Beiträge von buzz_t

    Wir reden hier immernoch über Extreme. Und Linksextreme sind also besser?

    Wo reden wir hier über Extreme? Mein Vorredner sprach das "linksrotgrüne Lager" an, von extrem war soweit ich weiß nicht die Rede. Ich glaube auch, dass hier niemand dem Urheber des Banners vorgeworfen hat rechtsextrem zu sein. Und die Aussage "Refugees welcome", die einige hier gerne auf einem Spruchband gesehen hätten - ist die für dich linksextrem?
    Was hat das eigentlich überhaupt mit dem Thema zu tun? Macht es Rechtsextremismus besser, dass es auch Linksextreme gibt? Sollten man über ein Banner nicht diskutieren dürfen, weil es auch Linksextremismus gibt? Ich verstehe nicht so ganz, wodrauf du hinaus möchtest.

    Genau deshalb, weil wegen so einem Kleinscheiss eine Seitenlange Diskussion gestartet wird, die vollkommen von allem abdriftet was sich der Kerl mit dem Banner gedacht hat erleben Leute wie Donald Trump oder auch die AfD ne politische Wiedergeburt. Es nervt einfach nur wenn wegen jedem Furz das linksrotgrüne Lager ihre Toleranz-Checkliste durchlaufen lässt um im Anschluss mit erhobenen Zeigefinger zu mahnen das wir uns so wieder Richtung faschistischer Weltübernahme nähern. Ich weiss es sind schwere Zeiten, aber werdet mal alle ein bisschen rationaler :LEV19

    Ach so ist das. Die Linken sind schuld. Und ich dachte schon das liege daran, dass einfach ein Teil der Bevölkerung auf stumpfe Thesen steht und xenophobe Vorurteile internalisiert hat.


    Was ist eigentlich so schwer dadran anderen Menschen Respekt und Toleranz entgegen zu bringen und sensibel für Diskriminierung zu sein?


    Aber ich glaube wir driften ab. Das ist ja ein Fußball-Forum hier.

    Sind die Italiener wenn sie ihre Nationalhymne singen eigentlich auch alle Na.zis? Ist ja ein Sinnbild für Nationalstolz in den deutschen Tv-Übertragungen

    Naja, es besteht schon ein Unterschied zwischen dem Singen der Nationalhymne bei Länderspielen und einem "patriotischen" Banner bei einem Vereinsspiel. Im übrigen hat hier niemand suggeriert UL sei ein Haufen Na.zis, das ist allein deine Interpretation.


    Ob da jetzt was gegen einzuwenden ist, dass sich da jemand so "patriotisch" positioniert, dadrüber darf man diskutieren. Recht geben muss ich aber in jedem Fall denjenigen, die dadurch jetzt an der vermeintlich unpolitischen Haltung von UL zweifeln.


    Was andere Länder machen bzw. was dort so üblich ist, ist aber im Grunde genommen auch ziemlich egal. Und das nicht wegen unserer Geschichte, sondern aufgrund unserer Gegenwart: es ist eben in der deutschen politischen Kultur eher unüblich seinen Nationalstolz so eindeutig zu demonstrieren. Daher ist das schon auch ein Zeichen, das man setzt indem man von dieser Gewohnheit abweicht. In Frankreich mögen selbst linke Parteien einen Patriotismus pflegen, der hier in Deutschland dem ein oder anderen übel aufstoßen dürfte. Das macht dasselbe Phänomen in Deutschland nicht weniger verdächtig.

    Ich behaupte mal, dass du dann das System nicht ganz verstanden hast. Rogers Konzept ist es doch gerade durch das starke, sehr hohe Pressing die Defensive zu stabilisieren. Gerade in der zweiten Hälfte hat das fast perfekt geklappt. Wenn Ball und Gegner in der gegnerischen Hälfte bleiben, kann er kein Tor schießen. Das ist die Annahme auf der das System basiert, das wir seit nunmehr einem Jahr spielen. Wir provozieren Fehler des Gegners im Aufbauspiel und ersticken dadurch Angriffe im Keim und erhalten den Ball in einer für den Gegner gefährlichen Situation. Natürlich muss dafür das Pressing funktionieren, aber ich behaupte, dass genau das in der zweiten Halbzeit der Fall war: Lazio kam vielleicht drei mal gefährlich aufs Tor und mindestens zwei Szenen waren lediglich individuelle Fehler (Fehlpass Tah, Stoppfehler Papa).


    Der Erfolg gibt ihm Recht: in der letzten Rückrunde haben wir doch nicht deshalb so wenige Gegentore bekommen, weil Schmidt das System umgestellt hat, sondern weil das Pressing besser funktioniert hat als noch zu Beginn der Saison, weil es kompakter von der ganzen Mannschaft ausgeübt wurde. Das heißt, das von dir kritisierte "Drauf" verhindert Gegentore, bedeutet also eine Stärkung der Defensive. Zum Vergleich: in der Spielzeit unter Hyypiä, als wir so abwartend und defensiv gespielt haben wie lange nicht, haben wir mehr Tore kassiert.


    Und auch in der Torszene hat das gut funktioniert: wir drängen den Lazio-Spieler an die Außenlinie, wo dieser nur einen unkontrollierten Ball nach vorne spielen kann. Für uns eigentlich ideal - wenn Papa den Ball annimmt oder Bender überlässt. Das ist leider nicht passiert, ärgerlich, aber eben kein Fehler des Systems.


    Du kannst Schmidt ja gerne kritisieren - wir haben verloren, irgendwas wird er dann wohl auch falsch gemacht haben - aber dann doch bitte auf Grundlage eines Verständnisses unseres Systems. Kritisieren kann man zum Beispiel, dass die Chancenqualität der Römer höher war als die unsere. Aber auch das nimmt Schmidt in Kauf, weil wir uns ja mehr Chancen erspielen, wenn auch aus ungünstigerer Position - dann muss nur mal eine sitzen.

    ach, und warum hat man Mitte januar kommuniziert das PSG-Spiel wäre ausverkauft? Angeblich hätte man 100.000 karten verkaufen könnnen.... Hab gerade erstaunt festgestellt das dieses Spiel ebensowenig ausverkauft sein wird.... schade....

    Weil offenbar 1000 Karten, die für UEFA-Partner geblockt waren, zurück gekommen sind. Hab aber auch mit Erstaunen festgestellt, dass davon noch etliche da sind. Vielleicht haben das nicht so viele mitbekommen oder es liegt dadran, dass das vor allem einzelne Plätze sind, wer geht denn schon alleine zum Fußball :levz1 ?


    Finde die 23.500 oder wie viele es morgen auch immer sein werden, aber gar keine so schlechte Zahl. Wirklich auf das erste Heimspiel seit 12 Jahren haben doch vor allem die DK-Inhaber hingefiebert. Für den Gelegenheitsstadiongänger (vor allem in Lev) ist es nun mal wurscht, wann das letzte Pokalheimspiel war, wenn er eh nur 2 mal im Jahr hin geht. Für solche Leute ist es eben ein ganz normales Spiel gegen einen Zweitligisten, mit der kleinen Einschränkung, dass es ein K.O.-Spiel ist, aber im Gegenzug an einem Mittwochabend stattfindet. Also aus meiner Sicht viel Aufregung um nichts. Wenns aber den ein oder anderen mehr ins Stadion lockt, dann war es doch aus Schades Sicht ein Erfolg, also warum nicht :LEV18

    Gestern folgende Verbindung gebucht:


    Dienstag 9:05 Amsterdam - Liverpool
    Mittwoch 06:15 Liverpool - Amsterdam


    Vom Flughafen Liverpool gibt es einen direkten Flughafentransfer in die Innenstadt von Manchester. Nach Amsterdam kommen wir vermutlich mit der Bahn via Enschede :levz1

    Tippe auf maximal 20€. Und für einen Tag kannste dir glaube ich an den Kassenhäuschen auch ne Papierkarte ausstellen lassen.

    Das ist wohl übrigens die Aufstellung:


    Lomb


    Mandt Toprak Wollscheid Boenisch
    Reinartz
    Bender Rolfes

    Castro....................Sam

    Kiessling


    Auf der Bank noch: Yelldell, Wagener, Meffert, Perrey, Hegeler, Paqarda, Öztunali, Milik, Cacutalua, Dürholtz, Zenga


    Wer hat denn eigentlich gesagt, dass es das jetzt schon gewesen ist? Richtig niemand! Da werden mit tausendprozentiger Sicherheut noch 1-3 Leute kommen und dann bin ich auch sehr zufrieden mit den Transfers. Ein Spahic ist doch mal ne klare Verbesserung im Vergleich zu Schwab und Friedrich, auch Kruse ist kein Schlechter und wer ihn hier ernsthaft auf eine Stufe mit Fernandes stellt, hat so einige Spiele von uns nicht gesehen...
    Ein RV wird sicher noch kommen, dazu vielleicht noch ein Offensiver, ich hoffe auch einfach dadrauf, dass sich mal einer der Jüngeren, die jetzt schon etwas dabei sind in den Fokus spielt (Aydin, Kohr, Milik...) und wer weiß ob das tatsächlich der letzte IV war, der noch kommt. Vielleicht war Holzis Aussage auch einfach Taktik.


    BTW frage ich mich wie einige hier auf die Idee kommen, Spieler zu beurteilen, die sie noch nie zuvor gesehen haben. Wenn sich Donati beispielsweise im Verlauf der Vorbereitung als nicht brauchbar herausstellt, wird man da sicher noch einmal nachbessern, die finanziellen Ressourcen sind ja da.

    Im Sprint ist Cavendish immer noch eine Klasse über den anderen finde ich. Im Kampf um Gelb ist Froome sicher klarer Favorit. Aber vielleicht war er auch schon zu früh in Topform. Contador sollte man nie abschreiben. Evans würde ich noch Außenseiter Chancen einräumen, wenn die andern einbrechen.

    Bei der Ster ZLM-Tour hat Kittel ihn zuletzt ja schon geschlagen, alsowarten wir es ab :levz1


    Und die Gefahr besteht natürlich bei Froome, obwohl er ja schon das ganze Jahr über geglänzt hat und auch zuletzt bei der Dauphine noch gewonnen hat.

    Um mal zum Sportlichen zurück zu kommen: auf die Sprints bin ich dieses Jahr auch extrem gespannt. Fünf absolute Weltklassesprinter, von denen jeder jeden schlagen könnte. Da ist es fast schon ein bisschen schade, dass Kittel und Degenkolb im selben Team fahren, mal sehen wie da die Kommunikation klappt bzw. wie lange das gut geht.
    Dass die erste Etappe in einem Massensprint geendet ist, hatten wir auch lange nicht mehr, oder?


    Der Kampf um Gelb wird wohl leider tatsächlich nicht so spannend, Froome war einfach zu stark dieses Jahr, als dass mich das überraschen würde, wenn er gewinnt. Oder sieht da jemand noch einen aussichtsreichen Kandidaten? :LEV18

    Naja ich sehe das nicht so schwarz und weiß. Und selbst wenn du das so siehst, wirbt ja Bayer schon für Reifen und zwar von Lanxess (und wird ein Grund haben). Und wie gesagt gehört der Reifenhersteller schon zu einem Chemiekonzern. Das wäre ja so, als wenn Red Bull Leipzig, mit Coca Cola auf der Brust aufläuft.

    Bayer wirbt doch nicht für Lanxess :LEV9 Die Firmenzentrale von denen zieht nach Köln um, aber das Werk befindet sich ja noch in Leverkusen im ehemaligen Bayer-Werk, das jetzt Chempark heißt, weil da ja nicht mehr nur der Bayer produziert, sondern auch andere Unternehmen der chemischen Industrie (u.a. Lanxess). Insofern dürfte der Bayer damit kein Problem haben, wenn irgendjemand anders für seine Reifen bei uns im Stadion wirbt...

    Ich finde diese Idee, des ständigen Wechsels, totalen Mist. Warum können wir nicht einfach mal ein Trikot einführen, dass vom Stil her gleich bleibt und nur minimal variiert.
    Ich habe doch keine Lust, mir ein Heimtrikot zu kaufen, dass dann nach 11 Monaten schon wieder überholt ist, ja ich weiß, es wird dann das neue Auswärtstrikot, aber wenn dann will ich das Heimshirt und keine Auswärtstrikot. Wollen die einen damit völlig aussaugen? So bin ich ja noch unmotivierter mir ein neues Trikot anzulegen, wenn es nach kurzer Zeit obsolät ist.


    Warum kann man da keine Kontinuität reinbringen? Wenn ich einen im Ajax, Barcelona, Mailand oder auch Celtic Trikot sehe, dann erkennt man das immer sofort. Sowas würde ich mir auch für meinen Verein wünschen, aber nein, man versucht die Rendite noch weiter zu maximieren. Mich würde mal interessieren, ob man so wirklich mehr Trikots verkauft, ob durch eine gewisse Kontuinität es vielleicht sogar einen höheren Absatz geben würde.


    P.S. Mir gefällt das neue Trainigsshirt nicht. Für dieses 5 Eurohemd wollen die einem bestimmt wieder 80 Tacken abknöpfen. Die haben doch nicht mehr alle Nadeln an der Tanne!

    Das kann ich so im Übrigen unterschreiben. Ist wohl auch so eine deutsche Unart, die sich leider - siehe FC Barcelona - immer mehr in Europa verbreitet, weil sich so wohl tatsächlich der Trikotverkauf und damit Gewinn steigern bzw. maximieren lässt :LEV16



    Insofern könnte man das Trikot aber quasi als "Back to the roots" bezeichnen. Wenn ich da richtig informiert bin, war ja das erste Trikot aus dem Jahr 1907 komplett schwarz mit roten Absetzungen :LEV19
    Fände etwas mehr Kontinuität und damit so etwas wie die Etablierung einer "Marke" aber auch wünschenswert.


    Nein, da verstehst du mich offenbar bewusst und mit voller Absicht falsch, ich habe nie gefordert, dass Rennen im gemütlichen Tempo gefahren werden sollen, aber auch bei geringerer Durchschnittsgeschwindigkeit kann man Rennen fahren!


    Und die Fahrer sind nicht Schuld an den schweren Etappen, das habe ich doch überhaupt nicht behauptet. Den Fahrern bietet das eine willkommene Ausrede für ihre Doping-Praktiken, ein Grund ist es aber nicht.


    Die Initiative ist mir auch noch bekannt, aber das war ja damals nur ein recht kleines Ding.


    Und dass im Radsport flächendeckend gedopt wird, habe ich doch nicht geleugnet.


    Eigentlich habe ich überhaupt keine Lust mit dir jetzt weiter zu diskutieren. Du verdrehst hier ja ohnehin nur Tatsachen und Aussagen.


    Ich schaue weiterhin gerne Radrennen, auch wenn ich weiß, dass vielleicht 90% der Fahrer gedopt sein könnten, aber das liegt sicher nicht dadran, dass L'Alpe d'huez zweimal gefahren wird :LEV19