Deutsche Bahn

  • Ich muß leider meinem Frust über die Deutsche Bahn AG Luft machen:


    Kann es sein dass sowohl die Hinfahrt ( vorherfahrender RE defekt )unseres Sonderzuges als die Rückfahrt ( Oberleitungsschaden ) mit extremen Verspätungen ablief ?


    Wer regelmäßig die Bahn als Pendler nutzt ist genervt darüber, welche Probleme veraltete Streckenabschnitte bzw. Fuhrpark nach sich ziehen. Ich habe etliche Kollegen die bei der Fahrt zur Arbeit auf die Deutsche Bahn angewisen sind und den Kaffee absolut auf haben.


    Was nützt es mir, wenn ich als Fussballfan kaum etwas für den Transport zahle, aber innerhalb des Westen stundenlang unterwegs bin für ein Auswärtsspiel.

  • .... nicht zu vergessen die Klimaanlage die im RE auf der Hinfahrt im 3. Waggon ausgefallen ist.


    Warum gibt es da nicht wenigstens eine Durchsage, dass die in anderen Waggons funktioniert - konnte da drinnen keiner Wissen. Da ist man fast umgekippt drin.

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    Original von Niemalsmeister
    Vielleicht sollte man darüber nachdenken, diesen Verein schnellstens wieder zu verstaatlichen. Ihre Unfähigkeit bzw. den Willen, die Probleme zu lösen, haben sie dort ja bereits vielfach unter Beweis gestellt.


    Die DB ist quasi staatlich und deswegen so BILLIG. Frag mal die Engländer wie die so ihr privates Schienennetz finden.


    Im RE oder Entlaster fährt mal für wenig oder wenn man will für kein Geld, verkippt Bier, beklebt die Abteile, macht was kaputt und es muss Sicherheitspersonal gestellt werden. Daher sollte man sich nicht über 20 Minuten oder eine Klimaanlage aufregen, sondern beim nächsten mal den ICE nehmen. Da kann man sich zurecht beschweren, wenn mal nichts klappt.


    Wir sollten die Energie eher darauf verwenden wie wir einen möglichst satten Mob nach MGL zum DFB Pokal bekommen. Wir sollten die Esel in der Doppelvorstellung vernichten, auf dem Platz und auf den Rängen.
    :LEV3 :LEV3 :LEV3 :LEV3
    Schalalllallalllalllalallalalallalaaaaaaaaaaarrrrr .... Bayer Leverkusen, von Neunzehnhundertvier!
    :LEV3 :LEV3 :LEV3 :LEV3

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    Original von Bayerbolz3000


    Im RE oder Entlaster fährt mal für wenig oder wenn man will für kein Geld, verkippt Bier, beklebt die Abteile, macht was kaputt und es muss Sicherheitspersonal gestellt werden. Daher sollte man sich nicht über 20 Minuten oder eine Klimaanlage aufregen, sondern beim nächsten mal den ICE nehmen. Da kann man sich zurecht beschweren, wenn mal nichts klappt.


    wir reden von einer stunde - und das jeweils auf hin UND rückfahrt.
    wenn die klimaanlage bei solchen temperaturen ausfällt - die türen an bahnhöfen nicht öffnen (technischer defekt) und man keine fenster hat die man öffnen kann ( d.h. --> keine frische luft, über 45 °C -> stundenlang)
    dann finde ich kann man sich natürlich beschweren, weil es selbstverständlich ist dass diese sachen funktionieren. und es sind keine einzelfälle!

  • ihr habt sorgen, mein ICE nach münchen hatte 3 stunden verspätung und habe so das komplette spiel nicht mal am TV verfolgen können....

  • Es war schon übel, man kann sich schon (in etwa) vorstellen wie es da im ICE gewesen sein muss, das Wasser lief einem in strömen runter. Praktisch, weil man so kaum auf Toilette musste....


    Meiner Meinung nach ist es ein absoluter Konstruktionsfehler wenn es keine Fenster im Waggon gibt, die wenigstens bei Bedarf durch die Zugbegleiter (mit einem Schlüssel o.ä.) geöffnet werden können. Mit ein Bisschen frischer Luft und 5 Grad weniger wäre das kein Problem gewesen.


    Aber schon lustig wie schnell die Bahn reagiert hat und den Zug in Duisburg dann schließlich gestoppt hat. Scheinbar haben die nach dem ICE Chaos die Hosen voll.

  • Da ich ja in diesem Monat so was wie der Bahnfahrer des MOnats bin (siehe Thread (Ein Monat im Zug :D) will ich auch mal meinen Senf dazu geben:


    In den bisherigen 24 Tagen, an denen ich mit der Bahn unterwegs bin hatte ich nur zwei oder drei kleiner Verspätungen. Ein mal habe ich dadurch meine Anschluss in Duisburg verpasst, einemal In Köln Deutz und ein mal in Köln Hbf. Da durfte ich dann jeweil ne knappe dreivietrel Stunde warten bis der nächste Zug kam. Ärgerlich, aber kann passieren.
    Als mal in Frankfurt ein Anschluss-ICE gänzlich ausfiel, hat es die DB geschafft mich mit Ersatzzügen sogar früher als ursprünglich geplant ans Ziel zu bringen.
    Die reaktion der Zugbegeliter auf verspätungen und so weiter waren m,eistens sehr freundlich und völlig angemessen. Man bot mir sofort an, ein TAxi von Köln nach Leichlingen zu nehmen, wenn der Schaffner nicht doch noch nen Anschluss gefunden hätte...


    Ich denke, dass "System Bahn", das Streckennetz usw. ist so hochkomplex und da die Tücke ja im Detail steckt, können wir froh sein das der tägliche Betriebsablauf der Bahn fast reibungslos verläuft. Das JEDER Zug immer minutiös pünktlich ist, ist wohl fast unmöglich...


    ...ABER, weas ich nicht verstehe sind Dinge die die Bahn von Vornherein besser regeln könnte:


    > Ich war vorher in DO-APlerbeck und bin von dort mit dem Zug direkt zu Stadion gefahren. Bzw. wollte. Der Zug war so voll, das niemand mehr reinkam. Warum? Weil er ganze zwei Wagons hatte! An einem Spieltag. Dortmunder mit denen ich unterwegs war, meinten das sei immer so...


    > Die Servicenummer an den Automaten ist eine 0800- Numer. Kostenlos aus dem Festnetz? Wer zum Henker steht an einem Automat, an einem Bahnhof und hat sein Festnetztelefon dabei??? :LEV11 :LEV11 :LEV11


  • Eben weil ich die englischen Verhältnisse vor und nach (so ist das manchmal, wenn man schon fortgeschrittenen Alters und ein wenig rumgekommen ist...) der Privatisierung sehr wohl kenne, vermag ich auch einzuschätzen, daß die DB auf dem gleichen, für den Nutzer unzumutbaren Weg ist, lieber Bolzi...


    Und wenn etwas preisgünstig ist, verwirkt man damit, glaube ich, noch immer nicht sein Recht, auf die versprochene Leistung und damit ein halbwegs pünktliches und vor allem gesundes Ankommen, oder?
    Zumal dies ja nicht nur für die billigen Plätze (Sonderzüge) gilt.


    Bin mal gespannt, was du sagst, wenn "dein" Mob erst in der zweiten Halbzeit oder gar nach Spielschluß vor Ort in Gladbach eintrifft? :LEV19

  • :LEV8


    Ich kann Dich beruhigen beim ICE ist es auch nicht anders. Wer wie ich täglich ca. 3 Stunden mit dem ICE zwischen Siegburg und Frankfurt pendelt kennt das.
    Die Bahn ist ein Chaos Unternehmen, allerdings sind sie auch die freundlichsten,die entschuldigen sich im Schnitt 2 bius 3 mal täglich bei einem. (Leider muss auch noch mal in F umsteigen ...)


    P.S.
    Eine Sauna inkl. ist ja auch O.K. Wenn es nur nicht Sommer wäre.

  • Quote

    Original von bonnfürbayer
    Mir wird immer zu viel über die Bahn gemeckert.
    Überlegt mal, wie schnell man beim Reisen per Auto schnell an Verspätung bekommt...


    Das kommt auf die Zeit an und ist im Normalfall wesentlich bequemer.
    Funktionierende Klima, RUHE, Fenster, Radio o.Ä. man muss nicht am Bahnhof rumstehen...


    und wenn man nicht gerade mit einem Sonder-Spezial-Dingsbus der DB fährt ist es auch nur unwesentlich teurer, was sich durch Fahrgemeinschaften (die man zugegebenermaßen beim Bahnfahren auch bilden kann) ausgleichen lässt....

  • Passiert halt. Ruhrpott wird auf den Streckennetzen viel gebaut. Dazu viel Verkehr; vor allem wenn Dortmund spielt. Hat zwar gestern wirklich genervt, aber ändern kann man daran nix und sich darüber aufzuregen? Naja. Da reg ich mich lieber über andere Sachen auf.

  • Ich kann mich da dem doktormarius anschließen. Fahre pro Jahr zwischen 20.000 und 30.000 Kilometern mit der Bahn. Meist ICE/IC, häufig auch regional.


    Schlimm sind der Wartungszustand des rollenden Materials ebenso wie des Schienennetzes. Schlimm sind vereinzelte Herrscher-Allüren des Personals.


    Aber; für ein so großes Netz, wie es die DB betreibt (dagegen ist England kein Vergleich) halten sich die Vorfälle in Grenzen. Das Personal ist meist freundlich und bemüht, das Beste aus der Situation zu machen. Die technischen Probleme der letzten Zeit sind meines Erachtens Nachwehen der Mehdorn-Zeit (»Börsengang über alles«) und werden noch einige Zeit anhalten. Sobald die inzwischen verkürzten Wartunsgintervalle greifen, wird auch wieder besser rollen.


    Schönen Gruß

  • Ich hatte gestern nur 40 Minuten Verspätung, konnte mir aber durchaus vorstellen, dass bei dem Gewitter irgendein Baum die Oberleitung in Wattenscheid mitgenommen hat. Das Problem stellt sich halt in Rhein-Ruhr besonders, wo es nur eine nennenswerte Nord-Süd-Achse (rechtsrheinisch) und eine Ruhrgebietsachse gibt und die bei dem Passagieraufkommen sehr anfällig ist. Muß man in der Region irgendwie mit leben. Woanders stellt sich das Problem nicht so doll.


    Woanders sind aber meiner Erfahrung nach auch die Züge nicht so versifft und mies gewartet wie in Rhein-Ruhr. Habe das immer auf die "rheinische Gelassenheit" geschoben. Da ließe sich tatsächlich was verbessern. Ich erkenne aber eine leichte Komik, wenn sich Fußballfans nach der Auswärtsfahrt über die Bahn beschweren. Ich denke, so mancher RE mußte nach Fantransport gleich mal in die Remise...!


    ICE ist zur Zeit auch keine Garantie auf mehr Komfort. Ein beträchtlicher Teil fährt nur mit halber Länge, in der sich dann alle Passagiere stopfen dürfen. Auf diese Weise kann die DB halt ihren Wartungsverpflichtungen nachkommen, ohne ganze Züge aus dem Betrieb zu nehmen (d.h. ohne Erstattungen zahlen zu müssen).


    Alternative wäre ja höchstens 'ne Mitfahrbörse, aber die ganze Orga um dann im Pulk doch wieder auf der A3 zu stehen...

  • Ich persöhnlich frage mich gerade, was eure Auführungen zu euren persöhnlichen Erlebnissen mit der DB mit "Fanszene Leverkusen / Stimmung und Support" zu tuen haben. Aber erzählt ruhig weiter....

  • stimmt, wobei der Thread ja zeigt, das "unsere" Bahn nicht so schlecht ist, wie Viererkette es beschrieben hat. ....


    Hier in der Kantine passt es am besten.

    Gruß FA-CHEF
    Kaderbeurteilungs Messmethoden von mmikee
    1.Objektive Kaderanalyse nach Berbatov
    2.Approximationsverfahren nach Voronin, Juan oder Schneider
    3.Ramelow-Schätz-Verfahren

  • FA-Chef


    Ich habe " unsere Bahn " nicht als schlecht beschrieben. Nach wie vor ist sie eine faszinierende Einrichtung. Dies entschuldigt aber nicht die sich häufenden Pannen. Egal ob im Fernverkehr, im Nahverkehr, im S-Bahnbetrieb oder wie erlebt beim Transport von Fussballfans.


    Beispielsweise hat der Verzicht auf das Ausbesserungswerk in Opladen - Leverkusen mußte damals auch den Verlust etlicher Arbeitsplätze beklagen -dazu geführt dass hier in der Region S-Bahnen auf den Schienen sind, die sich technisch wie äußerlich in einem unzumutbaren Zustand befinden.


    Wie gesagt, die Bahn an sich ist nicht das Problem sondern das Konzept des immensen Personalabbaus.