Ich persönlich hatte mit dem Thema Schade eigentlich schon lange abgeschlossen - nicht nur weil ich der Meinung bin, dass er dem Verein nicht gut tut, sondern ganz offen zugegeben auch aus persönlicher Enttäuschung - und ähnlich ging es eigentlich fast jedem, der des Öfteren mal persönlich mit ihm zusammengesessen und diskutiert hatte. Für kaum jemanden kam überhaupt noch in Frage, sich noch einmal mit ihm an einen Tisch zu setzen, weil man mehrfach erleben musste, dass am nächsten Tag in der Presse plötzlich gänzlich verdrehte Tatsachen auftauchten - heute würde man wohl von alternativen Fakten sprechen. Da wurde ja gerne mal von angeblichen Absprachen oder Versprechungen der Fans berichtet, die es so nie gegeben hat. Das ist halt schon dreist, wenn 25 Leute anwesend waren und das Gegenteil bezeugen können. Zudem war die Gesprächskultur bei solchen Treffen irgendwann auch nicht mehr zu ertragen, weil der Mann einfach nicht damit umgehen kann, wenn jemand eine andere Meinung vertritt. Wenn jemand in seiner Position und in seinem Alter beleidigt den Raum verlässt, nur weil seine Diskussionspartner (völlig sachlich) eine konträre Sicht auf die Dinge haben, dann sagt das schon viel aus. Wenn man mehrfach nicht ehrlich mit Leuten umgeht und auch keine Bereitschaft zu einem Dialog auf Augenhöhe zeigt, dann kommt eben alles auch irgendwann zurück. Heute Abend wird er natürlich versuchen die Leute mit seiner Redegewandtheit einzulullen. Mittlerweile haben aber glücklicherweise die Meisten erkannt, was hinter dieser Fassade steckt und somit bleibt die Hoffnung, dass er sich aus diversen Themen nicht mehr so einfach rauswinden kann.
Posts by MBL001
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Es sollte Dir durchaus möglich sein, Dich hier zu informieren. Von der Sache her könntest Du zu einer differenziertere Bewertung zur "Schuld" der Ultras kommen. Von der Sache her sind Ultras Teil der Fankultur die zu den Fans dazu gehört. Sie sind nicht besser, nicht schlechter, sie sind anders, aber sie gehören dazu. Wenn man diesen Umgang zulässt , wird es leichter mit anderen genauso zu verfahren. Vielleicht sucht sich die Regierung ein neues Volk, wenn sie damit nicht klar kommt, sich damit nicht auseinandersetzen will ?.Ich weiß aus eigener Erfahrung das man sich sehr wohl mit dem was einem nicht passt an den Ultras mit diesen auseinandersetzen kann.
Entsolidarisierung passt Schade und Co.doch in die Planung. Du schreibst das Du die Geschäftsführung "ziemlich extrem hasst". Ist das nicht ein wenig zu viel der Ehre. Wofür sollte man sie denn aber hassen , wenn man den Begriff denn verwenden will ? Umgebaute Toiletten sind ja nun auch nicht schlecht. Dafür muss man ja keinen Hass verschwenden. Wie an anderer Stelle schon gesagt bin ich nicht für kompletten Boykott, sondern für klar sichtbare Zeichen die man nicht ignorieren kann. Und ja, man kann sich auch hinter eine Gruppe stellen , auch wenn man nicht alles gut heißt was sie tun oder getan haben, wenn der Umgang mit den Ultras nicht akzeptabel ist.Richtig, dem wäre noch hinzuzufügen: Mit der Einstellung "Warum soll ich mich für die oder die einsetzen?" kommen wir mit Sicherheit nicht weiter. Es gab Zeit, da haben sich alle Bayer-Fans gegenseitig für jedermann in der Kurve eingesetzt, da hat sich der Verein für die Fans eingesetzt und umgekehrt. Letzteres ist ja spätestens seit der Feind der Fans das Zepter schwingt vorrüber. Ersteres sollten wir allerdings schnellstmöglich wieder anstreben.
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Ehrenamtlich und vor allem ehrenhaft tätige Vereinsfunktionäre, die sehr gerne einen freundschaftlichen Dialog auf Augenhöhre führen, findet man übrigens auf der anderen Straßenseite Sportlichen Anreiz ebenfalls. Wäre stark, wenn am Samstag die Rundsporthalle beim ersten Playoff-Spiel der Giants mal so richtig rappelvoll wäre ->>> https://www.facebook.com/nordk…129852537/?type=3&theater
Eine kleine Anekdote am Rande: Hier parkt der Geschäftsführer am Spieltag schonmal extra weiter weg, damit er den FANS nicht den Parkplatz vor der Halle wegnimmt, Wahnsinn...
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Was Osram da schreibt, ist ja im Prinzip genau das, was schon seit einiger Zeit praktiziert wird, die Öffentlichkeit bekommt es nur nicht wirklich mit. So ist es bereits desöfteren vorgekommen, dass ein vom DFB ausgesprochenes bundesweites Stadionverbot von drei Jahren noch einmal seitens Bayer 04 für die Heimspiele auf fünf Jahre aufgestockt wurde. Und das bemerkenswerterweise ohne jegliche Klärung der Schuldfrage. An die Vereinbarung zwischen Fans und Verein, dass jedem von Bayer 04 ausgesprochenen Stadionverbot eine Anhörung des Betroffenen oder Klärung der Sachlage vorhergehen soll, hält man sich leider schon lange nicht mehr.
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Die reguläre Spielzeit in der Pro B ist absolviert und die Bayer Giants haben das Minimalziel mit Platz Vier in der Abschlusstabelle erreicht und sich das Heimrecht im Achtelfinale gesichert. Somit steigt der erste große Showdown im Kampf um den Aufstieg am kommenden Samstag, 11. März um 15:00 Uhr in der Rundsporthalle gegen die VfL AstroStars Bochum.
Der Spielplan sieht vor, dass Achtel-, Viertel- und Halbfinale Modus „Best of Three“ ausgespielt werden, was soviel bedeutet, dass das Team weiterkommt, welches zuerst zwei Siege in der jeweiligen Runde eingefahren hat. Die beiden Finalteilnehmer steigen in die zweithöchste Spieklasse auf. Es ist also noch ein äußerst spannender Weg, auf dem wir unsere Jungs auf dem Parkett bestmöglich und gewohnt lautstark unterstützen möchten. Die Verantwortlichen und auch Spieler der Giants haben noch einmal ausdrücklich betont, welch starken Einfluss unser Support auf das Spiel hat und dass JEDER Fan gerne gesehen und willkommen ist. Bitte erscheint alle in ROT!
Treffpunkt ist am Samstag ab 13:00 Uhr am Stadioneck und etwa eine Stunde später gehen wir wie gewohnt gemeinsam zur Halle. Als Dankschön für den Support der letzten Jahre, gelten auch in den Playoffs die üblichen Konditionen. Es wird ernst, Spannung liegt in der Luft! Entladen wir diese am Samstag gemeinsam in einer bebenden Rundsporthalle! Alles für den Aufstieg!
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Der letzte reguläre Spieltag in der Pro B steht an und die Giants spielen diesen Samstag in Elchingen um den 2., 3. oder 4. Platz in der Abschlusstabelle. Das bedeutet, dass in den bevorstehenden Playoffs das Heimrecht sicher ist und demnach das erste Spiel in der Rundsporthalle mit großer Wahrscheinlichkeit am Samstag, 11. März um 15:00 Uhr steigt. Save the Date! Genaues wissen wir dann Anfang kommender Woche. Infos folgen!
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Das sehe ich ganz anders. Natürlich hat UL ein Monopol und eine Machtposition, die die andere Fanszene nicht hat, ganz einfach. Das zu leugnen ist komplett albern. Ultras stellen die Capos, Ultras bestimmen die Playlist und Utras singen halt extrem spielunabhängig, was auf viele absolut einschläfernd und fast schon zermürbend wirkt.
Wenn man wirklich will, dass die Kurve selbst lernt Stimmung zu machen, dann muss man sie a) fordern und b) lassen. Gegen Frankfurt gab es sehr viel Eigeninitiative aus allen Teilen der Kurve. Das hat man einfach nicht wenn man gegen Lautsprecher und Dauersingsang ankämpfen muss...Das ist die Realität!
Ich gehe sogar soweit, dass die jetzige Art des Supportes eher stimmungsfeindlich als stimmungsfördern ist. Warum nicht einfach mal einen unabhängigen Capo stellen (einer der kein UL ist) oder einfach mal die Rolle des Capos neu definieren? Zum Beispiel einfach vom Zaun gehen und 4-5 mal im Spiel sich einfach auf das Koordinieren beschränken oder in extremen Leerlaufphasen eingreifen? Damit die Kurve eben gezwungen ist selbst aktiv zu werden.
Solange UL ihre Machtposition nicht lockert und die Kurve mal "machen lässt" wird alles eher schlimmer als besser. Meine Meinung.
Das trifft auf viele Ultragruppen zu, aber bei uns in Leverkusen ist das doch minimalst ausgeprägt. Schau doch mal in den Gästeblock: Wieviele Fanszenen schwenken 90 von 90 Minuten die großen Schwenkfahnen? Bayern hört noch nichtmal beim Gegentor auf zu wedeln :DBei uns gibt es da auch immer wieder Diskussionen und Streit drum, aber im großen und ganzen wird "Fahnen nicht in entscheidenden Spielphasen schwenken" respektiert.
Genauso mit den Capos: Die letzten Capos haben alle sehr stark darauf geachtet, was aus der Kurve kommt und versucht das sofort zu übernehmen. Das Problem ist, dass man manche Gesänge erst viel zu spät hört, da sie sich erst verbreiten müssen, vielleicht ist dann in der Zwischenzeit schon ein lauterer Gesang angestimmt worden und der Capo verstärkt dann schon diesen etc.
"Neutraler" Capo, kein Capo, Oldschool-Block...wurde ja alles schon mehrfach versucht. Wir hatten und haben seit jeher nur einen Stimmungskern, der in guten Spielphasen Einfluss auf dem gesamten Block nehmen kann, aber leider nicht, wie bei anderen Vereinen, verschiedene Stimmungszentren mit unterschiedlichen Standorten. SD4 und SD5 ist schon sehr passiv, obwohl voll mit jungen Leuten, eigentlich unverständlich
Ihr habt doch durchaus Recht und eure Meinung widerspricht doch gar nicht dem, was ich geschrieben hatte, sondern führt sie in einer sinnvollen Art und Weise fort. Ich habe doch lediglich erwähnt, dass die UL das Monopol nicht gewaltsam an sich gerissen hat, sondern dies durch Passivität der anderen gefördert wurde. Dies bezog ich übrigens nicht ausschließlich auf die 90 Minuten Support (oder eben nicht) im Stadion, sondern auf sämtliche fankulturelle Dinge. Dort hätte sich auch abseits der Lautsprecherbeschallung jeder viel mehr mit einbringen können.
Speziell was den Support angeht, kann man natürlich darüber diskutieren, wie es dazu gekommen ist. Als ich noch Vorsänger war, lief es ja noch in Teilen so ab, wie hier beschreiben. Es kam viel mehr aus dem Block, was ich übernehmen konnte, musste deutlich weniger selber anstimmen und koordinierte oft nur. Es war grundsätzlich viel spielbezogener. Das ist natürlich das Optimum, von dem wir heutzutage meilenweit entfernt sind. Kam es so, weil die Leute passiver wurden und der Vorsänger versucht hat, dies abzufangen und selber mehr und mehr gemacht hat? Oder kam es weil der Vorsänger immer mehr eigeninitiativ wurde und daraufhin die Leute verlernt haben, wie selbständiger, spielbezogener Support funktioniert? Beides vermutlich.
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Ich habe lange überlegt, ob ich mich nochmal hier zu Wort melden soll, weil es offenbar sowieso wenig bringt, die Diskussion noch einmal auf eine sachliche Basis zurückzuholen. Die Fronten sind dermaßen verhärtet und es geht bei vielen hier nur noch um Beleidigungen und Niedermachen von Andersdenkenden. Konstruktive Lösungsvorschläge liest man hier nur wenige und es ist schon heftig, wie hier teilweise über Leute geurteilt wird, die man selber gar nicht persönlich kennt. Eine so verfahrene Situation ist mir in den nunmehr fast 40 Jahren, die ich zum Bayer gehen und in den über 20 Jahren, die ich mich davon aktiv für die Belange der Fanszene eingesetzt habe, noch nicht untergekommen. Vor einiger Zeit habe ich mich bewusst dazu entschieden, nach all dieser entbehrungsreichen Zeit sämtliche Posten und Aufgaben aufzugeben und die Fanarbeit in andere Hände zu legen. Ich bin bekanntermaßen seit einiger Zeit kein UL Mitglied mehr und habe auch den NK12 Vorsitz aufgegeben, weil ich irgendwann auch einfach nur noch FAN sein wollte. Doch genau das - einfach Fan sein - macht im Moment so wenig Spaß und Freude wie noch nie. Eschi hatte es hier ja ebenfalls mal angedeutet und ich weiß von vielen, vielen anderen Bayer 04-Urgesteinen, dass sie genauso denken.
Das liegt auf der einen Seite natürlich an der grundsätzlichen Entwicklung des Fußball-Business mit all seinen Randerscheinungen (RB, geplante Montagsspiele in der ersten Liga, WM in Katar, Spinnereien wie ein Champions League Finale in New York und sonstige Schwachsinnsideen von DFB, FIFA und UEFA und vieles mehr, auf das ich hier nicht genauer eingehen muss), aber natürlich vor allem auch an der Entwicklung unseres Vereins unter der Führung des "Fan der Fans" hin zu mehr Kundenorientierung und weg von der Förderung und Akzeptanz einer lebendigen (weil mitunter auch kritischen) Fankultur inklusive einiger hinterhältiger Aktionen und sonstigen Vorfällen, von denen halt die breite Masse logischerweise nicht unbedingt immer etwas mitbekommt. Verständlich ist es, dass eben jene breite Masse vielleicht auch gar nicht so den Fokus auf Fankultur legt und dies als veraltete, verstaubte Fußballromantik abtut. Der Großteil der Stadiongänger konsumiert den Fußball halt nur. Gleichermaßen konsumiert er aber auch liebend gerne die Atmosphäre, die es ohne eine aktive Fanszene (ich schreibe bewusst nicht Ultras) eben nur in abgeschwächter Form gibt. langfristig gesehen wird der Fußball ohne stimmungsvolle Stadien an Attraktivität verlieren. Nicht für alle, aber für viele.
Was es im Moment jedoch am schwierigsten macht (aktiver) Bayer 04-Fan zu sein, ist eben jene Tatsache, dass es aktuell eben nur noch ein Gegeneinander, statt Miteinander gibt. Ein Verfolgen gemeinsamer Ziele fehlt ebenso, wie eine gesunde Portion Respekt gegenüber anderen Fans. Der ein oder andere freut sich, dass es einen harten Polizeieinsatz gab, berücksichtigt dabei aber nicht, dass auch hier Unbeteiligte nicht nur gefährdet, sondern ärztlich belegt auch faktisch verletzt wurden (ich denke, die Kurvenhilfe wird darüber berichten). Viele andere schlagen in die selbe Kerbe und fordern "Ultras raus" und titulieren die Gruppe als "selbstdarstellerischer Kindergarten", vergessen dabei aber, dass es innerhalb dieser Gruppe eine Reihe an Leuten gibt, die auch schon seit über 30 Jahren zum Bayer gehen und dabei unzählige positive Dinge vollbracht haben, deren Aufzählung hier den Rahmen sprengen würde. Einigen glaube ich sogar, dass sie auch ganz gut ohne Ultras und stimmungsvollen Fankurven auskommen würden, weil sie den Fußball eben nur konsumieren - das ist ja auch alles legitim. Bei anderen vermute ich allerdings auch Aktionismus und fehlende Weitsicht. Man kann hier anhand der Wortwahl immer ganz gut erkennen, wer noch irgendwie konstruktiv ein Ziel verfolgt und wer einfach nur aus persönlicher Genugtuung andere niedermachen will.
Ich selber bin weitaus auch nicht mit allem einverstanden, was meine Nachfolger dort fabrizieren und die generelle Entwicklung der Gruppe war auch ein Grund für meinen Austritt. Aber deswegen pöbel ich doch nicht sinnfrei im Internet gegen diese Leute und begebe mich erst recht nicht mit dreister Wortwahl dabei auf eine nicht zu tolerierende Ebene, sondern suche weiterhin das persönliche Gespräch. Was es bringt, wenn sich die Fronten immer weiter verhärten, sehen wir doch gerade im Verhältnis zwischen Verein, Ultras und Polizei. Auf jede Aktion folgte eine umso stärkere Reaktion und die Spirale dreht sich weiter und weiter. Gerade innerhalb der Fanlandschaft sollten wir es in keinem Fall soweit kommen lassen.
Das eigentlich Problem ist doch, dass es außerhalb der Ultras sogut wie keine Fanszene mehr in Leverkusen gibt, die sich selber regulieren könnte. Es gibt UL und Umfeld, die über Jahre hinweg so ziemlich alles geprägt haben, was es an Fan-Aktivitäten gegeben hat - positiv wie "negativ". Darüber hinaus gibt es noch eine handvoll aktiver Fanclubs, die teilweise im Fahrwasser der UL schwimmen, teilweise aber auch ab und an eine Art Opposition bilden, grundsätzlich aber die gleichen Ziele verfolgen. Der Rest ist schweigende Mehrheit und hat verlernt sich selber aktiv mit einzubringen. Schon ganz simple Dinge wie der eigenständige Support bei den Heimspielen gegen Berlin und Frankfurt funktionieren da scheinbar nicht mehr. Dies ist nicht so gekommen, weil die UL sich gewaltsam ein Monopol an sich gerissen hat, sondern weil der Rest nach dem Motto lebte "Es läuft doch, ich muss mich ja nicht aktiv einbringen". Und jetzt ist einfach der Punkt gekommen, wo die gesamte Kurve die Quittung für diese Passivität der vergangenen Jahre bekommt.
Da ich mich wie gesagt selber dazu entschlossen habe, nicht mehr in diesem Maße aktive Fanarbeit zu leisten, kann ich zwar Dinge kritisieren und ansprechen, bin mir aber auch bewusst, dass man tatsächlich nur dann etwas bewirken kann, wenn man selber aktiv wird. Und mit Aktivität ist nicht das Tippen von Beleidigungen in einem Internetforum gemeint. Noch ist es nicht zu spät in Leverkusen eine bunte Fankultur mit einer Mischung aus Ultras und Normalo-Fans zu etablieren - dafür müssten die Normalo-Fans aber viel mehr aus dem Quark kommen. Mich würde es freuen.
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Vielleicht versteht nun der ein oder andere, warum man A) nicht immer Medien und Verein mehr Glauben schenken sollte, als den Fans und B) warum viele Bayer-Fans sich einfach nicht mehr vom Verein ernst genommen fühlen und sich emotional entfernen.
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Wieso wurde eigentlich 2007 nichts von Vereinsseite gegen die Aktionen für den Erhalt des Bayerkreuzes unternommen?!
Da dies auch die (Lokal)-Politik betraf, müsste man doch jetzt auch mit Aktionen gegen/für die Megastelze leben können.Das war noch eine Zeit, wo man vereinsseitig noch eher über sowas "hinwegsehen" konnte bzw. wollte und die Fans unter der Hand hat machen lassen. Diese Gelassenheit gibt es heutzutage halt nicht mehr in dieser Form. Sicherlich ist mittlerweile einmal der Druck seitens des Konzerns größer und dazu kommt, dass ein langjähriger AG-Vertreter nun die Geschicke des Vereins lenkt. Lediglich die Spieler haben seinerzeit einen auf den Deckel bekommen, als sie das Bayerkreuz-Banner übers Spielfeld trugen, Stadionverbote für Fans gab es damals jedoch keine. Offiziell erlaubt wurden Aktionen aber auch erst ab dem Zeitpunkt, wo feststand, dass die AG das Kreuz stehen lässt.
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Kurz zusammengefasst: Das persönliche Mimimi ist wichtiger als die Mannschaft.
Nein, das stimmt so nicht. Richtig wäre, dass der Unmut über die Gesamtentwicklung des Fußballgeschäfts im Allgemeinen und über die Summe der Ereignisse der letzten Zeit im Besonderen bei vielen an diesem einen Tag eben mehr Gewicht hatte, als die Motivation zum Support bei einem einzelnen Spiel. Das muss ja auch nicht jeder so sehen und schon gar nicht so handhaben. Es würde schon reichen, wenn jeder sich ernsthaft mit der Intention und den Hintergründen beschäftigt, zumindest dann, wenn er dazu eine Meinung haben will und erst Recht, wenn er diese auch noch vertreten möchte. Diese darf dann natürlich auch anders ausfallen, kein Problem, wenn es denn konstruktiv angesprochen wird.
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Aufgrund der hier zu lesenden Beiträge drängt sich einem die Vermutung auf, dass einige immer noch nicht so recht informiert sind, was ausschlaggebend für die gestrige Situation war. Fassen wir also noch einmal zusammen, welche Gründe es gegeben hat, dass ein Teil der Fanszene gestern für sich entschieden hat, sich 90 Minuten lang nicht am Support zu beteiligen. Denn genau das war es, nicht mehr und nicht weniger. Dass letztendlich ein Spieltag mit gespenstischer Atmosphäre dabei heraus gekommen ist, lag sicherlich an verschiedenen Faktoren, von denen hier ja einige bereits genannt wurden. Ein Großteil der Fans hat es heutzutage halt einfach verlernt, einen eigenständigen Support, ohne Vorsänger und ohne Initiative der Ultras zu leisten. Andere haben sich solidarisiert, wiederum andere haben sich einfach nicht "getraut", viele wussten gar nicht, was los ist (weil man so etwas so kurzfristig eben nicht sinnvoll kommuniziert bekommt), ein Großteil aber tat einfach das, was leider schon fast Alltag geworden ist: Das Spiel konsumieren! Das alles zusammen bewirkte diesen merkwürdigen Spieltag, den sich so sicherlich niemand gewünscht hätte, nicht der "Normalo"-Fan, nicht die Mannschaft und schon gar nicht die Ultras.
Bereits in der Winterpause ist einiges passiert, was jeden Fußballfan aufschrecken lassen sollte. Das Stadionverbot gegen einen Fan, der mutmaßlich Teile des Spruchbandes gegen die Megastelze ins Stadion gebracht hat, ist moralisch gesehen natürlich verwerflich, geht es doch hier um eine Aktion zum Wohle der Bürger unserer Stadt und letztendlich sogar des Vereins. In diesem Fall kann man unter Umständen noch den Verstoß gegen die Stadionordnung im weitesten Sinne gelten lassen, moralischen Anstand lässt das Verbot jedoch vermissen. Die Stadionverbote und Bußgeldbescheide gegen die Vorsänger aufgrund ihrer Tätigkeiten beim Pokalspiel in Pirmasens setzen aber dem Ganzen die Krone auf. Bemerkenswert und gleichermaßen erschreckend ist hier, dass die Tatsache, dass die UL für einen Spieltag keinen organisierten Support stellt - und damit für 90 Minuten lang einmal jeder selber für die Stimmung im Stadion verantwortlich war - augenscheinlich größere Wellen schlägt, als die Empörung über das absurde Stadionverbot für unsere Vorsänger für die Ausübung ihrer Tätigkeit - verkehrte Welt?! Diese Stadionverbote haben jedoch nichts mit der gestrigen Entscheidung zu tun.
Wie diese letztendlich zu Stande kam, kann sicherlich nur jemand emotional nachvollziehen, der selber einmal in entbehrungsreichen Wochen bei eisiger Kälte jede freie Minute für die Erstellung dieser Choreo aufgebracht hat, und die Vorbereitung einer solchen Aktion mit allen Unwegbarkeiten mitgemacht hat. Wenn wochenlange Arbeit dann kurz vor ihrem Höhepunkt einfach so zunichte gemacht wird, dann ist die Motivation natürlich komplett am Boden. Ich möchte jemanden der Kritiker hier sehen, der sich in so einer Situation davon freisprechen könnte. Stellt euch vor, ihr hättet wochenlang keinen Abend mit euren Familien oder Freundin verbracht, auf Hobbys, Sport und sonstige für euch wichtige Dinge verzichtet, um all seine Zeit und Energie in eine schicke Choreo zu stecken und würdet dann kurz vor Anpfiff erfahren, dass all diese Mühen umsonst waren, obwohl ihr genauso vorgegangen seid, wie bei allen anderen Choreos der letzten Jahre und euch nichts vorzuwerfen habt. Natürlich könnte man sagen "Scheiß drauf, wir tun so, als wenn nichts gewesen wäre", aber man kann auch sagen "Ne, heute sind wir einfach zu sehr enttäuscht, um das alles so durchzuziehen wie immer." Beide Optionen gibt es und es wurde sich für die letztere entschieden. Vielleicht hätten es einige anders gemacht, aber man muss trotzdem Verständnis dafür habe und respektvoll mit dieser Entscheidung umgehen, so wie sie getroffen wurde. Vor allem dann, wenn man selber noch nicht in so eine Situation war.
Erschreckend, aber leider nachvollziehbar und nur allzu logisch, ist die Tatsache, dass sich große Teile der Fanszene - vor allem jene, die schon seit Jahrzehnten ins Haberland pilgern (und ob es alle einsehen oder nicht, gehören da auch viele UL-Mitglieder oder Ex-Mitglieder zu) - sich mehr und mehr emotional von der "Ware Fußball" und vom "Produkt Bayer 04" entfernen und nicht mehr bereit sind, die aktuellen Entwicklungen als instrumentalisierte Jubelmenschen mitzutragen. Ein Verein, der sich nicht mehr für seine treuesten Fans einsetzt, kann auch ab einem gewissen Punkt nicht mehr mit bedingungsloser und kritikbefreiter Unterstützung rechnen. Hoffen wir, dass bald wieder eine konstruktive Kommunikation zwischen Fanszene und Verein auf Augenhöhe stattfindet und dass man die Fankultur in Leverkusen wieder zu schätzen lernt. Denn so eine gespennstische Atmosphäre wie gestern wünscht sich niemand, die UL sicherlich am allerwenigsten!
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In der Winterpause erhielten unsere beiden Vorsänger sehr kuriose Stadionverbote und dazu einen abenteuerlichen Bußgeldbescheid - und das alles nur, weil sie taten, was sie immer tun: Vorsänger sein!
Die Kurvenhilfe Leverkusen e.V. hat zu diesen Vorfällen ein Statement verfasst und ruft alle Bayer-Fans zur Beteiligung an einer Spendenaktion für die Betroffenen vor dem Spiel gegen Hertha BSC am Stadioneck auf. Die Jungs geben Spiel für Spiel alles für unsere Fanszene, für unseren Verein, für eine bessere Stimmung in der Kurve - nun könnt ihr ihnen mit einem kleinen Obolus helfen!
Spendensammlung beim Heimspiel gegen Berlin
Liebe Bayer-Fans,
als Fanhilfe der aktiven Fanszene haben wir in den letzten Monaten und Jahren schon einige interessante Dinge zu Gesicht bekommen. Diese Winterpause setzt allerdings neue Maßstäbe, die wir euch nicht vorenthalten können!
Zu Beginn der aktuell laufenden Saison spielten wir im Sportpark Husterhöhe in Pirmasens, in der ersten Pokalrunde gegen den SC Hauenstein. Wie bei so gut wie jedem anderen Spiel stellten die Ultras Leverkusen im Gästeblock zwei Vorsänger, die die mitgereisten Bayer-Fans animieren sollten. Im Anschluss an diese Partie erhielten nun beide Vorsänger der Ultras eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch, ein lokales Stadionverbot im Sportpark Husterhöhe und dazu noch ein bundesweit gültiges Stadionverbot bis März! Außerdem erhielt einer der beiden zusätzlich ein Bußgeld in Höhe von 823,50€!
Die Begründung hierfür lässt jedem Vollblutfan und jedem Verfechter der Fankultur die Haare zu Berge stehen. Die Stadt Pirmasens kreidet beiden Vorsängern an, dass diese in Ihrer Funktion als Capo den Zaun bestiegen und von dort aus den Block angeheizt haben. Dabei findet die Tatsache, dass sowohl wir selbst im Jahr 2010, als auch andere Szenen im Sportpark Husterhöhe bereits den Gästeblock in Pirmasens besucht und ebenfalls den Zaun bestiegen haben und dass dieses Vorgehen zum Spielalltag in deutschen Fanblöcken gehört keine Beachtung. Hier wird das Hausrecht willkürlich eingesetzt und missbraucht! Vermutlich als Werkzeug für eine Retourkutsche, aufgrund der beim Einlauf gezeigten Tifoshow mit bunten Rauchakzenten. Anders können auch wir uns nicht erklären, warum ausgerechnet unsere Capo’s einer solchen Anzeige ausgesetzt werden, während die Vorsänger anderer Szenen „business as usual“ betreiben und richtigerweise das Stadion ohne Anzeige wieder verlassen können.
Nach Rücksprache mit unseren Anwälten und den Betroffenen haben wir uns dazu entschieden die Strafen zu akzeptieren, da es, wie man sieht, im Rahmen des Hausrechtes durchaus möglich ist auch die absurdesten Dinge unter Strafe zu stellen. Ginge man an dieser Stelle gegen diese Anzeige vor kann man davon ausgehen, dass der Fall unter keinen Umständen vor Ablauf des Stadionverbotes eine rechtliche Klärung finden würde. Darüber hinaus würden die finanziellen Aufwendungen in keinem Verhältnis zu der Strafsumme stehen, sodass es sinnvoll war die schmerzhafte Entscheidung zu treffen, dass man hier schlichtweg den sogenannten Mühlen der „Gerechtigkeit“ zum Opfer fällt.
An dieser Stelle sind alle Bayer 04 Fans gefragt und von uns dazu aufgefordert unseren betroffenen Vorsänger finanziell zu unterstützen! Wir müssen einander stützen und diesem Apparat gemeinsam die Stirn bieten. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Willkür eines Hausherren solch ein massives finanzielles Loch in das Privatleben eines Menschen reißt, die nichts anderes gemacht haben als das was sie jedes Wochenende tun. Nämlich mit dem Rücken zum Spielfeld auf dem Zaun zu stehen, den Block anzuheizen und die Mannschaft bestmöglich zu unterstützen. In solchen Situationen muss die Fanszene zusammenrücken und dieser Ungerechtigkeit gemeinsam entgegentreten. Es darf unter keinen Umständen sein, dass eine Person welche im Sinne der Fanszene und der Mannschaft handelt einem derartigen finanziellen Seitenhieb ausgesetzt ist.
Am Sonntag, beim Heimspiel gegen Berlin werden wir mit entsprechenden Spendendosen am StadionEck stehen und Geld für die entstandene Strafsumme sammeln. Unterstützt uns, damit wir ihm unter die Arme greifen können und ihm zeigen, dass er nicht alleine ist und das wir als Fanszene es nicht zulassen, dass Personen unserer Fanszene willkürlich Schaden nehmen.
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http://www.nk12.de/alle-gemeinsam-fuer-den-derbysieg/
Nicht nur den gestrigen Abend, sondern die gesamte Hinrunde haben wir Bayer-Fans uns natürlich komplett anders vorgestellt. Über die Leistung von Mannschaft, Trainer und Verantwortlichen wurde zu Recht viel diskutiert und es wird zweifelsohne auch weiterhin darüber zu sprechen sein. So schwer es nun fällt, müssen wir uns jedoch zumindest für einen einzigen Tag noch einmal von allem Negativen lösen und uns dazu aufraffen, die Mannschaft im so wichtigen letzten Spiel des Jahres zu unterstützen – denn es ist DERBY!!!
Die aktive Fanszene reist am kommenden Mittwoch per Entlastungszug um 17:25 Uhr ab Lev-Mitte an.
Gebt die Info bitte überall weiter und sorgt somit dafür, dass wir einen geschlossenen und vor allem auch entschlossenen Auftritt hinlegen werden! Für die Aufarbeitung der verkorksten Hinrunde bleibt danach noch Zeit, nun heißt es erst einmal den Wortlaut des Spruchbandes, welches gestern Abend vor unserer Kurve gezeigt wurde, in die Tat umzusetzen: Keine Ausreden, holt den Derbysieg!
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http://www.nk12.de/mitgliederv…ng-waehlt-neuen-vorstand/
Die gestrige Jahreshauptversammlung der NK12 brachte einige personelle Veränderungen mit sich. Zunächst berichtete der alte Vorstand in Person von Ulli Wissing und Andreas Eckert über das vergangene Geschäftsjahr der Nordkurve12 e.V. Nach der kurzen Abwicklung jener Punkte, die laut Vereinsrecht bei jeder Mitgliederversammlung abgegolten werden müssen, wurde den Anwesenden zunächst über die Mitgliederstruktur und - entwicklung in den letzten zwölf Monaten berichtet. Zum ersten Mal wurden hier sämtliche Mitglieder gelöscht, die über einen längeren Zeitraum ihren Beitrag nicht bezahlt hatten. Erfreulich ist, dass dennoch die Gesamtmitgliederzahl aufgrund vieler Neuanmeldungen nur wenig zurückging. Positiv ist auch anzumerken, dass immer mehr Mitglieder uns eine Einzugsermächtigung zum Einzug der Beiträge erteilt hat, so dass wir hier den Automatisierungsgrad noch einmal erhöhen und diese Beiträge zudem auch immer fest einplanen können. Darüber hinaus folgen die üblichen Statistiken über Altersstruktur, Wohnorte, Mitglieder im Ausland und einiges mehr.
Im weiteren Verlauf wurde über die Auswärtstouren in der vergangenen Saison bilanziert, wobei es bei den Busfahrten einen deutlichen Zuwachs gab. Darüberhinaus standen der Fanflieger nach Borisov und der Sambazug nach Ingolstadt an.
Im Stadioneck gab es zwar weniger Veranstaltungen als die Jahre zuvor, einige waren dennoch erfolgreich und auch fußballkulturell sehr interassant. Des Weiteren zog der Vorstand Fazit zum Haberland Pokal, Klamotten, Onlineshop und den Bereich Medien, unter den die Homepage, die Facebook-Profile von Stadioneck, NK12 und NaktUL, die Instagram-Auftritte und natürlich das Kurvenheft "Nordkurve12 AktUL" fallen. Zudem wurde über die Teilnahme am ProFans-Treffen, dem bundesweiten Fankongress, dem Inklusionsturnier in der Rundsporthalle, die Unterstützung der Bayer Giants und den Sitz der NK12 im Beirat des Fanprojektes Leverkusen berichtet. Weiterhin wurden noch einmal die Spenden an den Deutschen Kinderschutzbund, Kreativ Schwarz-Rot e.V., Lebenshilfe Leverkusen und das Demenzcafe Leverkusen aufgeführt.
Schlussendlich wurden wie üblich die Finanzen der NK12 offen gelegt, unterteilt nach Aktivitäten der NK12 als solches und des Stadionecks.
Im Anschluss an den Bericht des Vorstandes wurde dieser ebenso wie der Kassenwart einstimmig entlastet, ehe dann die Neuwahlen anstanden. Während Ulli Wissing erneut kandidierte, stellten sich Peggy Pöschke und Andreas Eckert auf eigenen Wunsch nicht noch einmal zur Wiederwahl. Dazu richte ich hier noch einige Worte an euch:
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"Ich möchte die Gelegenheit nutzen mich an dieser Stelle noch einmal öffentlich von den Mitgliedern der NK12 "zu verabschieden" und mich für das entgegengebrachte Vertrauen der letzten Jahre zu bedanken. Ich schreibe dies bewusst in Anführungszeichen, da ich selbstverständlich der NK12 nicht den Rücken zukehren werde, sondern mich lediglich aus der Vorstandsarbeit und somit der ganz großen Verantwortung zurückziehe. Dem Orga-Team bleibe ich weiterhin erhalten und werde mich hier auch in Zukunft einbringen.
Der Vorstandposten bei einem Verein dieser Größenordnung ist - so wie ich es über einen langen Zeitraum gelebt habe - nahezu ein Fulltimejob. Ich habe mich in den letzten Jahren um sämtliche Dinge rund um die Klamotten, Medien, Korrespondenz und eine zeitlang auch um vieles gekümmert, was das Stadioneck und auch die dortigen Veranstaltungen angeht. Wochen mit keinem einzigen freien Abend waren somit keine Seltenheit. In den letzten Monaten fehlte mir oftmals die Zeit, mich so einzubringen, wie ich dies selber gerne gewollt hätte. Mein Anspruchsdenken ist hoch war und nicht immer leicht zu erfüllen. Ich habe über Jahre hinweg bedingt durch den hohen Zeitaufwand meiner Tätigkeiten als NK12 Vorstand viele andere Dinge in meinem Leben vernachlässigt. Ich habe diesen Verein und somit die Gemeinschaft der Bayer-Fans oftmals vor meine eigene Interessen oder die meines eigenen Fanclubs sowie anderen Fangruppen gestellt. Auch das war nicht immer einfach.
Wer meine Fan-Vita kennt, der weiß, dass ich immer schon in der Verantwortung stand, immer im Fokus war - nicht nur als Vorsänger - , immer Ansprechpartner für diverse Fangruppierungen und sämtliche Thematiken war und mir auch irgendwie immer sämtliche Posten und Pöstchen in welchen Gremien auch immer zu teil wurden. Ich war noch nie einfach nur FAN. Das möchte ich ab sofort sein und da freue ich mich drauf.
Ich habe sehr lange über diesen Schritt nachgedacht und wäre diesen auch nicht gegangen, wenn ich nicht das Gefühl hätte, dass wir gemeinsam eine gute Lösung für einen neuen Vorstand gefunden haben.
Ich bedanke mich vor allem bei meinen beiden Vorstandskollegen Peggy und Ulli, sämtlichen Leuten des Orgateams der NK12 und all jenen, die den Betrieb des Stadioneck so hervorragend stemmen. Ich werde euch wie gesagt weiterhin unterstützen. Und ich wünsche dem neuen Vorstand alles Gute und viel Erfolg für eure Arbeit!
Schwarzrote Grüße
Andreas Eckert"=============================================
Zur Wahl des neuen Vorstandes stellten sich neben dem alten Vorsitzenden Ulli Wissing auch Markus Jordan und Michael Loch, in der Fanszene bekannt als "Strelczyk". Alle drei wuden von den über 80 Anwesenden Mitgliedern mit nur einer einzigen Gegenstimme zum neuen Vorstand der NK12 gewählt.
In der Antrittsrede machte der neue Vorstand deutlich, dass man sich nun wieder verstärkt um den Bereich Fanpolitik und Schärfung des eigenen Profils kümmern will. Zudem stehen Optimierungen rund um das Stadioneck ganz oben auf der Prioritätenliste. Das erste Arbeitstreffen des neuen Vorstandes mit dem Orgateam steht in der zweiten Januarwoche auf dem Programm.
Zum Abschluss möchten wir uns noch einmal für die hervorragende Resonanz bei der gestrigen Versammlung bedanken. Mehr als doppelt soviele Teilnehmer wie im Vorjahr sind außerordentich erfreulich und auch dies macht Hoffnung auf ein weiteres erfolgreiches Jahr der NK12.
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Es ehrt mich natürlich, dass hier bei diesem Thema wieder einmal mein Name in den Raum geworfen wird. Aber auf der einen Seite glaube ich nicht, dass ich nur annähernd die in mich gesetzten Hoffnungen erfüllen könnte. Denn es wäre schwer genug viele der Älteren überhaupt dauerhaft wieder zum überschwänglichen Support zu annimieren und die Jüngeren kennen mich und meine Art als Vorsänger eh nicht mehr. Auf der anderen Seite ist dies aber auch gar nicht erforderlich, denn wir haben jetzt mit Michel jemanden, der die ganze Sache mit unglaublichem Herzblut und Engagement angeht und der auch über das notwendige Feingefühl verfügt. Grundsätzlich supportet man ja sowieso für den Verein/Mannschaft und nicht für den Vorsänger. Dennoch wäre es stark, wenn ihr alle ihm den Einstand so einfach wie möglich macht und auch für ihn morgen nochmal ne Portion mehr Motivation mitbringt. Wir alle werden in Zukunft von ihm und seinen Fähigkeiten als Vorsänger profitieren, davon bin ich überzeugt.
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Der Oberrang war leider immer schon das große Problem bei Choreos. Gerne würde man den ja noch mit einbinden, aber aufgrund der stets spärlichen Besetzung zum Einlaufen der Mannschaften, macht das leider absolut keinen Sinn mehr.
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Bitte heute frühzeitig auf den Plätzen einfinden...
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Der Zweite Leverkusener Fankongress liegt mittlerweile bereits einige Wochen zurück und seitdem wurde sich im Hintergrund intensiv mit der Aufarbeitung der dort behandelten Themen beschäftigt. Nun wollen wir euch nach und nach erste Ergebnisse präsentieren und starten mit einer kurzen Zusammenfassung und einigen Infos zur Podiumsdiskussion. Weitere Inhalte folgen in den nächsten Tagen.
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Eine Achterbahn der Gefühle erlebten wir am letzten Spieltag der vergangenen Basketballsasion in der Rundsporthalle. Hochspannung, Stolz über den aufopferungsvollen Kampf unserer Mannschaft, Gänsehaut aufgrund einer bombastischen Atmosphäre im weiten Rund und Trauer über den letztendlich nicht zu verhindernden Abstieg in die dritte Liga. So müssen die Bayer-Giants die nun beginnende neue Saison eine Klasse tiefer angehen, doch von depressiver Stimmung ist auf der anderen Seite der Bismarckstraße keine Spur, hier herrscht purer Optimismus und eine große Vorfreude auf die neue Spielzeit. Die Hausaufgaben wurden gemacht, ein top Kader zusammengestellt, die Sponsoren konnten gehalten werden und was die Jungs am meisten freut ist, dass wir selbstverständlich auch in der Pro B alles dafür tun werden, um die Dopatka-Halle zu einer stimmungsvollen Festung zu machen und die Giants zum direkten Wiederaufstieg antreiben wollen! Denn genau dies ist das Saisonziel, packen wir es also an!
Das erste Spiel, bei dem es keine Terminüberschneidung mit unseren Fußballern gibt, ist direkt ein echter Kracher! So ist am 9. Oktober die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball zu Gast. Hier möchten wir gleich ein Ausrufezeichen setzen und auf der einen Seite den Giants zeigen, dass wir von Beginn an hinter den Jungs stehen und gleichermaßen auch den Gästen deutlich machen, dass es in Lev in diesem Jahr nichts zu holen gibt. Bringen wir die Rundsporthalle also in gewohnter Art und Weise zum Beben. Treffpunkt an diesem bundesligafreien Wochenende ist am besagten Sonntag um 15:00 Uhr am Stadioneck, gegen 16:00 Uhr brechen wir langsam in Richtung Halle auf und um 17:00 Uhr fliegt der Ball und wackelt die Halle. Auch in der neuen Saison gelten die üblichen Konditionen für NK12 Mitglieder und alle, die mit uns gemeinsam in die Halle gehen.
->>> http://www.nk12.de/events/bayer-giants-fc-bayern-ii/