Bruno Labbadia Thread

  • Ich versuche mal Bettinas Fragen aus meienr Sicht zu beantworten.


    - Ich denke sie haben ihn nach dem Interview nicht sofort gefeuert, weil sie selber sprachlos waren und dann kurz vor dem Pokalspiel nix mehr riskieren wollten.


    - Labbadia wollte sich Luft machen mit dem Interview. Er wusste sich keinen anderen Ausweg mehr. Ob er das aus mitgefühl für LEV gemacht hat, mag ich nicht zu beurteilen.


    - Wenn man ihm nix böses will kann man sagen das er nicht gewechselt hat, weil er gehofft hat das wir vorne noch ne Bude machen. Ich glaub er ist von seinem Satz den er auch auf dem Stammtisch gesagt hat, vollstens überzeugt (so etwas wie "Wechsel verunsichern die Mannschaft nur noch mehr...."). Wenn man ihm böses will, würde man sagen er wollte die betreffenden Spieler absichtlich vor die Wand laufen lassen.


    - Seine Art nach Abpfiff ist Labbadia. Er will freundlich sein, vielleicht ist er das wirklich nur nach aussen. Zum andern: Was haste für eine Wahl nach nem verlorenen Finale? Willste ausrasten? Kommt auch nicht gut.


    - Warum man sich Abneigung in der Manschaft gefallen lässt liegt vermutlich daran, dass dies eine Trotz-reaktion ist um den Spielern zu zeigen. Ihr könnt machen was ihr wollt, ich bin der Trainer.


    - Man kann nur hoffen, dass man so einige alte und eingefahrene Strukturen gefunden hat die es nun gilt aufzubrechen. Sonst würde mir erstmal kein Grund einfallen warum man nun im Kader grosse Veränderungen vornehmen will. Vielleicht hat Labbadia nochmal unterstrichen das es einige im Team tatsächlich zu gut haben.

    UEFA- Pokal Sieger 1988
    DFB- Pokal Sieger 1993
    Champions- League Finale 2002

  • Mir geht grad durch den Kopf:
    Ich würde mir kein Mitspracherecht anmaßen aber dafür das uns der Verein am Herzen liegt und Fans sind, sind wir verdammt weit weg.

    UEFA- Pokal Sieger 1988
    DFB- Pokal Sieger 1993
    Champions- League Finale 2002

  • steht LEV nicht schon seit jeher gerade dafür, jungen Menschen, die von weit her zu uns kommen, eine Heimat und eine Familie bieten zu wollen. Was ist dernn der groß angesprochene Komfort ? Was ist denn damit gemeint ? Soll man sie in Wohncontainer stecken wenn sie hier ankommen ? Oder soll man versuchen, sie hier bestmöglich zu integrieren und die größmögliche Leistung zu erreichen ?


    Und wenn der Verein das eine versucht und der Trainer das andere will, dann nennt man das wohl kurz und knapp: kontraproduktiv.


    Oder besteht die Komfortzone in einem neuen gesponserten Auto oder anderem Schnick Schnack. Dann nennt mir einen pieler in der BuLi in vergleichbaren finanziellen Vereinen wo die Spieler das nicht bekommen.


    Oder meint man mit Komforzone ein Mitspracherecht über einen Co Trainer, der leider zum Sprachrohr des Trainers mutiert ist ?


    In jeder Firma gibt´s einen Betriebsrat, gerade um ein gewisses Mitspracherecht zu erhalten. Ich sehe die Komfortzone nicht so sehr klar.

    Wer kämpft, darf auch verlieren;
    wer gar nicht kämpft, der hat schon verloren !

  • Die Schuld allein sehe nicht nur bei Labbadia, sicherlich hat er eine gewisse Teilschuld. Aber wenn ich Völler wäre würde mal überlegen was ich falsch gemacht habe die letzten Jahre. Es kann nicht nur am Trainer liegen, der nächste Trainer der kommen wird, wird es auch nicht besser machen, denke selbst ein Hiddink würde hier verzweifeln. Deswegen sollte man vielleicht überlegen dsa Konzept von Bayer zu ändern, denn man sieht ja mit dem aktuellen hat man wieder kein Erfolg gehabt und ich wage zu bezweifeln das dies sich nächste Saison ändern wird.

  • Natürlich sollen die Spieler sich wohlfühlen und natürlich sollen die Spieler integriert werden.
    Ich glaube das die Spieler allegemein einen zu grossen Spielraum haben, grosse Privilegien haben aber rummosern wenns was härter zur Sache geht oder sie mehr laufen müssen.


    Ich mochte zB Skibbe aber im nachhinein glaube ich er war viel zu weich. Nun kommt ein neuer Trainer der eben auf anderes Wert legt, mehr arbeiten lässt und damit kommen wohl einige nicht klar und proben den Aufstand.


    Labbadia hat das Beispiel Vidal genannt. Ein guter Spieler, der sicher Zukunft hat aber er spricht wohl immer noch nicht ein Wort deutsch.
    OK, ist jetzt die Frage ob das so stimmt aber in Ordnung ist das sicher nicht.


    Die Gefahr bei dem allen ist ja, dass sich so Dinge irgendwann einfahren und jeder sein Ding macht. Das ist Gift in jeder Beziehung.

    UEFA- Pokal Sieger 1988
    DFB- Pokal Sieger 1993
    Champions- League Finale 2002

  • Rudi will sich sicher auch nciht unbedingt einmischen aber wenn er sieht was so passiert greift er ein um wach zu rütteln. Egal erstmal ob das Sinn macht oder nicht oder ob das übertrieben ist, würden dann auf der andern Seite die Stimmen laut werden die dann sagen "der Rudi macht auch nix", wenn er nicht eingreift.


    Er hats gern ruhig. Das ist es derzeit nicht. Und das ist sicher auch mal ganz gut so.

    UEFA- Pokal Sieger 1988
    DFB- Pokal Sieger 1993
    Champions- League Finale 2002

  • Zitat

    Original von ChefKoch
    Ich mochte zB Skibbe aber im nachhinein glaube ich er war viel zu weich.


    Woran machst du das fest? Nur weil er sich immer VOR seine Mannschaft gestellt hat? Weil er bei der Mannschaft beliebt war? Der Unterschied zur letzten Saison ist, das kein Barbarez mehr da ist, an dem sich häufig, zu Recht oder Unrecht ist ja mal zweitrangig, der Frust entladen kann.
    Aber es war eine Mannschaft!
    Wenn du mit "weich" meinst, das Skibbe seine Jungs menschlich behandelt hat, das ist das für mich jedenfalls normal. Kein Trainer und kein Vorgesetzter wird auf Dauer nur mit Druck und Lautstärke sein Team motivieren können.
    Der Stil, den Bruno Labbadia an den Tag gelegt hat, ist für mich nicht akzeptabel und fair. Sollte er auch so mit seinen Jungs umgegangen sein, dann wundert es mich nicht, das ihn irgendwann keiner mehr für voll nimmt. Eine ganze Rückrunde in den Sand setzen und dann noch am Verein vorbei einen auf dicke Hose machen, ist für mich unterste Schublade.


  • Zunächst mal glaube ich weniger, dass die Wohnlichkeit mit "Komfortzone" gemeint ist, gerade bei den Summen, die ein Talent heute verdient für Leder treten. Woher der gedankliche Schritt von "was ist Komfortzone" zu "man muss für Leistung gut integrieren" kommt ist mir ein Rätsel, da die beiden Dinge überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Auch schätze ich B.L. nicht so ein, dass er hier einen Bogen spannt und das in Frage stellt, weil, wie du schon richtig sagst, hier eine Stärke des Vereins vorliegt. Das als Alleinstellungsmerkmal von "uns" darzustellen halte ich alleridngs für falsch, da auch Teams wie Werder Bremen oder Stuttgart viel für die von dir angesprochenen Punkte tun, das allerdings weniger aufsehenerregender und weniger im "Talentbereich".


    Das Betriebsratsargument ist an den Haaren herbeigezogen, da es in jeder Firma, wenn man hier schon den Vergleich zieht, auch eine Metaebene konstituiert aus Visionen, Ziele und Strategie (beim SVB04 sehe ich die nicht) sowie Werten und Normen, die nachzulesen sind gibt. Weiter, das wurde hier bereits angesprochen, auch sowas wie Controlling, Prozessmanagement usw.. Aus der Fanperspektive alles nicht einsehbar. Außerdem gibt es eine Personalvertretung erst ab einer bestimmten Personalgröße und Rechtsform der Organisation. Wenn das Argument ziehen würde, würde B.L. ja ein Mitspracherecht prinzipiell (da er ja die Komfortzone auch nicht spezifiziert hat) in Frage stellen. Auch dafür halte ich ihn zu besonnen. Im Endeffekt kann ich ja selbst nur Mutmaßungen anstellen, aber ich will mal versuchen aufzuzeigen, was hier in den letzten Jahren gefehlt hat und was ich als Außenstehender unter Komfortzone verstehe:


    als ein Ze Roberto damals öffentlich geäußert hat, dass er, wenn er nicht 90min spielt, gar nicht auflaufen will, hat Toppi ihm diesen Wunsch erfüllt und es hieß Bank.


    ich kann mich an einen Jens Nowotny erinnern, der auf dem Platz sich auch mal den gegriffen hat, der nicht in seiner Abwehrreihe am richtigen Fleck stand und dem mal kurz erklärt hat, wer hier der Chef ist.


    auch ein Christoph Daum ist an der Seitenlinie gehüpft nd gesprungen wenn etwas gut, aber auch wenn etwas sehr viel weniger gut lief und musste 2-3 Tage später nicht die 36. Nachricht im Express darüber lesen, welcher Spieler, der ja so ein wahnsinniges Talent mit Perspektive ist, sich darüber mukiert, wie mit ihm umgegangen wird und das man sich Wechselgedanken macht


    Das gestatten von Disziplinlosigkeiten (mich wundert immer wieder, dass hier das Interview von B.L. so harsch kritisiert wird und als stillos usw. tituliert worden ist, aber darüber scheinbar vergessen wird, wer sich ebenso auf dem Platz verhalten hat....prinzipiell 2 Paar Schuhe, wollte lediglich mal daraufhinweisen), die anhaltende Betonung der Qualität der eingekauften Spieler (auch um sich selbst auf die Schulter zu klopfen) und die regelmäßige Trainerentmachtung, die hier eingezogen sind ohne jegliche (disziplinarische) Konsequenz für einen Spieler bei Fehlverhalten oder Leistungsschwankungen (Euphemismus!) deutet für mich diese "Komfortzone" nur ansatzweise an. Hat man von Rudi Völler schonmal gehört: ich/wir müssen handeln, weil der Mist der hier gelaufen ist/läuft bei uns in der Etage UND beim Spielermaterial entstanden ist und dann wurde auch sichtbar agiert? Wurde ein Simon Rolfes mal als verlängertes Sprachrohr des Trainers (über sein Kapitändasein wurde ja auch schon viel diskutiert) in die Pflicht genommen? Kapitän sein ist keine Einbahnstraße, ich lese nur: "ja mit der Pokalprämie, das müssen wir nochmal bereden".....hätte der Junge A*** in der Hose und Charakter, dann hätte er sich hingestellt und gesagt: selbst wenn wir darüber nochmal sprechen, ist die Reaktion der Führung bei der Leistung die wir uns hier trauen abzuliefern erstmal verständlich. Auch so eine Reaktion ist für mich ein Resultat einer "charakterlichen" Komfortzone, des "nicht mehr in die Pflicht genommen werdens".


    So bevor ich hier das Fenster sprenge: das schlimmste ist aber für mich als Fan die "Komfortzone" der Leistungserbringung. Wie oft hab ich mich im Stadion gefragt: macht der das extra da unten, ist das Leistungsverweigerung oder kann er (der Spieler X) gar nicht anders? Sowas gibts auch bei jeder Mannschaft, aber irgendwie gibts dann mal eine Auszeit auf der Bank, um zu zeigen, dass wenn man Platzdienstleister am Fan ist und dafür bezahlt wird, auch seine Aufgabe auf dem Platz zu erfüllen hat. B.L beschwert sich u.a über das Reinreden in seinen Job von oben. Wenn man sich die Kerngebiete des Trainerjobs anschaut, kann man sich auch vorstellen, dass es auf einmal Vorgaben bei der Aufstellung und den Einsatzzeiten gibt und das geht mMn gar nicht...oder würdet, um das Eingangsbeispiel nochmal zu bemühen, ihr euch als Arbeitnehmer evtl. sogar Geber freuen, wenn euch ständig jmd erklärt, wie ihr euren Job zu machen habt?

    "Die Spieler wissen, dass ich keine Konzessionen mache. Sie müssen sich in die Mannschaft reinboxen. Das geht nur über die Leistung. Es gibt nichts Anderes" - Don Jupp


  • Wie wir alle wissen , ist der Vulkan ja noch unser Trainer...... :LEV18


    U.a. deshalb , weil eine geschlossene , intakte Mannschaft sich im letzten Drittel der letzten Saison vor lauter Dankbarkeit sich mal so richtig den A.rsch aufgerissen hat.............

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Da hier immer wieder gefragt wird, was Labbadia bei uns mit der "Komfortzone" meint will ich mich auch einmal als Analyst versuchen.
    Da ist zum Beispiel die Aktion nach dem Bielefeld Spiel. Oder war es Karlsruhe? Auf jeden Fall sind nach einer absolut peinlichen Vorstellung zwei Spieler direkt aus der Kabine abgehauen, bevor der Trainer auch nur Piep sagen konnte. Das stand auch überall in den Zeitungen. Und was ist passiert? NIX!
    In fast jedem anderen Verein wären die Jungs an die Wand genagelt worden und das sogar öffentlich. Bei uns ist nichts passiert.....
    Ein anderes Beispiel ist die bei uns schon immer bemängelte Ruhe. Selbst nach entscheidenen Spielen die verloren gehen passiert nichts. Es wird weder von außen noch von innen Druck auf die Mannschaft ausgeübt. Es interessiert keinen, wenn wir verlieren! Bis auf die paar Fans die der Verein hat, also unser kleiner Haufen. Aber auch wir geben der Mannschaft nicht richtig zu verstehen, das es (doch viele) Menschen gibt, denen der Verein nicht am Arsch vorbei geht.
    Einen weiteren Punkt möchte ich ansprechen. Wir wissen alle nicht, wie die Mannschaft mit Niederlagen in der Kabine umgeht. Wird dort vielleicht direkt gelacht? Kann man diese "Scheißegal Mentalität" den Spielern direkt im Gesicht ablesen?
    Ich erinnere mich, das ich vor 2 Jahren mit der Mannschaft von München nach Hause geflogen bin. Ich habe mich damals wahnsinnig aufgeregt über das Verhalten der meisten Püppchen in der Truppe. Die waren 2 Stunden nach Spielende damit beschäftigt die neuesten, total witzigen Handy-Klingeltöne zu tauschen. Die waren so gut gelaunt, das man denken konnte, die haben gerade 3:0 gewonnen und nicht lausig und kläglich (wie immer) in München verloren. Holzi und Rudi haben sich das Schauspiel ganz entspannt von der Ferne angeschaut....


    Das sind die Dinge, die Labbadia meinte, oder meinen könnte.

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't
    like that attitude. I can assure them it is much more serious than
    that."

  • ich denke, es gilt n gescheiten Mittelweg zu finden. Nur Kuscheln führt auch nicht zum Erfolg, aber sinnloses Draufhauen auch nicht. Der Trainer muss auch Psychologe sein. Das scheint mir Labbadia nicht zu beherrschen.

  • Also wenn ich den Namen Skibbe höre, sehe ich immer wieder vor mir wie er sich in den Pressekonferenzen gegeben hat. Und diese Art, die immer gleichbleibende Tonlage und emotionslose Art hat er sicher nicht nur vor der Presse gezeigt. Dazu kommt das die Spieler sich wohl auch
    vieles leisten konnten ohne das etwas passierte. Das scheint ja ein überbleibsel aus dieser Zeit zu sein was heut so heiss diskutiert wird.



    Wie gesagt, menschlich mochte ich Skibbe. Ich glaube auch das keines der extreme, ob der Trainer zu leise oder zu laut ist, passend ist. Mit anderen Worten: Skibbe hat es wohl nicht geschafft das stück härte einzubringen was Labbadia zu viel hat.

    UEFA- Pokal Sieger 1988
    DFB- Pokal Sieger 1993
    Champions- League Finale 2002

  • Zitat

    Original von MarkusWinter04
    MORGEN will ich endlich eine Entscheidung.


    Mir ist mittlerweile völlig egal welche, aber Hauptsache das Rumgeeiere hört auf.


    Naja, egal ist es Dir nicht. Ich denke, es gibt zwei Möglichkeiten:


    1. Man will Labbadia nichts zahlen dafür dass er geht.


    2. Man arbeitet tatsächlich an einer Lösung, wie der Verein umgebaut werden kann damit es mit Labbadia weitergehen kann.


    Beides ist im Interesse des Vereins und damit können die sich dann auch Zeit lassen. Gespannt bin ich natürlich auch.

  • Zitat


    Original von Bruno Braunbaer
    Er hat RECHT mit der Komfortzone


    jo, raus aus der Komfortzone und rein in den Ruheraum (9.Platz) der Liga


    Zitat


    Original von ChefKoch
    Rudi will sich sicher auch nciht unbedingt einmischen aber wenn er sieht was so passiert greift er ein um wach zu rütteln. Egal erstmal ob das Sinn macht oder nicht oder ob das übertrieben ist, würden dann auf der andern Seite die Stimmen laut werden die dann sagen "der Rudi macht auch nix", wenn er nicht eingreift. Er hats gern ruhig. Das ist es derzeit nicht. Und das ist sicher auch mal ganz gut so.


    Ja, schade für ihn, er kann derzeit nicht seiner Hauptaufgabe nachkommen - sich wohlzufühlen.
    Hier ist es noch viel zu ruhig. Wünschenswert wären römische Verhältnisse. Eine Vertragsauflösung mit ihm würde dann nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, schnelle Möbelwagen hätten priorität. Danach kann er es gerne wieder kuschelig und ruhig haben - aber bitteschön woanders

  • Zu allererst ist der Trainer dafür zuständig die Spieler aus der Komfortzone zu holen und nicht Völler oder Holzhäuser.


    Wenn zwei Spieler unerlaubt die Kabine verlassen, dann scheiss ich die zusammen und sag, dass wenn das nochmal vorkommt, sie die nächsten spiele nichtmal auf der Bank sitzen.


    Auch für all die übrigen Dinge wie Trainingsintensität, 8-Stunden-Tag, Straftraining, Mannschaftsaufstellung, Auswechslungen usw.. Maßnahmen, die den Spielern weh tun - wer ordnet die nochmal an? RICHTIG, der Trainer.


    Labbadia hat sich doch hingestellt und gesagt, dass er die Ersatzspieler nicht zum warm machen schickt, weil die anderen sonst nervös werden. Labbadia hat doch (genau wie auch Völler) immer von einem jungen Team gesprochen und so weiter. Für mich ist dieses Interview so viel heiße Luft. Es lag doch alles in seiner Hand diese Dinge zu tun. Er war auch ein harter Hund, was Trainingsintensität und so an ging. Dies hat aber scheinbar eher dazu geführt, dass die Spieler bei den Spielen selbst nicht spritzig genug waren.


    Tut mir leid Leute, man kann ja wegen mir immernoch Pro-Labbadia zu sein, aber was hier teilweise für Überlegungen angestellt werden...von wegen Labbadia durfte nichtmal die Mannschaft aufstellen usw. ist einfach nur lächerlich!

  • Deine Argumentation ist doch nur in EINEM Fall begründet, nämlich wenn man von einer klassischen Rollenverteilung inklusive klassischer Kompetenzen in einem Fußballverein ausgeht. Wie man davon noch ausgehen kann ist mir ein Rätsel. Auch diese schwarz.weiß-Malerei pro/contra B.L. halte ich für kurzsichtig und wenig reflektiert, genauso wie die Unterstellung, dass jmd hier Position x oder y einnimmt.

    "Die Spieler wissen, dass ich keine Konzessionen mache. Sie müssen sich in die Mannschaft reinboxen. Das geht nur über die Leistung. Es gibt nichts Anderes" - Don Jupp