US Pharmariese soll angeblich Bayer übernehmen wollen !

  • Zitat


    Zitat

    An der Börse ist Bayer derzeit rund 40 Milliarden Euro wert.


    Dazu kommen noch die Schulden, die übernommen werden und Prämien, die gezahlt werden müssen. Sprich die Übernahme würde Pfizer mindestens 60 Mrd. Euro kosten. Können die kaum stemmen, denn sie sind selber kaum mehr wert. Theoretisch ist es trotzdem möglich, aber viel wahrscheinlicher sind es einfach nur gestreute Gerüchte.

  • Zitat

    Original von Viererkette
    Laut Printausgabe der Rheinischen Post von heute ist Gerüchten zufolge der US Pharmariese " Pfitzer " an einer Übernahme der Bayer AG interessiert !


    :LEV17 :LEV9



    Es handelt sich wenn überhaupt, nicht um die Bayer AG, sondern um einzelne Teilkonzerne! Halte das ganze aber wie schon von pRdGm erwähnt für vollkommenen Schwachsinn!!! :LEV17


    Das selbe Gerücht kursierte schon einmal Anfang des Jahres!

  • Zitat

    Original von MarcoSVB
    Ich gehe mal von aus es ist Pfizer (z.b. Viagra) und nicht Pfitzer gemeint.




    Sonst zum Thema:
    Wayne. So kanns halt gehen...


    Naja Wayne würde ich nicht sagen. Wenn es wirklich so kommen sollte, würde mal wieder der ein oder andere Arbeitnehmer dranglauben müssen.
    Dann können demnächst die Bochumer "lustige" Plakate malen.
    Allerdings wäre das ja in Leverkusen leider nichts Neues.

  • Zitat

    Original von >>Schnix-Fan<<
    Was blüht uns den, falls es soweit kommen sollte?
    Namensänderung oder ein 2tes Manch. City?
    Ich kann mir darunter gar nichts vorstellen? :LEV9


    Jetzt mal halblang. übernahmen bedeuten ja noch keine Umbennenung. Der Begriff "Bayer" hat so viel Tradition, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass man sich davon trennen würde.


    Ausserdem sind das alles reine Spekulationen.

  • Hi !


    Alle Jubeljahre kommt das Geruecht auf, das Bayer uebernommen werden soll. Okay, Wenning hat in den letzten Jahren ja alles dafuer getan dies zu forcieren indem er die Saeulenstruktur zerschlagen hat. Gleichzeitig hat er sich mit der ueberteuerten Uebernahme von Schering weiter geschwaecht. Mit einem Dr. Axel C. Heitmann den er damals mit seiner Chemiesparte beauftragte (-> Lanxess AG) jemanden, der ALLES dafuer tun wuerde, die Filetstuecke, die ihm der Wenning damals vorenthalten hat, abzunehmen, womit Pfizer an das Pharmageschaeft kommt ohne den anderen Balast zu uebernehmen.


    Fakt ist, Bayer hat nicht erwartet das die Trennung von der Chemiesparte und den anderen Bereichen (Serviceabteilungen, Werksgelaende etc.pp.) ihre Stellung weiter schwaechen wuerde. Von der Boerse bzw. von den Banken (bzw. Kapitalanleger) her wurde das zwar begruesst, aber das sind meist ziemlich blinde Ahnungslose die eine Vorstellung haben, die sich selten mit der Realitaet abgleicht. Fuer Bayer war die Trennung im Nachhinein ein teueres Spielchen, da sie nun auf einmal reale Preise zahlen mussten. Preise fuer Energie, Preise fuer Vorprodukte, Preise fuer Serviceleistungen, Preise fuer zusaetzliche Buerokratie (z.B. ein Container der zwar vielleicht nur 50 Meter transportiert wird, dennoch ueber Firmengrenzen geht, muss komplett mit allen Papieren ausgestattet werden und das ist ein nicht zu verachtender Aufwand). Auch hat Bayer seine Vormachtstellung eingebuesst. Hat frueher Abteilung XYZ mit den Fingern geschnipst, wurde in vielen Zulieferbetrieben alles fuer diese in Bewegung gesetzt. Heute sind sie einer unter vielen Kunden und meist nicht mal einer der guten Kunden(denn sie glauben immer noch, ein Sonderstatus zu besitzen). Kann also passieren, das sich Bayer dann auf einmal mit anderen Lieferanten rumschlagen muss, die nicht ihr Qualitaets- und Preisvorstellung entsprechen. Shit happens.


    Schon vor Jahren hat ein kritischer Wirtschaftsexperte vorhergesagt, Bayer wuerde sich fein machen fuer eine fremde Uebernahme, ohne es selbst zu wollen. Fuer den feuchten Traum, unter den Top 5 der Pharmakonzernen zu gehoeren, haben sie alles fuer geopfert. Schering war ein verzweifelter Versuch, der aber leider zu spaet und auch zu teuer war.


    Man wird sehen, wie gesagt, die Geruechte einer Uebernahme kommen alle paar Jahre auf. Man muss aber auch bedenken, was bringt Pfizer die Uebernahme von Bayer. Was erhofft man sich. Bayer hat nicht soviele Blockbuster und Patente die Pfizer unbedingt benoetigt. Fuer Pfizer war es immer einfacher, innovative Kleinunternehmen mit interessanten Produkten und Patenten einzukaufen. Daher denke ich, werden die ihre Strategie nicht aendern. Aber wissen kann man es ja nie :)



    Cu.

  • Zitat

    Original von levboy69
    Das selbe Gerücht kursierte schon einmal Anfang des Jahres!


    Diese Art Gerüchte gab es auch schon in den Jahren vorher, mal war's Hoffmann LaRoche, mal die BASF, mal Pfizer. Jeweils war man an anderen Unternehmensteilen interessiert. Ich persönlich geb' da nix drauf. Und ich bekomm' intern genug mit, um wenigstens ein bißchen zu verstehen, was da passiert...

  • Zitat

    Original von Nifler
    Scheffler (Familienkonzern) hat auch Continental (AG) übernommen. :levz1


    Das ist schon richtig, das Angebot lag allerdings bei 11 Mrd. €. Bayer wäre nochmal eine ganz andere Dimension, die 60 Mrd. € sind sicher noch konservativ geschätzt. Es würde mit Sicherheit ein erbitterter Abwehrkampf geführt oder sogar ein "weißer Ritter" auftreten.


    Möglich ist alles, die Finanzierung eines solchen Deals kann auch über die ungeliebten Heuschrecken geschehen. Aber nach dem was man liest, ist Bayer jetzt nicht SO attraktiv für Pfizer, dass sie sich das antun würden.