Beiträge von lupo

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    Original von SoccerManiac
    Irgendwie stellen andere Trainer etwas um, wenn das aktuelle System nicht mehr den gewünschten Erfolg bringt. Ich denke für Don Jupp ist es an der Zeit etwas zu ändern, etwas grundlegendes, damit wir die letzten Spiele noch erfolgreich gestalten können. Ein weiter so kann es in dieser Situation nicht geben.


    ???


    Die Mannschaft die gg. Dortmund begann, hat eine Woche vorher in einer schwierigen Situation den HSV mit 4:2 abgefiedelt. Wieso sollte Don Jupp da was am System ändern?


    Die 1.HZ gegen den BVB war nahezu perfekter Fussball, dann gerät die Balance der Mannschaft durch die Auswechslung durcheinander und nach dem 0:1 bricht alles zusammen.
    Aber lag das am System? Ist das nicht viel mehr eine Sache des Kopfes? Nachdem das 1:0 des BVB die großartige 1.HZ ad absurdum geführt hatte, hat die Psyche der Mannschaft einen enormen Knacks bekommen.


    Meiner Meinung nach muss Don Jupp sich jetzt um die Köpfe der Spieler kümmern, nicht ums System.



    Mal was zur Erbauung:
    Der BVB hatte 95/96 am 30. Spieltag 3 Punkte Vorsprung vorm FC Bayern. Dann fuhren sie zum Tabellen-6. nach Karlsruhe und haben 0:5 (!) verloren. Und das war keine Azubi-Truppe in Sachen Meisterschaftskampf wie die unsrige - das waren Sammer, Reuter, Julio Cesar, Freund, Zorc, Chappi usw.


    Am Ende wurde Dortmund trotzdem Meister. Weil sie am 34.Spieltag mehr Punkte hatten als der FCB.



    Wir müssen alles dafür geben in den verbleibenden Spielen so viele Punkte zu holen, wie irgend möglich.


    Noch ist alles drin!

    Die Wiederkehr des ewig Gleichen...


    Das war eine echte Leverkusener Niederlage - nicht nur, dass wir uns von einem beherzten Gegner den Schneid haben abkaufen lassen, obwohl es um die Möglichkeit geht (bzw.: ging !), Deutscher Meister zu werden - nein, am Ende machen wir fast, aber eben natürlich nur fast, noch aus einem 0:3 ein Remis.


    Kann jeden verstehen, der tief frustriert ist, weil unsere Truppe zum x-ten Mal das Klischee der versagenden Leverkusener bestätigt hat.


    Aber wenn man mal nüchtern guckt, sollte die Mannschaft jetzt nicht Opfer ihrer eigenen guten Taten werden und mit einem Maßstab gemessen werden, der ihr nicht gerecht wird.


    Wenn nach der katastrophalen letzten Saison in dieser am Ende ein Platz unter den ersten Dreien steht, dann ist das ein echter Erfolg - weil wir dann trotz erheblichen Verletzungspechs in dieser Saison mehrere ähnlich ambitionierte Mannschaften (Wolfsburg, Stuttgart, Bremen, Hoffenheim, HSV) hinter uns gelassen haben.


    Und deswegen hat die Mannschaft auch in den nächsten Spielen alle Unterstützung verdient, damit nach mehreren Jahren endlich mal wieder die CL-Teilnahme steht.


    Für Fussballwunder sind leider andere Vereine zuständig...

    In der Staatsmeisterschaft von Sao Paulo kam es gestern zum Duell Marquinhos (Santos) gegen Athirson (Portuguesa) - 1:1 ging es aus.


    Wer sich die Highlights ansehen möchte:
    Melhores momentos Portuguesa 1 x 1 Santos pela 13ª rodada do Paulistão 2010


    (Athirson hatte 2 gute Torchancen, von Marquinhos ist in den Highlights wenig zu sehen)

    Von M. BRÜGELMANN


    Im BILD-Interview sagt Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge (54), was bei Bayern wirklich Sache ist. Von Kroos über Ribéry bis van Gaal...


    BILD: Herr Rummenigge, die Leverkusener hoffen immer noch, Toni Kroos halten zu können. Haben sie eine Chance?


    Rummenigge: „Nein, der Fall ist geklärt. Ich habe mich am Donnerstag vergangener Woche mit Toni Kroos und seinem Berater Volker Struth getroffen. Toni wird zum FC Bayern zurückkommen.


    das ganze Interview:
    http://www.bild.de/BILD/sport/…mit-ribery-und-kroos.html


    .

    Zitat

    Original von rheinlandrulez
    Weiter so Jungs...Ihr spielt eine Riesensaison und das sollte sich hier mal jeder sagen, der meint rummaulen zu müssen. Hallo? Wir waren 9. im letzten Jahr...Supportet unser Team wo es nur geht - sie haben es sich verdient!


    So ist es.


    Das 1:1 war ärgerlich und der späte Ausgleich sehr bitter, aber unterm Strich ist ein Remis in Bremen ohne den Abwehrchef ein ordentliches Ergebnis.


    Vielleicht sind das am Ende 2 Punkte die zur absoluten Sensation fehlen werden, aber selbst wenn: wir erleben eine hervorragende, außergewöhnliche Saison.

    Auf der verlinkten Seite findet ihr ein Bild von Lucas dos Santos Rocha da Silva (der Spieler mit der Nr.3)


    http://www.futebolpaulista.com…347&grp=V%20-%20Guarulhos


    Er hat mit der Juniorenmannschaft von Portuguesa bis zum Viertelfinale im Jugendpokal von Sao Paulo gespielt und gegen Atlético Roraima das wichtige Tor zum 8:0 Endstand beigesteurt.


    Viel mehr gibt das www über ihn (noch) nicht preis.

    Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat im Fall des bis zum Saisonende an Bayer Leverkusen ausgeliehenen Toni Kroos ein Machtwort gesprochen. "Es gibt überhaupt keine Diskussionen beim FC Bayern, dass Toni in Leverkusen bleibt. Er wird zu 100 Prozent nach dieser Saison zum FC Bayern zurückkehren", sagte Rummenigge in Interviews mit der Münchner "AZ" und "tz". Er werde demnächst "gemeinsam mit Toni" sowie mit Bayern-Trainer Louis van Gaal und Sportdirektor Christian Nerlinger ein Gespräch führen, "in dem wir ihm seine Perspektiven beim FC Bayern aufzeigen", so Rummenigge. Kroos
    war vor eineinhalb Jahren an Bayer Leverkusen verliehen worden.


    http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,672162,00.html


    Wahnsinn.

    Frage: Wie sehen Sie die Chancen ihrer weiteren Kandidaten Helmes, Kießling und Castro?


    Heynckes: Gonzalo ist ein Spieler, der als Verteidiger alles auf sich vereint. Er muss nur immer wieder bereit sein, das riesige Potenzial abzurufen. Dafür braucht er hin und wieder einen kleinen Schubser, ein bisschen Antrieb von außen. Aber bringt alles mit, was ein Nationalspieler braucht. Ich bin niemand, der einen Spieler in die Nationalmannschaft singt. Das ist meine Wertschätzung für diesen Spieler. Und für Kießling und Helmes gilt das auch.


    Frage: Wie sehen Sie deren Chancen?


    Heynckes: Bei Kießling hat ja mittlerweile jeder erkannt, wie stark er ist. Patrick Helmes ist ein Spieler, der von der Mannschaft abhängig ist. Er ist ein echter Torjäger. Man muss bei ihm jetzt einfach sehen, wie er sich in der Rückrunde nach der langen Verletzungspause zurückfindet. Warum soll er es nicht schaffen.


    Frage: Sie wirken sehr überzeugt von den Möglichkeiten ihrer Mannschaft in der Rückrunde. Christian Nerlinger sagte in diesen Tagen im "Kicker", dass für Leverkusen auch Platz zwei ein Erfolg sei. Stimmen Sie dem Bayern-Manager zu?


    Heynckes: Der FC Bayern muss zunächst versuchen, nach 51 Spieltagen wieder einmal die Tabellenspitze zu erklimmen. Das ist schon eine lange Zeit. Da ist es klar, dass Christian darüber nachdenkt. Er ist ein wunderbarer Mensch, der sehr fähig und kompetent ist. Nur ist erst einmal klar, dass die Bayern uns vom ersten Platz wegkriegen müssen. Das wird nicht so einfach sein. Wir haben so eine gute Mannschaft, dass wir auch Druck aushalten können. Das haben wir in der Hinrunde mehrfach bewiesen.


    Frage: Sie betrachten das also als kleines Machtspielchen des Rekordmeister?


    Heynckes: Christian hat das bestimmt auch im Flachs gesagt. Aber ich kenne ja die strategischen Vorbereitungen der Bayern. Und ich kenne ja den FC Bayern besser als er. Deswegen weiß ich auch, was ich zu tun habe.


    Frage: Uli Hoeneß hat die Kunst der Stichelei ja perfekt beherrscht.


    Heynckes: Ja klar, der Ullrich. Wir beide haben schon mehrfach miteinander geflachst. Aber das darf ich natürlich nicht öffentlich machen.


    Frage: Sie haben den Druck angesprochen. War das letzte Hinrunden-Spiel gegen Mönchengladbach, das sie noch gedreht haben, vielleicht so eine Art Knackpunkt? Die Kritiker standen doch da schon wieder in den Startlöchern, um zu sagen: Wenn es bei Bayer um etwas geht, verlieren sie.


    Heynckes: Die Mannschaft hat dies Partie sehr gut gespielt und absolut dominiert. Ich habe mir das Spiel noch einmal ganz angeschaut. Vor allem nach dem Rückstand hat meine Mannschaft ganz clever, besonnen und souverän reagiert. Die haben nicht geflattert, stattdessen die Drehzahl erhöht und aufs Tempo gedrückt und verdient noch gewonnen. Und das war ja nicht das erste Mal. Auf jeden Fall spricht das für den Charakter der Mannschaft. Und es ist gut für das Selbstvertrauen der Mannschaft. Sie glaubt an sich, auch wenn es mal nicht so gut läuft. Deshalb bin ich zuversichtlich für den Rest der Saison.



    Frage: Solche Drucksituationen hat Leverkusen in der Vergangenheit nicht sonderlich gut gemeistert.


    Heynckes: Ich habe immer versucht, der Mannschaft zu vermitteln, nie aufzugeben. Bis zur 93. Minute ist alles möglich. Das haben sie wirklich verinnerlicht. Das ist ein großes Plus. In dieser Beziehung war Bayer Leverkusen tatsächlich immer ein bisschen anfällig.


    Frage: Liegt der neue Erfolgscharakter auch an den neuen Spielern?


    Heynckes: Natürlich. Ein Hyypiä ist ein absoluter Siegertyp. Der hat über 100 Länderspiele für Finnland. Der ist in England durchs Fegefeuer gegangen. Und er will noch immer nur eins: gewinnen. Aber auch die jungen Spieler wie Derdyiok, Schwaab, Reinartz und Bender sind richtig gute Jungs. Das sind ehrliche Charaktere, die eine andere Mentalität haben und vorher nicht hier waren. Das Erfolgsdenken zu entwickeln ist ein Lernprozess, den ich angeschoben habe.


    Frage: Hilft Ihnen diesbezüglich ihre große Erfahrung?


    Heynckes: Ich bin bei einem Klub und einem Trainer groß geworden, bei dem Verlieren nicht auf dem Programm stand. In Mönchengladbach und Trainer Weisweiler wurden Niederlagen einfach nicht akzeptiert. Das sind Dinge, die verinnerlicht man. Das ist ganz wichtig für eine Mannschaft. Wir sind jedenfalls auf einem sehr guten Weg.


    Frage: Stefan Kießling sagte vor kurzem, Jupp Heynckes trifft immer den richtigen Ton. Haben Sie sich verändert?


    Heynckes: Ich denke, dass ich mit meinen Spielern immer respektvoll umgegangen bin. Natürlich habe ich auch immer Missstände angesprochen, manchmal auch sehr energisch. Wichtig ist in der heutigen Zeit und Gesellschaft, dass man auch Verständnis für Schwächen hat. Ich bin sicherlich diesbezüglich flexibler und auch großzügiger als früher. Und ich nehme mir Zeit mit den Spielern zu reden, vor dem Training zu flachsen. Ich bin auch interessiert, was sie zu Hause machen, wie es ihnen geht. Das sehe ich als wesentliche Aufgabe des Trainers. Er muss spüren, wenn es einem Spieler nicht gut geht.


    Frage: In Zeiten, da der Leistungsdruck gestiegen ist, muss das so sein.


    Heynckes: In unserer schnelllebigen Zeit, wo überall Druck erzeugt wird, muss man sensibilisiert sein. Ich bin sensibilisiert für unsere Spieler, aber auch für den Zeugwart oder einen Rudi Völler. Ich will kommunizieren. Es ist immer möglich, Probleme auf eine moderate Art und Weise aus der Welt zu schaffen. Wir haben aber insgesamt eine Truppe zusammen, die im zwischenmenschlichen Bereich wirklich einzigartig ist. Wir haben eine tolle Harmonie.


    Frage: Eine Harmonie, die Sie am Ende zum Meistertitel trägt?


    Heynckes: Schalke, Bayern, Hamburg, Bremen und wir kämpfen um den Titel. Wer am Ende vorne ist, muss man sehen. Wir sind optimistisch, dass wir unser Ziel erreichen. Das heißt, dass wir nächstes international dabei sind. Ob in der Europa League oder Champions League, werden wir sehen. Die Qualität dazu haben wir.


    Frage: Wenn Sie von Rudi Völler die Zusage bekämen, die Qualität des Kaders mit einem Spieler zu verbessern. Würden Sie den Spieler Jupp Heynckes verpflichten?


    Heynckes: Also erst einmal, würden alle Spitzenspieler aus der damaligen Zeit auch heute auf dem gleichen Niveau spielen und wären genauso begehrt, wie sie damals waren. Wir sind aber im Sturm so gut besetzt, dass ich Jupp Heynckes nicht verpflichten würde.


    http://www.dfb.de/index.php?id=500014&tx_dfbnews_pi1[showUid]=21323&tx_dfbnews_pi4[cat]=71

    Die Minusgrade haben Jupp Heynckes, Trainer von Bayer Leverkusen, nicht davon abgehalten, die Vorbereitung auf die Rückrunde im heimischen Umfeld durchzuführen. Im Interview mit FUSSBALL.DE erklärt Heynckes, warum er diese Variante einer Reise in den warmen Süden vorzieht. Außerdem spricht er über die WM-Chancen seiner Nationalspieler, die Möglichkeiten im Titelrennen und die Sticheleien vom großen Meisterschaftsfavoriten FC Bayern München.


    Frage: Herr Heynckes, ganz Deutschland friert und Sie haben ihr Trainingslager dennoch im heimatlichen Leverkusen aufgeschlagen. Warum sind Sie nicht in die Ferne gereist?


    Jupp Heynckes: Wir sind nicht im Trainingslager, wir machen unsere Vorbereitung hier in Leverkusen.


    Frage: O.k. warum bereiten Sie sich in der Heimat vor?


    Heynckes: Warum wir das machen, ist ganz leicht zu erklären. Es ist ja in dem Sinne keine Winterpause, sondern nur eine vierwöchige Unterbrechung des Liga-Betriebs. Durch die Feiertage hatten wir nur zwei Wochen Vorbereitung. Wir haben hier in Leverkusen optimale Bedingungen, können im Stadion trainieren. Es ist zwar etwas frisch, aber das macht den Spielern überhaupt nichts aus. Wir haben hier unsere ganze Infrastruktur, die Spieler können in ihren eigenen Betten schlafen und wir müssen nicht reisen.


    Frage: Sehen Sie in der kurzen Pause generell ein Problem für die Bundesliga-Klubs?


    Heynckes: Die Klubs müssen sich schon darauf einstellen. Ich kenne das aber aus meiner Trainerzeit in Spanien. Dort haben die Spieler nur eine Woche frei und trainieren dann schon wieder. Für mich ist das also kein Neuland und ich habe von Anfang die Periodisierung der Saison so gewählt, dass dieser Aspekt berücksichtigt ist. Da ist auf jeden Fall das Fingerspitzengefühl des Trainers gefragt.


    Frage: Ist es bei dieser längeren Belastung ohne richtige Pause dann ein Vorteil, wenn man, wie Sie nun, mit Rolfes, Helmes, Kadlec und Augusto vier Langzeitverletzte zurückbekommt? Sie können die Last auf viele Schultern verteilen.


    Heynckes: Andere Klubs werden jetzt aktiv auf dem Transfermarkt, um ihre Kader zu verbessern. Wir haben ja im Grunde auch vier Neue. Das hilft enorm. Alle sind wieder im Mannschaftstraining und arbeiten nun am Feinschliff. Sie brauchen erst einmal Trainingspraxis und dann Spielpraxis. Wenn Sie wieder voll auf der Höhe sind, helfen uns diese Spieler natürlich weiter, das Niveau zu halten. Wenn einer mal eine Schwächephase hat, stehen uns nun immer qualitativ hochwertige Alternativen zur Verfügung. Mit ihnen können wir auch einmal ein Spiel von der Bank gewinnen.


    Frage: Sie befürchten also keine Unruhe in der Mannschaft?


    Heynckes: Nein. Die Spieler haben mich in dem halben Jahr kennen gelernt. Sie wissen, bei uns herrscht ausschließlich das Leistungsprinzip. Jeder weiß, dass auch jene Profis, die in der Vergangenheit Leistungsträger waren, erst ihren Platz zurückerobern müssen. Mit guten Leistungen und nicht über den Status. Aber die Spieler, die da zurückkommen, haben so viel Substanz, die schaffen das irgendwann.


    Frage: Einer der in der Hinrunde von den Ausfällen profitiert hat, war Toni Kroos. Trauen Sie ihm erneut eine so starke Halbserie zu?


    Heynckes: Klar. Toni hat enorm an sich gearbeitet. Er ist für sein Alter sehr reif, in seinen Gedanken sehr klar. Ich habe ihm zu Saisonbeginn sehr deutlich gesagt, was er an seinem Spiel ändern muss. Das setzt er sehr gut um. Vielleicht wird er sogar noch besser. Mit einem gesunden Konkurrenzkampf in der Mannschaft, werden wir alle noch besser. Auch der Toni. Dann müssen sich die anderen Teams warm anziehen.


    Frage: Trauen Sie ihm zu, noch das WM-Ticket zu lösen?


    Heynckes: Eine Überraschung wäre es nicht. Er hat alle Chancen noch auf den Zug aufzuspringen. Gerade bei einem Welt-Turnier braucht man Spieler, die kreativ und phantasievoll sind. Spieler, die ein hohes spielerisches Vermögen haben. Da er nun auch noch das Kämpfen gelernt hat und sich in den Zweikämpfen enorm verbessert hat, ist das im geheimen bestimmt sein Ziel. Auch wenn er das nicht artikuliert.


    Frage: Sie können dem Bundestrainer Kroos also nur empfehlen?


    Heynckes: Bei der WM brauchen wir neben Özil noch andere kreative Köpfe auf hohem Leistungsniveau. Beim letzten WM-Sieg 1990 hatten wir auch nicht nur Littbarski und Hässler, sondern auch noch Thon, Bein und Möller. In dieser Kategorie sehe ich Toni Kroos.


    Frage: In ihrer Mannschaft ist die WM generell ein Thema. Es gibt einige Kandidaten in ihrem Team. Freuen Sie sich darüber, weil die Spieler deswegen eventuell noch motivierter sind?


    Heynckes: Alle großen Mannschaften haben bei den großen Turnieren immer viele Nationalspieler dabei. Das wäre ein großer Schritt nach vorne, wenn Bayer 04 Leverkusen neben den wohl gesetzten Rolfes und Adler zwei oder drei weitere Spieler im Aufgebot hätte. Das würde bedeuten, dass der Klub und die Mannschaft sich auf sehr hohem Niveau befinden. Für eine erfolgreiche Ära braucht man vier oder fünf Nationalspieler.


    http://www.dfb.de/index.php?id=500014&tx_dfbnews_pi1[showUid]=21323&tx_dfbnews_pi4[cat]=71
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    Schöne Threadidee, ein bißchen in Erinnerungen zu schwelgen. Vielleicht könnte man Deine lesenswerten Beiträge noch ganz dezent mit Hinweisen zu bewegten Bildern versehen?


    So findet sich bspw. die Zsfg. des Finals mit dem besagten deutschen Kommentar an einer bekannten Stelle im Internet, die nicht mit einem "X" markiert ist, sondern mit "AoBVgDMyNXw".


    die 20 schönsten Tore des Turniers (u.a. Careca, Edinho und 2x Josimar (rechter Verteidiger...) für Brasilien; Aleinikov, Belanov und Rats für die UdSSR; Negrete für Mexiko und 2x Diego Armando Maradona)... uPtCxH7tuKo

    Definitiv wird in Brasilien ein anderer Fussball gespielt. Hinzu kommt, dass das Niveau der brasilianischen Liga unter den vielen Auslandstransfers sichtbar leidet.


    Von daher ist es schwer einzuschätzen, ob Marquinhos in der Bundesliga mithalten könnte. Ich denke, technisch absolut, aber körperlich nicht.
    Für ihn sieht es in Brasilien jedenfalls gut aus, es gibt erste Gerüchte, dass er nun nochmal zu einem der großen Klubs wechselt. Im Moment werden Gremio und Palmeiras genannt.


    Zu Athirson: der hat einfach Pech mit Verletzungen.
    Gewiss hatte er taktische Defizite, dafür aber eine sagenhafte Ballbehandlung, Dynamik und einen sehr guten Schuss. Ein spektakulärer Spieler - schade, dass es hier nicht richtig gepasst hat.

    In Brasilien ist die Saison am letzten WE zu Ende gegangen.


    Marquinhos hatte als Kapitän und Leistungsträger einen wesentlichen Anteil daran, dass der FC Avai die beste Platzierung seiner Vereinsgeschichte schaffte und sensationell auf dem 6.Platz landete - nachdem die Mannschaft 30 Jahre nicht mehr in der 1.Liga gespielt hatte.


    Im Notenranking von Placar (vergleichbar mit der kicker-Benotung) wird er als drittbester offensiver Mittelfeldspieler geführt:
    http://placar.abril.com.br/bola-de-prata/meias/


    Hier kann man sich legal ein schönes Freistoßtor von ihm ansehen:
    http://www.centralbrasileirao.…uinhos--aos-16-do-1-tempo


    Athirson spielte bei Cruzeiro wegen Verletzungsproblemen überhaupt keine Rolle.

    Zitat

    Original von EssVauuBee
    Gleich beginnt die Rapidviertelstunde.
    Wenn man dann noch die Labbadie-20-Minuten bedenkt, dann ist die Sache in Hamburg sicherlich, noch nicht durch. :LEV18


    Die Logik ist bestechend, aber wie ich Ottmar Hitzfeld schon immer gesagt habe: Fussball ist keine Mathematik.


    Jetzt muss der Hamburger Trainer seiner Mannschaft auf jeden Fall ein Kompliment machen. Aufwand und Ertrag standen heute (ausnahmsweise mal) im richtigen Verhältnis. Aber auch nach dem Sieg sollte sich keiner erlauben, einen Lift zu benutzen...

    Bild: Herrlich schiebt Freier ab


    19 Länderspiele für Deutschland. Ausgestattet mit einem Vertrag bis 2013. Jahresgehalt: rund 1 Mio Euro.


    Als Top-Verdiener zu den Amateuren: Herrlich schiebt Freier ab!


    Bei seiner Rückkehr aus Leverkusen im Juli 2008 galt Slawo Freier (30/1,1 Mio. Euro Ablöse) als Hoffnungsträger für eine bessere VfL-Zukunft. Bestätigt hat er dieses Erwartungen nie. Verletzungen warfen den Mittelfeldspieler vergangene Saison immer wieder zurück.


    Und jetzt? Unter Koller und Heinemann war Freier in jeder Partie dabei, zeigte immerhin leicht aufsteigende Tendenz. Seit Heiko Herrlich (37) Trainer ist, hat Freier in der Bundesliga noch keine Minute gespielt. Noch schlimmer: Der gebürtige Pole wurde schon zweimal zur Regionalliga-Reserve geschickt.


    Herrlich: „Er hat sich bemüht. Sollte sich Selbstvertrauen holen. Das hat aber leider nicht so geklappt. Ein Einsatz dort sollte keine Demütigung für ihn sein.“


    Für den hochsensiblen Freier kommt der Einsatz in Liga 4 aber offensichtlich einer Degradierung gleich. Er wirkt total deprimiert, blockt alle Gesprächsversuche ab.


    Und Herrlich? Er soll in Bochum einen Verjüngungsprozess einleiten. Wohl ohne Freier, oder?


    Herrlich: „Ich kenne Freier noch als Spieler mit unglaublichen Qualitäten, die ihn zum Nationalspieler machten. Wir sind uns aber einig, dass es in der jetzigen Verfassung nicht für die Startelf reicht. Freier braucht Selbstvertrauen.“


    Ob er das wirklich in der 4. Liga bekommt?


    http://www.bild.de/BILD/sport/…hiebt-paul-freier-ab.html

    Zitat

    kicker: Mann des Tages - Gonzalo Castro


    Seine riesige Erfahrung hat ihn zu einem nüchternen Betrachter werden lassen. Nur selten gerät Rudi Völler (49) ins Schwärmen. Am Freitag war es wieder einmal so weit: »Was Gonzalo Castro gezeigt hat, war absolut überragend. Ich sage ihm immer: "Junge, du müsstest weinen, wenn du bedenkst, wieviele Länderspiele du mit deinen Fähigkeiten verschenkt hast." Aktuell wird andersherum ein Schuh draus: Wer einen Außenverteidiger sucht und Castro nicht nominiert, der verschenkt - rechts wie links - jede Menge Potenzial . flu


    http://www.bl04.de/include.php…V9gvdtyK3fN6XbDtR3qC0uiEK