Sicherheit in Südafrika für Nationalelf

  • Hallo ihr,


    ich habe grad dem Videotext auf RTL entnommen, dass unsere Mannschaft mit Schusswesten außerhalb des Hotelgeländes rumlaufen wird. Aber nun der Hammer ist, dass dort steht das für die Sicherheit: BaySecur zuständig sein wird.


    Wie findet ihr das?


    Ihr ein Link, wo es auch nochmal steht.
    Der Link

    trulla trullla trulla, da wo meine Leber war ist jetzt eine Minibar

    Einmal editiert, zuletzt von BayLevBoy ()

  • Ach du sch............... dann ist die Mannschaft verloren!Südafrika ist nun mal einer der gefählichsten orte auf der Welt.Und da sollen unnsere Handlampen die Mannschaft beschützen?Oje oje.......
    Am besten immer einen vorschicken der dann berichtet so nach dem Motto "hab isch schlag aufs knie bekommen" :D

  • Locker bleiben, es wird alles heißer gekocht als es gegessen wird.


    Südafrika ist gefährlich. Aber auch da läuft nicht jeder mit einer Knarre rum und schießt jedem der ihm nicht past mal aus Jux ne Kugel in den Kopf...


    Sensible Orte, wie Banken, Top Hotels, Geldtransproter, Casinos, Juwiliere usw. werden stark bewacht und überall, zum Beispiel auch in Shoppingmalls laufen Securityguards rum.


    In Südafrika ist es auch nicht üblich "abends noch mal ne Tunde um den Block zu gehen" oder auf ein, zwei Bierchen in die Kneipe zu schlendern. Man fährt alles mit dem Auto.


    Überfälle sind häufigr als bei uns, aber auch nicht ständig und überall. Wenn man sich mit normalem Menschenverstand an bestimmte Regeln hält pasiert einem in der Regl auch nix.


    Mein Bruder wohnt seit fünf Jahern in Johannesburg und ihm ist noch nichts passiert...

  • Zitat

    Original von Professor
    BaySecur ist schon seit mehreren Jahren mit der Nationalmannschaft unterwegs...


    Ach wirklich? Das wusste ich ja noch gar nicht. Aber auch mal nett zu wissen.

  • Zitat

    Original von homer


    Ach wirklich? Das wusste ich ja noch gar nicht. Aber auch mal nett zu wissen.


    Und wozu? Fährst du Nationalmannschaft Auswärts? Ach ne, dann wäre es dir ja bekannt gewesen.

    Erik Meijer: „Es ist nichts schei.sser als Platz zwei.“

  • Kann mich da nur doktormarius anschlieen, habe selber 1 1/2 Jahre in Südafrika gelebt, und natürlich ist es anders und von der Sicherheitslage nicht mit dem westlichen Standart zu vergleichen, allerdings wird da sehr sehr viel rein geredet was einfach nicht stimmt!
    Erinnere mich da gerne an den Bericht in der Sportbild nach dem ConfedCup, das glich meiner Meinung nach schon fast dem Rudmord!!


    Alles in allem wird es nach meinen persönlichen Erfahrungen kein Problem sein, dort die WM zu erleben!

  • Schusswesten bei WM?


    Eine Frage der Sicherheit


    Erstellt 22.10.09, 22:10h


    Ein BaySecur-Mitarbeiter soll der Nationalelf Schutzwesten für die WM empfohlen haben. Im Südafrika werden die Deutschen dafür mit Hohn und Spott überschüttet. "Bitte schießt nicht auf uns, wir sind Deutsche!", titelte ein Blatt.


    JOHANNESBURG - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft sieht sich im Gastgeberland der Weltmeisterschaft 2010 derzeit Hohn und Spott ausgesetzt. Im Rundfunk und auf den Titelseiten mokierten sich Südafrikas Medien am Donnerstag über angebliche Äußerungen eines privaten Sicherheitsdienstes, der den deutschen Star-Kickern während der WM-Endrunde bei Ausflügen außerhalb ihres Mannschaftsquartiers das Anlegen von schusssicheren Westen empfahl. "Bitte schießt nicht auf uns, wir sind Deutsche!", titelte die seriöse Wirtschaftszeitung "Business Day" spöttisch.


    Die auflagenstarke Zeitung "The Star" malte ihren Lesern bereits aus, was sie zur WM von den Deutschen zu erwarten haben: "Eine Gruppe deutscher Fußballstars, die in schusssicheren Westen durch Pretoria tapst und bewaffnete Leibwächter, die sie umschwirren wie Kellnerinnen bei einem Bierfest - das dürfen wir erwarten, wenn das Fußballteam des Landes auf den Rat hört, der angeblich von einer privaten Sicherheitsfirma ausgegeben wurde."


    Das Blatt hatte den zitierten Chef der Sicherheitsfirma angerufen, die sich um die Bewachung des Nationalteams bei der ersten WM auf dem schwarzen Kontinent bewirbt. Im Magazin "Sport Bild" hatte er den Spielern mit Blick auf die hohe Kriminalität Personenschutz und Panzerwesten für das Verlassen des Teamhotels in Südafrika empfohlen. Er erklärte dem "Star", die ihm zugeschriebenen Zitate seien erfunden.


    Dagegen teilte die "Sport Bild" am Donnerstag mit: Das Zitat ("Die Möglichkeit für die Spieler, sich außerhalb des WM-Hotelgeländes frei zu bewegen, sollte auf ein Minimum reduziert werden. Andernfalls muss es das volle Programm geben: bewaffneter Personenschutz und Schutzwesten für die Spieler", aus dem Munde des Herrn Günter Schnelle (Firma BaySecur/Leverkusen) sei nicht frei erfunden. Die Aussage sei autorisiert und zur Veröffentlichung freigegeben worden.


    Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nahm die in Südafrika einsetzende Empörung so ernst, dass WM-Berater und DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt nach Angaben des "Business Day" über Südafrikas Nationales Organisationskomitee (NOK) eine Erklärung herausgab. Schmidt betonte in der Erklärung mit Nachdruck, dass die Aussagen nicht im Namen und Auftrag des DFB erfolgt seien. "Es ist Standard für den DFB während aller wichtigen Turniere die Sicherheitsmaßnahmen rund um unsere Nationalmannschaft genau zu planen, und das schließt die WM ein."


    Medien-Direktor Harald Stenger sagte am Donnerstag in Frankfurt: "Die Reaktionen aus Südafrika sind uns bekannt, wir haben sofort nach Veröffentlichung der falschen Berichte klargestellt, dass es nicht unseren Überlegungen entspricht, die Spieler mit schusssicheren Westen auszustatten."


    DFB-Sicherheitschef Helmut Spahn wird am Wochenende mit einer kleinen Delegation nach Südafrika reisen, um sich detaillierte Eindrücke vor Ort zu verschaffen. Stenger dazu: "Es ist doch selbstverständlich, dass es in Sicherheitsfragen keinen Alleingang des DFB geben kann. Alle Maßnahmen werden mit der Regierung und der FIFA genau abgesprochen. Wir haben volles Vertrauen, dass gemeinsam die erforderlichen Entscheidungen getroffen werden. Von uns ist noch kein Sicherheitskonzept für unsere Team verabschiedet."(dpa)


    http://www.rundschau-online.de…ikel.jsp?id=1256138426708




    Kommentar zur Nationalelf : Überzogen


    Von Joachim Schmidt, 22.10.09, 22:10h


    Ohne eigenes Zutun ist der Deutsche Fußball-Bund zum Gespött südafrikanischer Medien geworden. Nun werden die sarkastischen Kommentierungen über deutsche Nationalspieler bald wieder vergessen sein.


    Ohne eigenes Zutun ist der Deutsche Fußball-Bund zum Gespött südafrikanischer Medien geworden. Nun werden die sarkastischen Kommentierungen über deutsche Nationalspieler, die nur in gepanzerten Wagen ein hermetisch abgeriegeltes Hotelgelände für Besichtigungstouren von Land und Leuten verlassen, bald wieder vergessen sein. Schließlich sind es noch fast acht Monate bis zum WM-Turnier. Bis dahin wird manch anderes Thema diesen Sturm im Wasserglas überrollt haben.


    Aber dieser Fall zeigt dennoch die ganzen ungeklärten Fragen, die die Ausrichtung eines der größten Sportereignisse der Welt in einem Land mit nach wie vor erheblichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Problemen aufwerfen. Natürlich hat jener so genannte Sicherheitsexperte über das Ziel hinaus geschossen, wenn er sich tatsächlich wie zitiert geäußert haben sollte.


    Schließlich besuchen allein fast 200 000 deutsche Touristen jährlich Südafrika, ohne dass sie über Personenschutz und Bleiwesten verfügen. Dabei spart der Großteil von ihnen jene Regionen aus, die größeres Gefahrenpotenzial beinhalten. Warum sollten die Nationalspieler anders handeln?


    Die DFB-Verantwortlichen, die bekannt sind für ihre weitsichtige Behandlung exponierter Situationen, tun gut daran, in der Sicherheitsfrage noch intensiver mit Südafrikas Behörden zu kooperieren. Und den Personenschützern der Nationalelf kann man nur raten, in jeder Beziehung umsichtiger zu agieren und zu reagieren.


    http://www.rundschau-online.de…ikel.jsp?id=1246895330783

  • Herr Hoeneß meint mal wieder seinen Senf zur WM und zur Sicherheit in Südafrika geben zu müssen...


    Guckst du hier...


    Finde ich ne Frechheit vom Hoeneß. :LEV17 :LEV17 :LEV17 Die Antwort von Beckenbauer ist sehr gut, mMn....



    Auch wenn es lange her ist, Hoeneß soll sioch mal daran erinnern, was 1972 bei der Olympiade in "SEINEM" München passiert ist. Oder 1996 in Manchester, da ist auch ne Bombe explodiert, ach ja uin Atlanta (auch 96???) auch....
    Überall kann was passieren...


  • Klar können unabhängig vom Austragungsort terroristische Aktivitäten stattfinden, schon alleine weil eine solche Veranstaltung eine gewaltige Aufmerksamkeit auf sich zieht. Auch finde ich das Statement des Wurst-Ulis ein wenig übertrieben, aber es wird doch wohl kaum einer abstreiten, dass Südafrika einfach ein Land mit einer hohen - ich nenne es mal - Grundkriminalität ist.


    Im Sinne des Aufwandes, der nötig ist, um die WM sicher in Südafrika stattfinden zu lassen, darf man es meiner Meinung nach gerne kritisieren, ob die Wahl der FIFA nicht etwas unglücklich gewählt ist.

  • Ich zitier mich mal selber...



  • Zitat

    Original von F4ker


    Klar können unabhängig vom Austragungsort terroristische Aktivitäten stattfinden, schon alleine weil eine solche Veranstaltung eine gewaltige Aufmerksamkeit auf sich zieht. Auch finde ich das Statement des Wurst-Ulis ein wenig übertrieben, aber es wird doch wohl kaum einer abstreiten, dass Südafrika einfach ein Land mit einer hohen - ich nenne es mal - Grundkriminalität ist.


    Im Sinne des Aufwandes, der nötig ist, um die WM sicher in Südafrika stattfinden zu lassen, darf man es meiner Meinung nach gerne kritisieren, ob die Wahl der FIFA nicht etwas unglücklich gewählt ist.


    Eine WM kann ja auch dafür gut sein um grundsätzliche Probleme anzugehen. In Südafrika hat man jetzt viel für die Sicherheit getan, wenn das nachhaltig ist, hat man dort ne Menge erreicht. Dann lohnt sich der Aufwand allemal.

  • So kann man es natürlich auch sehen. Ich denke jeder hier hat seine eigene Meinung zu dem Thema, in der ein quäntchen Wahrheit steckt, demnach ist es müßig darüber zu diskutiern.


    Also erspare ich mir weitere Diskussionen und mache mir mal ein Bier auf :LEV6

  • Zitat

    Original von buzz_t


    Eine WM kann ja auch dafür gut sein um grundsätzliche Probleme anzugehen. In Südafrika hat man jetzt viel für die Sicherheit getan, wenn das nachhaltig ist, hat man dort ne Menge erreicht. Dann lohnt sich der Aufwand allemal.


    Naja unliebsame Elemente werden wahrscheinlich - mit welchen Mitteln auch immer - einfach vom Straßenbild entfernt und den Touristen das falsche Südafrika vorgegaukelt.


    Bezweifel das da strukturelle Probleme angegangen werden

  • Schüsse auf WM-Busse


    Drei Monate vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika hat es erneut einen Zwischenfall in Johannesburg gegeben. Wie die Polizei mitteilte, wurde am Freitag auf einen der für die WM eingeführten Schnellbusse geschossen. Insassen kamen nicht zu Schaden, sie konnten unverletzt flüchten.


    Es ist bereits die dritte Attacke auf einen der im August letzten Jahres eingeführten Busse.


    Nur einen Tag nach Inbetriebnahme wurden zwei Insassen durch Schüsse schwer verletzt. Ein weiterer Fahrgast wurde Anfang März Opfer eines Angriffs. Seit der Einführung der Busse fürchtet die Taxi-Branche, die mit ihren Minibussen den Großteil des öffentlichen Nahverkehrs abdeckt, um ihre Umsätze.


    Vertreter reagierten mit zum Teil gewalttätigen Protesten und tödlichen Revierkämpfen zwischen den Taxi-Betreibern.


    http://www.sport1.de/de/fussba…/newspage_212575.html#RSS