Meinungen zu Coronamaßnahmen im Fußballgeschäft

  • Dabei ist es jetzt, wo ein zweiter Lockdown droht, schon wichtig, mal zu diskutieren wie alternativlos ein solcher wirklich ist. Und dazu gehört die Frage, ob 10.000 tägliche Neuinfektionen überhaupt ein Problem sind. Denn auf den Intensivstationen, ebenso wie im Lagebericht des vor Corona üblichen Pandemiewarnsystems des RKI (Grippeweb. Sentinelpraxen schicken stichprobenartig Proben ein, die auf Viren untersucht werden, um zu sehen, was grade so unterwegs ist) findet sich kein Grund zur Panik.


    Jetzt bin ich kein Mediziner und am End' weiß ichs auch nicht genau, aber die eben genannten Punkte (wie auch viele weitere) gehören eben auch zur Wahrheit.


    Eine solche Diskussion ist richtig und auch wichtig, aber bitte faktenbasiert. Gestern bei Anne Will äußerte Julian Nida-Rümelin die Vermutung, dass der Rückgang der Infektionszahlen im April hauptsächlich daran lag, dass die meisten Menschen sich aufgrund der schrecklichen Bilder in Italien und anderen Ländern freiwillig zurückgenommen hätten. Weniger am Lockdown an sich. Diese These gilt es wissenschaftlich zu untersuchen und zu bestätigen bzw. zu falsifizieren. Nicht umsonst wird ja seit Monaten an die Eigenverantwortung appelliert.
    Zu den Neuinfektionen: hier gilt meines Erachtens, wie seit Beginn der Pandemie, die relativen Zahlen in Betracht zu ziehen. Aktuell gibt es ca. 1,1 Mio tests pro Woche, Im April waren es ca. 400 tsd. Entscheidend ist die Positivrate. Diese lag in Woche 42 bei 3,62% (Quelle RKI), in der schlimmsten Zeit im Frühjar bei 9,03% (Woche 14). Dementsprechend sind die 11000 Neuinfektionen aktuell immer noch als geringer einzuschätzen, als die ca. 7000 im Frühjahr, weswegen es auch momentan noch nicht zu Problemen auf den Intensivstationen kommt. Kritisch ist aber aktuell das Wachstum der Neuinfektionen, welches ja schon wieder fast exponentiell ist. Und DAS gilt es erstmal zu stoppen.

  • Ja, alles, was Du sagst, Triplevize, halte ich für richtig. Nur die letzten beiden Sätze versehe ich nicht. Das sogenannte exponentielle Wachstum entstammt den (widerlegten) Modellrechnungen des Imperial College. Dass sich dieses Virus in gegebene Gesellschaften überhaupt auf diese Weise verbreitet ist nicht belegt.

  • Ja, alles, was Du sagst, Triplevize, halte ich für richtig. Nur die letzten beiden Sätze versehe ich nicht. Das sogenannte exponentielle Wachstum entstammt den (widerlegten) Modellrechnungen des Imperial College. Dass sich dieses Virus in gegebene Gesellschaften überhaupt auf diese Weise verbreitet ist nicht belegt.


    Entwicklung der Neuinfektionen:
    KW 36: 7941
    KW 37: 10046


    KW 38: 13253
    KW 39: 14082


    KW 40: 18279


    KW 41: 29540


    KW 42: 43308
    Das sind die Fakten (Quelle RKI) und in diesem Zeitraum wurde ungefähr gleich viel gestestet. Also mehr als verdoppelt in den 2 Wochen. Für KW 43 habe ich gerade mal grob hochgerechnet und kam auf 63000..... Ist für mich alarmierend, egal ob exponentiell oder nicht (ich sprach übrigens von fast exponentiell).

  • Eine solche Diskussion ist richtig und auch wichtig, aber bitte faktenbasiert.
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    Zu den Neuinfektionen: hier gilt meines Erachtens, wie seit Beginn der Pandemie, die relativen Zahlen in Betracht zu ziehen. Aktuell gibt es ca. 1,1 Mio tests pro Woche, Im April waren es ca. 400 tsd. Entscheidend ist die Positivrate. Diese lag in Woche 42 bei 3,62% (Quelle RKI), in der schlimmsten Zeit im Frühjar bei 9,03% (Woche 14). Dementsprechend sind die 11000 Neuinfektionen aktuell immer noch als geringer einzuschätzen, als die ca. 7000 im Frühjahr, weswegen es auch momentan noch nicht zu Problemen auf den Intensivstationen kommt. Kritisch ist aber aktuell das Wachstum der Neuinfektionen, welches ja schon wieder fast exponentiell ist. Und DAS gilt es erstmal zu stoppen.

    M.E. liegt der Kardinalfehler im Umgang mit einer globalen Pandemie darin, dass nicht global gedacht und gehandelt wird.
    Jede Nation setzt die Scheuklappen auf und sieht nur auf sich selbst, denkt nur auf sich selbst reduziert, kocht ihr eigenes Süppchen.


    Vergleichen wir die Situation bei uns doch nur einmal mit der in zwei angrenzenden Nachbarländern.
    Eigentlich immer noch viel zu kurz gedacht, aber immerhin ein erster Schritt zur Blickerweiterung.


    Zwar ist die Zahl der täglichen Neuinfektionen in Deutschland (ca. 82 Mio Einwohner) mittlerweile im Schnitt auf mehr als 11.000 gestiegen.
    In Frankreich aber bereits auf über 50.000 - und das, obwohl es dort "nur" ca. 67 Mio, also ca. 15 Mio weniger Einwohner gibt.
    Tschechien zählt mit derzeit 12.500 im Schnitt ähnlich viele Neuinfektionen wie Deutschland, das jedoch bei nur gut 10 Mio, d.h. ca. 62 Mio weniger Einwohnern.


    Dementsprechend eklatant sind die Auswirkungen auf die Positivraten.
    In Deutschland liegt sie noch unter 4%.
    in Frankreich nähert sie sich bereits der 20%-Marke.
    In Tschechien ist aktuell bereits jeder dritte Test positiv.


    Noch zehren wir in Deutschland davon, bislang wesentlich besser durch diese Pandemie gekommen zu sein, als die meisten anderen.
    Doch Viren machen weder vor Staatsgrenzen halt, noch lassen sie sich von nationalen Maßnahmen abschrecken.
    Ein kluger Umgang mit den Zahlen aller unserer Nachbarländer sollte uns deshalb lehren, uns auf das, was da in den nächsten Wochen unvermeidlich auf uns zukommen wird, bestmöglichst vorzubereiten.

  • Interessant finde ich, wie zu jeder Phase andere Kennzahlen als wichtig erachtet werden.


    Positivrate - das kommt jetzt häufiger.
    Das finde ich gefährlich. Es gibt mittlerweile so viele Kennzahlen, dass man irgendwann auch in der Interpretation derselbigen viel Unfug mit treiben kann, einfach weil die Leute im allgemeinen damit total überfrachtet werden.
    Kenn ich von meinem Arbeitgeber. Der kann auch mit Zahlen nur so um sich werfen, bis die anderen (und manchmal glaube ich auch er) den Überblick völlig verloren haben, ihm zustimmen und alles so läuft wie er es gern hätte.
    Ist einerseits eine Gabe, aber auch recht gefährlich. Und mir kommt es so vor als dass hier derzeit das gleiche vor sich geht.
    Zur Positivrate: Wird bei der Interpretation nur berücksichtigt wie viele Tests im Frühjahr und jetzt gemacht werden ? Oder wird in dem Zusammenhang auch betrachtet wie die Lage damals aussah, d.h. wer wurde getestet aufgrund des Kapazitätmangels ?
    Ich will hier gar nicht in die eine oder die andere Richtung steuern, nur mal aufzeigen wie schnell man ein Ergebnis ganz anders sehen kann.
    KW 14 Positivrate lt. Triplevize 9,03% und KW 42 bei 3,62%.


    Was ich noch weiß aus dem Frühjahr ist aber, dass kein Arzt einen getestet hat, wenn man nich explizit erwähnt hat dass man in Ischgl Urlaub gemacht hat und anschließend auf dem Rückweg noch Karneval in Heinsberg gefeiert hat, mit einer italienischen Großfamilie.


    Man wurde einfach Heim geschickt wenn man Symptome hatte. Nun gibt es die Kapazitäten und - das ist rein subjektiv - wird jeder getestet der nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Ich jedenfalls habe in meinem Bekanntenkreis erst seit ganz kurzem einige die überhaupt mal getestet wurden - im Frühjahr niemand.
    Das kann das Ergebnis natürlich ganz massiv beeinflussen - oder den Vergleich dieser Zahlen auch schlicht unnütz machen.
    Das liegt jetzt wieder an den 2-3 Top Virologen, wie deren Meinung (!) dazu ist, wie anschließend wieder die ganze Stimmung weiter getriggert wird.
    Finde das alles einfach sehr durch Meinungen getrieben und daher einfach unseriös. DIe WIssenschaftler die so Zahlen benutzen, erwähnen zwar manchmal dass man ja noch nicht alles wissen kann - letztlich legt man sich aber immer auf irgendetwas fest und danach wird dann auch die öffentliche Meinung getrieben. Mal so, mal so. (Streeck hatte ja zb. auch im Frühjahr ne ganz andere Meinung als Drosten)

  • Was qualifiziert dich denn zum Experten? Mein Eindruck nach Deinem Beitrag: Ich überblicke die Sachlage ein bisschen besser als Du.


    Bergischer Löwe: Ja, diese von Dir benannte Rhetorik meine ich ja mit "Wahnsinn". Aber sachlich stimmt es nun mal, dass die Generation derjenigen, die von dem Virus erwiesenermaßen nichts zu befürchten haben, einen großen Teil der Last der Krise trägt. Bildungsungleichheiten verschärfen sich, die Gewalt gegen Kinder hat erschreckende Ausmaße angenommen, Integrationskurse verschiedener Art sind abgesagt etc. Und die Folgen, die das hat, sollte man nicht unterschätzen. Als Soziologe kenne ich mich in diesem Bereich (anders als in der Virologie, wo 1288 der Forums-Experte ist) auch ein bisschen aus :levz1

    Naja. Bei Deinem seitenlangen Geschreibsel scheinst Du ja hier der Virologe mit dem Abschluss an der Facebook University zu sein. Ob Du die Sachlage besser überblickst, wage ich zu bezweifeln. Basierend auf was.
    Unterhalte Dich mal mit einem "Genesenen". Kennst Du welche ?
    Ich schon. Da ist schon Grund zur Panik angesagt. Auch auf den Intensivstationen. Anders als weithin in den Medien zu lesen ist hier nicht die reine Anzahl an Betten das Problem, sondern das Personal. Ein freies Beatmungsgerät nützt Dir nichts, wenn keiner da ist, der Dich daran anschliessen könnte.
    "erwiesenermaßen nichts zu befürchten" ist schlicht eine Falschaussage. Auch bei jüngeren Patienten kommt es zu Todesfällen, schweren Verläufen und Langzeitschäden. Im Gegensatz zu Dir weiss die Schulmedizin allerdings noch nicht, woran das liegt.
    Ansonsten belege doch bitte mal verifizierbar, dass angeblich eine ganze Generation nix zu befürchten hat.



    Unterm Strich kannst Du mal von Deinem hohen Ross runterkommen und einen Gang runterschalten.

  • Anders als weithin in den Medien zu lesen ist hier nicht die reine Anzahl an Betten das Problem, sondern das Personal. Ein freies Beatmungsgerät nützt Dir nichts, wenn keiner da ist, der Dich daran anschliessen könnte.


    Und wer hat das zu verantworten? Die, die uns jetzt alle einsperren!


    13.Dezember 2019!
    Personalkrise im Gesundheitssystem: „Der Markt ist leergefegt“
    Schaut man nämlich in Vorzeigeländer wie Dänemark zeigt sich, dass Deutschland pro Einwohner genauso viele Ärzte und Pfleger hat wie das kleine skandinavische Land. Doch da es in Deutschland verhältnismäßig sehr viel mehr Krankenhäuser gibt, ist der Personalschlüssel hierzulande deutlich geringer. Das führt dann zu spürbaren Lücken wie unterbesetzten Stationen, langen Wartezeiten, Aufnahmestopps von neuen Patienten oder gar der Schließungen von ganzen Abteilungen. Oder eben auch zu fragwürdigen Ablösegeldern.


    Zu welchen absurden Szenarien die gesetzlich festgelegten Personalschlüssel mitunter führen können, erzählte GBA-Präsident Josef Hecken am Beispiel der Frühchenstation des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf. Durch eine „überraschende Drillingsgeburt“ musste die Station auf einen Schlag drei Frühchen versorgen. Aber es war Wochenende und es fehlte das dafür erforderliche Personal. Daraufhin wurde eines der Drilling in ein anderes Hamburger Krankenhaus verlegt und ein anderes nach Oldenburg geflogen. „Dabei ist der Transport das gefährlichste, was es für ein Frühchen gibt“, betonte Hecken.


    Es fehle jedoch nicht nur an Geld, sondern auch am politischen Willen, stellte die Digital Change Managerin fest. „Wir reden seit 2003 über eine Telematikinfrastruktur. Bis heute fehlt dafür der große politische Rahmen.“

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)


  • Vom hohen Ross komme ich gerne runter - wollte nicht arrogant wirken. Aber die Schärfe - mit Rudi gesprochen - hast Du reingebracht. Ich wollte sachlich diskutieren.


    Genesene kenne ich. Verstorbene keine - auch wenn es die gibt, keine Frage.


    Über die vermeintliche Gefahr für Kinder sag ich jetzt aber nichts, verzeih mir. Da ist die Sachlage einfach zu klar, ist auch überall nachzulesen. Schau bitte wirklich mla auf ne Statistik und lass Dir nicht von den Lauterbachs dieser Welt Unwahrheiten ins Ort sagen. Glaubst Du übrigens, eine Traumatisierung im Kindesalter hat keine Langzeitschäden?


    "Da ist Panik angesagt" - hältst Du das für eine sinnvolle politische Aussage? Selbst wenn die Gefahr von Covid so groß wäre, wie man anfangs dachte, wäre Panik nie ein guter Ratgeber.


    Aber eigentlich will ich darüber hier gar nicht streiten. Agree to disagree und uns über die Führung freuen? :LEV6

  • Glaubst Du übrigens, eine Traumatisierung im Kindesalter hat keine Langzeitschäden?


    Es gibt bereits eine


    Studie zu psychischen und psychovegetativen Beschwerden mit den aktuellen Mund-Nasenschutz-Verordnungen


    Diese deutschlandweit erste umfangreiche und abgeschlossene „Research-Gap“-Studie mit merkmalsspezifisch ausreichender Repräsentativität und einer Stichprobengröße von 1.010 fokussiert Belastungen, Beschwerden und bereits eingetretene Folgeschäden im Rahmen der aktuellen Mund-Nasenschutz-Verordnungen. Basis der Datenerhebung war der spezifisch konstruierte, reliable Fragebogen „FPPBM“ mit 35 Items. Insbesondere mehrere Fragen mit völlig freien Antwortmöglichkeiten (hunderte anonymisierter Original-Antworten: Anhang 4!) verleihen eine besondere Validität....
    .... Zum anderen hat „die Maske“ das Potenzial, über entstehende Aggression starke psychovegetative Stressreaktionen zu bahnen, die signifikant mit dem Grad belastender Nachwirkungen korrelieren. Depressives Selbsterleben wird hingegen weniger direkt ausgelöst/verstärkt, sondern über ein als beeinträchtigt erlebtes Selbst- und Körperempfinden. Allgemeiner „Corona-Stress“ hingegen löst häufiger direkt depressives Erleben statt Aggression aus bzw. verstärkt dies. Die Tatsache, dass ca. 60% der sich deutlich mit den Verordnungen belastet erlebenden Menschen schon jetzt schwere (psychosoziale) Folgen erlebt, wie eine stark reduzierte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft aufgrund von aversionsbedingtem MNS-Vermeidungsbestreben, sozialen Rückzug, herabgesetzte gesundheitliche Selbstfürsorge (bis hin zur Vermeidung von Arztterminen) oder die Verstärkung vorbestandener gesundheitlicher Probleme (posttraumatische Belastungsstörungen, Herpes, Migräne), sprengte alle Erwartungen der Untersucherin. Die Ergebnisse drängen auf eine sehr zeitnahe Prüfung der Nutzen-Schaden-Relation der MNS- Verordnungen.

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Ich gehe mal stark davon aus, dass der Ligabetrieb (morgen Bekanntgabe) erstmal wieder unterbrochen wird. Gerade jetzt, wo die Kurve wieder nach oben zeigt.....


    Davon sind wir noch weit weg. Stand jetzt findet ja in den meisten Bundesländern noch jeder Amateursport ohne jegliche Einschränkungen statt. Da wird im Profibereich nichts passieren.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Da ist von auszugehen. In Schleswig-Holstein kam es z.B. schon heute obwohl dort vermutlich mit die niedrigsten Zahlen sind.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Das wäre echt scheißße... Zumal das Infektionsrisiko auf dem Fußballfeld ja eher gering ist. Da muss man doch bessere Lösungen finden wie z.B. keine Kabinenversammlungen und bereits umgezogen anfahren usw. Aber ein erneuter Fußballverbot... Das wäre echt hart... :wacko:

  • Naja derzeit ist es schon ziemlich unverhältnismäßig. Privat darf ich nur einen Haushalt treffen und aufem Fusballplatz 60 Leute. Das ist schon schwer vermittelbar.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Focus: "...Kanzlerin Merkel warnte am Dienstag ebenfalls vor einem Zusammenbruch des deutschen Gesundheitssystems, sollten die Corona-Infektionszahlen weiter drastisch ansteigen. Sorge mache ihr vor allem die Lage der Krankenhäuser, sagte Merkel Teilnehmern zufolge in der Unionsfraktionssitzung am Dienstag. Bei den Intensivbetten gebe es alle zehn Tage eine Verdoppelung. „Noch vier Mal Verdopplung und das System ist am Ende“, sagte Merkel.


    Die Äußerungen lassen darauf schließen, dass bei den heute anstehenden Bund-Länder-Beratungen in einer Videokonferenz mit den Ministerpräsidenten scharfe Einschränkungen des öffentlichen Lebens zu erwarten sind, etwa auch beim Freizeit- und Kontaktsport sowie Veranstaltungen..."