen einer Fußverletzung am Sonntag im Lodoner Derby seines Vereins FC Chelsea gegen Tottenham Hotspur (1:1) nicht eingesetzt werden und reist am Dienstag zunächst nur zur Behandlung durch die medizinische Abteilung des DFB zum Treffpunkt nach Oberhaching an. "Die Spiele in Liechtenstein und Finnland finden höchstwahrscheinlich ohne ihn statt", sagte Löw am Sonntag: "Definitiv kann ich die Frage allerdings erst am Dienstag beantworten, wenn ihn Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt untersucht hat."


    fsc/sid


    http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,575484,00.html

    Vertreibt Vorarbeiter Labbadia die Kopfschmerzen?


    13. August 2008 Sie tragen Bauarbeiterkleidung, Sicherheitshelme und hantieren mit schwerem Gerät. Auf den neuen Autogrammkarten hat Bayer Leverkusen das Image der Werkself, einer preisgekrönten Kampagne, weiter fortgesetzt.


    Simon Rolfes mit dem Presslufthammer oder Tranqillo Barnetta mit dem Riesenbohrer wurden fotographisch anspruchvoll in Szene gesetzt. Sie bilden den Link zum großen Thema der Saison in der rheinischen Chemie-Stadt. Denn Bayer 04 Leverkusen leistet sich die größte Baustelle der Bundesliga.


    weiter : http://www.faz.net/s/Rub9D14DE…Tpl~Ecommon~Scontent.html

    Fußballclubs wollen ihre Unabhängigkeit zurück


    Die Hochzeiten der Vermarkter sind vorbei. Viele Vereine entdecken die Eigenvermarktung wieder. Als Vorreiter tut sich ein Bundesligist hervor, der lange zu den grauen Mäusen gehörte. "SPONSORS"-Redakteur Michael Weilguny analysiert die Entwicklung.


    Über einen sogar dreistelligen Kapitalfluss aus Hamburg darf sich Leverkusen freuen. Der Werksclub gründete 2007 zusammen mit Sportfive eine eigene Vermarktungstochter, die sich um die kompletten TV- und Marketingrechte des Vereins kümmert.


    Im Falle Leverkusens sprechen Branchenkenner von insgesamt rund 100 Millionen Euro. Sportfive-Geschäftsführer Thomas Röttgermann will diese Summe nicht kommentieren, erklärt aber: "Die Garantie entspricht dem Marktwert der Rechte und wird ohne Probleme erwirtschaftet werden."


    der komplette Artikel hier : http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,564603,00.html

    Ein Gläschen Weißwein, eine lauschige Ecke beim Sommerfest von Endemol im Sport -und Olympiamuseum – und schwups plauderte Georg Uecker (45) aus, worauf unter rheinischen Fußballfans eigentlich die Höchststrafe steht: „Ich bin seit einiger Zeit sowohl beim 1. FC Köln als auch bei Bayer Leverkusen Mitglied.“


    Wie bitte? Das schließt sich doch praktisch von selbst aus! Der „Lindenstraße“-Star: „Mir egal! Soll mich Christoph Daum doch rausschmeißen lassen. Der kann mich nach seinen Aussagen zu Schwulen und den Ankündigungen irgendwelcher Millionen-Transfers sowieso mal.“


    Und noch was, das Uecker sicher den Zorn (oder zumindest Neid) von Fußball-Anhängern zuziehen dürfte: „Ich habe Tickets fürs EM-Finale!“ Sprach‘s und zog verschmitzt grinsend ab.


    Express 21.06.

    Das Rätseln hat ein Ende: Luiz Felipe Scolari übernimmt das Traineramt beim FC Chelsea. Nach der Europameisterschaft beginnt der amtierende Nationaltrainer Portugals die Arbeit beim Club von Michael Ballack.


    Hamburg - Portugals Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari übernimmt nach der EM-Endrunde das Amt des Teammanagers beim FC Chelsea. Dies gab englische Vizemeister am Mittwochabend auf seiner Homepage bekannt.


    Scolari folgt auf Avram Grant, der drei Tage nach der Niederlage im Finale der Champions League gegen Manchester United (5:6 im Elfmeterschießen) beim Club des deutschen Nationalmannschaftskapitäns Michael Ballack entlassen worden war. Vertragsdetails sollen erst nach der EM veröffentlicht werden.


    "Der FC Chelsea ist erfreut, mitteilen zu können, dass Luiz Felipe Scolari ab dem 1. Juli neuer Teammanager des Clubs wird", hieß es von Vereinsseite. "Er hat große Fähigkeiten und ist einer der besten Trainer der Welt. Er kann das Beste aus einem talentierten Kader herausholen", so der FC Chelsea. "Er war die allererste Wahl."


    Aus Rücksicht auf Scolaris Rolle bei der Endrunde in Österreich und der Schweiz werden weder der Verein noch der Weltmeister von 2002 mit Brasilien vor dem EM-Ende Kommentare abgeben. Scolari hatte zuletzt von 2000 bis 2001 bei Cruzeiro Belo Horizonte eine Clubmannschaft trainiert. Seit 2003 ist der 59-Jährige Trainer der Portugiesen, mit denen er 2004 Vize-Europameister wurde.


    luk/sid

    29. Mai 2008 Sportlich ist die Fußball-Bundesliga zweitklassig, doch wirtschaftlich ist sie Europameister: Die deutsche Eliteklasse ist die profitabelste Liga des Kontinents. Das ist ein Ergebnis der „Annual Review of Football Finance“-Studie, die die renommierte Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte am Donnerstag vorstellte.


    Demnach erzielten die 18 deutschen Clubs in der Saison 2006/2007 einen Gewinn von 250 Millionen Euro und eine Umsatzrendite von 18 Prozent. Die Bundesliga belegte damit in dieser Kategorie erstmals Platz eins und hängte sogar Finanzkrösus Premier League ab. Die englischen Vereine erwirtschafteten lediglich einen Gewinn von 141 Millionen Euro.


    weiter hier : http://www.faz.net/s/Rub50CB16…Tpl~Ecommon~Scontent.html

    Von Marcus Theurer


    22. April 2008. Vor anderthalb Wochen bekam eine Reihe von Fernsehsendern von der ARD bis Premiere Post aus Bonn. Das Bundeskartellamt schickte einen Fragenkatalog zur bevorstehenden Auktion der Fernsehrechte an der Fußball-Bundesliga. Seit Monaten nehmen die Wettbewerbshüter die umstrittenen gemeinsamen Pläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) und des Medienunternehmers Leo Kirch unter die Lupe.


    Doch in dem vertraulichen Schreiben, das der F.A.Z. vorliegt, stellen die Beamten vom Rhein nicht nur viele detaillierte Fragen rund um den bevorstehenden Verkauf der Bundesliga-Fernsehrechte ab Sommer 2009 - sie geben auch interessante Einblicke. Denn dem Brief, auf den die Fernsehunternehmen bis Donnerstag reagieren sollen, ist als Anlage ein aufschlussreiches Dokument beigefügt, das mehr Licht ins Dunkel der Pläne von DFL und Kirch bringt.


    weiter : http://www.faz.net/s/Rub475F68…Tpl~Ecommon~Scontent.html

    Alternative Sportmedizin


    Von Michael Wittershagen


    31. März 2008. Es passiert immer am Morgen vor einem Spieltag. Dieter Trzolek macht es sich in seinem kleinen Behandlungsraum gemütlich, er breitet die Autogrammkarten der Spieler von Bayer Leverkusen auf dem Tisch aus und holt sein Messingpendel aus dem Schrank. Er ist dann ganz allein im Raum, niemand soll ihn ablenken, in seiner Konzentration stören. „Ich kann mit dem Pendel den Energiefluss der Spieler kontrollieren.“


    weiter :http://www.faz.net/s/Rub9CD731…Tpl~Ecommon~Scontent.html

    Köln / Leverkusen - Die Tottenham Hotspurs aus der englischen Premier League haben Interesse an einer Verpflichtung von Bayer 04 Leverkusen Stürmer Stefan Kießling bekundet. Nach einem englischen Zeitungsbericht soll der 23 Jahre alten Nationalspieler bei den „Spurs“ den Bulgaren Dimitar Berbatow ersetzen, der den Klub verlassen will. Die Spurs wollten fünf Millionen englische Pfund (6,4 Millionen Euro) bieten, hieß es. Kießling-Berater Ali Bulut (Leverkusen) bestätigte eine Anfrage des Klubs, sagte aber: „Über Summen zu sprechen wäre nicht korrekt.“ Außerdem sei der Stürmer, der bei Bayer 04 bis Saisonende 2010 unter Vertrag steht, nicht an einem Wechsel interessiert. „Es gibt keinen Gesprächsbedarf. Stefan fühlt sich in Leverkusen wohl“, so Bulut. Seit dem Trainingslager in Belek verhandelt Bayer 04 mit dem Stürmer über eine vorzeitige Verlängerung. Kießling war 2006 vom 1. FC Nürnberg als Nachfolger von Berbatow nach Leverkusen gekommen. Seinerzeit war auch der FC Arsenal interessiert.


    KSTA 26.02.08, 20:46h

    Bayer 04 Leverkusen
    Laune auf Tiefststand
    VON CHRISTIAN STURM
    (RP) Die Leverkusener fühlen sich beim 1:2 in Frankfurt ungerecht behandelt. Torwart René Adler, der Jähzorn in Person, geht dem Kollegen Haggui an die Wäsche. Platz acht statt Rang drei. Sie wollten es zum Ausklang einer anstrengenden englischen Woche doch noch mit aller Macht und den letzten Reserven hinbekommen und wenigstens einen Punkt mitnehmen aus Frankfurt.


    Als aber nacheinander Lukas Sinkiewicz und Stefan Kießling den Ball nicht an Frankfurts Torwart Pröll vorbeibrachten oder die Kugel erst gar nicht richtig trafen, wurde die Leverkusener 1:2-Niederlage bei der Eintracht amtlich, die zweite in der Meisterschaft in Wochenfrist nach dem 0:1 gegen die Bayern.


    Platz acht statt Rang drei im Tableau – da bewegte sich bei Bayer vor der Länderspielpause und der nächsten Bundesliga-Begegnung mit Borussia Dortmund auch die Laune in Richtung Keller. Und das interne Klima scheint nachhaltig gestört, weil Torwart René Adler sich wie der Fleisch gewordene Jähzorn aufführte, den Kollegen Karim Haggui kräftig durchschüttelte und ihm ziemlich derbe an die Wäsche ging.


    Haggui, der bislang eine tadelsfreie Saison spielt, sah in der Tat schlecht aus beim zweiten Hieb von Kyrgiakos, diesem Koloss aus Griechenland. Bayers Tunesier (zuvor geschubst vom Gegner) flog unter dem Ball durch nach dem Freistoß von Albert Streit. Dieses 2:1 der Frankfurter stellte ein Spiegelbild des 1:0 dar. Streit schlug da nach einem wieder mal fahrlässigen Foul des erneut unkonzentriert auftretenden Gonzalo Castro den Ball von links herein auf den Schädel des massigen Hellenen.


    Den ersten Schaden regulierte zum Teil Sinkiewicz nach einem Eckstoß von Tranquillo Barnetta. Frankfurts Russ allerdings kam Bayers Innenverteidiger, den Trainer Michael Skibbe dem zuletzt schwachen Manuel Friedrich vorgezogen hatte, zuvor mit dem Kopfball ins eigene Tor.


    Chancen aus dem Spiel heraus gab es in einer hektisch geführten Partie ohne den rechten Fluss hüben wie drüben nicht viele. Zuweilen bestand die Begegnung aus einer zwanghaften Aneinanderreihung von Kampfszenen und ungenau geschlagenen Pässen.


    Einen Beitrag aus der Feinmotorik-Abteilung lieferten die Leverkusener gleich zu Beginn mit einem Doppelpass zwischen Barnetta und Sergej Barbarez, nach dem der Schweizer Spycher (vor Arturo Vidal) die Kugel an den Pfosten neben Pröll setzte. Als Bayers Chancen ließen sich noch ein Freistoß von Barnetta, ein Volleyschuss des fleißigen Simon Rolfes und ein Versuch von Pirmin Schwegler bewerten.


    Michael Skibbe zeigte sich am Ende der Dienstreise unversöhnlich gegenüber einem der Linienrichter, der vorm 2:1 ein Foul von Vratislav Gresko an Streit gesehen haben wollte. "Der Assistent hat die Partie gegen uns entschieden. Meine Mannschaft war dem Sieg näher als der Niederlage in einem tollen Spiel von uns."



    RP ONLINE 8.10.

    BUNDESLIGA-KOMMENTAR


    Von Peter Unfried


    Zwar hat Leverkusen das Heimspiel gegen die Bayern verloren - dennoch wird die Mannschaft eine gute Saison spielen. Für den Meistertitel reicht es aber nicht. Das könnte sich aber schon bald ändern. Doch wer kann denn nun die Bayern in dieser Saison stoppen?


    Seit Bayer Leverkusen 1979 in die Fußball-Bundesliga aufgestiegen ist, sind genau fünf Teams Deutscher Meister geworden, die nicht Bayern München heißen. Werder Bremen, der VfB Stuttgart, Borussia Dortmund (alle dreimal), der Hamburger SV (zweimal) - und laut Statistik auch zweimal ein gewisser 1. FC Kaiserslautern. Also: fünfzehnmal Bayern, dreizehnmal der Rest. Aber niemals Schalke, und niemals Leverkusen. Die schnupperten immer nur. Daran sollte man sich erinnern, bevor man weiter oder neu darüber nachdenkt, wer die Bayern in dieser Saison stoppen könnte.


    Gerade war Bayer ja urplötzlich die neueste große, weiße Hoffnung des Anti-Bayern-Landes geworden. Ob sich der Club mit dem 0:1 gegen die Münchner an diesem 8. Spieltag bereits wieder als Name für eine kollektive Sehnsucht verabschiedet hat, dürfte vor allem auch für die Werkself selbst keine Frage sein. Erstens ist der Standort im Zeitalter nach Big Calmund jenseits der Hysterie. Zweitens hat man sich offiziell bis 2009 Zeit gegeben, um Anschluss an beste Tage zu finden.


    Dass Bayer aber Potential hat, um zumindest näher an den Champions-League-Plätzen zu riechen als zuletzt, dafür gab es in der BayArena trotz der Niederlage einige Indizien. Speziell im ersten Drittel dieses sehenswerten Spiels zeigte Leverkusen in einem 4-2-3-1-System bei hohem läuferischen Aufwand erneut einen hochklassigen Kombinationsfußball.
    Da spielte Sergej Barbarez, der den verletzten Bernd Schneider ersetzte, die einfachen, aber der Sache dienenden Pässe, offenbarten die beiden defensiven Mittelfeldspieler Simon Rolfes und Arturo Vidal ihr Potential in der Spieleröffnung und funktionierten zudem im neuformierten Abwehrverbund mit den Innenverteidigern Manuel Friedrich und Karim Haggui. Die offensiven Außen Tranquillo Barnetta und Stefan Kießling deuteten zumindest an, dass sie Profis sind, die gern bei der Euro 2008 auffällig würden. Und Bayerns Franck Ribéry hat man selten so unauffällig gesehen wie dieses Mal.


    Wenn etwas auffiel: Dass Bayer im Prinzip wieder mal zu Zehnt kombinierte - Vorjahrestorschützenkönig Theofanis Gekas agiert als einzige Spitze für sich beziehungsweise er agiert nicht. Allerdings kommt ihm das Bayer-Spiel auch nicht entgegen. Nur einmal (25.) kriegte er einen Ball, wie er ihn liebt: steil, so dass er hinterherrennen konnte. Da war aber Kahn-Vertreter Michael Rensing schneller. Einmal hätte er abschließen können, traf aber den Ball nicht richtig (62.). Ansonsten fällt Bayer nur noch hinten links mit Verteidiger Hans Sarpei deutlich ab.
    Trainer Michael Skibbe ist jetzt fast genau zwei Jahre bei Bayer. Nun - speziell nach dem Abschied der letzten Brasilianer - nimmt sein Umbau deutlich erkennbare Konturen an. Leverkusen ist ein Team, das es zu beobachten gilt, vor allem auch wenn man Joachim Löw heißt und DFB-Trainer ist.


    Das fängt bei Keeper René Adler an, der gegen die Bayern grade mal sein 19. Bundesliga-Spiel machte. Der 22-Jährige verlängerte seinen Vertrag heute bis 2012. Dazu kommen Gonzalo Castro, Friedrich, Rolfes, Kießling und selbstredend Schneider. Das sind alles keine "Führungspieler" vom Kaliber Effenberg und das Einklagen des fehlenden Punches gehört bei Bayer ja zur Folklore. Aber abgehobene Superchefs (Mehdorn, Ackermann, Kahn) sind eh out, "Leading from the middle" ist einer der Megatrends für die kommenden Jahre. Gefragt ist bescheidenes, hochmoralisches, seine Kollegen in aller Stille mitreißendes Führungspersonal. Klingt das nicht wie gemacht für Schneider, Friedrich und das flachhierarchisch arbeitende Bayer-Team?


    Mancher mag Bayerns Siegtreffer durch Luca Toni (40.) als Indiz dafür nehmen, dass es für ganz oben doch nicht reicht. Nicht für Bayer und nicht für Nationalergänzungspieler Friedrich, der vor dem Treffer gegen Vorbereiter Miroslav Klose den Kürzeren zog. Es war im Saisonverlauf aber bisher der einzige Gegentreffer, der aus dem Spiel heraus fiel. Und Klose ist einfach verdammt gut. Das zu sehen, braucht es keine Extrakamera. Ob es für andere Zwecke eine braucht, darüber wird man nun vermutlich wieder ein bisschen diskutieren, nachdem Kloses klar hinter der Torlinie gelandeter Lattenabpraller nicht als Treffer gewertet wurde


    Mit Blick auf die Bayern war es ein auf den ersten Blick verhalten daherkommendes Spiel, das aber Ottmar Hitzfeld in seinem Tun bestätigen wird. Stürmer Toni, den er als Torversicherung geholt hat, ist tatsächlich eine und dazu im Duett mit Klose ligaweit eine Klasse für sich. Die Defensive ist offenbar doch stabiler als im Vorjahr, immerhin ist Bayer sonst zuhause eine Chancenmaschine.


    Der Kader ist hochklassig und tief besetzt, die möglichen Angriffsvarianten sind mit Marcell Jansen, Zé Roberto, Hamit Altintop, Ribéry und Klose gewachsen. Und im Zweifelsfall kann man trotzdem den hohen Flugball auf Toni spielen. Wer also soll diese Bayern stoppen? Hm, gehen wir die Liste der erfolgreichen Bayern-Jäger noch mal durch. Lautern spielt nicht mehr in der Bundesliga, Borussia Dortmund grade noch so. Der VfB Stuttgart kämpft mit der üblichen postkoitalen Meistertristesse. Der HSV war zuletzt 1983 stark genug. Bleibt wieder mal nur Werder Bremen. Schalke kommt ja leider nicht in Frage.


    SPON http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,508671,00.html

    EXPRESS-Check
    Bayer ist ein schlafender Riese
    Weltmeister Paul Breitner macht den EXPRESS-Check: Wer hat das Zeug zum Bayern-Jäger?
    Von ALEXANDER HAUBRICHS


    München – Die Super-Bayern verzaubern die Liga. Miro Klose, Luca Toni und Co. marschieren vorneweg und zelebrieren Offensivfußball vom Feinsten.
    „Sie bieten absolute Leckerbissen“, sagt Paul Breitner, der als Berater bei den Münchnern eingestiegen ist. Aber der Weltmeister von 1974 warnt: „Der Titel ist kein Selbstgänger. Vier Teams fordern die Bayern heraus.“


    Für den EXPRESS checkte der 56-Jährige das Quartett der Bayern-Jäger. Diese Teams hat er auf dem Zettel: Titelverteidiger VfB Stuttgart, Schalke, die Bremer – und Bayer Leverkusen. Paul Breitner über …


    … Bayer: „Die verkaufen sich seit Jahren unter Wert. Ich frage mich: Wann erwacht der schlafende Riese? In diesem Jahr könnte es so weit sein. Ein Typ wie Arturo Vidal könnte der Mannschaft gefehlt haben. Der Chilene weckt die Lebensgeister. Das hat man von Bernd Schneider verlangt.


    Und da geht es ihm wie Mehmet Scholl: Damit macht man ihn einen Kopf kürzer. Dazu hat man endlich einen Torwart ihm Tor. Butts einzige Stärke war ja das Elfmeterschießen. Adler ist dagegen ein echter Klassemann, der mal einen hält, wenn es drauf ankommt.


    Und noch eins: Leverkusen wird unterschätzt. Wie letztes Jahr der VfB. Das macht dann schon mal sechs bis neun Punkte aus.“


    …Schalke 04: „Da sollte die Pleite gegen Valencia nicht täuschen. Das war ein Ausrutscher, die haben eine ganz starke Mannschaft. Das größte Schalker Pfund ist ihre Bank. Sie haben von Nummer 12 bis 16 den vielleicht stärksten Kader der Verfolger. Da übersteht man auch mal eine englische Woche leichter.“


    …Werder Bremen: „Auf die muss man aufpassen. Die haben wenig an Boden verloren – und das obwohl sie eine ganze Reihe an Führungsspielern ersetzen müssen. Das liegt natürlich anDiego. Wie der sich weiterentwickelt hat, wie der gereift ist – toll! Und wenn Frings und Co. erstmal zurück sind, kann man Werder nur schwer stoppen.“


    … VfB Stuttgart: „So eine 1:4-Pleite ist vielleicht wertvoller als mancher Sieg, wenn man die Lehren zieht. Die werden gestärkt aus der Krise hervorgehen. Stuttgart spielt einen wunderbaren Fußball.“


    … den Rest der Liga: „Hertha auf Platz zwei ist eine Überraschung. Aber das wird sich bis Ende der Vorrunde erledigt haben. Auch Hamburg ist nicht stark genug. Außer den vieren oben kann die Bayern keiner stoppen.“
    [24.09.2007 Express