• War kurz zuvor in einem gewachsenen und erfahrenen Team ein neuer Chef installiert worden, lag das Problem häufig im Führungsstil oder schlechter Kommunikation (beidseitig). Das führt dann manchmal auch bei Mitarbeitern, bei denen man so was eigentlich nicht erwarten würde, zu abstrusen Blockaden und Verhaltensmustern. Wenn du die Gruppe nicht davon überzeugen kannst, dass der neue Weg gut und richtig ist, wirst du sie auch nicht mitreissen können wenn es mal hakt. Natürlich kann man dann fordern, dass sie dann zumindest kämpfen sollen


    EXAKT!


    Auch wenn etwas weiter unten gesagt wird, dass es herz-und seelenlose Kicker seien auf dem Platz. Ich sehe das etwas weniger mutwillig, als angenommen.
    Es gibt Erhebungen, dass allein die Motivation 30% der Leistungsfähigkeit ausmachen! Und das selbst bei Leuten, die angaben, dass sie dennoch alles genau so machen würden, wenn ihnen der neue Chef nicht gefällt.


    Sollte es jedoch an der Mannschaft liegen, dann müßte man siebzehn Mal falsch gelegen haben! Beim Trainer nur einmal - und auch nur in einem zwar wichtigen, aber nur einem Punkt: Dem Einfühlungsvermögen, bzw. der Kommunikationsfähigkeit. Also ist es mE rein rechnerisch wahrscheinlicher, dass ein Trainerwechsel mehr bringt, als das Team so sanktionieren (bis hin zum Rauswurf).


    Und noch eine Überlegung sei gestattet: Nehmen wir mal an (keiner weiß es hier wohl richitig) die Jungs kommen wirklich so gar nicht klar mit dem Coach (wer weiß viélleicht tickt er total nach solch NIederlagen aus und baut nicht auf, sondern nur schlecht und kann selbst keine Lösungswege aufzeigen usw). Was dann? Welche Möglichkeiten hätte das Team denn? Dennoch (über)durchschnittliche Leistungen bringen? Dann würde doch jeder sagen: Was haben die denn? Klappt doch!
    Vielleicht waren die beim Holzi und Rudi und die haben auch nur beschwichtigt und auch nur um Geduld gebeten.


    Ich finde es auch überhaupt nicht gut, was da derzeit auf dem Platz abgeht, aber ich habe da doch ein Stück weit Verständnis...


    dennoch will ich die Jungs kämpfen sehen!

  • gestern kam auf sport1 die bundesliag analyse. es kamen szenen aus dem spiel, die für mich unfassbar waren.was renato augusto abgezogen hat, ist an frechheit nicht mehr zu überbieten. und dutt nimmt in auch noch in schutz und erzählt was von guter leistung.

    Das ist wieder mal Polemik pur.


    Dutt hat überhaupt nicht gesagt, dass Renato eine gute Leistung gezeigt hat....aber lies mal weiter deine BILD-ZEITUNG!! :levz1



  • Ach, du bist Heglianer ?


    Mensch fasse dich, die Synthese ist, MISSVERSTÄNDNIS !!!


    Und wer das zu verantworten hat und wer das aus der Welt zu räumen hat, ist wer ?


    Die OBERSTE Heeresleitung ! Und wo ist die. Im KSTA mit nem Driss-Interview für die Galerie ...:-)

  • Ich glaube nicht, dass wir eine überdurchschnittliche Ansammlung von Quertreibern in der Mannschaft haben. Ich habe es schon häufiger erlebt, dass die Leistungen von Teams drastisch in den Keller ging, wenn die Chemie nicht stimmte. War kurz zuvor in einem gewachsenen und erfahrenen Team ein neuer Chef installiert worden, lag das Problem häufig im Führungsstil oder schlechter Kommunikation (beidseitig). Das führt dann manchmal auch bei Mitarbeitern, bei denen man so was eigentlich nicht erwarten würde, zu abstrusen Blockaden und Verhaltensmustern. Wenn du die Gruppe nicht davon überzeugen kannst, dass der neue Weg gut und richtig ist, wirst du sie auch nicht mitreissen können wenn es mal hakt. Natürlich kann man dann fordern, dass sie dann zumindest kämpfen sollen. Aber ist es nicht menschlich, dass dir auch die Moral flöten geht, wenn du z.B. gegen Köln unmittelbar vor und nach der Pause mit den ersten echten gegnerischen Chancen 2 Dinger fängst? Dann nimmst du dir was vor, fährst nach München und die hauen gleich die erste Chance nach 5 min rein und legen kurze Zeit später nach. Du joggst weiter deine Laufwege (von denen du nach wie vor nicht überzeugt bist) ab und merkst, das klappt nicht. Die Hälfte der Mannschaft ist verletzt oder gesperrt und von der Bank kommt als Signal ein Tausch von Bellarabi für da Costa in der 65. Minute...
    Ich kann nachvollziehen, dass Spieler unzufrieden sind, wenn sie merken, dass es nicht so läuft. Und wenn sie das sogar beim Trainer ansprechen und evtl. Vorschläge machen, wie und warum es mal besser lief und dann merken - da ändert sich gar nichts, ist das selten optimal. Und erweckt Erinnerungen an das Fiasko unter Laberdia. Als Handlanger (Zitat Kicker) kannst du evtl. deine Mitarbeiter in Freiburg oder Fürth behandeln. Das wird aber in einem Top-Team nicht funktionieren, höchstens wenn du auch eine Top Vita hast. Aber selbst dann wirst du dich so sehr schnell abnutzen. Ich kann andererseits aber auch nachvollziehen, dass Dutt hier mit mächtig vielen neuen Ideen und voller Ehrgeiz aufmarschiert ist. Aber es ist selten gut gegangen, wenn man in einem funktionierenden Gebilde an zu vielen Rädchen auf einmal drehen möchte - nicht bei Maschinen und noch viel weniger bei einer Gruppe sehr unterschiedlicher Menschen. Man muss aber vermutlich einmal in seinem Leben damit heftig auf die Nase gefallen sein, um das zu lernen (und Labbadia musste das offenbar zweimal durchexerzieren). Dumm nur, dass wir gleich 2 Trainern in so kurzer Zeit diese Lernphase in unserem Club zugestehen...

    Genau das isses! Dieses Posting bringt das bisschen fehlende Chemie genau auf den Punkt. :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus

    "Der spielt so, wie seine Frisur ist ..." TBG, 29.07.2020 ...


  • Du sprichst mir aus der Seele. Aber das Volk will wohl Köpfe im Kader rollen sehen. Auch wenn sich beim letzten mal (Labbadia) gezeigt hat, dass am Ende der Trainer wohl das wirkliche Übel war: Gescheitert auch beim nächsten Verein durch Spieleraufstand und der Jupp hat mit quasi dem gleichen Team dann zwei blitzsaubere, erfolgreiche Jahre hingelegt. Aber hier wird weiter an der Legende der Revoluzzer im Team gestrickt. Nee, iss klar...

    Ich finde es auch überhaupt nicht gut, was da derzeit auf dem Platz abgeht, aber ich habe da doch ein Stück weit Verständnis...


    dennoch will ich die Jungs kämpfen sehen!


    In diesem Sinne: Hoffen wir mal auf ein mitreissendes Spiel, das Mannschaft und Trainer zusammenschweisst!

  • Ich kann deinem Beitrag insgesamt sehr zustimmen, auch wenn ich hier nur einen Teil daraus zitiere. :bayerapplaus


    Rudi und Holzi sollten vor die Mannschaft treten und sagen: "Ihr solltet den Trainer besser akzeptieren...sonst holen wir den Magath!" :D


    Nicht, dass ich mir den wünschen würde, aber der ein oder andere Spieler hätte das durchaus verdient...oder man wird ihn so endlich mal los.

    W11-1. Liga, vergangene Erfolge: Herbst- und Vizemeister 10/11, 4. Platz in der 1. Liga 11/12, Vizemeister 1. Liga 12/13, Gesamtwertungsmeister 12/13
    R. Schäfer - Lahm, Pospech, Ginter, Marcelo - Javi Martinez, F. Johnson, Maxim, Kvist, Schwegler, Polak - Lewandowski, Allagui

  • Natürlich diskutieren wir hier nur rein spekulativ.


    Ich sitz nicht in der Kabine und maß es mir auch nicht an ( So wie manch gescholtener "Insider")


    Aber mein Gefühl sagt mir, dass es sich einige Herren zumindest zu leicht machen.


    Es gibt einen Unterschied zwischen einem Trainer, bei dem es einfach nicht passt und einem, der nicht perfekt ist.


    Wollen wir jz hier alle naslang Trainer feuern und wieder einstellen, nur damit wir irgendwann (vielleicht) den richtigen haben?


    Rein finanziell schon wäre das eine Katastrophe.


    Und mein Hauptaspekt ist vor allem der, dass ich von einer gewissen Professionalität ausgehe.
    Bei den Zahlen, von denen wir reden, kann man auch mal sein Ego wieder zurück in die 12 Zimmer Villa schicken.


    Mal ganz davon abgesehen, dass "richtige" Fußballer meines Erachtens für allem für die Fans und sich und nicht für Moneten spielen sollten.
    (Aber das ist etwas zu romantisch für die heutige Zeit :LEV16 )


    Was ich für meine bedingungslose Unterstützung verlange, ist eigtl nur, dass sich die 11,die da auf dem Rasen stehen, für meinen Verein den,mit Gold gepuderten Allerwertesten aufreissen
    und alles dafür tun, dass der Verein erfolgreich ist.


    Und nach dem ich so Sachen, wie "es passt nicht zw Team und Trainer" gehört habe, und mir derartige Leistung(sverweigerung)en der letzten Spiele angesehen habe, bin ich halt einfach ins Zweifeln gekommen, dass die da unten wirklich mit Herz(blut) kämpfen.


    Das ist auch keine Schwarzmalerei und kein Draufkloppen, nur weil wir 2 mal verloren haben.
    (und die Medien gehn mir getrost am ........ vorbei)
    Aber die Art und Weise,wie verloren wurde, lässt mich einfach nicht los und ich erhoffe mir da Besserung, bzw. da MUSS jz eine Reaktion kommen.


    Ich erwarte,dass der Trainer keine Ausrede ist für schlechte Leistungen.

  • Gestern Abend auf Sky am Ende der CL-Übertragung wurden noch ein paar Eindrücke von unserem Traininig gezeigt.


    Der Ausdruck in den Gesichtern war alles andere als zufrieden, zuversichtlich oder gar glücklich - eher Mundwinkel wie Angela Merkel.


    Ein Teil des Teams ist wahrscheinlich unglücklich darüber bei einem CL-Teilnehmer spielen zu dürfen / müssen. :LEV8


    Spaß beiseite. Ob es heute schon möglich ist, den Schalter umzulegen und wieder mehr zu laufen, zu kämpfen und sich freizuspielen? Wünschenswert wäre es. Der Glaube daran fehlt mir etwas. Dürfte vielleicht vom Spielverlauf abhängen: gerät man in Rückstand dürfte es das gewesen sein.

  • Labbadia mit Dutt zu vergleichen, hakt m.E. - führt in dieser Diskussion aber auch nicht weiter. Dennoch ist es durchaus auffällig, dass Trainer, die mit einem klaren Konzept und Vorgaben kommen, von der Mannschaft zunächst mal sehr reserviert aufgenommen werden und die Kuschelköppe dieser Welt ein irrsinniges Wohlfühlklima erzeugen konnten. Das kann am jeweiligen trainer liegen udn wie er mit der Mannschaft umgeht, das liegt aber ganz wesentlich auch an der Mannschaft und deren Bereitschaft, sich auf neues einzulassen und einen neuen Chef zu akzeptieren. Wenn dann der Kapitän zwischen den Zeilen schon zu Beginn und früh in der neuen Saisn subtil Kritik am Trainer übt, dann finde ich das unter aller Kanone.


    Es gibt aber einen weiteren Grund, warum ich ein Grundübel in der Mannschaft sehe. Auch trainer wie Heynckes und Skibbe haben es nicht geschafft, die Mannschaft dazu zu bringen, beständig alles aus sich herauszuholen. Auch unter Heynckes war - bei allem Erfolg, den er hatte - mehr drin. Auch da haben wir immer wieder leidenschaftslose Auftritte gesehen. Das 1:5 in München und das 1:4 gegen Köln stehen sich für mich in nichts nach und was die Spiele nach München passiert ist, wissen wir auch noch alle. Diese Dinger passieren Trainerunabhängig immer wieder und das ist der Grund, warum ich das Übel für so etwas in der Mannschaft sehe.


    Wenn Dutt der Unsympath ist, als den ihn viel sehen, den Blender, Schwätzer, was weiß ich nicht, wie hat er es dann in Freiburg geschafft, über lange Jahre mit der Mannschaft zusammenzuarbeiten? Bei Labbadia hat man auch aus anderen Teams (z.B. HSV) von zwischenmenschlichen Defiziten und Problemem gehört. Bei Dutt ist mir das weder aus Freiburg noch Stuttgart bekannt. Ja, auch er muss an sich arbeiten, aber ich habe das Gefühl, dass er das tut, aber wenn immer wieder die gleichen Fehler über Jahre hinweg trotz unterschiedlicher Trainer auftreten, dann ist das Hauptproblem nicht der Trainer.


    Ich hoffe, dass er es heute abend schafft, der Mannschaft die gleiche Willenskraft wie gegen Dortmund, Bremen und Chelsea zu entlocken. Und wenn wir dann am Ende so dreckig gewinnen wie gegen Saloniki letztes Jahr, soll mir das auch recht sein, Hauptsache sie ackern sich die Seele aus dem Leib.

  • Muss dir da uneingeschränkt zustimmen.


    Aber wie gesagt, wir stecken nicht drin.


    Und ich hoffe einfach mal, dass Rudi und Holzi nicht so blauäugig sind, dass sie immer alles auf den Trainer schieben, auch wenn es nicht so sein sollte.


    Wir Fans stehen eh in der Pflicht alles zu geben.


    Auf dem Papier sind es ja "nur" 3 Niederlagen in Folge. Da sprechen nur gew. Printmedien von Krise.
    Noch ist alles drin! Nur der Ruck muss kommen (Und der darf gern auch heftig ausfallen- Seitenhieb an Simone :LEV19 )


  • Ich würde die kollektiven Aussetzer in ganzen Spielen mal von der sich abzeichnenden Problematik zwischen Mannschaft/Umfeld und Trainer trennen.
    Aussetzer hat jedes Team irgendwann mal in einer Saison. Dass die bei uns dann immer so drastisch aussehen hat meiner Meinung nach etwas damit zu tun, dass hier noch zu sehr die Erfahrung auf dem Platz fehlt und (vermutlich wichtiger) 1 oder 2 Leader im Team, die sich so etwas nicht gefallen lassen wollen und kratzen, beissen, spucken, um so ein Debakel zu verhindern. Und bevor das Gezeter wieder los geht. Nur weil das Team jemanden zum Kapitän wählt, muss man nicht gleich erwarten, dass der dann automatisch in so eine Kampfmaschine mutiert. Entweder man ist ein Effenberg oder van Bommel Typ - oder eben nicht. Und Rolfes ist genau das eben nicht. Punkt. Bei der aktuellen Bayern-Mannschaft und im DFB-Team denke ich übrigens auch, dass dieses kämpferische Element fehlt und daher würde es mich nicht überraschen, wenn da hier und dort auch mal ein totaler Kollaps passiert, wenn nur der "richtige" Gegner kommt.
    Unstimmigkeiten zwischen Mannschaft/Umfeld und Trainer sind bislang nur unter Labbadia und Dutt öffentlich geworden. Daraus ein allgemeines Problem abzuleiten, halte ich fuer etwas gewagt. Heynckes hat auch eine Reihe von Neuerungen eingeführt (Rotation, 1-Stürmer-System), es aber offenbar verstanden, das dem Team richtig zu verkaufen. Auch wenn es am Anfang z.B. auch von Rolfes sicher nicht befgeistert aufgenommen wurde, wenn er rausrotiert wurde. Die Kunst ist es eben, die Widerständler zu isolieren, indem man die breite Masse hinter sich hat. Dann kannst du deine Linie durchziehen. In dem Zusammenhang: Henyckes hat Robben gestern ewig an der Aussenlinie herumhampeln löassen, um ihn dann 2 min vor Schluss hereinzubringen. Aus meiner Sicht war das eine ganz bewusste Machtdemonstration. Der zeigt ihm gleich, wer der Chef ist und hat natürlich alle anderen, die happy über die bisherigen Erfolge sind, hinter sich. Diese gewisse Ruhe aufgrund von frühen Erfolgen, das war Dutt durch diese blöde Pokalpleite leider von Beginn an nicht vergönnt. Und kämpfst du gegen diese ersten Zweifel an, musst dich eben auch darauf einstellen und noch mehr integrieren. Das hat er evtl. versäumt. Dass die Mannschaft nach der aktuellen Bilanz irgendwann mal nicht nur ihre eigenen Leistungen sondern auch das System und Laufwege auf ihre Sinnhaftigkeit hinterfragt, halte ich für einen normalen Vorgang. Insb. wenn man ihm Vorjahr anders erfolgreich war. Dass Dutt vorgeworfen wird, er behanele Umfeld und Spieler wie Laufburschen, legt den Schluss nahe, dass er auf diese Anregungen nicht eingeht und sein Ding weiter durchzieht. So würde ich zumindest meine Laufburschen behandeln. Kann man machen, aber ob das in unserer heutigen Gesellschaft funktionieren wird, wage ich zu bezweifeln (Das hat nicht unter van Gaal in München geklappt und auch Magath ist so z.B. gescheitert). Interne Kritik ist meiner Meinung nach immer gut, bricht dann aber ein Spieler die Regeln und kotzt sich öffentlich aus, muss er bestraft werden. Ich habe das Rolfes Interview nicht so empfunden, aber wenn der Trainer das so kritisch gesehen hat wie einige andere User hier, dann muss er ihn halt dafür zur Rechenschaft ziehen und lässt ihn einfach nicht spielen oder schmeisst ihn ganz raus. Helmes hat ihm Vorjahr auch erst die interne gelbe Karte bekommen und war dann plötzlich weg. Richtig so!


    Meiner Meinung nach muss hier nun schleunigst eine kleine Serie von Erfolgserlebnissen her. Klappt das nicht, muss es zügig einen radikalen Schnitt und drastische Änderungen geben. Trainer raus oder Spieler suspendieren und eine klare, neue Hierarchie etablieren. Alles auf Ballack zu konzentrieren wäre zum Beispiel so eine Option, aber der schien mir zuletzt nicht in der Form und auch zu sehr vom Rest isoliert, um die Rolle ausfüllen zu können.

  • Dann müssten wir Fans aber auch uneingeschränkt hinter dem Trainer stehen und unsere Mädels das auch spüren lassen ! Z.b. mit Dutt Sprechchören oder sowas.


    Aber die meisten Fans kümmern sich nicht um sowas, hauptsache irgendwer muss gehen :LEV18


    Ich mein dann wird ja alles gut, wie letztens auf dem tollen Plakat stand! :LEV11

    Du bist für uns die beste Mannschaft auf der Welt, deine Fans sind immer bei dir...Wenn hier ein Spiel beginnt, gibt es nur einen der gewinnt ... Bayer 04!

  • Dann müssten wir Fans aber auch uneingeschränkt hinter dem Trainer stehen und unsere Mädels das auch spüren lassen ! Z.b. mit Dutt Sprechchören oder sowas.


    Aber die meisten Fans kümmern sich nicht um sowas, hauptsache irgendwer muss gehen :LEV18


    Ich mein dann wird ja alles gut, wie letztens auf dem tollen Plakat stand! :LEV11


    Ich glaube nicht, dass der Schwarze Peter nur bei einer "Partei" zu suchen ist. Wie bei jeder guten Ehekrise sind meistens beide Seiten Schuld. Uneingeschränkt hinter dem Trainer zu stehen, hiesse ja, dass man ihn dazu ermuntert, einfach so weiter zu machen wie bisher. Das halte ich nicht fuer den richtigen Weg. Er ist dafür verantwortlich, dass die Mannschaft als Team nach seinen Vorstellungen funktioniert. Klappt das nicht (und das ist offensichtlich), muss er Massnahmen ergreifen und entweder etwas bei sich oder im Team / in der Strategie ändern (all das hab ich noch nicht gesehen). Und greift das nicht, muss er eben gehen.

  • Ich glaube nicht, dass der Schwarze Peter nur bei einer "Partei" zu suchen ist. Wie bei jeder guten Ehekrise sind meistens beide Seiten Schuld. Uneingeschränkt hinter dem Trainer zu stehen, hiesse ja, dass man ihn dazu ermuntert, einfach so weiter zu machen wie bisher. Das halte ich nicht fuer den richtigen Weg. Er ist dafür verantwortlich, dass die Mannschaft als Team nach seinen Vorstellungen funktioniert.


    und in einer guten Ehe sind beide Partner ungefähr gleich stark. Hier sehe ich einen Führer / Vorgesetzten / Vater der sagt wo es lang geht (taktisch spielerisch, Trainingsschwerpunkte) und ein Team das folgt. Und wenn es da nicht klappt, dann sollte mE der Vorgesetzte zeigen, dass er Größe besitzt und nicht einen quer sitztenden Pups gleich zur Abmahnung nutzen. Das machen nur schwache Führungspersönlichkeiten!


    Aber auch schwache Führer können sich (oftmals!!!) nach Außen gut verkaufen. Weil sie oft sich selbst sehen. ABER: In meinen Augen ist ein guter Vorgesetzter stets der, den man erst vermisst, wenn er weg ist! Vorher scheint alles wie von allein zu laufen.


    Und da sehe ich schon die Gefahr von RD: Dieses ständige Gerede von Titeln, selbst nach der derben Pleite in Sachsen... Ich weiß nicht, ich hätte es cooler gefunden, wenn es von Anfang ein wenig cooler abgelaufen wäre. Wenn man um seine Stärken weiß, dann muß man sie nicht andauernd nach Außen anpreisen...


    Es gab mal eine coole Audi (glaube ich) Werbung, mit dem Leitspruch: KRAFT MACHT KEINEN LÄRM - in diesem Sinne: Pro Team!
    :LEV3 :LEV3 :LEV3 :LEV3 :LEV3 :LEV3 :LEV3

  • @Erika :


    Stimme völlig mit Dir überein.Und wenn es einige hier besonders glücklich macht :


    Von mir aus trägt Dutt mit seinen bisherigen Maßgaben ( Taktik etc.) 50 % der Schuld.
    Was aber nichts (!) an der grundsätzlichen Einstellung der Mannschaft ( bis auf die uns
    bekannten Spieler ) ändert .


    Und ich fass es nicht , dass die Luschen hier von manchen Spezialisten immer noch in Schutz
    genommen werden.


    Platz 4 und Platz 2 feiern........da lach ich mir den Arsch ab.


    Und warum ?


    Weil diese Plätze NICHTS bedeuten......außer Mehreinnahmen.


    Dieses Team ist seit Jahren nur Mitläufer....auch bei zwischendurch besten Möglichkeiten.


    Ist völlig wurscht , ob wir Pokal ,EL oder CL spielen.
    Wenns anfängt weh zu tun , ist Ende im Gelände.
    Sang- und klanglos.


    Immer.


    Die haben keine Beziehung zum Verein und nicht zu den Fans.Guckt mal rüber zu den Eseln ,
    wie die da zusammenhalten.


    Ich kann einen Großteil der Mannschaft nicht mehr sehen.


    Dieses ewige , völlige Versagen in entscheidenden Spielen ist doch ein schlechter Witz.
    Das gibts außer in LEV im ganzen Universum nicht mehr so.......


    Und jedes Jahr seit 2002 werden neue Ausreden dafür gesucht.
    2011 heißt sie vermutlich Dutt.

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Von mir aus trägt Dutt mit seinen bisherigen Maßgaben ( Taktik etc.) 50 % der Schuld.

    Sehe ich anders. Aber ist letzlich auch schwer aufzuwiegen, da wir ja nicht genau wissen, welche Taktik er der Mannschaft vorgibt und verlangt.


    Die haben keine Beziehung zum Verein und nicht zu den Fans.Guckt mal rüber zu den Eseln ,
    wie die da zusammenhalten.

    Das gilt sicherlich für einige Spieler, aber nicht für alle.
    An die Gladbacher Hinrunde erinnerst du dich aber schon noch, oder? Da läufts jetzt seit Favre halt prima weil dieser ihnen ein sportliches Konzept gegeben hat.

    Ich kann einen Großteil der Mannschaft nicht mehr sehen.

    Ich kann einen kleinen Teil der Mannschaft nicht mehr sehen. Überwiegend Rolfes, Renato und Castro und mit Abstrichen Reinartz (diesen aber aufgrund qualitativer Mängel)


    Dieses ewige , völlige Versagen in entscheidenden Spielen ist doch ein schlechter Witz.
    Das gibts außer in LEV im ganzen Universum nicht mehr so.......

    Greuther Fürth Ole! :D Wir sind nicht allein! :LEV19

  • Ansteff: ja, Aussetzer hat jede Mannschaft in jedem Jahr mal. Kollektive Blackouts, Spiele, wo Dir nichts gelingt. Da sag ich auch gar nichts gegen. So ein 3:6 gegen Gladbach beispielsweise würde ich in diese Kategorie einordnen. Kollektivversagen defensiv, aber zumindest alles probier bis zum Schluß und dann halt weiter ausgekontert worden. Shit happens. Mir geht es aber um Spiele, die wir wegen unserer fehlenden Einstellung zum Spiel, zum Gegner, letztlich zum Beruf (!) vergeigt haben. Auftritte wie in München und Köln als genannte Beispiele (wir wissen beide, dass es noch einige mehr gibt dieser Art, in den wir uns durch Lethargie und das Nicht-Abrufen alle Mittel um mehr gebracht haben), die sind für mich eine ganz andere Stufe als ein Aussetzer wie gegen Gladbach.


    Aussetzer wie gegen München und Köln erleben wir leider in unschöner Regelmässigkeit. Und das laste ich ganz wesentlich der Mannschaft an. Dieser Truppe fehlt die Erfahrung nicht, auch wenn einige noch sehr jung sind, haben sie doch schon sehr viele Spiele auf dem Buckel. Ein Castro hat wieviele Bundesligaspiele mittlerweile? Alter ist nicht das entschulidgende Kriterium. Und von Rolfes erwarte ich nicht, dass er zur Kampfmaschine mutiert, weil er Kapitän ist, aber ich erwarte, dass er als Kapitän auch auf dem Platz Zeichen setzt, wenn es eng wird. Aber genau dann taucht er immer wieder ab, wenn Zeichen setzen gefordert wäre. Spielerisch oftmals brilliant, sehr gutes Stellungsspiel, aber wenn es gilt Arsch in der Hose zu zeigen, dann ist da nichts zu sehen.


    Und ja, Unstimmigkeiten sind unter Labbadia und Dutt sichtbar geworden. Den Trainern, die nicht nur auf Kuschelkurs gegangen sind, sondern offensichtlich auch klare eigene Vorstellungen und Virgaben haben. Als Angestellter habe ich mich auf die Vorstellungen meines Chefs einzulassen, ob sie mir passen oder nicht. ich kann intern (!) das Gespräch suchen. Aber es ist schon auffällig, dass immer dann, wenn Unstimmigkeiten da sind, diese aus einer bestimmten Ecke in die Presse gelangen. Und das ist ein absolutes Unding! Sicherlich muss auch Dutt sich anpassen, wenn er merkt, dass seine Art kritisch hinterfragt wird und es Reibungspunkte gibt. Aber wie gesagt, viele Punkte wiederholen sich bei uns trainerunabhängig. Und dann muss man den Hebel mal woanders ansetzen.


    Den Vorwurf des behandelns wie Laufburschen lese ich jetzt übrigens zum ersten Mal, woher hast Du das?

  • Ansteff: ja, Aussetzer hat jede Mannschaft in jedem Jahr mal. Kollektive Blackouts, Spiele, wo Dir nichts gelingt. Da sag ich auch gar nichts gegen. So ein 3:6 gegen Gladbach beispielsweise würde ich in diese Kategorie einordnen. Kollektivversagen defensiv, aber zumindest alles probier bis zum Schluß und dann halt weiter ausgekontert worden. Shit happens. Mir geht es aber um Spiele, die wir wegen unserer fehlenden Einstellung zum Spiel, zum Gegner, letztlich zum Beruf (!) vergeigt haben. Auftritte wie in München und Köln als genannte Beispiele (wir wissen beide, dass es noch einige mehr gibt dieser Art, in den wir uns durch Lethargie und das Nicht-Abrufen alle Mittel um mehr gebracht haben), die sind für mich eine ganz andere Stufe als ein Aussetzer wie gegen Gladbach.

    Das ist scheinbar ein ganz klares Motivationsproblem. Da fehlt bei einigen die Leidenschaft und Hingabe alles zu geben. Und das ist sehr traurig. Ich werde es nie verstehen. Und es reicht heutzutage bei der Leistungsdichte eben aus wenn 2,3 Spieler nicht alles geben. Dadurch hat man es als Mannschaft dann ganz schwer. Was machen? Die Spieler, die sich nicht motivieren können peu a peu ersetzen und auf neue Spieler setzen. Rolfes, Renato und gehören eindeutig zu den Kandidaten welche Probleme mit ihrer Motivation und Hingabe haben. Die würde ich als erstes absägen.


    Und ja, Unstimmigkeiten sind unter Labbadia und Dutt sichtbar geworden. Den Trainern, die nicht nur auf Kuschelkurs gegangen sind, sondern offensichtlich auch klare eigene Vorstellungen und Virgaben haben. Als Angestellter habe ich mich auf die Vorstellungen meines Chefs einzulassen, ob sie mir passen oder nicht. ich kann intern (!) das Gespräch suchen. Aber es ist schon auffällig, dass immer dann, wenn Unstimmigkeiten da sind, diese aus einer bestimmten Ecke in die Presse gelangen. Und das ist ein absolutes Unding! Sicherlich muss auch Dutt sich anpassen, wenn er merkt, dass seine Art kritisch hinterfragt wird und es Reibungspunkte gibt. Aber wie gesagt, viele Punkte wiederholen sich bei uns trainerunabhängig. Und dann muss man den Hebel mal woanders ansetzen.

    Richtig. Mal nicht den Trainer gleich rausschmeißen, sondern die Spieler die für die Misere verantwortlich sind ersetzen. Das kann man aber nur dann tun, wenn man von der Kompetenz und der Qualität des Trainers überzeugt ist. Und dann kann man auch die Spieler, die nicht gewillt sind mitzuziehen aussortieren. Auch wenn man dadurch qualitative Einbußen eventuell in Kauf nimmt. Es geht aber über kurz oder lang nicht anders.

  • Den Vorwurf des behandelns wie Laufburschen lese ich jetzt übrigens zum ersten Mal, woher hast Du das?


    Mit Sicherheit stand das in der Zeitung, deren Namen man hier nicht mehr nennen darf. Übertitelt war das mit 5 vor 12. Ich habs aber auch ncoh woanders gelesen (Kicker?). Und ob sie jetzt wirklich den Ausdruck Laufbursche verwendet haben, weiss ich nicht mehr.


    ...OK. Es ging um "Handlanger":

    Zitat

    Ins Bild passt: Trotz Aussprache mit der Mannschaft hat sich Dutt nicht geändert. Er und sein Trainer-Team mit Buric und Langner meinen, sie hätten den Fußball erfunden. Nach wie vor haben Spieler und Klub-Angestellte den Eindruck, dass sie von Dutt als Handlager behandelt werden. Da hatte Jupp Heynckes ein ganz anderes Händchen.


    Gut, das übliche Gesülze. Aber irgendwo haben sie das ja her.