NBA-Basketball

  • Tja, das Amiland hat halt keine Kohle mehr...


    Das Problem ist, dass es offenbar für die Mehrzahl der Clubs attraktiver ist, keine Saison zu spielen, weil sie dadurch unter den aktuellen Bedingungen letztendlich nur Geld verbrennen. Die sitzen das vermutlich mit relativ großer Gelassenheit aus. Teams wie New York oder die Lakers (und andere), die profitabel operieren sind eher in der Unterzahl und können sich vermutlich nicht durchsetzen. Fazit: Das kann dauern...


    Eigentlich muessten die Spieler dann jedoch frei sein, woanders zu spielen (sie bekommen ja auch kein Gehalt). Könnte mir vorstellen, dass eine Reihe von Spielern sich fuer die Dauer eines Lock-outs nach Europa orientiert. Nicht so sehr wegen des Geldes, sondern eher, um in Form zu bleiben.

  • Spieler lehnen letztes Angebot ab
    Montag, 14.11.2011


    NBA-Saison fällt wohl endgültig aus
    Die neue Saison in der NBA wird wohl endgültig ausfallen. Die Spieler haben nach einer internen Sitzung am Montagabend das letzte Angebot von NBA-Boss David Stern abgelehnt. Stern sprach anschließend von einer "Tragödie".


    Die NBA-Saison 2011/12 wird wohl endgültig ausfallen. Die Spieler haben nach einer internen Sitzung am Montagabend das letzte Angebot von NBA-Boss David Stern abgelehnt.


    Gleichzeitig beschlossen die NBA-Akteure, die Spielergewerkschaft NBPA aufzulösen, um dann als neugegründete Handelsgesellschaft gegen die NBA klagen zu können. Für eine Auflösung der NBPA müssen 30 Prozent der NBA-Profis einen entsprechenden Antrag unterschreiben.


    "Wir sind gut auf diese Aktion vorbereitet, für die Spieler ist es die beste Lösung", sagte Derek Fisher, einer von zwei Präsidenten der Spielergewerkschaft. Sein Kollege Billy Hunter erklärte nach der Sitzung: "Wir haben David Stern bereits eine Nachricht mit unserer Entscheidung geschickt."


    Stern sprach nach den gescheiterten Gesprächen von einer "Tragödie". "Die Saison 2011/12 ist nun ernsthaft in Gefahr", so der NBA-Boss.
    "Ultimatum war extrem unfair"


    Fisher beklagte sich erneut über Stern: "Das Ultimatum war extrem unfair." Dieses umfasste eine Teilung der Einnahmen in einem Verhältnis von 50:50.


    Bei einer Einigung hätten noch 72 Saisonspiele pro Team durchgeführt werden können. In der abgelaufenen Saison hatten die Spieler noch 57 Prozent der Einnahmen kassiert, zuletzt wären sie mit 52,5 Prozent zufrieden gewesen.


    Fisher strich die Bedeutung dieser Entscheidung für den Basketball heraus: "Ich möchte darauf hinweisen, dass wir nicht nur einen Beschluss für die aktuellen Spieler erzielen wollten, sondern auch für die in den nächsten Jahrzehnten."[


    Stern wehrte sich gegen die Vorwürfe, er handele unfair: "Wenn man über zwei Jahre miteinander verhandelt, kann man niucht von einem Ultimatum sprechen. Ich habe einen Vorschlag gemacht, den die Spieler entweder annnehmen oder ablehnen konnten."


    Nowitzki bis zuletzt guter Dinge


    An einen Kompromiss an der verhärteten Front hatten nicht mehr viele geglaubt. Dirk Nowitzki von NBA-Champion Dallas Mavericks hatte bis zuletzt für die Verhandlungen die Daumen gedrückt: "Ich hoffe, dass sich beide Seiten einigen und die NBA-Saison verkürzt gestartet werden kann."


    Er könne keine ganze Saison mit dem Basketball aussetzen. Dann werde er sich Ende des Jahres Gedanken über einen neuen Verein für den Rest der Saison machen.
    Rückkehr nach Deutschland? Unwahrscheinlich


    Auch über seine Rückkehr nach Deutschland war spekuliert worden. Meister Brose Baskets Bamberg, Bayern München und Alba Berlin hatten Interesse an einer Verpflichtung des Würzburgers bekundet. "Wenn ich mich für einen der Vereine entscheide, sind die beiden anderen traurig. Das will ich nicht", sagte Nowitzki, der auch von Klubs aus China, Italien, Spanien und der Türkei umworben wird.


    Die NBA-Saison hätte eigentlich am 1. November mit der Partie zwischen den Dallas Mavericks mit Nowitzki und den Chicago Bulls beginnen sollen. Doch als die Fronten verhärtet blieben, strich Stern alle Spiele im November.
    Seit 2005: Mehr als 1 Milliarde Dollar Verlust


    Damit war klar, dass selbst im Fall einer kurzfristigen Einigung zwischen Liga und Spielervertretern keine Mannschaft mehr die kompletten 82 Partien der sogenannten Regular Season bestreiten kann.


    Der Lockout war zum 1. Juli in Kraft getreten, weil sich die beiden Parteien nicht auf einen neuen Tarifvertrag einigen konnten.


    Stern fordert nach wie vor eine Reduzierung der Gehälter um insgesamt 800 Millionen Dollar (560 Millionen Euro). Die Klubs sollen seit Inkrafttreten der letzten Tarif-Vereinbarung im Jahr 2005 mehr als eine Milliarde Dollar Verlust gemacht haben.



    http://www.spox.com/de/sport/u…zufallen-david-stern.html



    Absolute Schande ! Diese Raffgieriegen Spieler ! :LEV11

    Du bist für uns die beste Mannschaft auf der Welt, deine Fans sind immer bei dir...Wenn hier ein Spiel beginnt, gibt es nur einen der gewinnt ... Bayer 04!

  • War abzusehen. Man nehme eine Liga mit lauter Funktionären an der Spitze, eine Spielergewerkschaft die geldgierige Hochleistungssportler, denen das Spiel gepflegt am Arsch vorbei geht, repräsentiert und ein unglaublich verkacktes System auf das nur Amis kommen können, und man bekommt eine Schande für den gesamten Basketballsport...

  • Was bitte ist an dem System der NBA schlecht?
    Man hat eine Gehaltsobergrenze -->Top (nur konsequenter könnte es sein)
    Schlechte Teams haben die beste Wahrscheinlichkeit, ein Toptalent abzugrasen-->Top
    Kein Ablösesummewahn, wenn man einen Spieler haben will, muss man entweder vergleichbares traden oder Free Agents abgrasen-->Top


    Viel mehr Chancengleichheit geht eigentlich nicht und das System ansich ist klasse.

    w11 - 3. Liga 16/17


    Baumann - Bicakcic, Bernat, Ignjovski (R. Hilbert) - V. Stocker, T. Müller, Halilovic, Jairo, L. Gustavo (H. Altintop) - R. Kruse, Aubameyang


    W11-Liga 4 Meister 2015

  • 1.) Ist das Draftsystem, trotz größerer Vorteile der schlecht abgeschnittenen Vereine, immer noch zu 99% Glück.


    2.) Lässt sich das Franchise-System nur vernünftig durchführen wenn die Akteure stimmen, weil bei den ganzen Verträgen, die bei allem Gleichheitswahn unterzeichnet werden müssen, schnell Uneinigkeiten auftreten können und es zu einem Lockout kommt. Was das für Folgen für den Basketball haben kann sehen wir jetzt.

  • 1. Erklär mir mal bitte, wie das Glück sein soll? Das ist pure Mathematik.


    2. Den Lockout gibt's wegen schlechter Gehaltsstrukturen, nicht wegen dem System ansich. Und das werden sie auch wieder gerade biegen für die Zukunft.

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    Baumann - Bicakcic, Bernat, Ignjovski (R. Hilbert) - V. Stocker, T. Müller, Halilovic, Jairo, L. Gustavo (H. Altintop) - R. Kruse, Aubameyang


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  • 1.) Weil theoretisch jeder Verein den Nummer.1 Pick bekommen kann.


    2.) Wegen den Gehaltsstrukturen und dem System. Ein Lockout wäre in der Bundesliga beispielsweise nicht möglich, weil man sich nicht Jahr für Jahr (oder alle zwei Jahre, was auch immer) wegen irgendwelcher abstrusen Dinge einigen muss.

  • 1. Ja, das ändert nichts an der Tatsache, dass schlechte Teams mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, die an 100% grenzt, einen GUTEN Pick kriegen. Das System ist perfekt geregelt.


    2. Was an dem System hat denn den Lockout veranlasst? Die schlechten Gehaltsstrukturen, die zu Verlusten bei der Hälfte der Clubs geführt haben. Was noch?

    w11 - 3. Liga 16/17


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  • 1.) Ist das Draftsystem, trotz größerer Vorteile der schlecht abgeschnittenen Vereine, immer noch zu 99% Glück.

    Ich bin ja vieles gewohnt in diesem Forum, aber ich glaube das toppt bisher alles :D :bayerapplaus


    Zur Sache: Die Spieler haben sich meiner Meinung nach ordentlich verzockt. Die Besitzer sitzen einfach am viel längeren Hebel und ich finde ihr Angebot absolut nicht unfair, schon krank das die Spielergewerkschaft keinen Schritt kompromissbereit ist.
    Die Geldprobleme vieler (Ex-)NBA-Spieler, bedingt durch völlig verschwenderischen Lebenstil, sind ja allgemein bekannt. Das ganz böse Erwachen wird für die Jungs noch kommen, wenn sie merken, dass sie ein Jahr ohne Gehalt dastehen.


    Es ist absolut traurig, dass die Saison wahrscheinlich ausfällt, gerade wo Dirk nur noch 2-3 gute Jahre haben dürfte.

  • 1.) Weil theoretisch jeder Verein den Nummer.1 Pick bekommen kann.

    Vielleicht solltest du dich zuerst mal über das System informieren... Den Nummer 1 Pick (genauso wie die #2 und 3) können nur die Teams gewinnen, die nicht für die Playoffs qualifiziert waren. Und die auch nicht garantiert sondern in Abhängigkeit von Ihren Platzierungen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit (zwischen 25 und 0,5%). Zusätzlich können sie diese potentiellen Rechte natürlich in Trades verwursten, was meiner Meinung nach einen weiteren großen Vorteil darstellt. Und auch das stark reglemenetierte Gehaltssystem repräsentiert meiner Meinung nach im Grunde das Prinzip, das man hier in Europa mit "Financial Fairplay" erreichen möchte. Leider kann man all das nur in einem überschauberen und sehr geschlossenen System wie den amerikanischen Profiligen durchführen. Im europäischen Fußball wäre das nicht machbar. Denn wer könnte hier schon einem Spieler vorschreiben, sich nur über den Bundesliga-Draft für einen deutschen Verein zu qualifizieren.

  • Dessen bin ich mir bewusst. Trotzdem kriegt nicht der am schlechtesten positionierte Verein automatisch den Nummer. 1 Pick, sondern das wird noch einmal extra unter denen nicht für die Playoffs qualifizierten Vereinen "ausgelost", wobei der am schlechtesten positionierte Verein die größte Chance auf jenen Nummer. 1 Pick hat. War vlt. etwas holprig formuliert...


    Oder bin ich da seitdem ich die NBA verfolge völlig falsch informiert :LEV9

  • Dessen bin ich mir bewusst. Trotzdem kriegt nicht der am schlechtesten positionierte Verein automatisch den Nummer. 1 Pick, sondern das wird noch einmal extra unter denen nicht für die Playoffs qualifizierten Vereinen "ausgelost", wobei der am schlechtesten positionierte Verein die größte Chance auf jenen Nummer. 1 Pick hat. War vlt. etwas holprig formuliert...


    Oder bin ich da seitdem ich die NBA verfolge völlig falsch informiert :LEV9


    Nein, bist du nicht. Darum schrieb ich ja: Den Nummer 1 Pick (genauso wie die #2 und 3) können nur die Teams gewinnen, die nicht für die Playoffs qualifiziert waren. Und die auch nicht garantiert sondern in Abhängigkeit von Ihren Platzierungen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit (zwischen 25 und 0,5%). Glück ist ein Element in der Veranstaltung. Das ist aber auch richtig so, denn sonst würde leicht mal eine Situation eintreten, wo sich eine Reihe von Teams gegenseitig unterbieten, nur um letzter zu werden. Das allein reicht halt nicht aus, um den ersten Pick zu haben! Durch die gewichtete Verteilung wird aber garantiert, dass die ersten Picks mit je fast 90% Wahrscheinlichkeit bei den schlechtesten 7 Teams landen. Ausnahmen bestätigen die Regel und bringen ein wenig Pep in die Sache...

  • Dessen bin ich mir bewusst. Trotzdem kriegt nicht der am schlechtesten positionierte Verein automatisch den Nummer. 1 Pick, sondern das wird noch einmal extra unter denen nicht für die Playoffs qualifizierten Vereinen "ausgelost", wobei der am schlechtesten positionierte Verein die größte Chance auf jenen Nummer. 1 Pick hat. War vlt. etwas holprig formuliert...


    Oder bin ich da seitdem ich die NBA verfolge völlig falsch informiert :LEV9


    Und das ist auch gut so, sonst würden die Vereine ohne Aussichten auf einen Playoff-Platz extra verlieren.
    Das System ist gut durchdacht und funktioniert und es ist x-mal besser als alles, was wir in Europa haben.

    w11 - 3. Liga 16/17


    Baumann - Bicakcic, Bernat, Ignjovski (R. Hilbert) - V. Stocker, T. Müller, Halilovic, Jairo, L. Gustavo (H. Altintop) - R. Kruse, Aubameyang


    W11-Liga 4 Meister 2015

  • Das ganze System , vom Draft hinüber zum Salary Cap und Trade System ist einfach perfekt.

    Du bist für uns die beste Mannschaft auf der Welt, deine Fans sind immer bei dir...Wenn hier ein Spiel beginnt, gibt es nur einen der gewinnt ... Bayer 04!

  • Lockout-Ende: Lasst die Spiele beginnen!

    Der Tarifstreit in der NBA ist beendet. Vertreter der Klubbesitzer und der Spieler haben sich in New York auf eine vorläufige Vereinbarung zur Beendigung des seit dem 1. Juli andauernden Lockouts verständigt.


    Kurz nach 3 Uhr Ortszeit war es in New York dann endlich soweit: Deal! BA-Chef David Stern erklärte, beide Seiten hätten im Tarifstreit "eine vorläufige Übereinkunft erzielt, die aber noch diverse Bestätigungen benötigt".


    "Wir sind zuversichtlich, dass dies alles bestätigt wird und dass die Saison am 25. Dezember beginnen wird", sagte Stern.


    Dazu bedarf es einer Mehrheit auf beiden Seiten.


    Für die NBA müssen 15 von 29 Klubbesitzern der Vereinbarung zustimmen (die Liga ist Besitzer der New Orleans Hornets).


    66-Spiele-Saison soll beginnen

    Auf Spielerseite genügt die einfache Mehrheit der etwa 430 organisierten Profis. Die nun gefundene Vereinbarung muss noch von Klubbesitzern und Spielern ratifiziert werden.
    Das sollte zwar nur Formsache sein, aber einstimmig wird es wohl auf keinen Fall ablaufen, da es auf beiden Seiten Hardliner gibt, die mit dem Deal nicht zufrieden sein werden. "Lasst uns alle beten, dass es gut geht", meinte Pacers-Star Danny Granger.


    Nach einem geheimen Treffen Anfang der Woche saßen die Vertreter beider Seiten am Freitag mehr als 15 Stunden zusammen, um die von der Saison 2011/2012 verbleibenden Spiele noch zu retten.


    weiter: http://www.spox.com/de/sport/u…zki-dallas-mavericks.html



    Na endlich! :bayerapplaus