Schiedsrichter - Thread

  • Zitat

    Manuel Gräfe wird sich über interne Sachverhalte und über Kollegen nicht mehr unabgestimmt in der Öffentlichkeit äußern. Andernfalls wird er nicht mehr als Schiedsrichter in der Bundesliga eingesetzt.


    Auch Maulkorb genannt.

  • Genau wie die heimliche Änderung der Regeln für den Videobeweis immer alles schön intransparent intern (unter den Teppich) klären (kehren)... :LEV18 Als ob der Gräfe nicht vorher die internen Wege des Gesprächs und der Beschwerde versucht hätte. Nur selbstverständlich tut sich auf diesem Wege gar nichts, wenn die Strukturen so autoritär sind, wie es im DFB und bei den Schiedsrichtern offenbar der Fall ist.



    Übrigens BigB:
    (Ohne jetzt rechthaben oder klugscheiß.en zu wollen...) Mit den Veröffentlichungen der letzten Tage erklärt sich auch, warum man das Gefühl haben musste, die Situationen, in denen der VAR eingreift, werden immer mehr. Und ich finde, diese Entwicklung ist auch ein Beleg für meine Aussage, dass es innerhalb dieses unregulierten Systems ganz natürlich dazu kommen wird, dass immer mehr Spielunterbrechungen stattfinden, weil eine Szene videotechnisch untersucht wird. Da hilft tatsächlich nur eine klare Beschränkung (z.B. anhand der Anzahl).

    Gonzo, gib Gas! Wir wollen hier gewinnen!



    Bayer Schneider - Bernd Leverkusen!

  • Wundert mich das hier noch nichts steht, aber die Leistung des Schiris war doch arg mangelhaft meiner Meinung nach.
    Das das Foul an Bender keine Karte nach sich zieht ist schon sehr verwunderlich. Meiner Meinung ist das Rot. Der rauscht mit beiden Beinen voraus in den Zweikampf und nimmt die Verletzung, die ja leider auch eintrat, billigend in Kauf. Da wundert es mich dass der Videoschiri nichts sagt. :LEV9
    Dann das Foul von Caiuby gegen Havertz, mit dem Knie voraus in den Rücken des Gegners. Auch eine klare gelbe Karte und somit gelb-rot.


    Jedenfalls denke ich dass der Schiri das harte Spiel der Augsburger zu sehr hat durchgehen lassen.

  • Der Zwang des Fußballfans, sich über Schiedsrichter aufzuregen, ist offenbar durch nichts aufzuhalten.


    Komplett ignoriert werden bei der Diskussion die unzähligen verhinderten Fehlentscheidungen durch den Videobeweis. Stattdessen wird fehlende Transparenz und Kommunikation beklagt, die es vorher auch nicht gab.


    Sicher gibt es noch Optimierungsbedarf, aber insgesamt funktioniert der Videobeweis schon sehr gut.

  • Der Zwang der Schiedsrichter und ihrer Bosse, Mist zu bauen, ist offenbar durch nichts aufzuhalten. Welche "unzähligen verhinderten Fehlentscheidungen" sind es, die die vielen durch den "Videobeweis" vermurksten Spiele aufwiegen? Dass Papadopoulos für seine Schwalbe verwarnt wurde? Wahnsinn, das rettet unseren Fußball!

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Welche durch den Videobeweis "vermurksten" Spiele? Und was bedeutet vermurkst? Dass es weiterhin diskussionswürdige Szenen geben würde, war vorher klar. Nicht jede Szene ist eindeutig aufzulösen, aber generell ist es doch besser wenn zwei Schiedsrichter über solche Szenen entscheiden statt nur einer.

  • Wenn in der 13. Minute der Freiburger Verteidiger zu Unrecht (ist ja nicht meine Privatmeinung) des Feldes verwiesen wird, zerstört das natürlich das Spiel. Was denn sonst? Wenn in Gelsenkirchen mehr nach Lust und Laune als mit Sinn und Verstand Elfmeterentscheidungen getroffen werden, geht daran natürlich das Spiel zugrunde.


    Es verfestigt sich der Eindruck, dass es sich beim "Videobeweis" im wesentlichen um das Spielzeug eines einzelnen Krugs handelt, der solange zum Brunnen der Willkür und Machtbesoffenheit geht, bis er bricht.

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Dieses "zerstört natürlich das Spiel" und das "geht daran natürlich das Spiel zugrunde" ist deine Meinung. Soweit ich weiß, wurden beide Spiele erst nach 90 Minuten plus Nachspielzeit abgepfiffen und Punkte vergeben. Zerstört wurde also gar nix. Dass die Entscheidung gegen Söyüncü zu hart war, kann man durchaus so sehen. Klar falsch war sie aber dennoch nicht.


    Dass gerade du dich über den Videobeweis besonders echauffierst, ist besonders amüsant. Du warst immer der stärkste Schiedsrichter-Kritiker. Jetzt entscheidet nicht mehr einer alleine sondern zwei und das sogar noch mit Video-Hilfe und du bist trotzdem nicht zufrieden. Ich weiß nicht, was du dir von Schiedsrichtern erhoffst und ob du nicht eigentlich todunglücklich wärst, wenn nur noch hunderprozentig korrekte und nachvollziehbare Entscheidungen getroffen würden. Keine Ahnung, wie man sich bei diesem Thema so reinsteigern kann und sogar die deutlich schlechteren Verhältnisse mit mehr Fehlentscheidungen präferiert.

  • also wenn jetzt nicht Köpfe rollen, dann weiss ich auch nicht....entweder Krug hat hier wirklich eingegriffen oder Fritz darf nie wieder ein Bundesliga Spiel pfeifen oder in Köln hinterm Bildschirm beiwohnen. Die erste Szene ist meiner Meinung noch diskutabel (wobei ich auch hier deutlich zu KEIN 11m tendiere), aber letztere Szene ist ganz klar 11m. Oder übersehe ich irgendwas bei der Kehrer Szene das die Entscheidung der Schiedsrichter rechtfertigt?


    http://www.bild.de/sport/fussb…chalke-53758542.bild.html

    Sieg in München nach 23 Jahren....meine Tochter ist 22......soll ich wirklich noch mal nachlegen ? :LEV7


    groß- und kleinschreibung haben in einem forum nichts zu suchen

  • Das Ding ist Folgendes: Wenn nur der Schiedsrichter auf dem Feld eine falsche Entscheidung trifft, dann kann mich das ärgern, aber im Grunde glaube ich daran, dass er das nicht absichtlich gemacht hat. Wenn ich aber oben einen sitzen habe, der alle Kameraeinstellungen zur Verfügung hat, dann darf der absolut keine falsche Entscheidung treffen. Ansonsten ist das System doch völlig sinnlos. Dem kann ich dann nämlich nicht mehr glauben, dass er das nicht absichtlich macht. Dementsprechend darf der VAR aber wirklich nur eingreifen, wenn die getroffene Entscheidung auf dem Feld so eindeutig falsch ist, dass mindestens 90% mit einer Überstimmung konform sind. Ansonsten kann man sich als Zuschauer nie sicher sein, oder nachvollziehen, warum jetzt so entschieden wurde und der Entscheidung vertrauen kann man schon gar nicht. Wenn das Spiel schon unterbrochen wird, dann auch wenigstens absolut begründet. Wenn oben auch nur einer sitzt, der nach Lust und Laune oder, noch schlimmer, Sympathie entscheidet, dann schafft das nur noch weiteres Misstrauen gegenüber dem Schiedsrichterwesen an sich und den Schiedsrichtern auf dem Platz. Und dafür, dass trotzdem ziemlich falsche Entscheidungen getroffen werden, muss ich das Spiel nicht unterbrechen, oder immer erstmal unter Vorbehalt jubeln. Abgesehen davon, dass das ne Menge Geld kostet. Also akzeptiere ich lieber immer mal wieder falsche Entscheidungen ohne VAR und vertraue darauf, dass sich das irgendwann wieder ausgleicht, als dass ich weiß, dass oben einer sitzt, der zwar alles sieht, aber auf dessen Entscheidung ich mich trotzdem nicht verlassen kann.


  • Dann war das Spiel Manipulation. Das war auch Thema im Dopa und überall. Aber das da eingegriffen wurde vom Krug, und wo Rauch ist da ist auch meist Feuer, in gleich zwei Fällen ist Haarstreubend. Besonders das Handspiel war sehr sehr merkwürdig.