Bayer Giants

  • München - Erfolgstrainer Dirk Bauermann ist mit Meister GHP Bamberg mit einer Niederlage in die Bundesliga gestartet.


    Der Titelverteidiger unterlag bei den Bayer Giants Leverkusen 75:80 (45:37).


    Der ehemalige Titelträger Alba Berlin gab sich unterdessen zum Saisonstart keine Blöße und setzte sich mit 89:80 (47:43) gegen die Artland Dragons Quakenbrück durch.


    Skyliners verlieren


    Eine überraschende Heimniederlage musste hingegen Vizemeister Deutsche Bank Skyliners beim 68:73 (36:37) gegen die Walter Tigers Tübingen hinnehmen.


    Pokalsieger RheinEnergie Köln behielt mit 80:70 (39:33) gegen Aufsteiger sellbytel Baskets Nürnberg die Oberhand.


    Ludwigsburger Kantersieg


    Der zweite Aufsteiger Eisbären Bremerhaven feierte beim 84:70 (46:31) bei den Giessen 46ers einen überraschenden Erfolg. EnBW Ludwigsburg besiegte Pokalfinalist Telekom Baskets Bonn klar mit 101:77 (58:45) und übernahm die Tabellenspitze.


    Erfolgreich war auch BS/Energy Braunschweig beim 86:81 (72:72, 37:41)-Sieg nach Verlängerung bei der BG Karlsruhe.


    Toller Penberthy-Einstand


    Fox und Basit sorgten mit jeweils 15 Punkten für den Leverkusener Sieg vor 3000 Besuchern. Bei den Gästen konnte auch Demond Mallet mit 21 Zählern die Niederlage nicht verhindern.


    Vor 6781 Zuschauern in Berlin avancierte der ehemalige NBA-Star Mike Penberthy zum Matchwinner der Gastgeber. Der US-Amerikaner holte 2001 mit den Los Angeles Lakers den NBA-Titel und kam bei seinem Debüt in der Bundesliga auf 24 Zähler.


    Die Gäste verzichteten unterdessen aus disziplinarischen Gründen auf ihren Spielmacher Michael Jordan.


    In Frankfurt legte Williams mit 25 Zählern den Grundstein zum Erfolg der Gäste. Vor 4300 Besuchern hatten die Hessen in Mladjen Sljivancanin (17 Punkte) ihren besten Werfer.


    sport1.de

  • Das war ein richtig geiles Spiel, wie ich es mir mal von unseren Fussballern wünsche!


    3/4 des Spiels führte der deutsche Meister Bamberg und 5 Minuten vor schluss konnte Bayer einen 9 Punkte Vorsprung aufholen!


    Die letzten Minuten waren sehr spannend und beide Teams hätten gewinnen können, letztendlich schafften es doch noch unsere Jungs! Bis zu den letzten 20 Sekunden war das Spiel offen!
    Unser Team hat gekämpft bis zum Umfallen! :bayerapplaus



    Könnten wir nicht mal gegen die Bayern so spielen? :LEV16

  • Zitat

    Original von REN


    Könnten wir nicht mal gegen die Bayern so spielen? :LEV16


    Sa. 28.08.04 15:30 Bayer Leverkusen - Bayern München 4:1 (1:0)


    Als ob wir immer schlecht gegen Bayern spielen würden! :LEV11

  • Zitat

    Original von mmikee
    *hüstel....war nen klarer Abstiegsaspirant für mich*


    Die Giants? Wie soll man das denn beurteilen, wenn die vor der Saison die halbe Mannschaft austauschen. 5 Spieler von letzter Saison sind noch da. Die Neuen scheinen richtig gut zu sein.

  • ja eben, völlig zusammengewürfelt und naja...Achim Kuczmann...aber das sag ich jetzt nicht laut....(aber auch nur weil der "Sack" mir mal nen Tip versaut hat)
    psssst: hab ich keine Ahnung, war schon 100 Jahre nicht mehr da...

  • Das Team von Coach Achim Kuczmann wird unter den Körben aggressiver sein müssen als beim 87:89 gegen Tübingen.


    Alba Berlin gegen die Bayer Giants Leverkusen: Einer der Klassiker in der Basketball-Bundesliga. Diesmal in einem neuen Gewand, denn beide Teams haben sich personell enorm verändert, wobei die Fluktuation bei Alba sogar noch größer war als bei den Giants.


    Dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, sind die Titel-Hamster gut in die noch junge Saison gestartet. Während Berlin jedoch immer noch unbesiegt ist, mussten die Leverkusener am Mittwochabend gegen Tübingen ihre erste Niederlage hinnehmen. „So ist das nunmal. Ich bin aber der Meinung, dass wir ganz gut gespielt haben und den Kopf deswegen nicht hängen lassen müssen“, sagte Coach Achim Kuczmann, „jetzt fahren wir eben nach Berlin und schauen, was wir dort machen können.“ Lange mit dem 87:89 gegen die von ihm hoch eingeschätzten Tübinger will er sich also nicht beschäftigen.


    Vermeidbar war die Niederlage jedoch allemal, zumal die Giants die Partie nach dem Wechsel doch recht gut im Griff hatten und sich bis zur 32. Minute sogar auf 80:70 absetzen konnten. Dann folgte jedoch eine Phase der Unkonzentriertheiten, was die an diesem Abend aus der Distanz ungewöhnlich treffsicheren Schwaben clever ausnutzten (80:81) und am Ende auch nervenstark ihre letzten Würfe trafen.


    Gegen Alba, das zuletzt die Deutsche Bank Skyliners Frankfurt mit 111:81 abfertigte, können sich die Leverkusener solche Phasen noch weniger erlauben, denn das Team von Trainer Henrik Rödl wird nun mit noch mehr Selbstbewusstsein und Aggressivität zu Werke gehen, um seinen Titel-Träumen möglichst früh eine solide Basis zu schaffen. Unter den Körben muss am Sonntag beherzter zugepackt und aufmerksamer gearbeitet werden als es gegen Tübingen der Fall war, dann ist für die jungen Leverkusener auch in der Max-Schmeling-Halle etwas drin.


    Allerdings mussten sich gegen die Schwaben auch Nate Fox und Kristjan Kangur aufgrund ihrer hohen und frühzeitigen Foulbelastung in Zurückhaltung üben. So avancierte dann eben Brandon Woudstra zum erfolgreichsten Rebounder, was gegen Berlin wohl weniger zum Erfolg führen wird. Schließlich treibt dort mit Jovo Stanojevic einer der besten BBL-Center immer noch sein Unwesen unter den Körben.


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • Tigers schlagen Giants


    Basketball:Im zweiten Heimspiel mussten die Bayer Giants mit einem 87:89 (50:45) gegen die Walter Tigers Tübingen die erste Niederlage der laufenden Saison einstecken. Nachdem die Bayer-Basketballer noch sechs Minuten vor Schluss mit zehn Punkten vorne lagen, hatten die Schwaben am Ende mit ein wenig Glück - aber dennoch nicht unverdient - die Nase vorne.


    Die Gäste begannen die Partie aggressiv und störten den Spielaufbau der Giants schon in der eigenen Hälfte. Gordon Geib & Co. ließen sich davon zunächst beeindrucken und hatten zudem Mühe, die Schnellangriffe der Tigers abzuwehren. Nach sieben Minuten konnte dann aber Giants-Guard Brandon Woudstra per Dreier wieder den Gleichstand herstellen (19:19). Auch die Verteidigung stand jetzt bessers und zwang die Gäste mehrere Male zum Airball.


    Im Spiel wechselten sich immer wieder Phasen mich Abschlussschwächen auf beiden Seiten mit Perioden ab, wo sich die Teams einen offenen Dreier-Schlagabtausch lieferten. Wenn sich die Bayer-Baskettballer mal einen Vorsprung von sieben oder acht Punkten erkämpft hatten, dauerte es dann auch wieder nicht lange, bis die Schwaben sich bis auf einen Punkt herangekämpft hatten oder gar ausgleichen konnten. Auffallend war zudem, dass die Giants den Tigers viele zweite Versuche erlaubten. Merriex (9 defensiv, 6 offensiv), Selleaze & Co. holten insgesamt 17 Offensiv-Rebounds gegenüber 10 bei Bayer.


    Im vierten Viertel bekamen die mitgereisten Fans aus Tübingen und das Leverkusener Publikum dann eine wahre Dreier-Parade zu sehen. Gordon Geib erzielte hier drei seiner insgesamt fünf erfolgreichen Distanzwürfe und konnte so die Führung bis auf 80:70 (34. Minute) ausbauen. Doch auch die Tübinger ließen sich nicht lumpen: Sie versuchten zumeist den Bayer-Dreiern ebensolche eigene Würfe entgegenzusetzen und standen dabei im Erfolg den Leverkusenern in der Schlussbilanz nicht nach. Star war hier Bingo Merriex mit fünf von neun Distanzwürfen. Da die Giants zudem wieder Probleme mit der Tübinger Defense bekamen und gleich zweimal die Shot-Clock ganz runterlaufen ließen und dann ohne Erfolg abschließen mussten, hatte sich der Vorsprung innerhalb von drei Minuten in einen knappen Rückstand (80:81) umgewandelt.


    Als ein Halbdistanzwurf von Ron Selleaze wieder aus dem Ring heraussprang, konnten die Giants noch hoffen, das Spiel am Ende zu ihren Gunsten zu entscheiden. Doch auch die Gastgeber hatten ihrerseits Pech: Nach dem Dreier-Fehlwurf von Nate Fox verwandelte Selleaze routiniert 34 Sekunden vor Schluss seine zwei Freiwürfe zum 82:86. Im Gegenzug konnte Gordon Geib seinen Korbleger nicht verwandeln. Durch Freiwürfe von Perovic und Williams (bei einem Treffer von Chris Brown) wuchs der Vorsprung der Gäste zehn Sekunden vor Schluss gar noch auf 84:89 an. Doch die Giants kämpften bis zum Schluss und konnten per Freiwürfen (Woudstra und Geib) noch auf 87:89 verkürzen. Wer weiß, wozu das noch gut sein wird...


    Tigers-Coach Pat Elzie sah beim Trainer-Talk nach dem Spiel die Ursachen für den Sieg seines Teams neben ein bisschen Glück auch in der noch vorhandenen Unerfahrenheit des jungen Leverkusener Teams, die sich zum Schluss bemerkbar gemacht habe. Achim Kuczmann von den Giants meinte, dass seine Mannschaft noch lernen müsse, mit einem Zehn-Punkte-Vorsprung richtig umzugehen und eine solche Phase gut zu überstehen. Dennoch gratulierte er den Giants, da diese bis zu Ende gut gekämpft hätten. Man hätte die Schüsse zum Sieg gehabt, aber diese leider nicht getroffen.


    giants hp

  • Die Bundesliga-Basketballer scheitern an der aggressiven Defense des Teams aus der Hauptstadt.


    Mike Penberthy ist ein Spielverderber. Eindeutig. Das werden zumindest die Bayer Giants beschwören, denn Alba Berlins amerikanischer Neuzugang mit NBA-Erfahrung sorgte bei der 73:101 (44:51) der Leverkusener in Berlin für den prompten Zusammenbruch aller Bayer-Träume auf ein positives Abschneiden in der Hauptstadt.


    Mit drei Zählern lagen die Bayer Giants in der 18. Minute nur hinten (44:47), bis zur Pause kamen noch vier weitere Berliner Punkte hinzu, so dass der Rückstand der Gäste beim Gang in die Kabinen der Max-Schmeling-Halle immer noch sehr überschaubar war. „Wir hatten uns vorgenommen, mit viel Biss aus der Pause zu kommen und direkt wieder richtig ins Spiel zurück zu finden. Doch Mike Penberthy hat uns da einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht“, so Bayer-Coach Achim Kuczmann. Penberthy also, der mit den Los Angeles Lakers immerhin NBA-Champion geworden ist und als starker Schütze aus der Distanz gilt. Warum, das zeigte er direkt nach der Pause. Zuerst beförderte er einen Dreier aus mehr als sieben Metern Entfernung ins Ziel, kurz darauf rauschte der nächste Versuch aus mehr als acht Metern in den Korb der Giants. Während die 7154 Zuschauer aus dem Häuschen waren, gab es bei den Gästen Frust. Die Ballverluste häuften sich, Alba Berlin gewann das dritte Viertel mit 24:12 und damit war die Partie im Prinzip schon entschieden. „Das war genau das, war wir natürlich nicht wollten“, maß auch Achim Kuczmann diesen beiden Szenen eine erhöhte Bedeutung bei. Nicht zu vergessen aber auch die insgesamt hohe Anzahl an Ballverlusten der Giants (28) sowie die schlechte Dreierquote (15,8 Prozent; Alba dagegen 52 Prozent), die ebenfalls zur deutlichen Niederlage beitrugen. Gegen die wie gewohnt enorm bissige Defense der Gastgeber, die in Jovo Stanojevic (25 Punkte in 27 Minuten Einsatzzeit) ihren erfolgreichsten Korbjäger hatten, konnte sich nur Brandon Woudstra nachhaltig durchsetzen, seine Landsleute Scott Ungerer und Chris Brown sowie Gordon Geib blieben dagegen blass. „Jetzt sind die nächsten beiden Spiele wichtig für uns, darunter das am Mittwoch gegen Frankfurt. Mit zwei Siegen sind wir in dieser Liga direkt wieder vorne mit dabei“, erklärt Kuczmann.


    Bayer Giants Leverkusen: Woudstra (19), Geib (3), James (14), Sigurdarson (6), Unger, Weber, Ohlbricht, Basit (10), Kangur (8), Fox (10), Brow n (3).


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • Die Mannschaft von Coach Achim Kuczmann trifft auf einen personell extrem geschwächten Gegner.


    Die Bilanz ist wieder ausgeglichen. Den zwei Siegen zum Auftakt der Basketball-Bundesliga folgten zuletzt zwei Niederlagen und so steht das Punkte-Konto der Bayer Giants Leverkusen zwar nicht bei Null, es ist aber zumindest ausgeglichen. So soll es aber nicht bleiben, wenn es nach Achim Kuczmann geht. Der Headcoach der Leverkusener hofft auf Erfolgserlebnisse aus den kommenden Aufgaben. Angefangen werden soll direkt am Mittwoch, wenn Vize-Meister Deutsche Bank Skyliners Frankfurt um 19.30 Uhr zum Sprungball in der Wilhelm-Dopatka-Halle antritt.


    Während die Giants in Bestbesetzung antreten können, hat sich in Frankfurt große Verletzungs-Not breit gemacht. Nicht nur, dass Spielmacher Pascal Roller ausfiel, gegen Bonn mussten am vergangenen Wochenende auch noch Stefano Garris, Carlos Andrade ud Jukka Mattinnen passen. Dennoch kämpften sich die Hessen gegen die Telekom Baskets Bonn in die Verlängerung, wo sie letztlich unterlagen. „Frankfurt verfügt immer noch über Akteure, die gut Basketball spielen können. Auch wenn einige Spieler verletzt sind. Das hat man gegen Bonn gesehen. Und angeschlagene Gegner sind besonders gefährlich“, warnt Achim Kuczmann vor Leichtsinn und im Vorfeld eingeplanten Punkten gegen den Meister von 2004.


    Auf einen Lerneffekt aus der 73:101-Packung bei Alba Berlin vom Sonntag hofft Kuczmann dagegen intensiv. „Die Jungs werden sich schon so ihre Gedanken zu diesem Spiel gemacht und sich untereinander ausgetauscht haben. Dazu harmonisieren die zu gut miteinander“, setzt der Coach zudem auf den Teamgeist seiner Truppe.


    Außerdem spekuliert er auf eine bessere Trefferquote aus der Distanz, „denn 15 Prozent wie in Berlin sind für uns wohl nur eine Ausnahme gewesen.“ Unter den Körben gab es in der Hauptstadt zwar nicht die großen Probleme, denn Ajmal Basit und Josiah James setzten sich dort einige Male gut durch, aber ein bisschen mehr könnte von diesen Positionen schon noch kommen, vor allem wenn von außen erneut nur wenig reinfallen sollte.


    Man darf gespannt sein, wie die Giants ihren dritten Auftritt vor heimischer Kulisse gestalten werden und ob gegen Frankfurt tatsächlich der nächste Sieg geholt wird, um den Monat Oktober mit dem darauf folgenden Duell in Karlsruhe positiv ausklingen zu lassen.


    KStA

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  • Brandon Woudstra ist medienfreundlich. Kurz nachdem er angesprochen wird, strahlt der 25-Jährige Amerikaner über das ganze Gesicht und gibt freundlich Auskünfte. Zwar (noch) auf Englisch, denn das Deutsch-Lernen läuft noch nicht allzu lange, doch so stellt sich Otto Reintjes, der Abteilungsleiter der Giants, die Kommunikation zwischen Spielern und Medien oder zwischen Akteuren und Fans vor.


    Knapp zwei Stunden zuvor, in der Anfangsphase der Partie zwischen den Leverkusenern und den Skyliners aus Frankfurt, wirkten Woudstra und seine Kollegen nicht annähernd so entspannt.


    Frustrierte Frankfurter


    Das war natürlich auch Reintjes nicht entgangen. „Was war denn da mit denen los, die wirkten ja total verkrampft“, hatte der ehemalige Profi verwundert gefragt und ebenso erstaunt reagierten auch die 1400 Fans in der Wilhelm-Dopatka-Halle. Nicht weniger als sechs Ballverluste in etwas mehr als vier Minuten waren in der Tat ziemlich rekordverdächtig. „Da haben wir wirklich nicht gut gespielt“, musste auch Brandon Woudstra zugeben, „und am Ende war es wieder mal ganz knapp. Aber so lange man diese Spiele gewinnt, macht es Spaß, auch wenn die Leistung nicht so toll war.“


    Beim 71:68 (42:44) waren die Giants im Gegensatz zur Heimniederlage gegen Tübingen dieses Mal die Glücklicheren und während die Frankfurter Spieler fast alle telefonierend um ihren Reisebus herum standen und Frust schoben, plauderten die Gastgeber in der Halle noch mit Fans, Freunden und den Medien.


    Darunter auch der dynamische Forward Woudstra, der gegen die Skyliners zwar kämpferisch überzeugte (acht Rebounds), spielerisch (22 Prozent Trefferquote, vier Ballverluste) aber nicht glänzen konnte. Aber vielleicht läuft es ja im nächsten Spiel schon wieder besser und das steht schon am Sonntag (16 Uhr) erneut in der Wilhelm-Dopatka-Halle, an. Dieses Mal heißt der Gegner Karlsruhe, kommt aus dem Badischen und ziert das Tabellenende. Also, leichtes Spiel für die Giants?


    „Oh nein, auf keinen Fall. Wir haben ja schon in der Vorbereitung gegen Karlsruhe gespielt. Die haben in Derrick Allen einen der besten Scorer und den besten Rebounder der Liga und sind ein physisch starkes Team. Da müssen wir sehr aufpassen“, will Woudstra nichts von einem Selbstläufer wissen.


    Und vielleicht fallen am Sonntag ja auch wieder die Dreier rein, was aber nicht nur für den Flügelspieler gilt. Bescheidene 19 Prozent trafen die Leverkusener am Mittwoch und wenn nicht Josiah James am Mittwoch seine bislang wohl stärkste Leistung im Trikot der Giants gezeigt hätte (aber sicher immer noch nicht sein ganzes Potenzial entfaltet hat), hätte sich keiner über eine Bayer-Niederlage beschweren können.


    KStA

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  • Tanz auf dem Ring


    Kurz vor Ende der Begegnung prallt ein von Nate Fox geworfener Drei-Punkte-Wurf ins Feld zurück.


    Leverkusen - Auch wenn Giants-Coach Achim Kuczmann immer wieder die Ausgeglichenheit der Liga beschwört und überraschende Ergebnisse prophezeit: Muss sein Team denn ausgerechnet gegen die bis Sonntagabend, 17.50 Uhr, einzig sieglose Mannschaft mit 89:92 (43:44) verlieren? Die Antwort fällt recht leicht: Nein, sie muss nicht gegen die BG Karlsruhe die zweite Heimniederlage der noch jungen Basketball-Saison einstreichen.


    Die Gäste verfügten mit Narcisse Ewodo (25 Punkte) und Derrick Allen (18) bislang über zwei konstante Scorer, gegen die Giants meldete sich aber auch noch Troy De Vries eindrucksvoll zu Wort. De Vries versenkte sechs von neun Dreiern, darunter etliche der Marke "Autsch", denn sie fielen in wichtigen Momenten in den Korb der Leverkusener. Darunter beispielsweise auch ein Wurf in der 27. Minute, als die Giants mit 57:56 vorn lagen, dann aber ein unnötiges technisches Foul kassierten, die Gäste beide Freiwürfe trafen und sich aus dem danach folgenden Einwurf für die Badenser auch noch ein Dreier durch De Vries ergab. Oder im letzten Viertel: Nate Fox hatte gerade einen Dreier zum 70:70 getroffen, als De Vries wieder zur Sache kam: Zwei Distanztreffer in Folge und in wenigen Sekunden lagen die Giants wieder mit sechs hinten. Oder eine Minute vor dem Ende: Brandon Woudstra verwertet nur einen Freiwurf zum 84:85, im Gegenzug rauscht erneut ein Dreier des Karlsruhers in den Bayer-Korb. 84:88.


    Allerdings hätte die ganze Geschichte vor 2500 Zuschauern in allerletzter Sekunde fast noch eine Verlängerung erfahren, denn Nate Fox visierte den Korb der Gäste von jenseits der 6,25-Meter-Linie an, der Ball tanzte jedoch nur auf dem Ring und prallte dann ins Feld zurück. Danach war Feierabend.


    Ein Sieg der Gastgeber, bei dem lediglich Ajmal Basit eine ganz starke Partie bot, wäre aber auch nicht unbedingt verdient gewesen, denn die Giants haben es nicht verstanden, aus ihrer zweifellos tieferen Bank Kapital zu schlagen. Sie übten nicht den Druck aus, der nötig war, um Karlsruhes wenige Leistungsträger nachhaltig zu stören, vielleicht in Foulprobleme zu bringen.


    Enttäuscht war natürlich auch Hansi Gnad, nicht nur wegen des technischen Fouls, das er kassiert hatte (siehe oben). "Wir sind mental scheinbar einfach noch nicht so weit. Da erkämpfen wir uns einen Vorsprung und schmeißen anschließend einfach den Ball weg. Oder lassen Spieler wie De Vries immer wieder frei schießen, obwohl wir auf ihn extra hingewiesen haben. Das ist sehr, sehr ärgerlich, denn die Niederlage war ebenso wie die gegen Tübingen vermeidbar." Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

  • Basketball-Bundesliga-Coach Achim Kuczmann kann auf den kompletten Kader zurückgreifen.


    Am Samstag treten die Bayer Giants im Zelt auf und das auch noch in Köln. Allerdings ist damit weniger das zu Musical-Aufführungen genutzte Domizil am Kölner Dom gemeint als vielmehr die Heimspielstätte von RheinEnergie Köln am Girlitzweg. In der Tat verfügt dieses Gebäude über den Charme einer viel zu groß geratenen Camping-Unterkunft und ist daher sicherlich für so manchen Sportler, der dort zum ersten Mal aufläuft, etwas gewöhnungsbedürftig.


    Allzu lange Anpassungszeiträume dürfen sich die Giants beim rheinischen Duell am Samstagabend (18.30 Uhr) allerdings nicht genehmigen, wollen sie gegen Köln nicht die nächste Niederlage kassieren und damit in ein negatives Punktekonto rutschen. „Wir müssen von Beginn an hellwach sein, damit wir nicht wieder so früh in Rückstand geraten“, erklärt Coach Achim Kuczmann, der zur Vorbereitung das letzte Spiel der Kölner in Berlin per Videoanalyse sezierte. „Wir haben gegen Köln ja schon mal in der Vorbereitung gespielt, aber mittlerweile sind die ein ganzes Stück weiter. Wir allerdings auch. Es wird bestimmt eine sehr intensive Begegnung, da viele athletische Akteure auf dem Feld sind“, erwartet Kuczmann alles andere als eine einschläfernde Partie. Dies wäre aber auch ein vollkommen untypischer Verlauf eines Duells, an dem die Giants beteiligt sind. Schließlich garantierten die Jungs um Kapitän Nate Fox in den vergangenen Wochen beständig Spannung bis zur letzten Sekunde.


    Unter der Woche hat man in der Dopatka-Halle unter anderem daran gefeilt, die Anzahl der Ballverluste zu reduzieren. „Vor allem die, die wir in der Offense beim Break produzieren“, weist Achim Kuczmann auf einer bislang schon des öfteren aufgetretene Schwäche seiner Akteure hin. Ansonsten ist zur Zeit alles gesund und munter, was ein Trikot der Bayer-Basketballer trägt und darüber freut sich der Trainer mächtig. Schließlich weiß Kuczmann, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist und etliche Konkurrenz-Teams schon Verletzte zu beklagen haben. Ob die Anwesenheit aller Akteure allerdings gegen Köln die Chancen auf einen Erfolg erhöhen, muss bezweifelt werden. Vielmehr wird es darum gehen, ob sich die Giants im Rebounding steigern können, ihre Ballverluste reduzieren und auch wieder mehrere Leverkusener im zweistelligen Bereich punkten werden.


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann