Testspiel Deutschland - Norwegen 11. Februar 2009 20:30 Uhr in Düsseldorf

  • chrpüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüh


    oh, vorbei?


    Gomez noch der aktivste. Frings hat es hinter sich. Adler schuldlos. Erschreckend, wie oft wir uns haben auskontern lassen.

  • Egal, abgehakt. Einzig erschreckendes, dass der Paddy sein Phlegma in die Nationalelf mitgeschleppt hat. Hängt der zu viel mit dem Gonzo ab? :LEV11


    Ansonsten: Wo sind die Hoffenheimer? Lasst mir einen über, lasst mir einen über! :LEV3

  • Westermann und Frings die schlechtesten auf dem Platz!
    Trochowski war auch nah dran. Ballack hat in manchen Szenen einfach das Spiel zu lahm gemacht, weil er den Ball einfach zu lange gehalten hat!
    Helmes? Was war los? So hat er es auch nicht verdient zu spielen! Allerdings war Klose auch ne Pflaume! Von Gomez hat man ja wenigsten was gesehen! Hat sich bemüht und bewegt! Deswegen "bester" Stürmer gewesen!
    Tja und Kießling hat auch nix gerissen!


    Marin war meines Erachtens der einzige wirkliche Lichtblick! Technisch einfach stark und flink wie sonst was! Zu flink für unser Team wie man leider gesehn hat!

  • Zitat

    Original von bayer-supporter
    Marin war meines Erachtens der einzige wirkliche Lichtblick! Technisch einfach stark und flink wie sonst was! Zu flink für unser Team wie man leider gesehn hat!


    Marin ein Lichtblick? Bis auf die schöne Aktion nach der Ballack-Flanke war da mE wenig... Stundenlang dribbeln und dann einen Fehlpass spielen bringt es nicht wirklich. Und mit "zu flink für das Team" hatte das auch wenig zu tun, die Pässe waren zum Großteil einfach Mist.


    Der Beste war wirklich Gomez (auch wenn er wieder zig 100%ige ausgelassen hat, warum konnte er das nicht letzten Samstag machen... :LEV18), der Rest war mäßig bis schlecht. Adler mit einer kleinen Unsicherheit und einer Klasse-Parade.
    Lahm mit vielen Fehlpässen, so kennt man ihn gar nicht, aus dem MF kam gar nichts. Helmes und Kieß haben sich nahtlos eingereiht, war aber auch ein undankbares Spiel für Stürmer.
    Beck mit einem soliden Debüt, immerhin auffälliger als Özil.


    Erschreckend fand ich, wie simpel Norwegen kontern konnte. Das ging viel zu einfach, auch in Überzahl hatten Deutschland immer wieder Probleme. Die Nr. 6 von Norwegen hat mir gut gefallen, sehr aktiv.

  • der Beck ist ja wohl der schlechteste Nationalspieler der letzten 2 Jahre....der war ja mal sowas von scheiße gestern

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • Insgesamt war das Spiel unserer Nationalmannschaft selbst für ein Testspiel eine Frechheit. Das hat an Arbeitsverweigerung gegrenzt.
    Und wenn ich dann noch an die Zeiten denke, als Ballack und Frings groß den Bagger aufgerissen und ihren Stammplatz eingeklagt haben, dann würde ich als Löw den beiden nach gestern Abend klar sagen, dass sie künftig ihre Freizeit ohne Rücksicht auf Nationalmannschaftstermine frei verplanen können.


    Dazu noch die Event-Ottos in der Halle, das war gestern echt für's Gesäß :LEV11

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • Peinliches 0:1 gegen Norwegen


    Von Frank Nägele, 11.02.09, 21:42h, aktualisiert 11.02.09, 23:35h


    Die Nationalmannschaft hat einen dürftigen Start ins Jahr 2009 hingelegt. Gegen ersatzgeschwächte Norweger gab es am Mittwochabend in Düsseldorf ein 0:1. Andreas Beck und Mesut Özil debütierten für Deutschland, insgesamt setzte Bundestrainer Löw 17 Spieler ein.


    DÜSSELDORF - Niemand erwartet viel vom ersten Fußball-Länderspiel des Jahres. Deshalb sind Resultat und Gegner dieser Tests in der Regel schon wenige Tage später vergessen. Aber nicht im Jahr 2009. Da lud Deutschland das seit einem Jahr sieglose Norwegen als Sparringspartner. Und verlor 0:1 (0:0). Alles an dieser Niederlage war peinlich. Die Routiniers wirkten wie Anfänger, die Neulinge wie Angsthasen, das Team wie eine Ansammlung von Spielern, die sich zuvor noch nie gesehen haben. Und das Publikum beklatschte am Ende dankbar die gelungenen Aktionen der Skandinavier. Andere gab es auch nicht.


    Dabei verzichtete der Bundestrainer zunächst auf Experimente. Joachim Löw schickte die erwartete und vermeintlich stärkste Formation aufs Feld. Ballack/Frings bildeten das Duo im zentralen Mittelfeld, Klose/Gomez das im Sturm, Mertesacker/Westermann das in der Innenverteidigung. Gelinde überraschend war allenfalls, dass Andreas Hinkel, der für Celtic Glasgow spielt, auf der rechten Abwehrseite begann und nicht der Hoffenheimer Andreas Beck, auf dessen Debüt die Fachwelt gespannt war.


    Es entwickelte sich das absehbares Abtasten zweier Teams, die sich ihrer Rolle bewusst waren. Norwegen, der seit einem Jahr sieglose Außenseiter, dessen beste Spieler zudem verletzt zu Hause geblieben waren. Deutschland, die Nummer zwei der Weltrangliste. Irgendwann würde das Unvermeidliche schon geschehen. Und es geschah. Nichts. Eine Schuss von Gomez, der nach einer Ecke über Klose an den Ball kam, flog übers Tor. Das war lange das einzige Lebenszeichen einer deutschen Elf, die uninspiriert, müde und lustlos umherschlich. Bis es sogar den Norwegern zu langweilig wurde. Nach einer Viertelstunde zwang Hestad den Torhüter René Adler mit einem unplatzierten Schuss zu einem Fehler (Abwehr mit der Brust). Nach 21 Minute beendete Westermann einen der norwegischen Konter, indem er Braaten im Strafraum umrannte. Der österreichische Schiedsrichter Meßner wollte in diesem Spiel offenbar keine Spuren hinterlassen. Er verzichtete auf einen Elfmeter.


    Nach einer halben Stunde geschah es: eine Chance. Philipp Lahm erkämpft einen zuvor selbst verlorenen Ball, kurvt in den Strafraum und visiert die lange Ecke an. Vielleicht zehn Zentimeter fehlten zum Tor. Das war spektakulär Aber bis zur Halbzeit kam nichts mehr. Und die 45.000 Zuschauer pfiffen, weil sie es doof fanden.


    Wechsel ohne jede Wirkung


    Auch die drei Auswechslungen zur Halbzeit machten es nicht besser. Tasci, Beck und Helmes kamen für Mertesacker, Hinkel und Klose. Das deutsche Spiel blieb so tot wie vorher. Allein Mario Gomez versprühte etwas, das einer Gefahr nicht vollständig unähnlich war. Nach knapp einer Stunde zwang der Stuttgarter Norwegens Torhüter Jarstein mit einem Schuss zu einer Großtat.


    Dann kam der große Moment der Skandinavier. Pedersen kann auf der rechten Seite ungestört in den deutschen Strafraum eindringen, flankt scharf nach innen. Der Ball kommt zum freien Grindhelm, der ihn zum 0:1 ins leere Tor befördert.


    Joachim Löw sah reichlich bedient aus. Als Aufbaugegner für die seit einem Jahr sieglosen Norweger wollte er nun auch nicht dienen. Er wechselte weiter. Marin für Frings, Kießling für Gomez. Schweinsteiger spielte jetzt mit Ballack zentral. Aber besser wurde nichts. Nicht eine einzige Chance erspielte sich das deutsche Team, das am Ende dieses Spiels nicht einmal mehr Reste von Ordnung aufwies und höher hätte verlieren können, weil die Norweger bei ihrem erprobten Rezept der schnörkellos vorgetragenen Konter blieben und mehrmals nur knapp scheiterten. Gestört wurden sie bei ihren Angriffen von den Deutschen nicht. Seltsam.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1234334882390




    Einzelkritik


    Helmes in Düsseldorf unsichtbar


    Von Christian Löer, 11.02.09, 22:52h


    Kapitän Michael Ballack taucht nach starkem Beginn einfach unter. Torsten Frings liefert bei seinem Comeback kaum Argumente für einen Stammplatz in der Nationalelf.


    René Adler: Der Leverkusener ließ wie schon am Wochenende gegen Stuttgart wieder einen Ball nach vorn abprallen, den er hätte festhalten müssen. Parierte Helstads Kopfball mit starkem Reflex, beim Gegentor ohne Chance.


    Andreas Hinkel probierte ein paar Vorstöße auf der rechten Abwehrseite, entfachte jedoch keine Gefahr. Defensiv mit wenig Beschäftigung, verlor aber ein wichtiges Kopfballduell vor Pedersens Chance in der 22. Minute.


    Per Mertesacker hielt seine langen Beine gewohnt sicher in Pass-, Schuss- und Laufwege des Gegners. Ohne nennenswerte Patzer.


    Heiko Westermann war da, wenn es etwas zu klären gab. Stark im Zweikampf, sehr schnell und mehrfach auch mit brauchbaren Beiträgen zur Spiel-Eröffnung.


    Philipp Lahm war der Spieler, dem noch am meisten gelang: Der Linksverteidiger löste mehrere gute Angriffe aus und hätte in der ersten Hälfte beinahe ein Tor erzielt.


    Bastian Schweinsteiger ist ein robuster, ballsicherer und laufstarker Fußballer geworden. Allerdings ist er noch immer keiner, der eine Partie allein prägen kann. Gestern vor allem solide. In der zweiten Halbzeit im zentralen Mittelfeld überfordert.


    Torsten Frings eröffnete den Abend mit einem üblen Ballverlust und wurde anschließend nicht viel besser. Derzeit sieht es recht leicht aus, Frings den Ball abzunehmen.


    Piotr Trochowski: Präsentierte gestern wieder einmal seinen ärgerlichen Hang zum überflüssigen Haken. Viele Schlampereien, hätte zudem versuchen müssen, die Flanke vor dem 0:1 zu verhindern.


    Michael Ballack war zu Beginn der Spieler mit den meisten Ballkontakten auf dem Platz. Zeigte sich, probierte Torschüsse, war extrem aktiv - dann verschwand er.


    Mario Gomez hat am Samstag an gleicher Stelle Bayer Leverkusen zerlegt. Gestern stand wieder der Nationalmannschafts-Gomez auf dem Platz, der ins Abseits rennt und Torchancen auslässt. Hatte viele Aktionen, aber kein Glück.


    Miroslav Klose beließ es während seines 45-Minuten-Auftritts bei Ansätzen. Torchancen hatte er nicht.


    Andreas Beck: Spielfreudiger als Hinkel und wegen seiner Schnelligkeit eine Verstärkung für die rechte Seite. Nicht auf dem Posten, als Grindheim für Norwegen traf.


    Patrick Helmes: Unsichtbar. 45 Minuten zum Vergessen des Leverkuseners, der nichts daran ändern konnte, dass die deutsche Elf auch in der zweiten Hälfte zu keiner Zeit Druck erzeugte.


    Stefan Kießling musste sich bei seinem kurzen Auftritt damit begnügen, weite Wege zu gehen. Szenen in der Offensive hatte er nicht.


    Serdar Tasci erledigte seine Arbeit ordentlich.


    Marko Marin hatte kurz nach seiner Einwechslung einen goldenen Moment, als er eine Flanke von Ballack wunderbar annahm. Sein Zusammenspiel mit Beck funktionierte jedoch nicht.


    Mesut Özil ist seit seinem gestrigen Kurzeinsatz für immer deutscher Nationalspieler. Damit hatte sein Auftritt wenigstens einen Sinn.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1233584044484

  • Rene Adler: Rettete in der 22. Minute klasse gegen Helstad. Wirkte ansonsten aber wie schon am Samstag in der Bundesliga wenig souverän. Auch beim 0:1 sah der 24-Jährige etwas unglücklich aus.


    Andreas Hinkel: Konnte seine Bewährungschance auf der rechten Abwehrseite kaum nutzen. In der Defensive wenig gefordert, in der Offensive bemüht, aber oft zu zaghaft. Machte in der Pause Platz für Debütant Beck.


    Per Mertesacker: Gewohnt solide und kompromisslos. Gutes Stellungsspiel, machte einige Fehler seiner Nebenleute wett. Musste zur Pause wegen einer Prellung am rechten Fuß raus.


    Heiko Westermann: Der Schalker stand völlig neben sich. Agierte unkonzentriert und unsicher. Spielte trotz einiger Freiräume seine Offensivqualitäten nie aus.


    Philipp Lahm: Mit ungewohnten Fehlern im Spielaufbau. Legte vor allem im ersten Durchgang einige Male den Vorwärtsgang ein, aber auch ohne Erfolg.


    Bastian Schweinsteiger: Der Münchner fand kaum Bindung zum Spiel. Viele seiner Aktionen waren leicht durchschaubar. Der 24-Jährige konnte sich nur selten in Szene setzen.


    Michael Ballack: In seinem 90. Länderspiel mit großem Aktionsradius. Immer anspielbar, aber mit wenig Ideen und oft auf sich alleine gestellt. Baute stark ab. Zudem ohne Schussglück.


    Torsten Frings: Erstmals seit dem EM-Finale wieder in der Startelf. Beschränkte sich meist auf die Defensive. Spielte viele Querpässe, leistete sich einige Ballverluste und zeigte wenig Dynamik. So ist Frings ein Auslaufmodell.


    Piotr Trochowski: Lange nicht so effektiv und dynamisch wie zuletzt im DFB-Trikot. Kam kaum ins Dribbling oder zum Flanken. Zudem mit schlechten Standards


    Miroslav Klose: Der Torjäger bewegte sich zu wenig und war nie torgefährlich. Am 30-Jährigen lief das Spiel vorbei. Zur Pause wie abgesprochen ausgewechselt.


    Mario Gomez: War viel in Bewegung, lief aber auch oft ins Abseits. Bereits im zwölften Länderspiel in Folge ohne Torerfolg. Pech bei einem Schuss in der 58. Minute. Beim VfB Stuttgart zuletzt wesentlich stärker.


    Andreas Beck: 23. Neuling der Ära Löw. In der 46. Minute eingewechselt. Beim 0:1 übersah er den Torschützen Grindheim in seinem Rücken. Konnte trotz seines Engagements kaum an seine gute Form in Hoffenheim anknüpfen.


    Patrick Helmes: Bemühte sich, nach seiner Einwechslung für Klose schnell ins Spiel zu kommen. Wirkte aber überhastet und kam nur selten in Tornähe.


    Serdar Tasci: Ersetzte Mertesacker, konnte der wackligen Abwehrkette aber wenig Stabilität verleihen. Stefan Kießling: Kam in der 69. Minute für Gomez. In seinem zweiten Länderspiel aber ohne Wirkung.


    Marko Marin: Der kleine Dribbler aus Gladbach, den Löw in der 69. Minute für Frings brachte, konnte nicht mehr die erhofften Impulse setzen.


    Mesut Özil: Kam in der 78. Minute für Trochowski. 24. Neuling der Löw-Ära. Konnte dem Spiel keine Akzente mehr setzen.


    Quelle:Sport1.de


    Haben glatt den Kießling vergessen

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba